Ingolstadt
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Mit vorgetäuschter Liebe umgarnen gewiefte Gauner ihre Opfer und veranlassen sie zu Geldüberweisungen. So erneut in Ingolstadt geschehen.
(ir) Bereits seit dem Jahr 2016 hatte ein angeblicher Geologe über eine Internet-Plattform Kontakt zu einer in Ingolstadt lebenden Frau gehalten. In den gemeinsamen Chats spielte ihr der Mann ein weitergehendes Interesse vor und erschlich sich so das Vertrauen der Frau. Mit erfundenen Geschichten veranlasste er sie mehrfach, Überweisungen auf ausländische Konten durchzuführen. Im aktuellen Fall gelang es dem Betrüger damit einen fünfstelligen Euro-Betrag zu ergaunern.
Die hier angewandte Betrugsmasche ist der Polizei als Romance Scamming bekannt. Dabei suchen sich die Scammer ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder sozialen Netzwerken. Sie flirten und umgarnen ihre Opfer, bis diese sich in ihr virtuelles Gegenüber verlieben. Irgendwann kommt die Frage nach dem Geld, zum Beispiel für eine dringende Operation oder eine andere angebliche Notlage, für die das Opfer Geld überweisen soll. Viele tun dies auch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internetbekanntschaft emotional abhängig sind.
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt stellt in den vergangenen Monaten eine Zunahme dieser Betrugsform fest. Allein sieben Fälle, in denen es zu Überweisungen kam, waren es in den letzten beiden Monaten. Insgesamt 16 Taten sind der Kripo seit Mai 2018 gemeldet worden. Der finanzielle Schaden, der den Opfern dabei zugefügt wurde, beträgt über 400.000 Euro.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät zur Vorsicht bei Internetbekanntschaften, insbesondere wenn Geldforderungen gestellt werden und bittet folgende Tipps zu beachten:
• Wenn der Kontakt zur Internetbekanntschaft nur per Chat, Mail oder Telefon hergestellt werden kann, ist höchste Vorsicht geboten.
• Brechen Sie spätestens, wenn Geldforderungen gestellt werden, sofort jeglichen Kontakt ab, ob per Chat, Mail oder Telefon.
• Gehen Sie nicht auf die Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld, lösen Sie keine Schecks ein, leiten Sie keine Briefe und Päckchen weiter oder bewahren diese auf.
• Machen Sie geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.
• Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf CD oder USB-Stick.
• Informieren Sie unverzüglich die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
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Innerhalb von 5 Minuten ereigneten sich heute auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck vier Verkehrsunfälle mit drei Leichtverletzten und rund 150.000 Euro Sachschaden.
(ir) Auslöser der Unfälle am heutigen Vormittag gegen 11:30 Uhr war ein Auffahrunfall ohne Verletzte auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck in Richtung München. Dabei fuhr ein VW Touran-Lenker auf dem linken Fahrstreifen auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Honda Accord auf. Deswegen staute sich der Verkehr und einige hundert Meter dahinter ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall ohne Verletzte auf dem linken Fahrstreifen. „Die zusätzliche Fahrspurblockade verstärkte den stockenden Verkehr auf der Richtungsfahrbahn München“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Rund einen Kilometer weiter südlich erkannte dann ein 36-jähriger BMW-Fahrer aus Nürnberg das Stauende zu spät und kollidierte mit zwei auf dem linken und mittleren Fahrsteifen stehenden Autos. Durch den Aufprall wurde ein Wagen auf ein viertes Fahrzeug geschoben. Unmittelbar dahinter brachten drei weitere Autofahrer ihre Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen rechtzeitig zum Stehen. Ein 33-jähriger Autofahrer aus Niedersachen schaffte es nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrzeugkolonne. Dabei wurden erneut vier Fahrzeuge aufeinander geschoben. In der Massenkarambolage mit insgesamt acht beteiligten Fahrzeugen wurden drei Insassen leicht verletzt.
Weil die Rettungsleitstelle vorsorglich einen Rettungshubschrauber zur Unfallstelle entsandte, der dann auf der Fahrbahn landete, musste die Autobahn für rund 20 Minuten komplett gesperrt werden. Für weitere anderthalb Stunden wurde dann der Verkehr bis zur Räumung der Unfallstelle über den rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen vorbeigeleitet. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching übernahm dazu die Verkehrssicherung.
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In einem Moment der Unachtsamkeit wurde einer Frau der Geldbeutel gestohlen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, hielt sich eine 45-jährige Frau aus Ingolstadt am Samstag zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr in der Ingolstädter Postfiliale Am Stein auf. Dort soll ihr in einem Moment der Unachtsamkeit ein bislang unbekannter Täter den Geldbeutel samt Inhalt gestohlen haben. In der Geldbörse befand sich neben den persönlichen Gegenständen ein dreistelliger Bargeldbetrag. Zur Tatzeit sollen sich laut Angaben der Geschädigten eine Vielzahl von Kunden in der Filiale aufgehalten haben. Später erstattete die Frau bei der Ingolstädter Polizei Anzeige.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Unbekannter fuhr einen Skoda Oktavia an und flüchtete von der Unfallstelle.
(ir) Am Samstagvormittag gegen 10:30 Uhr stellte ein 41-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt seinen Skoda Oktavia auf dem Parkplatz eines Gartencenters in der Ingolstädter Degenhartstraße ab. Als der Autobesitzer um 11:00 Uhr wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er an der hinteren Beifahrerseite eine Delle feststellen. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer hatte den Skoda beschädigt und sich von der Unfallstelle entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf zirka 2.000 Euro.
Hinweise zu dieser Fahrerflucht nimmt die Ingolstädter Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.
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Ein Jeep-Fahrer missachtete eine rote Ampel und stieß mit einer jungen Mitsubishi-Fahrerin zusammen.
(ir) Ein 44-jähriger Jeep-Fahrer aus Ingolstadt war am Samstagabend auf der hiesigen Goethestraße stadteinwärts unterwegs. Laut Zeugen fuhr er um 18:00 Uhr bei Rotlicht in die kreuzende Schillerstraße ein. Dabei stieß er mit dem Mitsubishi einer 28-jährigen Frau aus Ingolstadt zusammen. Sie fuhr zeitgleich auf der Goethestraße stadtauswärts und wollte nach links in die Schillerstraße abbiegen. Als die Ampel auf Rot schaltete, stand die junge Autofahrerin bereits in der Kreuzung.
Die Mitsubishi-Fahrerin und ihre Mitinsassen im Alter von 21, 27 und 29 Jahren wurden bei der Kollision mit dem Jeep leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus verbracht. Die 48-jährige Beifahrerin im Jeep des Unfallverursachers erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Den Gesamtschaden des Unfalls schätzte die Polizei auf rund 7.000 Euro. Der Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.