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Die Weltkriegsbombe, die heute Mittag während Bauarbeiten bei Audi gefunden wurde, ist erfolgreich entschärft worden.
(ir) Der Sprengmeister begann wie geplant um 18:55 Uhr mit seiner Arbeit. Um 19:17 Uhr wurde die erfolgreiche Entschärfung vermeldet. Alle Straßensperrungen sind wieder aufgehoben.
Im Einsatz waren rund 70 Einsatzkräfte der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, der Audi-Werkfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren aus Gerolfing, Haunwöhr, Ringsee, Unsernherrn und Stadtmitte sowie Einsatzkräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes und der Polizei.
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Zur Bombenentschärfung sind Straßensperrungen nötig.
(ir) Am heutigen Mittwochmittag wurde bei Bauarbeiten für den neuen Bahnhalt auf dem Audi-Werksgelände eine rund 70 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Bereich um den Fundort wurde sofort abgesperrt, doch eine akute Gefahr besteht nicht.
Um den Bahn- und Berufsverkehr möglichst wenig einzuschränken, wird die Entschärfung heute Abend um 18:55 Uhr erfolgen. Der erforderliche Evakuierungsradius beträgt 250 Meter. Dazu müssen mehrere Gebäude auf dem Audi-Werksgelände zum Teil evakuiert werden. Anwohner sind nicht betroffen.
Ab zirka 18:30 Uhr wird für die Dauer der Entschärfung die Ettinger Straße für den Verkehr gesperrt. Und zwar auf Höhe von Tor 10, der Kreuzung Dr.-Ludwig-Kraus-Straße / Ettinger-Straße sowie an der Ortsausfahrt Etting. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den betroffenen Bereich großräumig zu umfahren.
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Am gestrigen Dienstag explodierte ein Wohnhaus im Ingolstädter Winklermühlweg. Dabei wurden fünf Einsatzkräfte der hiesigen Berufsfeuerwehr verletzt.
(ir) Drei der verletzten Feuerwehrmänner befanden sich während der Explosion im Nahbereich des Hauses. Einer davon wurde verschüttet und musste geborgen werden. Die anderen zwei Einsatzkräfte wurden im Außenbereich von herumfliegenden Trümmerteilen getroffen. Vier Kollegen wurden mit Prellungen und Schürfwunden zur stationären Behandlung ins Ingolstädter Klinikum verbracht, zwei können das Krankenhaus am heutigen Mittwoch wieder verlassen. Ein Feuerwehrmann wurde vom Rettungshubschrauber mit schwereren Verletzungen in eine Klinik nach München geflogen.
Im Einsatz waren Kräfte von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Haunstadt. Darüber hinaus unterstützte die Freiwillige Feuerwehr aus Kösching mit einem Löschpulver-Spezialanhänger. Der Sanitäts- und Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen und mehreren Notärzten sowie Schnelleinsatzgruppen für Transport und Verpflegung bis in die Abendstunden an der Einsatzstelle. Auch das Technische Hilfswerk war mit Baufachberatern vor Ort. Bei längeren Einsätzen werden in der Feuerwache grundsätzlich Einsatzreserven gebildet, die im Laufe des Nachmittags auch abgerufen werden mussten, denn auf Höhe Etting ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Neben der Berufsfeuerwehr rückten dorthin auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Wettstetten und Etting aus. Fast zeitgleich lief eine automatische Brandmeldung aus dem Ingolstadt Village ein. Die dazu alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Mailing und Großmehring konnten aber schnell Entwarnung geben.
Im Nachgang zum Einsatz am Winklermühlweg wurde für alle beteiligten Kräfte am Abend in der Feuerwache ein „Defusing“ angeboten. Dabei handelt es sich um ein Angebot zur Reflexion und Stressbewältigung nach belastenden Ereignissen. „Als Feuerwehrmann weiß man natürlich, dass dieser Beruf oder dieses Ehrenamt immer ein gewisses Risiko mit sich bringt. Durch ständiges Training, gute Ausrüstung und manchmal das nötige Glück kann man sehr viel dafür tun, um immer gesund vom Einsatz zurückzukehren. Gestern reichte das alles leider nicht und die Kollegen wurden in eine Lage gebracht, die sich keiner wünscht. Man kann aber jetzt schon sagen, dass die Versorgung der Kollegen optimal gelaufen ist. Angefangen mit der Erstversorgung, dem Transport in die Krankhäuser und auch die innerklinische Behandlung unserer Kräfte. Wir alle hoffen auf baldige Genesung und auf eine schnelle Rückkehr in den Wachalltag“, erklärt Thomas Schimmer, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Ingolstadt.
Siehe auch:
Millionenschaden bei Wohnhaus-Explosion
Rund 20 Rot-Kreuzler an der Explosionsstelle
Floriansjünger zogen sich Verletzungen zu
Explosion im Westviertel
18 Johanniter nach Gasexplosion im Einsatz
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Ein Kleintransporterfahrer wurde bei einem Unfall auf halber Strecke zwischen den beiden Kreiseln Etting/Wettstetten und Gaimersheim/Lippertshofen schwer verletzt.
(ir) Ein 67-jähriger Renault Master-Fahrer aus Ingolstadt war am Dienstagnachmittag auf der Kreisstraße EI 51 in Richtung Eitensheim unterwegs. Gegen 13:05 Uhr hatte er die Absicht, einen vorausfahrenden Lastwagen zu überholen. Dazu scherte er leicht auf die Gegenfahrspur aus, um Sicht auf die Strecke zu haben. „Unmittelbar beim Spurwechsel kam es zum linksseitigen Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Lkw“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Der Transporter wurde bei der Kollision an der Front extrem eingedrückt, so dass der schwerverletzte Fahrer eingeklemmt war. Er musst von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr Ingolstadt und der Freiwilligen Feuerwehr aus Wettstetten aus seinem völlig deformierten Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde er sofort vom hinzugeeilten Notarzt versorgt. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei besteht bei dem 67-Jährigen keine Lebensgefahr.
Der Fahrer des entgegenkommenden Lastwagens erlitt ebenfalls leichte bis mittelschwere Verletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankhaus verbracht. Der totalbeschädigte Transporter wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Für die rund zweistündige Unfallaufnahme musste die Fahrbahn teilweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Dabei kam es aber nur zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen.
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Nach einem Ladendiebstahl kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem Dieb und einem Sicherheitsdienstmitarbeiter.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde am Montagnachmittag kurz nach 15:00 Uhr ein 23-jähriger Nigerianer dabei beobachtet, wie er in einem Discounter in Zuchering eine Bodylotion im Wert von knapp 3 Euro in seine Jackentasche steckte und anschließend den Kassenbereich verließ, ohne die eingesteckte Ware zu bezahlen. Nach der Kasse sprach ein Sicherheitsdienstmitarbeiter den Ladendieb an. „Der 23-Jährige wollte sofort flüchten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Er schubste den Mitarbeiter beiseite und verpasste ihm einen Schlag gegen den Unterkiefer.“ Doch die Flucht gelang dem 23-Jährigen dennoch nicht.
Zwei weitere bislang unbekannte Männer griffen in das Geschehen ein und wollten dem Nigerianer offensichtlich zu Hilfe eilen, worauf es zu einem kurzen Gerangel mit dem Sicherheitsdienstangestellten kam. Anschließend flüchteten die beiden Unbekannten, die als dunkelhäutig, zirka 170 und 190 Zentimeter groß und dunkel gekleidet beschrieben wurde. Der Kleinere der beiden hatte einen Bart und kurze Haare.
EEs ist der Museumseintritt zuzüglich 2,50 Euro Führungsgebühr zu entrichten.
Der 23-jährige Ladendieb wurde von der hinzugerufenen Polizei vorläufig festgenommen. Ihm wird räuberischer Diebstahl vorgeworfen. Nach der Vorführung beim Haftrichter erließ dieser gegen den rabiaten Dieb Haftbefehl.
Hinweise zu den beiden Unbekannten, gegen die die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.