Ingolstadt
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Jugendlichen beim Sprung von der Schule in den Beruf helfen – das ist das Ziel der Job-Paten.
Die Initiative, die sich unter dem Schirm der „Verantwortungspartner
Region 10“ aus dem IHK-Sommercamp entwickelt hat, sucht derzeit weitere
ehrenamtliche Helfer aus der gesamten Region 10. Momentan unterstützen 32
Job-Paten ebenso viele Jugendliche bei schulischen Problemen, helfen bei der
Berufsorientierung und geben Tipps für die Lehrstellensuche. Die Schüler kommen
aus acht verschiedenen Schulen in der Region 10.
„Die intensive und
individuelle Förderung durch die Job-Paten verbessert die Ausbildungsreife der
Schulabgänger und gibt ihnen ganz neue Perspektiven“, sagt Fritz Peters,
Vorsitzender des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen und
Projektverantwortlicher bei der Initiative „Verantwortungspartner Region 10“.
„Die Schüler werden ab der 8. Klasse bis in die ersten Monate der Ausbildung
begleitet, also in der Regel zwei Jahre lang“, erläutert Projektleiter Hubert
Meisinger aus Ingolstadt. In der Zeit lernt jeder Job-Pate die Stärken und
Schwächen seines Jugendlichen kennen, hilft bei einer realistischen Einschätzung
der Berufschancen und entwickelt mit dem Jugendlichen die Sozialkompetenzen und
das Auftreten. In Frage für die Tätigkeit als Job-Pate kommen Menschen jedes
Alters, möglichst mit abgeschlossener Berufsausbildung, die regelmäßig einmal
pro Woche rund eine Stunde Zeit investieren können. „Man braucht Geduld,
Ausdauer und viel Verständnis für die Schüler“, so Meisinger.
Interessenten für das Ehrenamt mögen sich bei der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt
unter der Telefonnummer (08 41) 9 38 71 13 oder per E-Mail an
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Gestern mussten schon tagsüber mehrere Feuerwehr- und Rettungseinsätze
bewältigt werden.
Die Tauchergruppe war an dem Wasser-Rettungseinsatz in
Oberstimm beteiligt. Neben mehreren Kleineinsätzen kam auch der Rettungswagen
der Berufsfeuerwehr mehrmals zum Einsatz. In den späten Abendstunden zogen dann
zwei heftige Gewitterzellen über Ingolstadt. Hauptsächlich mussten umgestürzte
Bäume von der Fahrbahn entfernt werden. Einsatzschwerpunkte bildeten sich im
Westen und im Norden der Stadt. Im Westen war die Staatstraße 2214 bei
Irgertsheim blockiert. Zeitgleich war ein Gebäudebrand im Irgertsheimer
Neubaugebiet gemeldet worden, der sich glücklicherweise als Kleinbrand
herausstellte. In dieser heißen Gewitterphase gingen fast zeitgleich drei
automatische Brandmeldungen ein, die aber allesamt Fehlalarmierungen durch
Wettereinflüsse waren. In Haunstadt hing ein Baum in der Stromleitung. In
Unterbrunnenreuth fiel ein Baum auf eine Garage. Bis Mitternacht waren 35
Unwettereinsätze abgearbeitet. Für die restliche Nacht werden noch weitere
einzelne Einsätze erwartet. Insgesamt waren ca. 90 Einsatzkräfte von
Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr und im Einsatz.
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Diese Tage rollt eine Hitzewelle durch Bayern. Diese knackte beispielsweise
in Kitzingen mit 40,3 Grad Celsius den Temperaturrekord aller bisherigen
Wetteraufzeichnungen. Eine neue Hürde für den Blutspendedienst, die mit Ihrer
Hilfe schnell genommen werden kann. Darum bitte das Rote Kreuz, weiterhin zum
Blutspenden zu gehen.
„Wir stellen fest, dass die Vorräte an Blutpräparaten
derzeit sinken“, sagt Dr. Franz Weinauer, Ärztlicher Geschäftsführer des
Blutspendedienstes. Es sei unter allen Umständen und jederzeit wichtig, die
Behandlung und Versorgung der schwerkranken und verletzten Patienten
sicherzustellen. Hinzu kommt, dass Blutkonserven generell nur sehr kurz haltbar
sind, zwischen 35 und 42 Tage.
Spendewillige, die zurzeit Bedenken beim
Blutspenden haben, beruhigt Dr. Weinauer: „Auch bei großer Hitze sind
Blutspenden für gesunde Menschen möglich und verträglich.“ Einen medizinischen
Grund, der Blutspende fernzubleiben, gebe es nicht. Die Spender sollten sich
natürlich an die allgemeinen Vorkehrungen am Tag ihrer Blutspende halten. Dazu
gehört, vor der Spende ausreichend zu essen und zu trinken, bei großer Hitze
darf es gern etwas mehr sein - über das gewöhnliche Tagesmaß von etwa zwei
Litern Flüssigkeit hinaus.
Die Tagesform eines Jeden ist ebenso nicht zu
vernachlässigen. Dazu ermittelt vor der Blutspende ein Arzt bei einem kleinen
Gesundheitscheck, ob der Spender zur Blutspende in der Lage ist. Wenn dem so
ist, kann er nach seiner guten Tat den Tag wie geplant fortsetzen. Nur für rund
24 Stunden sollte er keinen Leistungssport ausüben und einen längeren Aufenthalt
in praller Sonne eher meiden, um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten.
Die Blutspendetermine in Ingolstadt sind:
am 9. Juli von 16:00 Uhr bis
19:30 Uhr in der Volksschule Friedrichshofen
am 17. Juli von 16:00 Uhr bis
20:00 Uhr in der Grundschule Zuchering und
am 20. Juli von 16:00 Uhr bis
20:00 Uhr im Ingolstädter Apian-Gymnasium
Weiterhin werde alle künftigen Blutspendetermine auch auf folgender Seite
veröffentlicht:
http://www.ingolstadt-reporter.de/termine/category/2-blutspende
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Von Freitag, 10. Juli 2015 bis einschließlich Sonntag, 12. Juli 2015 findet
das 25. Bürgerfest in der Ingolstädter Altstadt statt.
Die Ingolstädter
Verkehrsgesellschaft ruft die Bürgerfestbesucher auf, ihr Fahrzeug stehen zu
lassen und die Busse der INVG zu benutzen, denn wie alle Jahre hat die
Ingolstädter Verkehrsgesellschaft ihr Angebot an den drei Bürgerfesttagen
erweitert und den Fahrplan an diesem Wochenende den Bedürfnissen der
Bürgerfestbesucher ange-passt.
Am Bürgerfestfreitag gilt tagsüber
der Fahrplan „Montag bis Freitag“ und abends der Bürgerfestfahrplan für „Montag
bis Freitag“. Am darauffolgenden Tag, dem Samstag, gilt tagsüber der
Samstagsfahrplan und abends der Bürgerfestfahrplan für Samstag und am Sonntag
gilt bis 1:00 Uhr der Bürgerfestplan für Sonntag.
Bereits Freitagfrüh
beginnen um 8:00 Uhr die umfangreichen Sper-rungen in der Altstadt. Die
Haltestellen „ZOB/Harderstraße“, „Harderstra-ße“ und „Rathausplatz“ bzw.
„Rathausplatz/Schutterstraße“ können nicht angefahren werden. Die Sperrungen
dauern bis einschließlich Betriebsende am Sonntag, 12. Juli 2015.
Grundsätzlich gilt für die Fahrgäste zum Bürgerfest:
Fahrgäste, die aus
dem Süden kommen, sollen an der Ersatzhaltestelle in der Tränktorstraße
aussteigen und am Stadttheater bzw. Brückenkopf für die Rückfahrt einsteigen.
Fahrgäste aus dem Norden sollen am ZOB aussteigen und am ZOB für die
Rückfahrt wieder einsteigen.
Die Linien 30, 45, N11 und N15 in
Fahrtrichtung Süden, die über die Westachse (Jahnstraße und Auf der Schanz)
fahren, bedienen die Haltestellen Brückenkopf, Christoph-Scheiner-Gymnasium,
Taschenturm, Universität/Kreuztor und Auf der Schanz.
Die Nachtlinien N 1
bis N 7 sind von den Umleitungen zum Bürgerfest nicht betroffen. Die Nachtlinien
N 8, N 9 und N 10 fahren über den ZOB und Haltestelle Technische Hochschule in
Fahrtrichtung Süden/Osten.
Die Nachtlinien N 12 und N 14 fahren via
Haltestelle ZOB, Stadttheater und Brückenkopf in Fahrtrichtung Süden.
Die
INVG ersucht die Bürgerfestbesucher: „Bitte beachten Sie auch die
Übersichtspläne und Fahrgastinformationen an den jeweiligen Haltestellen!“
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Das Stadtviertel zwischen dem Platz „Bei der Schleifmühle“ und der
Donau galt bisher als lange Zeit dünn besiedelt und spät bebaut. Der Grund dafür
sind die Sandtnermodelle aus dem 16. Jahrhundert, die freie Fläche und sogar
noch einen See, den „Egelsee“ zeigen. Neueste Untersuchungen vermitteln ein ganz
anderes Bild für das späte Mittelalter.
Stadtmauer und
Münzbergkaserne
Die
Leitungstrasse für das neue Sportbad eröffnete die Möglichkeit eines
umfassenderen Einblicks in die Baugeschichte der Ingolstädter Stadtmauer. Im
Straßenbereich der Münzbergstraße ist sie zwar überirdisch abgetragen, in ihren
Fundamenten jedoch noch erhalten. Die Ausgrabungen deckten eine Wallschüttung
auf, die in dem ehemals feuchten Gelände als „Baugrund“ für die Mauer diente.
Spuren von Holzeinbauten geben bislang unzugängliche Detailinformationen über
die Durchführung der anspruchsvollen Baumaßnahme von 600 Jahren. Im Jahr 1716
wurde die „Münzbergkaserne“ an die Stadtmauer angebaut. Von ihr war noch eine
Vielzahl von Laufhorizonten und Umbauphasen nachweisbar.
Im Bereich der
Münzbergstraße wurde Anfang 2015 mehrere Straßenpflasterungen angetroffen, die
möglicherweise bis in das späte Mittelalter zurückreichen. Das erste Pflaster
bestand aus Plattenkalk. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde vermutlich beim Bau
der Münzbergkaserne eine massive Bauschuttplanie angelegt, auf der wiederum eine
Straße gepflastert wurde. So haben sich unter der heutigen Straße mächtige
Kulturschichten erhalten, an denen die Entwicklung des gesamten Stadtviertels
ablesbar ist.
Bauhofstraße
Im
Zuge einer aktuellen Überplanung wurde im Bereich der Bauhofstraße die
nachkriegszeitliche Bebauung abgebrochen, darunter erhalten konnten
Siedlungsreste dokumentiert werden, die bis ins 13. Jh. zurückreichen. Insgesamt
lassen sich neun verschiedene Nutzungsphasen in diesem Bereich nachweisen. Vor
allem im 15. Jh. zeigte sich das Areal als sehr intensiv aufgesiedelt, was sich
auch am zahlreichen Fundgut aus der Epoche ablesen lässt.
Wie die
Schichtabfolge in der Münzbergstraße einen Einblick in die Siedlungsgeschichte
des Areals gibt, so lassen sich auch direkte Verbindung zwischen den beiden
Bereichen ziehen: Die zahlreichen Fragmente von Tabakpfeifen in der Bauhofstraße
könnten sich mit der Nähe zur Münzbergkaserne erklären lassen, gelten Soldaten
doch als eine frühe Rauchergruppe, die sich klar benennen lässt.