Ingolstadt
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Zwei Trickdiebe haben unter dem Vorwand Polizeibeamte zu sein, einer Rentnerin Bargeld und Schmuck aus der Wohnung gestohlen.
(ir) Am Montagmittag gegen 12:00 Uhr klingelten zwei Männer an der Wohnungstür einer Seniorin in einem Hochhaus in der Berliner Straße in Ingolstadt und gaben vor, Polizeibeamte zu sein, die mit Ermittlungen gegen einen Pflegedienst befasst sind. Unter diesem Vorwand ließen sich die Männer von der 88-Jährigen ihren Schmuck und Bargeld zeigen. Danach lenkte einer der Männer die Frau ab. Dies nutzte der zweite Mann aus, um mehrere Ringe und das Bargeld an sich zu nehmen. Kurz nachdem die beiden die Wohnung wieder verlassen hatten, bemerkte die Bestohlene, dass mehrere Ringe und das Bargelds fehlen.
Die bislang unbekannten Täter wurden folgendermaßen beschrieben:
Einer ist zirka 50 Jahre alt, kräftig bis dick und zirka 170 Zentimeter groß. Er hatte mittellange dunkle Haare und sprach Hochdeutsch ohne Akzent.
Der zweite Täter ist zirka 40 Jahre, schlank und zirka 165 Zentimeter groß. Er hatte braune Haare und sprach ebenfalls Hochdeutsch ohne Akzent.
„Die Täter nutzten in dem vorliegenden Fall eine seit längerem bekannte Vorgehensweise, die darauf fußt eine offizielle Funktion vorzutäuschen, die vermeintlich zum Betreten einer Wohnung berechtigt“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und er fügte hinzu: „Dies können, wie hier aktuell vermeintliche Polizeibeamte, aber auch angebliche städtische Bedienstete, Wasser- oder Gasableser oder ähnliche Funktionen sein. Opfer dieser Formen des Trickdiebstahls sind fast ausschließlich ältere Menschen.“
Sachdienliche Hinweise zu den beiden Tätern nimmt die Ingolstädter Polizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.
Um Trickdiebstählen dieser Art vorzubeugen bittet die Kriminalpolizei Ingolstadt folgende Verhaltenstipps zu beachten:
• Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung.
• Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
• Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
• Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen.
• Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig nach Druck, Foto und Stempel. Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
• Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus.
• Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
• Informieren Sie gegebenenfalls über die Notrufnummer 110 unmittelbar die Polizei.
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Schlechte Erfahrung machte ein Mann aus Friedrichshofen mit einem vermeintlichen Kaufinteressenten für sein Motorrad.
(ir) Ein 19-jähriger Mann aus Ingolstadt hatte seine KTM Duke 309 im Internet für 4.300 Euro zum Verkauf angeboten. Darauf bekundete ein Mann aus Neuburg sein Interesse. Der 19-jährige Eigentümer überließ dem Mann der vorgab, das Motorrad testen zu wollen, am Montagvormittag gegen 11:40 Uhr den Fahrzeugschlüssel für eine Fahrt um den Block. Doch als der angebliche Interessent nach zwei Stunden noch immer nicht zurückgekehrt war, entschloss sich der 19-Jährige, bei der Polizei eine Diebstahlsanzeige zu erstatten.
Die Handynummer, die der Täter dem Ingolstädter hinterlassen hatte, führte zu einem 18-jährigen Mann aus Neuburg, der bei der Polizei kein Unbekannter ist. Der junge Mann hatte mit dieser Masche schon mehrfach Motorräder in seinen Besitz gebracht, mit denen er dann ausgiebigste Touren unternahm. „Das Motorrad ist nach wie vor nicht wieder aufgetaucht“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Die Ermittlungen zu dem Tatverdächtigen dauern noch an. Bislang konnte noch nicht an ihn herangetreten werden.“
Personen, die Hinweise zum Verbleib des Motorrades geben können werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden
Siehe auch:
Motorradverrückter Betrüger (18)
Gestohlenes Motorrad wieder aufgetaucht
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Polizeibeamte kontrollierten auf dem Ingolstädter Bürgerfest Fahrräder. Und beim Rad eines 29-Jährigen hatten sie Erfolg: Es war als gestohlen gemeldet.
(ir) Ermittlungsbeamte der Ingolstädter Polizei führten während des Bürgerfests Fahrradkontrollen durch. Unter anderem wurde am Freitagabend gegen 23:40 Uhr Am Stein ein Radfahrer kontrolliert, der mit einem auffällig lackierten Fahrrad unterwegs war. Eine Überprüfung des Rades ergab dann einen Fahndungstreffer. Wie sich herausstellte, war das Rad zwei Wochen zuvor vom Fahrradabstellplatz des Ingolstädter AOK-Gebäudes gestohlen worden. Doch der 29-Jährige beteuerte gegenüber den Polizeibeamten, das Fahrrad auf einem Flohmarkt erworben zu haben.
Ganz schön dreist zeigte sich der Tatverdächtige dann nach Beendigung der Kontrolle. Er wollte sich, das Fahrrad schiebend, von den Polizisten entfernen. Schließlich konnte der Mann von den Polizeibeamten doch noch davon überzeugt werden, das Fahrrad nicht erst zu seinem Vernehmungstermin mitzubringen, sondern den Polizisten sofort auszuhändigen.
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Eine abbiegende Kleinbusfahrerin kollidiert mit einem Radfahrer, der bei dem Unfall leicht verletzt wird.
(ir) Eine 62-jährige Ingolstädterin fuhr am Montagnachmittag gegen 13:40 Uhr mit ihrem Ford-Transit auf dem Ingolstädter Goldammerweg zur Einmündung Hagauer Straße. Dort wollte sie nach rechts in die Hagauer Straße abbiegen. Die Ford-Fahrerin hatte dort die Vorfahrt der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewähren. Doch sie fuhr mit ihrer Fahrzeugfront gegen das Fahrrad eines von rechts kommenden 85-jährigen Ingolstädters, der den für beide Fahrtrichtungen freigegebenen Radweg fuhr und den Einmündungsbereich geradeaus in Richtung Haunwöhr überqueren wollte. Beim Sturz wurde der 85-Jährige leicht verletzt. Er kam mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beträgt zirka 50 Euro.
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Ein Autofahrer verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und streift auf der A9 für Leitplankenteile. Der Sachschaden beträgt etwa 10.000 Euro.
(ir) Ein 40-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis München war am Montagnachmittag gegen 16:55 Uhr auf der linken Spur der A9 In Richtung München unterwegs. Nach der Anschlussstelle Altmühltal überkam den 40-Jährigen Müdigkeit und er schlief am Steuer ein. Deswegen kam er mit seinem Volvo CX 60 zu weit nach links. Nachdem er fünf Leitplankenteile gestreift hatte, konnte er auf dem Standstreifen anhalten. Es entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. „Auf den 40-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu“ teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.