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Vortrag des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Josef Göppel in der VHS.
(ir) „Die Erfolgsgeschichte der Landschaftspflegeverbände“ ist Thema eines Vortrags des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Josef Göppel am Dienstag, 6. Februar um 19:00 Uhr in der Volkshochschule Ingolstadt, Hallstraße 5.
Die Pflege unserer Landschaft und damit der Erhalt der vielfältigen, artenreichen Kulturlandschaft, ist von großer Bedeutung und insbesondere aufgrund der Verantwortung für die nachfolgenden Generationen ein wichtiges Zukunftsthema.
Ein möglicher Weg, diese Aufgabe effizient zu erfüllen, ist die Übertragung der Koordination und Umsetzung an einen Landschaftspflegeverband. Dabei handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, in dem die unterschiedlichen Interessensgruppen aus Politik, Landwirtschaft und Naturschutz gleichermaßen vertreten sind.
Josef Göppel ist Begründer der Landschaftspflegeverbände sowie des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege. Bis 2017 war er als Bundestagsabgeordneter der CSU politisch aktiv. Als Leiter des Umweltarbeitskreises der CSU gestaltete er von 1991 bis 2017 maßgeblich das Umweltprogramm seiner Partei mit.
Das Referat für Gesundheit, Klimaschutz und Umwelt lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu diesem Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Der Eintritt ist frei.
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Der Geiger Hugo Ticciati spielt gemeinsam mit dem Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt.
(ir) Mit dem Geiger Hugo Ticciati stellt sich im zweiten Abonnementkonzert des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt am Dienstag, 6. Februar, ein Solist vor, den Kritiker bereits als einen der „wahrlich großen Musiker von morgen“ loben. Auf dem Programm des von Chefdirigent Ruben Gazarian geleiteten Konzerts stehen „Festina lente“ für Streichorchester und Harfe von Arvo Pärt, Pēteris Vasksʼ „Vox Amoris“, Fantasie für Violine und Streicher, „St. Wenzels Choral“ von Josef Suk und die Serenade für Streichorchester von Antonín Dvořák.
Die öffentliche Generalprobe findet am selben Tag um 10:00 Uhr statt. Die Konzerteinführung mit Marco Frei beginnt um 19:10 Uhr.
Religion und Spiritualität, Natur und Mystik sowie Heimatverbundenheit sind zentrale Themen des Abends. Für diese Haltung sind die baltischen Komponisten, allen voran Arvo Pärt aus Estland sowie Pēteris Vasks aus Lettland, besonders bekannt. Arvo Pärt steht für den „Tintinnabuli“-Stil (Glöckchen-Stil), eine betont schlichte, spirituell-meditative Tonsprache, die sich aus der russisch-orthodoxen Sakralmusik, der Gregorianik und der Vokalpolyphonie der Renaissance speist. Auch „Festina lente“ für Streichorchester und Harfe von 1988/1990 ist diesem Stil zuzurechnen. Wie Arvo Pärt wurde auch Pēteris Vasks seinerzeit von den sowjetischen Behörden wegen seiner spirituell-mystischen Musik misstrauisch beäugt. Mit Klangflächen, die sich quasi-meditativ ausbreiten, Glissando-Strukturen, mikrotonalen Reibungen und dissonanzreichem Kontrapunkt entwirft er eine besondere Atmosphäre. So auch in „Vox Amoris“, einer Fantasie für Violine und Streicher von 2008/09. Zugleich kreist seine Musik vielfach um Heimat und Identität, eine subtile Suche nach der eigenen Herkunft. Damit schlägt er die Brücke zu Josef Suk: Mit „St. Wenzels Choral“ von 1914 reflektiert der Schwiegersohn von Antonín Dvořák einen altböhmischen Gesang, dessen Wurzeln im 12. Jahrhundert liegen. Als einer der ältesten Nachweise tschechischer Sprache gilt dieser Choral als Symbol kultureller und religiöser Identifikation des tschechischen Volkes. Zudem lässt er sich auch in der Tradition böhmischer Streicherserenaden hören. Ein solches Gipfelwerk ist die 1875 entstandene Streicher-Serenade von Antonín Dvořák, die reich an böhmischen Melodien ist und den Abend abrundet.
Der Geiger Hugo Ticciati wird immer öfter auch zur Leitung von Konzerten angefragt. 2018 ist er Artist-in-residence in Kings Place London. Darüber hinaus leitet er sein eigenes Festival O/Modernt in Stockholm. Ein besonderes Anliegen ist ihm die zeitgenössische Musik. So war er u.a. in der Mariinsky Theatre Concert Hall, Chicago Symphony Hall, Wigmore Hall in London und dem Berliner Konzerthaus zu hören, mit Werken, die von Komponisten wie Erkki-Sven Tüür und Peteris Vasks, für ihn geschrieben wurden. Er gastiert regelmäßig bei wichtigen Festspielen (u.a. Kuhmo, Edinburgh, Gstaad, Baltic Sea) und in europäischen Konzertsälen, oft mit Partnern wie Anne Sofie von Otter, Angela Hewitt und Olli Mustonen.
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Zur MittwochKlassik am 7. Februar begrüßen zwei Urgesteine der Ingolstädter Musikszene die Zuhörer.
(ir) Viktor Konjaev (Violine) und Yukihiro Shiotsubo (Klavier). Konjaev war jahrelang Stimmführer der zweiten Geigen beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und spielte zuletzt beim Münchner Kammerorchester. Der gebürtige Japaner Shiotsubo studierte an der Hochschule für Musik und Theater München und ist derzeit u.a. als Klavierlehrer an der Städtischen Simon-Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt beschäftigt. An ihrem Konzertabend im Kamerariat werden sie den Zuhörern die Violinsonate von César Franck sowie kleine Stücke von Claude Debussy präsentieren.
Konzertbeginn ist um 18:30 Uhr im Musikzentrum Kamerariat, Hohe-Schul-Straße 4. Der Eintritt ist frei.
Die neue Saison der MittwochKlassik beginnt nach den Faschingsferien am 21. Februar.
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Bildung, Theater und Literatur im ersten Quartal 2018.
(ir) Ein breites Veranstaltungsprogramm für Erwachsene bietet die Stadtbücherei im Herzogskasten im ersten Quartal des Jahres. Das Spektrum reicht von Bildungsveranstaltungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern, über Umweltthemen bis hin zu einem Migrationsvortrag.
Dazwischen steht eine beachtenswerte Biographie über Dieter Hallervorden, der durch seine letzten, grandiosen Filme das Bühnenfach vom Komiker zum nachdenklichen ernsten Mimen gewechselt hat.
Am Montag, 12. März, hat die Mafia-Expertin Petra Reski einen Auftritt im Herzogskasten. Vormittags findet eine Schullesung statt, abends liest sie aus ihrem dritten Krimi, der von Palermo nach Deutschland führt.
Für Literaturinteressierte sind der Vortrag am Donnerstag, 8. März im Rahmen des Frauenpfades und die Fleißer-Matinee am Sonntag, 18. März, sehr zu empfehlen.
Die besondere Veranstaltung im ersten Quartal 2018 ist der Auftritt des Improvisationstheaters g’scheiterhaufen (Foto), das am Samstag, 17. März, im Herzogskasten das Thema „Frankenstein“ improvisiert und unter Mithilfe des Publikums auf die Bühne bringt. Hier sollte der Beginn des Vorverkaufs am 5. März in der Stadtbücherei schon im Kalender angestrichen werden.
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„Bayerisch, frech, originell - Marieluise Fleißer und das Volksstück“
(ir) Am Sonntag, 4. Februar ist um 11:00 Uhr im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums etwas über Bayern in bayerischer Sprache zu erfahren.
In der Veranstaltung „Bayerisch, frech, originell – Marieluise Fleißer und das Volksstück“ wird ein starker Stamm kennenzulernen sein, dem Marieluise Fleißer in ihrem gleichnamigen Volksstück aufs Maul schaute, aber nicht nach dem Mund redete.
Es wird mitzuerleben sein, wie Marieluise Fleißer als Dramatikerin mit ihrer vordergründig heiter-herzhaften, doch hintergründig hochliterarisch-hintersinnigen Sprache und mit ihrer vordergründig anteilnehmend-aufmerksamen, doch hintergründig aufdeckend-aufklärenden Personendarstellung aus brav-biederem Traditionellem etwas aufmüpfig-aufklärendes Modernes schuf – nämlich das Volksstück der neuen Art; dass ihr neuartiges Volksstück junge, progressiv-avantgardistische Theatermänner wie Martin Sperr, Rainer Werner Fassbinder, Franz Xaver Kroetz dazu bewegte, sich in Wort und Tat auf Bühne und Kinoleinwand in Metropolen ausdrücklich zu dieser schreibenden Frau aus der Provinz zu bekennen.
Carola Schlagbauer und Werner Breuer umrahmen mit bayerischer Musik die versiert-virtuose Verlebendigung von mittlerweile klassisch gewordenen Szenen aus heute noch, ja wieder brandaktuellen Volksstücken durch Manfred Schuhmann. Der Eintritt ist frei!