Eichstätt
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Ende Juli findet die diesjährige Wallfahrt der Schützengaue ans Grab der Heiligen Anna Schäffer statt.
(ir) Elisabeth Maier, 1. Gauschützenmeisterin des Sportschützengaus Ingolstadt, übergab zusammen mit dem 2. Gauschützenmeister Karl-Heinz Kraft einen großen Schirm an Eichstätts Landrat Anton Knapp bei einem Besuch in dessen Amtszimmer. Der Landkreischef übernimmt die Schirmherrschaft für die diesjährige Bezirksschützenwallfahrt, die am 29. Juli in Mindelstetten stattfinden wird und vom Sportschützengau Ingolstadt organisiert wird. Insgesamt 30 Schützengaue treffen sich Ende Juli zu dieser traditionsreichen Wallfahrt, die alle zwei Jahre durchgeführt wird und erstmals ans Grab der Hl. Anna Schäffer führen wird.
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Die Mitarbeiter der KU Eichstätt-Ingolstadt spenden für Pflegestation der Eichstätter Klinik.
(ir) Mit einer Spende in Höhe von 600 Euro unterstützen die Beschäftigten der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt die Seniorenpflegestation des Eichstätter Krankenhauses. Die Summe stammt aus der sogenannten „Rest-Cent-Aktion“ der KU, bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Cent-Beträge ihrer Monatsgehälter automatisch in einen Spendentopf fließen lassen.
Im Jahr 2017 kamen auf diese Weise 1200 Euro zusammen. Davon gingen 600 an der Mitarbeiter-Weihnachtsfeier an die Veeh-Harfen-Gruppe „Trotzdem“ des Ingolstädter Caritas-Zentrums St. Vinzenz. Die zweite Hälfte des Geldes überreichten Manfred Baier und Karin Heidrich von der Mitarbeitervertretung (MAV) nun an das Team der Pflegestation. Heimleiter Richard Nikol, Stationsleiterin Sybille Walk und ihre Stellvertreterin Bianca Regler sowie Walburga Heigl von der Bewohnervertretung freuten sich sehr über den Scheck.
Die Pflegestation des Krankenhauses versorgt gut 30 Personen in Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege. Eine wichtige Säule, um den Heimbewohnern ein lebenswertes Umfeld zu bieten, sei das Rahmenprogramm, betont Heimleiter Richard Nikol. So gebe es auf der Station einen eigenen Chor und verschiedene Angebote zur geistigen und körperlichen Fitness. Die Spende der KU-Mitarbeiter soll unter anderem für dieses Betreuungsprogramm verwendet werden.
Das Foto zeigt von links Karin Heidrich und Manfred Baier die die Spende der KU-Mitarbeiter für die Pflegestation an Walburga Heigl von der Bewohnervertretung, Stationsleiterin Sybille Walk und ihre Stellvertreterin Bianca Regler sowie Heimleiter Richard Nikol überreichten.
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Landkreis, Agentur für Arbeit und Jobcenter gründen Jugendberufsagentur für Eichstätt.
(ir) Ab sofort gibt es im Landkreis Eichstätt eine Jugendberufsagentur, die als Schulterschluss von Landkreis, Agentur für Arbeit und Jobcenter schwerpunktmäßig Jugendliche mit sozialen Schwierigkeiten, mit Migrationshintergrund sowie mit Behinderung, aber auch sog. Problemfälle im Blick hat. Landrat Anton Knapp (für den Landkreis Eichstätt), Manfred Jäger (für die Agentur für Arbeit) und Jürgen Croce (für das Jobcenter Eichstätt) fixierten per Vertrag den Start dieser Initiative, die als eine Art Austauschplattform gedacht ist, über welche die drei Partner ihr Wissen teilen. Arbeitsgruppen und ein eigener Steuerungskreis sollen sich gezielt mit den einzelnen Fällen beschäftigen und die beste Lösung für die jungen Arbeitssuchenden finden. „Kein Jugendlicher darf verloren gehen“, betonte Manfred Jäger von der Agentur für Arbeit Ingolstadt. Und auch Landrat Anton Knapp und Jürgen Croce ist es ein großes Anliegen, Jugendlichen ohne oder nur mit geringer Schulbildung Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen und damit auch einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftemangels zu leisten.
Jugendliche, die bisher nur bei einer der Fachstellen um Hilfe ersucht haben, können künftig vom geballten fachlichen Angebot profitieren und dadurch einen erfolgreichen Start ins Berufsleben schaffen. Ziel der Jugendberufsagentur für Eichstätt ist es, miteinander statt nebeneinander zu helfen, sich noch besser als bisher zu vernetzen und Kontakte zu den Schulen im Landkreis und zu Sozialarbeitern an Bildungseinrichtungen und in den Kommunen zu verstärken. „Der erfolgreiche Übergang von der Schule in die Arbeitswelt ist eine entscheidende Weichenstellung für die gesellschaftliche Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Gemeinsames Ziel der Partner ist es, eine an der individuellen Problemlage ausgerichtete Unterstützung und Förderung erwerbsfähiger Jugendlicher so erfolgreich zu gestalten, dass eine berufliche Integration gelingt und Brüche in der Bildungs- und Erwerbsbiografie vermieden werden“, so Diana Gehrhardt, die als Abteilungsleiterin im Eichstätter Landratsamt für Soziales, Familie und Jugend verantwortlich ist.
Das Foto zeigt Manfred Jäger (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt), Landrat Anton Knapp, Abteilungsleiterin Diana Gehrhardt vom Landratsamt und Jürgen Croce (Geschäftsführer des Jobcenters Eichstätt), die mit ihrer Unterschrift die Kooperationsvereinbarung besiegelten.
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Lernen Sie mit der Normalität des Sterbens umzugehen.
(ir) Das Sterben einer nahestehenden Person macht uns als Mitmenschen oft hilflos und unsicher. Früher selbstverständliches Wissen zur Sterbebegleitung ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen und damit auch das Zutrauen, als Mensch und als Gesellschaft Sterbenden beistehen zu können. Das Sterben ist immer mehr in die Hände von Fachkräften und Institutionen übergegangen.
„Letzte-Hilfe-Kurse“ sollen die Sterbebegleitung erleichtern – und Angehörige ermutigen, sich Menschen auf ihrem letzten Weg zuzuwenden. Der Kurs vermittelt Basiswissen für eine gute Sorge am Lebensende und gibt Angehörigen und Interessierten Einblick und Sicherheit im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen. Der Kurs gliedert sich in vier Themenblöcke:
• Sterben ist ein Teil des Lebens
• Vorsorgen und Entscheiden
• körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern
• Abschied nehmen vom Leben
Die Malteser verstehen das Angebot der „Letzen-Hilfe-Kurse“ als Beitrag für eine sorgende Gesellschaft, deshalb ist der Kurs für alle Teilnehmer kostenlos und mit keinen ehrenamtlichen Verpflichtungen verbunden.
Der „Letzte Hilfe Kurs“ finde am Dienstag, 13. März 2018 von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr im Heilig-Geist-Spital, Bahnhofplatz 3 in Eichstätt statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird um eine Spende gebeten.
Um Anmeldung bis zum 9. März unter der Telefonnummer (0 84 21) 98 07-15 oder per E-Mail an
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Der Arbeitskreis „Shalom für Gerechtigkeit und Frieden“ an der KU verleiht den Shalompreis an das „Syrian Center for Media and Freedom of Expression“ (SCM).
(ir) Das Zentrum setzt sich für die Meinungs- und Medienfreiheit sowie einen zivilgesellschaftlichen Wandel zu einer Demokratie in Syrien ein. Das SCM mache Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen in Syrien öffentlich, bringe sie vor Gericht und setze sich für inhaftierte Medienschaffende und Schriftsteller ein, begründet der AK Shalom die Wahl. Der Shalompreis ist einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise Deutschlands und wird aus Spenden finanziert.
Zur feierlichen Preisverleihung am 23. Juni in der Eichstätter Sommerresidenz erwartet der Arbeitskreis den SCM-Gründer Mazen Darwish (43) und seine Frau Yara Bader (32). Darwish ist Menschenrechtsanwalt und Journalist. Nach der Rückkehr aus dem Exil in Frankreich gründete er 2004 das SCM und wurde in der Folge mehrmals verhaftet. „Zu Beginn der Syrienkrise und des friedlichen Aufstandes gegen die Diktatur im Jahr 2011 inhaftierte, folterte und tötete die Assad-Regierung wahllos Menschen. Über diese Menschenrechtsverletzungen berichtete der SCM“, schreibt der AK Shalom. Im Februar 2012 wurde das Büro der Pressefreiheitsorganisation in Damaskus gestürmt. Darwish und mehrere Mitarbeiter, darunter seine Frau Yara Bader verschwanden in Gefängnissen. Einige wurden nach ein paar Tagen freigelassen, Bader nach drei Monaten. Mazen Darwish wurde ohne Anklage dreieinhalb Jahre in verschiedenen Militärgefängnissen und unterirdischen Verliesen des Geheimdienstes festgehalten und gefoltert.
Die Theaterwissenschaftlerin und Journalistin Yara Bader setzte sich zunächst aus dem Exil im Libanon, dann von Europa aus für die Freilassung ihres Mannes sowie zahlreicher weiterer politischer Gefangener ein. Mitte 2015 kam Darwish nach einer Amnestie frei – die Anklage „Terrorismus“ wurde nicht fallengelassen. Da Darwish weiter über Menschenrechtsverletzungen berichtete – über die Kriegsverbrechen des Regimes ebenso wie über die von radikalen Kämpfern – war die Arbeit in Syrien nicht mehr möglich. Bader überzeugte ihren Mann, ins Exil zu gehen. Seit 2015 leben Yara Bader und Mazen Darwish in Berlin und führen die Arbeit des SCM von dort aus weiter.
Das SCM arbeitet eng mit der Ende 2016 gegründeten UN-Behörde IIIM (International Impartial and Independent Mechanism) zusammen, außerdem mit der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission für Syrien und mit „Reporter ohne Grenzen“. Im Einsatz für die Menschenrechte ist es dem SCM nach eigenem Bekunden insbesondere wichtig, dass Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Daher dokumentiert das Zentrum Verbrechen und hört Zeugen sowie Opfer an. Nach dem Weltrechtsprinzip ist das nationale Strafrecht auch auf Sachverhalte anwendbar, die keinen spezifischen Bezug zum Inland haben und auch wenn weder Täter noch Opfer die Staatsangehörigkeit des betroffenen Staates besitzen. Die Straftat muss sich gegen international geschützte Rechtsgüter richten. Im März 2017 hat der SCM erste Anklage beim Generalbundesanwalt gegen sechs hochrangige Mitarbeiter des syrischen Geheimdienstes eingereicht. Die deutsche Justiz hat die Arbeit aufgenommen.
Das SCM und seine Arbeit präsentiert der Arbeitskreis Shalom am Sonntag, 25. Februar 2018 um 10:45 Uhr im Rahmen des Auftaktgottesdienstes der diesjährigen Shalom-Aktion im Salesianum Eichstätt.
Der AK Shalom arbeitet ehrenamtlich, seine Mitglieder sind Eichstätter Studierende und Bürgerinnen. Ihr Ziel ist es, einen Beitrag für die Wahrung der Menschenrechte und den weltweiten Frieden zu leisten. Jedes Jahr rückt dabei thematisch ein Land oder eine Region in den Mittelpunkt des Interesses. Der Shalompreis ist einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise in Deutschland. Das Preisgeld wird ausschließlich aus Spenden zusammengetragen – in den vergangenen Jahren immer mehr als 20.000 Euro. Der letztjährige Preisträger Father Shay Cullen und sein Projekt „Preda“ auf den Philippinen erhielten die bis dato größte Spendensumme von 30.500 Euro.