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(ir) Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine Scheune in Neufahrn
in Brand. Der davon verständigte Eigentümer brach auf dem Weg zum Brandort
zusammen. Trotz sofortiger Hilfeleistung verstarb der Mann noch vor Ort.
Eine Passantin hatte die Flammen am Donnerstag gegen 6:30 Uhr
in der Scheune in Neufahrn bei Freising entdeckt und sofort Rettungsdienste und
den in unmittelbarer Nähe wohnenden Eigentümer verständigt. Auf dem Weg zum
Brandort brach der Mann plötzlich zusammen. Trotz sofortiger Erste Hilfe
Maßnahmen und notärztlicher Versorgung durch die eintreffenden Rettungskräfte
verstarb der Mann noch vor Ort.
Die Flammen an der ca. 30 x 15 Meter großen Scheune
wurden durch die herbeigeeilten Feuerwehren aus Neufahrn, Mintraching und Eching
bekämpft. Trotzdem brannten der Dachstuhl und große Teile der Scheune ab. Ein
Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus konnte verhindert werden.
Brandermittler der Kripo Erding übernahmen am Donnerstagvormittag die
Untersuchungen am Brandort. Derzeit ist die Brandursache noch nicht geklärt. Die
Ermittlungen diesbezüglich werden Freitag unter Hinzuziehung eines
Sachverständigen des Landeskriminalamtes weitergeführt.
Der Schaden
beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 150.000 Euro.
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(ir) Die Bundespolizei erprobt ab Freitag am Münchner Hauptbahnhof
den Einsatz von mobilen Körperkameras, die Gewalttäter abschrecken sollen.
Dabei handelt es sich um kleine Videokameras, die an einer
Weste angebracht sind und nur bei bestimmten Einsatzsituationen eingeschaltet
werden. Die Bodycams sollen Gewalttäter abschrecken und somit Polizisten vor
Übergriffen schützen.
Hierzu der Leiter der Bundespolizeiinspektion München Jürgen Vanselow:
"Die zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der Polizei verlangt nach
einem zusätzlichen Schutz für unsere Beamtinnen und Beamten. Ich verspreche mir
durch die Videokameras eine präventiv-abschreckende Wirkung gegen Gewalttäter.
Zudem erhoffe ich mir mit Blick auf den zusätzlichen Videobeweis eine
qualifizierende Beweisführung in Strafverfahren".
ZZwei Kamerasysteme
(Brust- und Schulterkamera) gehören in den nächsten zwölf Monaten zur
Ausstattung von ausgewählten Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof. Speziell
geschult und mit einer zusätzlichen Funktionsweste ausgestattet, nehmen diese
Beamtinnen und Beamten freiwillig an der Erprobungsphase teil.
Die Kameras werden nur bei konkreten Einsatzsituationen, beispielsweise im
Zusammenhang mit der Kontrolle von konfliktbereiten Personen, eingeschaltet. Sie
kommen nur in öffentlich zugänglichen Orten zum Einsatz, vorwiegend am Münchner
Hauptbahnhof. Die Bodycams können aber anlassbezogen auch an allen anderen
Bahnhöfen und Haltepunkten oder auch in S-Bahnen und Zügen eingesetzt werden.br>
An den Funktionswesten ist deutlich sichtbar die Aufschrift
"Videoüberwachung" angebracht. Eine rot blinkende LED-Leuchte zeigt die
Videoaufnahme an.
Der aufnehmende Beamte kann die Videoaufnahme starten
und beenden. Er kann eine aufgenommene Sequenz aber nicht löschen. Nach einem
Einsatz oder dem Dienstende entscheidet ein Vorgesetzter über die Löschung oder
die Speicherung von Aufnahmen. Aufzeichnungen werden nur in den Fällen
gespeichert, wo diese zur Beweissicherung in einem etwaigen Strafverfahren von
Bedeutung sein können.
Im Zuge der Erprobung soll die Akzeptanz bei den
Bundespolizeibeamtinnen und Bundespolizeibeamten aber auch der Öffentlichkeit
festgestellt werden. Die Testphase ist auf ein Jahr angelegt. Die Bodycams
kommen in den Bahnhöfen in Köln, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und München zum
Einsatz.
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(ir) Zu gravierenden Unstimmigkeiten bei einer Ticketkontrolle mit einem
Gerangel kommt es im Zug von Westendorf zum Augsburger Hauptbahnhof.
Ein
26-Jähriger am Dienstag konnte dem Zugbegleiter kein gültiges Ticket vorzeigen.
Beim Gerangel zwischen den Männern verletzte sich der Bahnmitarbeiter an der
Hand. Auch sein Terminal ging zu Bruch.
Ein Zugbegleiter meldete
der Augsburger Bundepolizei, dass er durch einen rabiaten Reisenden verletzt
wurde. Auch sein Mobilterminal sei bei dem Gerangel mit dem Fahrgast beschädigt
worden. Auf der Fahrt von Westendorf nach Augsburg habe er die Fahrausweise
überprüft. Dabei stellte er fest, dass ein Mann kein gültiges Ticket vorweisen
konnte. Daraufhin versuchte der Reisende einen Fahrschein beim Bahnmitarbeiter
nachzulösen. Er habe ihm erklärt, dass dies nicht möglich sei. Nach Aufforderung
wies sich der Fahrgast mit seiner Gesundheitskarte aus. Als der Mann am
Haltepunkt Herbertshofen ausstieg, kam es zwischen den Männern zum Gerangel.
Hierbei erlitt der Zugbegleiter eine blutende Verletzung an der Hand. Da der
Bahnmitarbeiter die Gesundheitskarte des rabiaten Fahrgastes noch bei sich
hatte, konnte dessen Identität schnell ermittelt werden.
Die
Bundespolizisten leiteten gegen den 26-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.
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(ir) Am Freitag griff ein 26-jähriger afghanischer Asylbewerber seine
19-jährige Freundin mit einem Messer an. Gegen den Mann wurde zwischenzeitlich
Haftbefehl erlassen.
Wie der Polizei erst am Freitagabend
bekannt wurde, ereignete sich der Vorfall bereits gegen 4:20 Uhr am Wöhrdplatz
in Kelheim. Drei Asylbewerber im Alter von 19, 26 und 31 Jahren trafen sich mit
der 19-Jährigen Deutschen vor einem Fastfood-Restaurant in Kelheim. Im Laufe des
Spaziergangs gerieten der 26-jährige Afghane und seine 19-jährige Freundin in
Streit. Während des Gespräches zog der 26-Jährige plötzlich ein ca. 30 cm
langes, feststehendes Messer. Da es den Anschein machte, als wolle er auf seine
Freundin einstechen, ging der 31-Jährige Asylbewerber dazwischen und verletzte
sich dabei an der Hand.
Die 19-Jährige lief davon, ihr 26-Jähriger Freund
hinterher. Als die Frau dann stürzte, setzte sich der 26-Jährige auf sie und
versuchte auf sie mit dem Messer einzustechen. Hierdurch wurde die Frau leicht
am Kopf verletzt. Der ebenfalls anwesende 19-jährige Asylbewerber ging
dazwischen und drückte den Tatverdächtigen von der Frau weg, wodurch er
ebenfalls leicht verletzt wurde.
Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut
hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg die Ermittlungen
übernommen. Nach ersten Erkenntnissen dürften Beziehungsprobleme der Grund für
die Auseinandersetzung sein.
Der 26-jährige Afghane wurde am Samstag auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg einem Ermittlungsrichter beim
Amtsgericht Regensburg vorgeführt, der Haftbefehl wegen versuchten Totschlags
erließ.
Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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(ir) Eine Nigerianerin will mit 2,4 Kilo Kokain und Heroin nach
Venedig fahren.
Am vergangenen Donnerstag kontrollierten
bayerische Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Rosenheim gegen
Mittag auf Höhe Großkarolinenfeld eine 35-jährige nigerianische
Staatsangehörige, die im Fernreisezug von München nach Venedig unterwegs war.
Die 35-Jährige
händigte den Beamten einen nigerianischen Reisepass und eine italienische
Aufenthaltserlaubnis aus. Die Dokumente entnahm sie aus einer Reisetasche die
neben ihr auf dem Sitz stand. Die Frau wirkte sehr nervös und stellte die
Reisetasche nach Entnahme der Dokumente in die obere Gepäckablage.
Von
den kontrollierenden Beamten wurde Sie gebeten, die Tasche wieder von der Ablage
zu nehmen. Bei einer Durchsuchung der Tasche konnten faustgroße, in Latex
gewickelte Päckchen aufgefunden werden. Insgesamt wurden sieben Päckchen mit
insgesamt 159 Body-Packs sichergestellt, in denen sich nach einem
Drogenschnelltest Kokain und Heroin im Gesamtgewicht von ca. 2,4 kg befanden.
Die 35-jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen wurden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift
(GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes
München zusammen mit der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen.
Die
Staatsanwaltschaft Traunstein beantragte gegen die Tatverdächtige Haftbefehl,
den der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Rosenheim erließ.