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(ir) Eine Nigerianerin will mit 2,4 Kilo Kokain und Heroin nach
Venedig fahren.
Am vergangenen Donnerstag kontrollierten
bayerische Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Rosenheim gegen
Mittag auf Höhe Großkarolinenfeld eine 35-jährige nigerianische
Staatsangehörige, die im Fernreisezug von München nach Venedig unterwegs war.
Die 35-Jährige
händigte den Beamten einen nigerianischen Reisepass und eine italienische
Aufenthaltserlaubnis aus. Die Dokumente entnahm sie aus einer Reisetasche die
neben ihr auf dem Sitz stand. Die Frau wirkte sehr nervös und stellte die
Reisetasche nach Entnahme der Dokumente in die obere Gepäckablage.
Von
den kontrollierenden Beamten wurde Sie gebeten, die Tasche wieder von der Ablage
zu nehmen. Bei einer Durchsuchung der Tasche konnten faustgroße, in Latex
gewickelte Päckchen aufgefunden werden. Insgesamt wurden sieben Päckchen mit
insgesamt 159 Body-Packs sichergestellt, in denen sich nach einem
Drogenschnelltest Kokain und Heroin im Gesamtgewicht von ca. 2,4 kg befanden.
Die 35-jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen wurden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift
(GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes
München zusammen mit der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen.
Die
Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte gegen die Tatverdächtige Haftbefehl,
den der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Rosenheim erließ.
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(ir) Einen Schwarzfahrer haben Bundespolizisten festgenommen, der
während der polizeilichen Maßnahmen um sich schlug und trat und einem
Bundespolizisten in die Hand biss.
Die Zugbegleiterin gab an,
dass sie den Reisenden ohne Fahrschein im Intercity von Stuttgart nach München
angetroffen habe. Nach Ankunft des Zuges im Augsburger Hauptbahnhof sollten die
Personalien des Fahrgastes festgestellt werden. Doch der Mann zeigte sich
Uneinsichtigkeit und verhielt sich aggressiv. Noch am Bahnsteig schlug und trat
der Mann um sich und biss einem 29-jährigen Bundespolizisten in die Hand. Da der
Beamte Handschuhe trug, blieb der Biss für ihn ohne Folgen. Auch die Tritte und
Schläge des 30-Jährigen verletzten die Bundespolizisten nicht. Der beißende
Schwarzfahrer konnte schließlich mit Unterstützung weiterer Kollegen überwältigt
und festgenommen werden. Zur Sache äußerte sich der Beschuldigte nicht. Auch die
Gründe für sein aggressives Verhalten sind nicht bekannt.
Die
Bundespolizei hat gegen den 30-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen
Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
eingeleitet.
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(ir) Ein betrunkener Mann aus dem Landkreis Kelheim geht mit einer
Machete auf zwei Asylbewerber los.
Am Donnerstag gegen 22:30
Uhr skandierte der 22-Jährige zunächst vor der Asylbewerberunterkunft in der
Wittelsbachergasse in Kelheim rechte Parolen. Im Anschluss daran betrat der Mann
mit einer Machete bewaffnet das Gebäude. Dort versuchte er eine Wohnungstüre
einzuschlagen und schlug mit der Machete auch nach zwei Asylbewerbern im Alter
von 21 und 22 Jahren. Getroffen wurden die beiden Männer zum Glück nicht.
Einer der
beiden Asylbewerber flüchtete durch ein Fenster ins Freie, der 22-jährige
Tatverdächtige lief auf die Straße, wo er von zwischenzeitlich aufmerksam
gewordenen Passanten überwältigt werden konnte. Die zwei Männer im Alter von 30
und 34 Jahren und eine Frau im Alter von 33 Jahren befanden sich zu der Zeit vor
einer Gaststätte in der Nähe des Tatortes und wurden auf die Auseinandersetzung
aufmerksam.
Wenig später traf die erste Streifenbesatzung der
Polizeiinspektion Kelheim ein und nahm den Mann fest. Die Machete wurde
sichergestellt und der 22-Jährige bei der Polizei Kelheim in Arrest genommen.
Bei seiner Festnahme war der Tatverdächtige erheblich alkoholisiert.
Die
Kripo Landshut hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg die
weiteren Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen. Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 22-Jährige am Freitag einem
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt, welcher Haftbefehl
erließ. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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(ir) Eine aufgebrachte Autofahrerin fährt mit ihrem Hinterreifen über
den Fuß eines Polizisten.
Am Mittwoch gegen 12:00 Uhr befanden
sich zwei Polizeibeamte wegen eines Wasserrohrbruches in einem Gebäude an der
Münchener Tengstraße. Als von der Straße lautes und andauerndes Hupen zu
vernehmen war, gingen die Polizeibeamten auf die Straße, um nach der Ursache des
Hupens zu schauen.
Dort konnten die Polizisten beobachten, wie hinter einem
Einsatzfahrzeug der Feuerwehr eine 46-jährige Audi-Fahrerin stand und
fortlaufend ihre Autohupe betätigte.
Aufgrund des Gegenverkehrs konnte die
Audi-Fahrerin zunächst am stehenden Feuerwehrfahrzeug nicht links vorbeifahren
und musste deshalb verkehrsbedingt warten, was sie offensichtlich sehr
verärgerte.
Einer der beiden eingesetzten Polizeibeamten ging zum
Fahrzeug der 46-jährigen, um sie nach dem Grund für das Hupen zu fragen. Nachdem
sie daraufhin nicht reagierte, wies er sie an nach dem Feuerwehrfahrzeug am
Fahrbahnrand zu halten
Im Anschluss ging der 27-jährige Polizist zur
Fahrertür der Audi-Fahrerin und verlangte ihren Führerschein und den
Fahrzeugschein, um die Ordnungswidrigkeit des grundlosen Hupens zu ahnden. Die
Herausgabe der Fahrzeugpapiere und des Führerscheins verweigerte die 46-Jährige
mehrfach. Des Weiteren äußerte sie, dass sie jetzt keine Zeit für eine
Verkehrskontrolle habe und weiterfahren werde. Noch während der Polizeibeamte
neben der Fahrertür stand, fuhr die 46-Jährige einfach los und überrollte mit
ihrem linken Hinterreifen den linken Fuß des Polizeibeamten.
Nach
wenigen Metern bemerkte sie offensichtlich das Überfahren des Fußes, blieb
stehen und schimpfte auf den Beamten. Erst nachdem weitere Polizeibeamte am
Unfallort eingetroffen sind, konnte die Audi-Fahrerin beruhigt werden.
Der 27-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und begab sich selbstständig
zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Audi-Fahrerin wurde
wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt.
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(ir) Ein 11-jähriges Mädchen findet beim gemeinsamen Spielen mit
Freunden in einer Parkanlage 2,5 Kilogramm Haschisch in einem Erddepot
vergraben.
Die Rauschgiftfahnder der Passauer Kriminalpolizei
haben den Fall zur weiteren Bearbeitung übernommen.
Der Vater der 11-jährigen verständigte die
Passauer Polizei, nachdem seine Tochter ihm die Ausgrabungsgegenstände übergab.
Im Rahmen der Tatortbesichtigung am Passauer Kainzenweg wurde den Ermittlern vom
Vater zudem eine Gartenhacke übergeben, die in der Nähe des Fundortes lag.
Sowohl die 2,5 Kilogramm Haschisch, die in fünf Päckchen
mit je 500 Gramm verpackt waren, als auch die Gartenhacke wurden sichergestellt.
Das Haschisch hat einen Wert von rund 25.000 Euro.
Die Ermittler der
Passauer Kripo bitten die Bevölkerung um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer
(08 51) 95 11-0 und fragt: „Wer hat im Bereich der Parkanlage im Passauer
Kainzweg im Zusammenhang mit diesem Fall in den zurückliegenden Tagen und Wochen
verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Wer kann Hinweis zu den Personen geben,
welche das Erddepot angelegt hat?“
Ein Ermittlungsverfahren wegen eines
Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz wurde in die Wege geleitet.