Eichstätt
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Die letzten Bauzaunbanner und rot-weißen Flatterbänder sind weg.
(ir) Am Mittwochmorgen hat der städtische Bauhof von Eichstätt die letzten Absperrungen in der Altmühlaue entfernt. Damit ist das gesamte Areal von 8.000 Quadratmetern für die Öffentlichkeit offen – auch wenn die Stadtverwaltung die offizielle Eröffnung wegen der schlechten Wettervorhersage von Samstag, 1. Juni 2024, auf Samstag, 20. Juli 2024, verschieben musste.
Die Altmühlaue war bekanntlich am 26. April 2024 mitsamt den Spielplätzen und Wegen eröffnet worden. Die große Rasenfläche in der Mitte und die Bereiche am Ufer mussten allerdings noch abgesperrt bleiben, damit der Rasen ordentlich anwachsen konnte. Nun allerdings ist das ganze Areal frei zugänglich.
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Eine Führung durch den FriedWald Altmühltal bieten die FriedWald-Försterinnen und -Förster am Samstag, 1. Juni 2024 um 14:00 Uhr an.
(ir) Bei dem kostenlosen Spaziergang lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Wald als Ort der letzten Ruhe kennen. Sie erfahren, welche Bäume als Grabstätten zur Verfügung stehen, was ein Baumgrab kostet und wie Beisetzungen im FriedWald gestaltet werden können.
Wer bereits zu Lebzeiten vorsorgen möchte, findet bei der Führung vielleicht schon den Baum, der einmal Familie und Freunden als letzte Ruhestelle dient. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz, Navigationspunkt Bürgermeister-Rukwid-Straße 56 in 91788 Pappenheim, ab dort der Beschilderung „FriedWald“ folgen.
Die Waldführungen finden regelmäßig statt und sind in der Teilnehmerzahl für eine angenehme Gruppengröße begrenzt. Telefonische Anmeldungen sind unter der Telefonnummer (0 61 55) 8 48-1 00 möglich.
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Nachwuchs-Offensive gestartet: Pralles Plus im Portemonnaie für Bäckerei-Azubis im Landkreis Eichstätt.
(ir) Bäckerei-Azubis backen keine kleinen Brötchen mehr: Wer in den 47 Bäckereien oder in deren Filialen im Landkreis Eichstätt eine Ausbildung macht, hat jetzt deutlich mehr im Portemonnaie. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen.
Es gebe eine wesentlich höhere Ausbildungsvergütung: „Wer seine Ausbildung anfängt, geht mit mindestens 860 Euro im Monat nach Hause. Das sind 180 Euro mehr als bislang. Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 190 Euro zusätzlich. Und im dritten bekommt der Bäckerei-Nachwuchs 1.085 Euro – ein Plus von 200 Euro. Im Schnitt haben die Bäckerei-Azubis damit rund ein Viertel mehr auf dem Konto“, sagt der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz, Rainer Reißfelder.
Außerdem werde es bis zum Jahresende noch eine Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro pro Monat geben. Die NGG Oberpfalz ruft alle Bäckerei-Azubis im Landkreis Eichstätt zu einem „Azubi-Konto-Check“ auf. „Wer das zusätzliche Geld noch nicht bekommt, sollte sich melden. Dazu gibt es auch noch ein Ticket-Geld von 29 Euro im Monat für den ÖPNV. Da kommt also einiges zusammen“, erklärt NGG-Geschäftsführer Reißfelder.
Für die deutlich bessere Bezahlung vom Bäckerei-Nachwuchs habe sich die NGG in zähen Verhandlungen am Tariftisch stark gemacht. „Jeder Azubi in einer Bäckerei profitiert jetzt davon: Egal, ob es um die Ausbildung in der Backstube oder am Verkaufstresen geht. Wichtig ist, dass der Tarifabschluss dazu für alle Betriebe gilt – ohne Ausnahme“, erklärt Rainer Reißfelder. Für die „Azubi-Tarife“ gelte nämlich eine Allgemeinverbindlichkeit. Dafür habe sich die Gewerkschaft NGG zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks beim Bundesarbeitsministerium eingesetzt.
„Die Branche startet damit eine ‚Azubi-Offensive‘. Und das ist auch dringend notwendig. Denn nur so haben die Bäckereien im Kreis Eichstätt überhaupt die Chance, Nachwuchs zu bekommen“, sagt Rainer Reißfelder. Der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz spricht vom „Akut-Problem Azubi-Schwund“: In allen Bäckereien in Ingolstadt gebe es derzeit lediglich 13 Auszubildende. „Zehn Jahre zuvor waren es immerhin 40 Bäckerei-Azubis“, so Reißfelder. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
„Die Azubi-Zahlen bei den Bäckereien in Ingolstadt sind damit dramatisch eingebrochen – um rund 40 Prozent. Jetzt geht es darum, diesen Trend zu stoppen“, sagt NGG-Geschäftsführer Reißfelder. Die Arbeit in Bäckereien sei interessant und krisensicher. Um sie aber wirklich attraktiv zu machen, müsse auch der Lohn nach der Ausbildung stimmen: „Eine faire Bezahlung bedeutet, dass jede Bäckerei in Ingolstadt den Tariflohn zahlt. Und das ist wichtig, um Bäcker und Fachverkäuferinnen bei der Stange zu halten. Denn die Qualität von Brot, Brötchen, Torten, Kuchen & Co. steht und fällt damit, ob ausgebildete Profis in der Bäckerei arbeiten“, macht Rainer Reißfelder deutlich.
Am Ende entscheide nicht zuletzt auch der Tariflohn darüber, wie gut die Ware sei, die über die Ladentheke gehe. Schon jetzt versuchten viele Betriebe, fehlende Fachkräfte durch Quereinsteiger zu ersetzen. „Backen ist ein Handwerk. Und das muss man lernen. Dazu müssen die Bäckereien aber auch eine gute Ausbildung bieten“, sagt der Geschäftsführer der Bäcker-Gewerkschaft.
Mehr Informationen rund um Ausbildung, Arbeit und Bezahlung gibt es bei der Bäcker-Hotline der NGG unter der Rufnummer (0 40) 38 01 32 65. Gemeinsam mit dem Zentralverband des deutschen Bäckereiverbands hat die NGG im Vorfeld der Europawahl ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Hass und Ausgrenzung gesetzt.
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„Ein Platz für uns alle“ – das war die Überschrift des Bürgerbeteiligungsprozesses zur Neugestaltung der Altmühlaue. Dieser Platz ist nun fertig und wird am Samstag, 1. Juni 2024, mit einem großen Familientag der Stadt Eichstätt offiziell eingeweiht.
(ir) Dabei hat die Stadt Eichstätt zahlreiche kostenlose Angebote für die ganze Familie organisiert, die die Stärken der Altmühlaue zum Vorschein bringen sollen. Möglich ist das dank dem Engagement zahlreicher Vereine, Organisationen und Initiativen, die auch bei der Gestaltung des Areals mitgewirkt haben, indem sie sich zum Beispiel beim Bürgerbeteiligungsprozess eingebracht haben.
Deshalb reicht das bunte Programm von Stelzenlaufen mit dem Haus der Jugend-Team über Tischtennis-Partien mit dem PSV, ein kleines Konzert der Stadtkapelle vor Ort oder eine Fahrzeugschau und Hüpfburg des THW bis hin zu Schnupper-Schach oder Kinderschminken.
Und auch ein Quiz zur Altmühlaue, bei dem es Inselbad-Jahreskarten zu gewinnen gibt, und kleine Führungen durch das Areal mit dem Oberbürgermeister sind geplant.
Los geht das Programm offiziell um 12:30 Uhr, die Aktionen enden gegen 17:00 Uhr. Bis zur Einweihung wird auch die gesamte Altmühlaue freigegeben sein – inklusive der großen Wiesenfläche in der Mitte, wo der Rasensamen gut angewachsen ist.
Das Programm
• ab 12:30 Uhr: Stelzenlaufen für Kinder ab 10 Jahren zum „Schnuppern“ mit Betreuung für das Anlegen der Stelzen und der Schutzkleidung und Einweisung für das Stelzenlaufen über das Team vom Haus der Jugend; außerdem Jonglage und Kleinkunst wie Slackline, Bälle, Keulen, Devil Sticks, Diabolo, Kendama oder Einrad
• ab 12:30 Uhr: Tischtennis-Mitmachaktionen der PSV-Tischtennisabteilung mit erfahrenen Trainern zum Ausprobieren an der Tischtennisplatte im großen Spielplatz
• ab 12:30 Uhr: Kinderschminken und Bastelaktionen des Kinderschutzbundes am Rande des großen Spielplatzes/Wiese
• ab 13:00 Uhr: Familienangebote des THW am Franz-Xaver-Platz (mit Fuhrpark und Hüpfburg)
• 13:00 Uhr: Kleines Konzert der Stadtkapelle an der Haifischbar (ca. 20 Minuten)
• ab 13:00 Uhr: Schnupper-Schach mit dem Eichstätter Schachclub am Schachbrett am großen Spielplatz
• 14:00 Uhr: Führung durch die Altmühlaue, Start am "Treffpunkt"-Schild am Herzogsteg
• 16:00 Uhr: Führung durch die Altmühlaue, Start am "Treffpunkt"-Schild am Herzogsteg
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Das neues Parkkonzept am Dom- und Leonrodplatz in Eichstätt gilt ab sofort.
(ir) Am Dienstagvormittag hat der städtische Bauhof Eichstätt die letzten Pfosten gesetzt und die neuen Schilder montiert: Damit gilt ab sofort am Dom- und Leonrodplatz eine neue Parkplatzregelung. Diese hatte der Stadtrat Ende März 2024 beschlossen.
Ausgangspunkt des neuen Konzeptes war das nahende Ende der Dombaustelle, das ursprünglich für Juli 2024 geplant war. Vor diesem Hintergrund haben sich Stadtrat und Stadtverwaltung früh Gedanken gemacht, ob und wie das Parken nach der Baustelle auf dem Domplatz geregelt sein könnte. Dabei entstand schnell die Idee eines autofreien Domplatzes. Gleichzeitig aber war der Wunsch, weiterhin zahlreiche Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung zu stellen.
Kern der neuen Regelung ist nun ein autofreier Domplatz, auf dem also keine öffentlichen Parkplätze mehr zur Verfügung stehen. Damit kann der zentrale Platz rund um eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt mit mehr Aufenthaltsqualität aufwarten. Dafür kann nun entlang der Zufahrt zum Domplatz, also etwa entlang der Raiffeisenbank oder dem Postgebäude geparkt werden. Dazu kommt, dass nun auf dem Leonrodplatz auch tagsüber geparkt werden kann.
Dort war vor der Baustelle nur Parken nachts und am Wochenende möglich. In diesem Jahr stehen während der Gabrielistraßen-Baustelle auch noch die Parkplätze direkt vor der Schutzengelkirche zur Verfügung. Im kommenden Jahr wird dort voraussichtlich die Sichtachse zu dem bedeutenden historischen Kirchenbau freigemacht.
Mit diesem Konzept stehen dank der Stellplätze entlang der Zufahrt zum Domplatz und auf dem Leonrodplatz in Summe mehr Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung also noch vor der Dombaustelle. In Summe sind es in diesem Jahr 44 Parkplätze mehr als noch 2019, kommendes Jahr werden es noch 40 mehr sein als vor der Baustelle.
Extra montierte Übersichtspläne an den neuen Parkschildern zeigen den Parkplatzsuchenden, wo sie nun nach der neuen Regelung parken dürfen. Die Parktarife verändern sich nicht.
Das Foto zeigt Mitarbeiter des Eichstätter Bauhofs, die am Dienstagvormittag die neuen Schilder zur Parkregelung am Domplatz – mit Übersichtsplänen, wo und wie nun geparkt werden kann – montierten.
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