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Die Arbeitsgemeinschaft Öffentliche und Freie Wohlfahrtspflege formierte sich neu.
(ir) Die Arbeitsgemeinschaft Öffentliche und Freie Wohlfahrtspflege Ingolstadt (ARGE ÖFW) gibt ihre Neugründung bekannt. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die soziale Lebensqualität in der Stadt Ingolstadt fort- und weiterzuentwickeln und dabei die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick zu behalten.
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus verschiedenen Organisationen und Einrichtungen der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege zusammen: die Arbeiterwohlfahrt, das Bayerische Rote Kreuz, die Caritas, die Diakonie, der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie die Stadt Ingolstadt als Vertreterin der öffentlichen Hand. Gemeinsam wollen sie sich für eine nachhaltige, inklusive und menschenwürdige Gesellschaft in Ingolstadt einsetzen.
Dazu soll die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den verschiedenen Einrichtungen und Organisationen der Wohlfahrtspflege gestärkt werden, um die sozialen Angebote und Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Gleichzeitig soll die Arbeitsgemeinschaft auch als Sprachrohr und Interessenvertretung der sozialen Belange in Ingolstadt fungieren und in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung sowie anderen relevanten Akteuren agieren.
„Zusammenhalt und Solidarität sind der Kern einer starken Gesellschaft. Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtspflege setzen wir ein Zeichen für eine lebendige und soziale Stadtgesellschaft, die sich für die Schwächeren und Bedürftigen in unserer Stadt einsetzt”, so Sozialbürgermeisterin Petra Kleine.
„Wir sind überzeugt davon, dass wir als Arbeitsgemeinschaft durch unsere enge Zusammenarbeit und die Vernetzung unserer Erfahrungen und Kompetenzen die soziale Lebensqualität in Ingolstadt nachhaltig und positiv beeinflussen können“, so Philip Hockerts, amtierender Sprecher der ARGE ÖFW. „Gemeinsam wollen wir uns für eine Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch in Würde und mit Respekt leben kann.“
Die ARGE ÖFW nahm mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Geschäftsordnung am 8. März 2023 ihre Arbeit auf. Die Sprecherfunktion wechselt im jährlichen Turnus zwischen den Mitgliedern.
Die Mitglieder der ARGE ÖFW sind:
Arbeiterwohlfahrt KV Ingolstadt-Eichstätt e.V.
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Ingolstadt KdÖR
Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V.
Diakonisches Werk Ingolstadt des evang.-luth. Dekanatsbezirks Ingolstadt
Paritätischer Wohlfahrtsverband Vertretung Ingolstadt
Stadt Ingolstadt
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Hybridkurs der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt für Angehörige ab April 2023.
(ir) Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt bietet einen Hybridkurs für Angehörige von Menschen mit Demenz mit Beginn am Dienstag, 11. April 2023 an. Der Kurs endet am Donnerstag, 24. Mai 2023. In insgesamt acht Sitzungen werden unverzichtbare Inhalte zum Thema „Alzheimer“ und „Demenz“ behandelt.
„Ich will zu meiner Mama!“ Diesen Satz hören Angehörige von Demenzkranken immer wieder. Wie reagiert man auf diesen Wunsch?
Mit der Pflege und Betreuung eines Demenzkranken ändert sich der gewohnte Alltag. Es erfordert sehr viel Kraft, Zeit und Geduld, wobei nicht selten die Bedürfnisse der Angehörigen auf der Strecke bleiben.
Ziel der Schulung ist es, neben einem fundierten Wissen über die Erkrankung, auch unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln, die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Demenzerkrankten verleihen. Darüber hinaus wird die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
Eine Teilnahme ist online oder präsent möglich. Es sind noch wenige Plätze frei. Veranstaltungsort ist die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt, Fauststraße in 85051 Ingolstadt. Eine Anmeldung zum Kurs ist zwingend erforderlich. Auf der Homepage www.alzheimer-gesellschaft-ingolstadt.de finden Sie dazu die entsprechenden Anmeldeformulare. Bitte geben sie auch dringend ihre E-Mailadresse im Anmeldeflyer an.
Für weitere Informationen können Sie die Alzheimer Gesellschaft telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32 erreichen.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe testen als Reallabor neue Technik im Alltag.
(ir) Das erste von zwei Müllfahrzeugen mit Brennstoffzelle für Wasserstoff ist bei den Ingolstädter Kommunalbetrieben angekommen und ab sofort im Einsatz. Oberbürgermeister Christian Scharpf, Bürgermeisterin und Verwaltungsratsvorsitzende der Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) Dorothea Deneke-Stoll, Wirtschaftsreferent Georg Rosenfeld und Thomas Schwaiger, Vorstand der INKB präsentierten das Fahrzeug am 28. März 2023 auf dem Rathausplatz.
Das neue Müllfahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb wird im engeren Stadtgebiet bei der Einsammlung von Restmüll eingesetzt. Die Kommunalbetriebe errechneten durch den Einsatz des Wasserstoff-Müllfahrzeuges gegenüber einem konventionellen Müllauto ein Einsparpotential von rund 17.500 Liter Diesel und damit eine Verringerung der CO2-Emissionen um zirka 46.345 Kilogramm je Jahr und Fahrzeug.
„Wir sind stolz darauf, dass wir einen Beitrag zur Einführung einer innovativen und klimaschonenden Technik für Ingolstadt und Deutschland leisten können“, so Thomas Schwaiger, Vorstand der INKB. „Wir werden das Müllfahrzeug nun im Arbeitsalltag hinsichtlich Versorgungssicherheit, Kosten und Umweltnutzen testen und sind insbesondere auf die Rückmeldungen aus der Belegschaft gespannt“, erklärt Schwaiger weiter. Um die Herausforderungen einer neuen Technik für die Nutzer im Alltag etwas zu erleichtern, trafen die Kommunalbetriebe Vorkehrungen. Für das Müllauto wurden sowohl die Fahrer und Müllwerker als auch das Werkstattpersonal individuell geschult. Die Ladeinfrastruktur wurde in Ingolstadt organisiert. Die baulichen Gegebenheiten vor Ort sowohl in der Garage als auch in der Werkstatt sind noch anzupassen.
Das Müllfahrzeug hat einen Elektroantrieb mit einer 110 Kilowattstunden-Batterie, welches durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle mit einer Maximalleistung von 30 Kilowatt ergänzt wird. Es können 16 Kilogramm Wasserstoff getankt werden. Zusätzlich gewinnt das Auto Energie zurück, wenn das Fahrpedal nicht betätigt wird. Diese sogenannte Rekuperation sorgt auch dafür, dass die mechanische Bremse nur bei einer Gefahrenbremsung, zum Beispiel bei einer Notbremsung, benötigt wird. Dadurch wird insgesamt weniger Feinstaub produziert. Das Fahrzeug hat eine elektrische Antriebsleistung von 240 Kilowatt und ein Drehmoment von 4.000 Newtonmeter. Die maximale Zuladung beträgt insgesamt 9 Tonnen.
Die Fahrerkabine kann man, ähnlich wie in einem Bus, über einen tiefen Einstieg betreten. Zudem kann das Müllauto mit einem Fahrpedal bedient werden, was insbesondere im Fahralltag die Bedienung erleichtern sollte. Welche Vor- und Nachteile sich für den Fahrer und die Müllwerker im Arbeitsalltag ergeben, werden in der nun startenden Testphase gesammelt.
Das Müllfahrzeug mit Brennstoffzellentechnologie ist das erste von zwei Müllfahrzeugen, welches die Kommunalbetriebe zukünftig im Einsatz haben werden. Des Weiteren ist ebenfalls eine Kehrmaschine mit dieser Technologie bestellt, um auch den Einsatz in der Straßenreinigung zu testen. Alle drei Anschaffungen werden im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit gut zwei Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Damit werden zirka 90 Prozent der Mehrkosten gegenüber konventionellen Fahrzeugen gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich umgesetzt.
Die Kommunalbetriebe sind Partner des Projekts „IN2H2 – Wasserstoffkonzept Ingolstadt“. Der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ausgezeichnete Konzeptvorschlag „IN2H2“ zielt darauf ab, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Einführung von Wasserstoffmobilität in den kommunalen Fahrzeugflotten in Verbindung mit lokaler Wasserstoffproduktion fundiert zu untersuchen.
Oberbürgermeister Christian Scharpf: „Als erste Stadt in Bayern sind unsere Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) jetzt auch mit Wasserstoff-Müllfahrzeugen unterwegs. Das erste von zwei dieser topmodernen Fahrzeuge wurde heute auf dem Rathausplatz vorgestellt. Die Fahrzeuge sind mit einem Brennstoffzellenantrieb ausgestattet, im Vergleich zu herkömmlichen Müllautos ist dadurch eine Einsparung von rund 17.500 Liter Diesel und eine CO2-Emissionseinsparung von über 46.000 Kilogramm pro Jahr und Fahrzeug möglich. Die Einführung dieser innovativen und zukunftsweisenden Technik in den Alltagsgebrauch ist ein großer Gewinn für den Umwelt- und Klimaschutz! Gerade für größere Nutzfahrzeuge eignet sich die Wasserstoff-Technik sehr gut, unsere INKB hat aber auch noch eine Kehrmaschine mit dieser Technologie bestellt, um den Einsatz in der Straßenreinigung zu testen. Alle drei Anschaffungen werden mit gut zwei Millionen Euro durch das Bundesverkehrsministerium gefördert“.
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Sammlung und Recycling von Altspeisefett: Ingolstädter Kommunalbetriebe starten zwei neue Erfassungssysteme für Privathaushalte.
(ir) Ab sofort können Privathaushalte ihre alten Speisefette und -öle an mehreren Sammelstellen kostenfrei abgeben. Zum einen nehmen die Kommunalbetriebe (INKB) an ihren Wertstoffhöfen Süd, Fort Hartmann und der Problemmüllsammelstelle gesammelte Fettabfälle über das Erfassungssystem „Öli“ von Berndt Bio Energy entgegen.
Zum anderen können in Mailing und Oberhaunstadt die gefüllten Sammelflaschen von „Jeder Tropfen zählt“ der Firma Lesch an zwei Automatenstandorten in leere Behälter getauscht werden. Die INKB testen die Erfassungsautomaten als Pilotprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren.
Mit der Sammlung und Verwertung von Altspeisefett möchten die Kommunalbetriebe die Entwässerungssysteme entlasten, da über das Abwasser entsorgte Speisefette und -öle diese stark beeinträchtigen: Sie verengen durch Ablagerungen die Rohre der Hausentwässerung und des Kanalnetzes. Ebenfalls erschweren sie die Reinigung des Abwassers in der Kläranlage. Neben dem Umweltschutz spielt auch Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle.
Mit der Altfettsammlung kann eine bisher verschwendete Ressource effektiv erfasst und als Upcycling-Produkt weiter genutzt werden. Die gesammelten Mengen werden über beide Erfassungssysteme chemiefrei gereinigt und als Rohstoff für Biokraftstoff, eine Alternative zu Palmöl in der Biodieselherstellung, wiederverwertet. Die Sammlung erfolgt über Mehrweg-Behälter, die gesäubert und erneut an die Haushalte ausgegeben werden. Die Automaten von „Jeder Tropfen zählt“ funktionieren mithilfe von Photovoltaik und Batterie autark.
Der sogenannte Öli-Eimer von Berndt Bio Energy kann auf den kommunalen Wertstoffhöfen und der Problemmüllsammelstelle der Kommunalbetriebe abgeholt und zurückgebracht werden. In die bei den kommunalen Sammelstellen befindlichen Container können die gelben Öli-Eimer sowie eigene oder originale Gebinde von Speisefetten und -ölen abgegeben werden.
An die Mailinger und Oberhaunstädter Haushalte wurden die grünen Mehrweg-Sammelflaschen von „Jeder Tropfen zählt“ der Firma Lesch samt Infoblatt bereits verteilt. Sie können täglich und rund um die Uhr ihre gefüllten Behälter an den Sammelautomaten bei der Wertstoffinsel am Ostfriedhof in Mailing und beim EDEKA Yesilbas in Oberhaunstadt tauschen. Bei der Problemmüllsammelstelle der INKB, beim EDEKA-Markt Yesilbas in Oberhaunstadt oder beim LOTUS-Markt in Mailing können unbenutzte grüne Sammelbehälter zurückgegeben oder weitere Flaschen abgeholt werden.
Weitere Fragen beantworten gerne die Abfallberater der Kommunalbetriebe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21. Zusätzliche Informationen stehen im Internet unter www.in-kb.de/speisefett zur Verfügung.
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Leerung in der Karwoche früher und in der Osterwoche später.
(ir) Aufgrund der Osterfeiertage verschieben sich die Abholtage der Abfalltonnen. In der Karwoche werden sie einen Tag früher als üblich entleert. Bereits am Samstag, 1. April 2023, fahren die Ingolstädter Kommunalbetriebe diejenigen Gebiete ab, die regulär am Montag bedient werden.
Am Montag, 3. April 2023, leeren sie folglich die Tonnen der Dienstagstour und so weiter. In der zweiten Ferienwoche holt die Müllabfuhr den Abfall jeweils einen Tag später ab. Somit werden in dieser Woche die Tonnen, die regulär am Freitag an der Reihe sind, am Samstag, 15. April 2023, abgeholt. Ab Montag, 17. April 2023 fahren die Müllwerker wieder wie gewohnt ihre Touren ab.
Die Kommunalbetriebe bitten die Ingolstädter Bürger, die jeweiligen Tonnen am Abholtag unbedingt schon ab 7:00 Uhr Früh auf dem Gehweg bereit zu stellen oder die Zugänge für den Vorholdienst ab 6:00 Uhr zu ermöglichen.
Die INKB Abfall Planer-App erinnert zuverlässig, auch bei Feiertagsverschiebungen, über die individuellen kommunalen Abfuhrtermine und die Gelben Sack-Termine. Die App kann über www.in-kb.de/app für alle gängigen Systeme IOS, Android und Windows Phone kostenlos installiert werden. Ferner sind die Feiertagsverschiebungen im jeweiligen Jahresabfuhrkalender bereits berücksichtigt.
Weitere Fragen beantworten gerne die Abfallberater der Kommunalbetriebe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21. Zusätzliche Informationen stehen im Internet unter www.in-kb.de/abfall zur Verfügung.