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Zahlreiche Rettungskräfte rückten zu einem vermuteten Großschadensereignis aus.
(ir) Am Donnerstagabend wurde der Integrierten Leitstelle Ingolstadt (ILS) ein Verkehrsunfall mit einem offenbar vollbesetzten Reisebus auf der A9 gemeldet.
Daraufhin löste die Leitstelle einen Großeinsatz aus, bei dem ein Rettungshubschrauber, fünf Rettungswagen, fünf Notärzte, drei Schnelleinsatzgruppen, sowie der Einsatzführungsdienst, bestehend aus einem Organisatorischen Leiter, leitendem Notarzt, Unterstützungsgruppe und dem Einsatzleiter Rettungsdienst, alarmiert wurden.
Als Unterstützung für die hauptamtlichen Kräfte, wurden die Schnelleinsatzgruppen, bestehend aus vier Krankenwagen und der Einheit Behandlung aus der Bereitschaft mit ehrenamtlichen Sanitätern angefordert. Sie waren bereits nach Rückmeldung acht Minuten später vollbesetzt gemeldet und 15 Minuten nach Alarmierung auf Anfahrt zum Ort des Geschehens.
„Glücklicherweise war sehr schnell klar, dass die fünf beteiligten Personen mit dem Schrecken davongekommen sind und keiner der Betroffenen zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus musste“, so ein BRK-Sprecher.
Die 20 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, sowie der Rettungshubschrauber, konnten daraufhin ihre Heimatwachen anfahren, beziehungsweise zum Stückpunkt zurückfliegen. Die 27 Ehrenamtlichen des BRK Ingolstadt konnten ebenfalls wieder in ihr Katastrophenschutzzentrum einrücken.
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Radfahren macht vielen Menschen Spaß, hält fit und schont die Umwelt.
(ir) „All das sind Gründe, warum es sich lohnt, bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ mitzumachen“, so Ulrich Resch, Direktor von der AOK in Ingolstadt. Die Gesundheitsaktion startete am 1. Mai 2023 und läuft bis zum 31. August 2023. Schon jetzt ist die Anmeldung für die gemeinsame Gesundheitsinitiative von AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de möglich.
„Wer sich auf dem Weg zur Arbeitsstelle auf sein Fahrrad setzt, fährt gesund und günstig“, so Ulrich Resch. Denn körperlich aktiv zu sein, verhindert Krankheiten und kann sogar das Leben verlängern. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) reichen dazu 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag, idealerweise an drei bis vier Tagen in der Woche. Damit lasse sich gegen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes vorbeugen, so die WHO.
„Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut“, so Christian De Lapuente, Vertreter des dgb und Beiratsvorsitzender der AOK in Ingolstadt. Und letztlich spare das Radeln als preiswerte Alternative zum Autofahren auch Spritkosten.
Ziel der Radel-Aktion ist, in der Zeit von Mai bis Ende August mindestens an 20 Arbeitstagen in die Firma oder vom Home-Office aus zu radeln. „Viele Menschen arbeiten mittlerweile zum Teil von zuhause aus. Wir führen die Spielregeln aus den vergangenen Saisons daher fort, so dass auch Beschäftigten im Home-Office die Teilnahme möglich ist“, so Ulrich Resch. Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, kann die geradelten Kilometer rund ums Home-Office in den Online-Radkalender eintragen. „Pendlerinnen und Pendler können sich ebenfalls an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz bereits gewertet wird“, so Ulrich Resch. Über 62.000 Menschen haben sich im vergangenen Jahr in Bayern der Gesundheitsinitiative angeschlossen, aus der Region Ingolstadt nahmen 2.152 Berufstätige teil.
Bis zum 18. September 2023 können die Teilnehmer im sogenannten Aktionskalender ihre Radtage online eintragen. Über das Online-Portal sind jederzeit die persönlichen Leistungen aller Teilnehmenden datengeschützt abrufbar: Wie viele Kilometer bin ich an wie vielen Tagen bisher geradelt und wie viele Kalorien habe ich dadurch verbraucht? „Das Online-Portal bietet auch eine tagesaktuelle Übersicht zu den wichtigsten Vorhersagen für das Radel-Wetter vor Ort“, so Christian De Lapuente. Die Radlerinnen und Radler können die voraussichtlichen Temperaturen für morgens, mittags und abends ablesen. Die zu erwartenden Windverhältnisse und der Grad der Bewölkung ergänzen die Wetterinformationen.
Wer seinen Aktionskalender mit den Radtagen unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de pflegt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die alljährlich unter den erfolgreich Teilnehmenden verlost werden. Zu den Preisen gehören auch wieder zwei Gutscheine von zwei Fahrradhändlern in Höhe von jeweils 500 Euro.
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Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.
Das Foto zeigt von links Christian De Lapuente (Vertreter des DGB und Beiratsvorsitzender AOK Ingolstadt), Fritz Reischl (Gastgeber und Fahrradhändler), Ulrich Resch (Direktor AOK Ingolstadt), Martin Willner (Fahrradhändler) bei der Auftaktveranstaltung.
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IG BAU beklagt: „Eklatantes Überwachungsdefizit“ – Baustellen sind Unfall-Hotspot.
(ir) Baustellen in Ingolstadt sollen sicherer werden: Gerüste ohne Schutzgeländer, ungesicherte Baugruben, mangelhafte oder fehlende Schutzkleidung, Überstunden in Dauerschleife,…: Verstöße gegen den Arbeitsschutz sollen auf den Baustellen in Ingolstadt möglichst keine Chance haben. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
„Wir brauchen eine stärkere Kontrolle durch die staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Denn das A und O im Job sind der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der Beschäftigten. Wichtig ist, dass ‚schwarze Schafe‘ keine Chance bekommen. Betriebe also, die auf Kosten ihrer Mitarbeiter Sicherheitsbestimmungen missachten und den Gesundheitsschutz nicht ernst nehmen. Das gilt grundsätzlich für alle Branchen. Vor allem aber auch für den Bau, wo die meisten Arbeitsunfälle passieren. Baustellen sind Unfall-Hotspots“, so Harald Wulf.
Um den Kontrolldruck zu erhöhen, fordert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern eine bessere Personalausstattung der staatlichen Arbeitsschutzbehörden in der Region. „Es gibt landesweit insgesamt viel zu wenig Kontrolleure. Nach dem aktuellen Arbeitsschutzbericht der Bundesregierung prüfen in ganz Bayern lediglich 171 Aufsichtsbeamte den Arbeitsschutz in den Betrieben. Rein rechnerisch ist damit ein Kontrolleur für 45.583 Beschäftigte zuständig – ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Harald Wulf.
Von einer effektiven und flächendeckenden Überwachung könne da „weit und breit keine Rede sein“. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“. Wulf drängt in diesem Zusammenhang perspektivisch auf die Einrichtung einer staatlichen Arbeitsinspektion: „Wir brauchen eine übergeordnete Behörde, die Kontrollen bündelt. Sie muss die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und Sozialvorschriften sicherstellen. Dazu gehört die Kontrolle von Schwarzarbeit und von Verstößen gegen das Zahlen von Mindestlöhnen. Aber auch den Arbeitsschutz und das Einhalten des Arbeitszeitgesetzes müsste die Arbeitsinspektion fest im Blick haben“, fordert Harald Wulf.
Eine solche „Arbeitskontrolle aus einer Hand“ habe sich etwa in Frankreich und Spanien bewährt.
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Am gestrigen Mittwoch fand im Le Café die Jahreshauptversammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft Ingolstadt (UWG) statt.
(ir) Vorsitzender Martin Köster berichtete den Mitgliedern über die vergangenen und zukünftigen Aktivitäten und Schatzmeister Michael Weisberger gab einen Bericht über die Finanzen ab.
Im Zuge der Versammlung wurde auch der Vorstand neu gewählt. Dabei wurde Martin Köster als Vorsitzender bestätigt und für weitere zwei Jahre gewählt. André Mielke bleibt Stellvertreter und Sascha Lachner wurde als zweiter Stellvertreter neu ins Amt gewählt.
Michael Weisberger trat nach drei Amtszeiten als Schatzmeister nicht mehr an und wurde durch Michael Mißlbeck ersetzt. Rudolf Werner bleibt Schriftführer. Jörg Fritsche, Simone Vosswinkel, Richard Kunz, Maria Frölich, Gerd Gruchalski, Birgit Köster und Michael Hirsch wurden als weitere Mitglieder gewählt.
Die zwölfköpfige Vorstandschaft wird durch die satzungsmäßig automatisch beisitzenden Stadträte der UWG-Fraktion komplettiert. Köster zeigte sich erfreut über die Wahl: „Ich bin äußerst glücklich mit der Wahl des Vorstandsteams. Mit dieser Mannschaft haben wir die nächsten zwei Jahre viele Aufgaben zu meistern und ich weiß, dass alle dazu hoch motiviert sind.“
Interessierte haben die Möglichkeit, die UWG jeden zweiten Mittwoch im Monat beim Stammtisch kennenzulernen.
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Neue berufsbegleitende Studienangebote am IAW der Technischen Hochschule Ingolstadt.
(ir) Neben Beruf und Familie studieren, Kompetenzen erweitern und die Karriere vorantreiben: Neue Studiengänge sowie Zertifikate erweitern das Angebot des Instituts für Akademische Weiterbildung (IAW).
Neue Zukunftsfelder und rasante technologische und wirtschaftliche Entwicklungen erfordern eine stete Weiterentwicklung und -qualifizierung. In vielen Branchen und Unternehmen ist zudem ein abgeschlossenes Studium die Voraussetzung für die nächste Karrierestufe. Das Instituts für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) bietet die Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden ohne auf ein berufliches Umfeld, den Bezug zur Praxis und ein geregeltes Einkommen verzichten zu müssen.
Zum kommenden Wintersemester startet der Masterstudiengang Green Engineering. Der Studiengang fokussiert auf nachhaltige technische Entwicklung und Optimierung des Energie- und Ressourceneinsatz. Fachkräfte mit diesen Kompetenzen sind in vielen Branchen stark nachgefragt.
In nur zwei Semestern vermittelt das neue Zertifikat Unternehmerisches Nachhaltigkeitsmanagement die Grundlagen nachhaltiger Entwicklung und des Nachhaltigkeitsmanagements. Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des Zertifikats, das mit Blick auf Anwendungsorientierung auch ein Praxisprojekt beinhaltet, in der Lage, verschiedene Geschäftsbereiche nachhaltig auszurichten.
Der neue Master Cyber Security Engineer fokussiert wichtige Aspekte der Cyber-Sicherheit und greift den großen Bedarf an Fachwissen im IT-Bereich auf. Die Teilnehmenden werden insbesondere auch mit aktuellen Technologien vertraut gemacht und für Themen wie gesellschaftliche Verantwortung sensibilisiert.
Mit den beiden neuen international ausgerichteten Masterstudiengängen Global Engineering Management und Global Management werden Interessierte angesprochen, die einen anerkannten akademischen Abschluss an einer deutschen Hochschule und eine internationale Karriere anstreben. Die Vorlesungen finden in englischer Sprache und überwiegend digital statt. Wichtige Themenstellungen wie Digital Engineering und Innovation Management ebenso wie auch der Kontakt zu international agierenden Unternehmen sind integrale Bestandteile des Studiums.
Der Bewerbungszeitraum für das nächste Wintersemester läuft von Dienstag, 2. Mai 2023 bis Samstag, 15. Juli 2023.