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(ir) Mehrere Anrufer und Mitteiler berichteten in der Nacht von
Sonntag auf Montag von einem ungewöhnlichen Himmelsphänomen.
Die erste Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern
lief etwa gegen 22:37 Uhr ein. In der Nähe des Kernkraftwerkes Ohu bei Landshut
hatte ein Zeuge eine helle und grelle Lichterscheinung gesehen. Sofort wurde zum
Leitstand des Kraftwerkes Kontakt aufgenommen und mehrere Streifen dorthin
geschickt. Verdächtiges in und um das Kraftwerk konnte allerdings nicht
festgestellt werden.
Weitere zwei Mitteilungen liefen dann wenige Minuten später ein,
einmal aus dem Raum Neukirchen / Landkreis Straubing-Bogen und eine weitere Info
aus dem Bereich des nördlichen Landkreises Straubing-Bogen. Hier teilten Anrufer
glaubhaft mit, einen glühenden Flugkörper, der einen Schweif hinter sich her
zog, gesehen zu haben. Auch Polizeibeamte machten ähnliche Feststellungen.
Schadensmeldungen wurden bislang nicht festgestellt. Derzeit wird davon
ausgegangen, dass es sich unter Umständen um einen in die Erdatmosphäre
eintretenden Himmelskörper handelte. Ob ein Zusammenhang mit dem Vorbeiflug
eines Asteroiden an der Erde am Dienstag besteht, ist derzeit noch nicht klar.
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(ir) Im Maschinenraum eines 105 Meter langen Gütermotorschiffes, das
mit 1,250 Tonnen Sojaschrot beladen ist und im Unterwasser der Schleuse Kelheim
liegt, bricht ein Brand aus.
Das Feuer wurde am Sonntagabend
gegen 23:00 Uhr von einem Schiffsführer eines vorbeifahrenden Schiffes erkannt.
Dieser verständigte die Feuerwehr, die Schleusenaufsicht sowie die betroffene
Besatzung.
Der Brand konnte durch ein Großaufgebot der Feuerwehren
Kelheim und Ihrlerstein, dem Rettungsdienst und dem technischen Hilfswerk gegen
0:30 Uhr gelöscht werden.
Verletzt wurde niemand. Zwischen 23:00 Uhr und 1:00
Uhr bestand eine Schifffahrtssperre.
Die genaue Brandursache und
Schadenshöhe sind bislang nicht bekannt. Zu einer Gewässerverunreinigung kam es
nicht.
Die Ermittlungen werden bei Tageslicht weitergeführt.
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(ir) Zwei alkoholisierte Männer konnten am Samstagmorgen nur durch
den Einsatz eines Diensthundes vom Angriff auf Beamte abgehalten werden.
Gegen 7:30 Uhr hielt sich eine größere Personengruppe in einer
Gaststätte im Münchener Hauptbahnhof auf. Als sie immer lauter und aggressiver
wurden, forderte der Filialleiter sie auf, das Restaurant zu verlassen. Dies
ignorierend beleidigten sie den Mann.
Auch gegenüber einer verständigten
Bundespolizeistreife verhielten sich die Personen aggressiv. Trotz weiter
hinzukommender, mehrerer eingesetzter Beamten, auch der Landespolizei, wurde die
Lage immer aufgeheizter. Auch weil sich zahlreiche Schaulustige einmischten,
sich teilweise in den Weg der Beamten stellten und die Randalierer dadurch
bestärkten. Als zwei der Männer, ein 32-Jähriger aus der Dominikanischen
Republik und ein 53-Jähriger aus Kuba zur Wache sollten, eskalierte die Lage.
Bei der Mitnahme zur Dienststelle kam es zu erheblichen
Widerstandshandlungen und Beleidigungen. Als der 53-Jährige einen Beamten
angriff und sich der Mitnahme zu entziehen versuchte und wieder ins Lokal zurück
wollte. Dabei lief er laut schreiend direkt auf einen Diensthundeführer zu, der
bis dahin den Einsatz beobachtend verfolgt hatte. Der mit Beißkorb versehene
Diensthund Herkules ging von einem Angriff aus und sprang dem Kubaner an den
Oberkörper. Sichtlich beeindruckt, beruhigte sich der 53-Jährige daraufhin, der
unverletzt blieb.
Beim Kubaner wurden 1,24 und beim Mann aus der
Dominikanischen Republik 1,62 Promille Atemalkohol gemessen. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen konnten beide die Wache wieder verlassen.
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(ir) Schleuser und Geschleuste förderte eine Grenzkontrolle von
Bundespolizisten zwar nicht zu Tage, dafür aber ganz schlecht untergebrachte und
unterversorgte Islandpferde.
Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd
übernehmen in Zusammenarbeit mit dem Berchtesgadener Veterinäramt die weitere
Sachbearbeitung.
Ein für Schleusungen eher typisches Fahrzeug, einen weißen
Ford Transit-Kastenwagen, winkten die Bundespolizisten am Donnerstagmorgen gegen
7:45 Uhr in die A8-Kontrollstelle bei Piding. Nicht schlecht staunten die
Beamtinnen und Beamten über den Inhalt des Kastenwagens mit ungarischer
Zulassung. Zwar beinhaltete dieser keine Flüchtlinge und auch sonst übliches
Transportgut fanden die kontrollierenden Beamten in dem Wagen nicht vor. Mit
großen Augen blickten ihnen vier Ponys aus der Dunkelheit entgegen!
Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein und ein
Hundeführer des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übernahmen die weitere
Bearbeitung des Transportes. Ein Veterinär des Landratsamtes begutachtete die
vier Isländer.
Dabei konnte festgestellt werden, dass für die Tiere in dem Fahrzeug
keinerlei Futter und auch kein Wasser bereitgehalten wurde. Wie eine Vernehmung
durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein ergab, war der Fahrer mit
seinen vierbeinigen Insassen bereits am Vorabend gegen 22:00 Uhr in Ungarn mit
Ziel Schweiz gestartet.
Die Tiere wurden noch an der
Kontrollstelle getränkt und mit Futter versorgt. Gegen den Fahrer laufen
Ermittlungen wegen tierschutzrechtlicher sowie seuchenrechtlicher Verstöße.
Zudem werden Verstöße gegen Einfuhrbestimmungen und auch gegen Vorschriften im
Bereich der Ladungssicherung beziehungsweise wegen des Gebrauchs des völlig
ungeeigneten Transportfahrzeuges geprüft.
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(ir) Ein Reisender hat am Bahnhof Oberhausen einem siebenjährigen
Flüchtlingskind geholfen, seine Familie wiederzufinden. Der kleine Mann fuhr
alleine im Zug nach Augsburg.
Mitarbeiter der Bahn informierten
die Bundespolizei, dass ein 66-jähriger Reisender einen kleinen Jungen im Zug
von Donauwörth nach Augsburg "gefunden" haben soll. Der Helfer sei mit dem Buben
am Bahnhof Augsburg-Oberhausen aus dem Regionalexpress gestiegen. Als die
Streife eintraf, stellte sich heraus, dass der Siebenjährige mit seiner Familie
von Donauwörth nach Augsburg umziehen sollte.
Die afghanische Familie hatte
deshalb den kleinen Mann und ihr gesamtes Gepäck im Zug nach Augsburg verstaut.
Als sich die Türen des Regionalexpress schlossen, war der Bub und die Habe im
Zug. Mama, Papa und die zwei älteren Brüder standen aber noch am Bahnsteig.
Über einen Hilfsdienst konnten die Beamten seine Familie am Bahnhof Donauwörth
erreichen und die Abholung des Kleinen in der Dienststelle der Augsburger
Bundespolizei organisieren.
Als die Familie ihren verlorenen Sohn in der
Wache abholte, flossen dicke Freudentränen.