Kultur
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Der Ticketvorverkauf ist gestartet.
(ir) Bei der Nacht der Museen am Samstag, 3. September 2022 laden zahlreiche Ingolstädter Museen zum Vorbeikommen, Staunen und Mitmachen ein. Elf Häuser öffnen bis spätabends die Türen und zeigen ihre aktuellen Ausstellungen sowie ihre außergewöhnlichen Sammlungen. Ein buntes Rahmenprogramm mit Führungen, Konzerten und Workshops bietet Unterhaltung für die ganze Familie.
Ab sofort können Einlassbänder für die Nacht der Museen für 8,50 Euro im Vorverkauf erworben werden. Vorverkaufsstellen sind: Stadtmuseum, Museum für Konkrete Kunst, Marieluise-Fleißer-Haus, Deutsches Medizinhistorisches Museum, Audi museum mobile und Tourist Information. Am Veranstaltungstag beträgt der Eintritt 10 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren erhalten freien Eintritt.
Mit dem Band können nach Belieben alle teilnehmenden Museen und Galerien besucht werden, einschließlich des traditionellen Frühschoppens mit den „Dixie Dogs“ am Sonntag im Bauerngerätemuseum. Außerdem beinhaltet das Ticket die Fahrt mit den beliebten Oldtimer-Shuttlebussen und mit den Bussen der INVG im Stadtgebiet.
Vielfältige Erlebnis- und Familienführungen bieten einzigartige Einblicke in die Ausstellungen. So ziehen die Goldenen Zwanziger ins Marieluise-Fleißer-Haus ein, während im Deutschen Medizinhistorischen Museum mit Stirnlampen auf den Spuren des Arztes und Botanikers Leonhart Fuchs gewandelt wird. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt werden die Skulpturen von Alf Lechner kennengelernt und im Audi museum mobile gibt es eine Kinderführung. Ergänzt wird das Programm durch Mitmach-Aktionen, Musik und gastronomische Angebote.
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…Quirin Birzer. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Quirin Birzer ist der diesjährige Jazzförderpreisträger der Stadt Ingolstadt. Eine Jury wählte den 20-Jährigen als würdigen Träger dieser renommierten Ehrung aus.
Der Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, wird voraussichtlich am Samstag, 22. Oktober 2022 um 20:00 Uhr im Kulturzentrum neun durch Vertreter der Stadt und der Sponsoren MediaMarktSaturn und Sparkasse Ingolstadt Eichstätt verliehen. Anschließend wird Quirin Birzer sein Preisträgerkonzert spielen und damit die Ingolstädter Jazztage eröffnen.
Mit zwei Jahren hatte Quirin Birzer zum ersten Mal Sticks in der Hand. Kurz darauf erklärte er es zu seinem Ziel, eines Tages Schlagzeuger in einer Rockband zu werden und die Stadien der Welt zu bespielen. Aus diesem Grund begann er, sich autodidaktisch Grundlagen des Schlagzeugspielens beizubringen und bekam von seinen Eltern zum vierten Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt.
Als er es fertig aufgebaut geschenkt bekommen hat, konnte er sich einfach hinsetzen und losspielen. Von da an bekam er dann Unterricht am Schlagzeug und der Blockflöte. Er interessierte sich schnell auch für Blasinstrumente, weshalb er mit Beginn der ersten Klasse Unterricht am Tenorhorn erhielt.
Engpässen in der Bläserklasse seiner Grundschule war es geschuldet, dass er ein Jahr später die Tuba in die Hand gedrückt bekam und sich in kurzer Zeit auch auf ihr zurechtfand. In der zweiten Klasse hatte er auch ein Auge auf das Klavier im sogenannten Musikzimmer seiner Eltern geworfen. Auch hier begann Quirin, sich nach Gehör Dinge anzueignen, bis er Unterricht von seiner großen Schwester und wenig später von einer örtlichen Klavierlehrerin bekam.
Im Jahr 2012 begann Quirins Gymnasiallaufbahn am Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt. Er wurde sofort Schlagzeuger der Schulbigband und von Uli Schiekofer zu Tom Diewock geschickt, der ihm bis zum Abitur Schlagzeugunterricht mit dem Schwerpunkt auf Jazz gab. An der Schule wirkte Birzer in vielen verschiedenen Ensembles mit und begann, für diese zu arrangieren und zu komponieren. Die nötigen Grundlagen hierfür lernte er autodidaktisch und holte sich Hilfe bei seiner großen Schwester oder Lukas Lindner, den er am Gabrieli-Gymnasium kennenlernte. Hier kam er auch mit Jazzpiano in Berührung, da Oliver Wasilesku sich bereit erklärte, ihm jazzspezifischen Unterricht am Klavier zu geben.
2016 lernte er Maxim Burtsev und Jakob Jäger kennen und gründete mit ihnen ein Klaviertrio namens Trialog (früher Convinience Trio). Zusammen waren sie auch Mitglieder der JazzJuniors und später des Landes-Jugendjazzorchester Bayern, wo sie heute als Rhythmusgruppe in der Konzertbesetzung spielen. Mit diesem Trio konnte Quirin Birzer zweimal in Folge (2016, 2018) den Wettbewerb Jugend jazzt in Bayern gewinnen und Bayern jeweils im folgenden Jahr (2017, 2019) auf Bundesebene bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt vertreten.
In der elften Klasse (2019) gründete Quirin die Brass-Formation Blechhilfswerk, für die er moderne Arrangements von Blasmusik, Popmusik oder eigene Kompositionen schreibt und in der er Tuba spielt. Im Jahr darauf gründete er zusammen mit Malik Diao und Josef Heindl das Lighthouse Trio, einem Jazztrio, dass eher im Nordic-Jazz beziehungsweise im eigens erfundenen Genre des „SoftPopJazz“ zuhause ist.
Über diese Bands hinaus ist Birzer als Schlagzeuger, Tubist, Pianist und Posaunist in diversen kleineren und größeren Projekten aus verschiedenen Genres und Stilrichtungen tätig, wie bspw. der Teachers Finest Big Band oder King Pigeon. Zusätzlich produziert er eigene Musik für Werbe-Content und ist als Kirchenmusiker sowie als Sessionmusiker für andere Künstler/-innen tätig.
Seit 2020 studiert Quirin Schulmusik mit Hauptfach Jazz-Schlagzeug an der Musikhochschule in München. Im Laufe der letzten Jahre ist er am Schlagzeug unter anderem von Bastian Jütte, Alexander Parzhuber, Werner Schmitt, Harald Rüschenbaum und Sebastian Wolfgruber unterrichtet worden. Darüber hinaus arbeitete er mit Musiker/-innen wie Christian Elsässer, den New York Voices, Karsten Gortzel, Jiggs Whigham, Richie Beirach, Kristjian Randalu und anderen zusammen.
In den letzten Jahren hat er über 250 Kompositionen und Arrangements für verschiedene Besetzungen geschrieben, Teile davon will Birzer in naher Zukunft in einem eigenen Musikverlag veröffentlichen. Bei diesem Projekt will er vor allem Big Band Literatur aller Schwierigkeitsklassen sowie Werke für Blasorchester und kleinere Besetzungen verlegen.
Dieses Jahr startet er zusammen mit seinem Musikerkollegen und Freund Clemens Heiß ein neues Festival, das Oaktown Brass Festival, bei dem Musiker/-innen und Bands aus allen Ecken der „Blasmusik“ kommen – von Tanzlmusi über Bigbands bis hin zu Technoprojekten.
Quirin liebt Musik schon seit er mit zwei Jahren zum ersten Mal Sticks in der Hand hielt und seither gab es kein Projekt, kein Instrument, keine Stilrichtung die ihn nicht fasziniert hat – er macht einfach gerne alles irgendwie – auch, wenn das Schlagzeug und der Jazz seine musikalische Heimat ist.
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„Stadt und Student. Bayerns Erste Landesuniversität“: Ausstellung im Stadtmuseum.
(ir) Am Samstag, 30. Juli 2022 um 10:15 Uhr bietet das Stadtmuseum eine Familienführung zur Sonderausstellung „Stadt und Student“ an.
Ab an die Uni! Vor 550 Jahren wurde die erste Bayerische Landesuniversität in Ingolstadt gegründet. Die Besucherinnen und Besucher tauchen in die spannende Welt der Studenten und Professoren ein.
Wer weiß, dass einige Schulen der Stadt die Namen bedeutender Universitätsprofessoren tragen? In der interaktiven Führung finden die jungen Besucherinnen und Besucher heraus, wer sich hinter diesen Namen verbirgt und wie das Leben an der Universität damals war.
Mit kleinen Experimenten werden die Kinder selbst zu Forschern und staunen, was die Professoren und Studenten vor langer Zeit schon wussten. Aber nicht alle Jungs waren fleißig. Einige hatten auch nur Dummheiten im Kopf und fanden sich in einer dunklen Arrestzelle wieder.
Nach der Führung basteln die Kinder in der Druckwerkstatt eigene Stempel. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 2. Oktober 2022 in den Sonderausstellungsräumen des Museums zu sehen.
Preis: 4 Euro für Kinder, 5 Euro für Erwachsene
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Essen wie zu Zeiten der... Marie-Antoinette.
(ir) Am Samstag, 23. Juli 2022 um 13:00 Uhr lädt das Ingolstädter Stadtmuseum zum Familienpicknick „Essen wie zur Zeit der… Marie-Antoinette!“ ein.
„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ – für diesen Satz wurde Marie-Antoinette berühmt. Doch hat sie das wirklich genau so gesagt und auch gemeint? Die Besucherinnen und Besucher entdecken die dekadente Zeit des Parfüms, der opulenten Kleider und Gartenpartys. Selbstverständlich dürfen Kaffee, Tee und Kuchen auf keinem königlichen Picknick bei barocken Klängen fehlen.
Von 13:00 Uhr bis15:00 Uhr
Preis: 11 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder
Wichtig: Bitte eigene Decke mitbringen.
Das Picknick findet unter freiem Himmel auf der Wiese statt. Bei Regen entfällt das Picknick. Am Tag des Events kann ab 10:00 Uhr bei der Museumskasse telefonisch nachgefragt werden, ob das Picknick stattfinden wird.
Die Karten können im Vorverkauf an der Museumskasse im Stadtmuseum von Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr erworben werden. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85. Bitte Hygieneschutzbestimmungen des Hauses beachten.
Stadtmuseum Ingolstadt
Auf der Schanz 45
85049 Ingolstadt
Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85
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(ir) Die Ausstellung im Erdgeschoss ist für Besucherinnen und Besucher ab Donnerstag, 28. Juli 2022 geöffnet. In seiner Schau setzt sich der Künstler eingehend mit Künstlicher Intelligenz (KI) und unseren Empfindungen gegenüber dieser Zukunftstechnologie auseinander. Maßgeblich unterstützt wird die Ausstellung, die im Kontext des Ingolstädter Wissenschaftsjahres steht, von der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 25. September zu sehen.
KI – nicht nur im Zusammenhang mit Innovationen und Zukunftsvisionen fällt immer häufiger dieses Kürzel. Als eine der zentralen Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts dürfte die radikal neue, selbstständig agierende und sich permanent weiterentwickelnde Technologieform bereits in näherer Zukunft alle Bereiche des öffentlichen wie privaten Lebens grundlegend verändern.
Aber nicht nur in Fachdiskussionen ist KI als Thema angekommen. Auch in rein praktischer Hinsicht scheinen in den letzten Jahren gerade auf diesem Wissenschaftsfeld große Fortschritte erzielt worden zu sein. Bereits heute befinden sich erste KI-Anwendungen wie das automatisierte Fahren kurz vor der seriellen Fertigung oder sind – wie die Spracherkennung von Smartphones – schon fester Bestandteil unseres Alltags.
Unwissenheit bis Gleichgültigkeit, Ängste und übersteigerte Erwartungen – diese breite Palette an KI geknüpfte Empfindungen bilden das grundlegende Thema der Ausstellung von Joachim Fleischer im Erdgeschoss des Museums für Konkrete Kunst. Mit seinen innerhalb der Ausstellung zu sehenden Arbeiten setzt der Künstler genau an diesem Punkt an und konfrontiert uns mit Hoffnungen wie Befürchtungen, die dem Einsatz scheinbar unbeseelter Intelligenz entgegengebracht werden.
In Fotografien, Videos und einer extra für die Präsentation im MKK entwickelten szenischen Installation mit Licht bedient er sich dafür gängigen Vorstellungen von dieser grundlegend neuen Art von Technologie, die er teils augenzwinkernd, teils dunkel visionär spiegelt. Indirekt wirft Fleischer dabei eine ganze Reihe an offenen Fragen auf, die sich durch die immer komplexere Beziehung zwischen Mensch und Maschine und deren mögliches Zusammenwachsen ergeben. So reflektieren seine Werke nicht zuletzt auch das kreative Potential von KI, das die bildende Kunst und unsere Vorstellung künstlerischer Produktion in Zukunft entscheidend verändern könnte.
Joachim Fleischer (*1960 in Höll/Altann in Oberschwaben) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und entwickelt seither Arbeiten über Licht im Raum sowie Licht und Robotik, Kunst-am-Bau-Projekte und interdisziplinäre Werke für Theater und Performance. U. a. realisierte er Projekte für die Kunstsammlung Schwarzenbach in Zürich, die Stadt München, das Max-Planck-Institut in Tübingen oder das Jubiläum des Ulmer Münsterturms. 2016 war Fleischer künstlerischer Leiter des Lichtkunstfestivals Aufstiege in der Kulturregion Stuttgart. International trat er mit Ausstellungen in Basel, Graz, Budapest, Reykjavik, Bristol, Barcelona oder Tokio in Erscheinung.
Der Künstler lebt und arbeitet in Stuttgart.
Programm am Eröffnungsabend, Mittwoch, 27. Juli 2022 um 19:00 Uhr
Begrüßung:
Theres Rohde, Direktorin des Museums für Konkrete Kunst
Karl-Heinz Schlamp, Vorstandsmitglied Sparkasse Eichstätt Ingolstadt
Einführung:
Mathias Listl, Ausstellungskurator
Der Künstler wird am Eröffnungsabend anwesend sein.