Ingolstadt
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Auftakt am Samstag auf dem Ingolstädter Rathausplatz.
(ir) Am Samstag, 9. April 2022 um 10:00 Uhr eröffnet die 3. Bürgermeisterin Petra Kleine am Rathausplatz die Aktion „Radeln für die Ukraine“ des Bürgerhauses und der Integrationsbeauftragten der Stadt Ingolstadt.
Was kann ich tun? Diese Frage stellen sich im Moment viele. Es ist das Gefühl der Machtlosigkeit, das uns umtreibt und der Wunsch ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Das Bürgerhaus und die Integrationsbeauftragte wollen nicht in diesem Schock erstarren, sondern sich bewegen. Mit der Aktion „Radeln für die Ukraine“ laden sie alle Bürgerinnen und Bürger ein gemeinsam zu zeigen, dass uns der Krieg in der Ukraine bewegt. Wo immer möglich, ob der Weg zur Arbeit, Schule, Kindergarten oder zum Einkaufen – das Auto bleibt stehen. Mit diesem Energieverzicht soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden.
Den Startschuss gibt Bürgermeisterin Kleine am 9. April 2022 um 10:00 Uhr am Rathausplatz. Alle Interessierten können sich hier von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr über die Aktion informieren und erhalten zwei Speichenreflektoren in blau und gelb als Symbol der Gemeinschaft.
Um die Aktion in Bilder festzuhalten, sind alle herzlich eingeladen, Fotos von ihren Fahrten mit dem Fahrrad an das Bürgerhaus per E-Mail an
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Einblicke in die „Visionen 2045“ für Ingolstadt.
(ir) Am Freitag, 22. April 2022 verschwimmen die Grenzen von Utopie und Realität, wenn die „Visionen 2045“ zu den fünf Ingolstädter Handlungsfeldern der Nachhaltigkeit – Wirtschaft, Umwelt, Leben, Vielfalt, Bildung – vorgestellt und diskutiert werden. Die Stadt Ingolstadt lädt zum offenen Austausch und Zukunftsgespräch mit prominenten Gästen, wie dem Zukunftsforscher Tristan Horx vom Zukunftsinstitut, in das Stadttheater Ingolstadt ein.
Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern wurden die Visionen in den WerkStadt-Treffen zur Nachhaltigkeit im März entworfen. Die Veranstaltung findet von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldungen sind unter www.ingolstadt-macht-mit.de/event-informationen.
Neben der Möglichkeit zur Beteiligung und Weiterentwicklung der Visionen durch das Publikum wird Zukunftsforscher Tristan Horx vom Zukunftsinstitut aus Wien relevante Megatrends der Gesellschaft beleuchten. Eine Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Stefanie Wrobel vom Bayerischen Foresight-Institut der TH Ingolstadt, Josef Schön von der AUDI AG, Aaron Gabriel vom Jugendparlament sowie Dr. Simone Linke von der TU München geben Einblicke in eine mögliche Zukunft Ingolstadts und greifen die Ideen der Zuschauer auf. Das Stadttheater wird die Diskussion mit einer Lesung unter anderem aus dem Buch „Die Welt in 100 Jahren“ umrahmen.
Partizipation als Weg zur Vision
Im Mittelpunkt stehen der offene Austausch und die Visionen für Ingolstadt, die mit der gesamten Stadtgesellschaft entwickelt werden. Im ersten Teil der Abendveranstaltung sind daher insbesondere die Zuschauerinnen und Zuschauer an diesem Abend gefragt: Ab 18.30 Uhr können sie sich bereits über die Zukunftsvisionen der einzelnen Handlungsfelder der Stadt informieren, abstimmen und eigene Vorschläge einbringen, bevor der Abend von Bürgermeisterin Petra Kleine um 19:00 Uhr eröffnet wird.
„Wie kommen wir von heute in die Zukunft?“ – Wie Utopie Realität werden kann
An der Beteiligung der Gesellschaft, dessen Einfluss und Veränderungen setzen auch Tristan Horx Forschungen an. Der Speaker und Autor des Zukunftsinstituts erforscht unter anderem, was nach der Generation X, Y und Z kommt.
Mit einer zweiteiligen Lesung setzt das Stadttheater einen zusätzlichen künstlerischen Akzent und bietet einen Einstieg aus einem kreativen Blickwinkel in die Diskussionsrunde. Unter der Moderation von m3trix-Gründer und Professor für Nachhaltigkeitswissenschaften, Prof. Dr. René Schmidpeter, werden die Ideen der Bürger zusammengebracht und mit der Frage „Wie kommen wir von heute in die Zukunft?“ in die Diskussion eingebaut.
Der Abend schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einer interaktiven Abstimmung zu den Visionen mit den Zuschauerinnen und Zuschauern. An diesem Abend heißt es also nicht nur zuhören, sondern auch aktiv Einfluss nehmen an der Vision für ein Ingolstadt im Jahr 2045.
Die Ergebnisse der gesamten Partizipation werden in der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt verankert und in Form eines Nachhaltigkeitsberichts aufbereitet. Wie das Ganze am Ende aussehen wird, stellt die Künstlerin Silvia Koch nicht nur am Tag der offenen Tür dieses Jahr grafisch in einer Fotocollage dar; die Stadt Ingolstadt wird hier auch ihre weiteren Schritte zur „Vision 2045“ präsentieren.
Wer nicht an diesem Abend teilnehmen kann, hat darüber hinaus noch die Möglichkeit, die entwickelten Visionen über www.ingolstadt-macht.mit.de einzusehen, zu kommentieren und zu bewerten. Über einen Fragebogen, der online und analog auf Deutsch, Englisch und in Leichter Sprache zur Verfügung gestellt wird, kann noch bis zum 31. Mai 2022 unter www.ingolstadt-macht-mit.de abgestimmt werden. Der Fragebogen wird zudem im Neuburger Kasten, im Stadttheater, in der Wissenschaftsgalerie, im Kundencenter der INVG sowie im Eingangsbereich des Bürgeramts im Neuen Rathaus ausgelegt.
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Die Leerung in der Karwoche findet früher und in der Osterwoche später statt.
(ir) Aufgrund der Osterfeiertage verschieben sich die Abholtage der Abfalltonnen in Ingolstadt. In der Karwoche werden sie einen Tag früher als üblich entleert. Bereits am Samstag, 9. April 2022 fahren die Ingolstädter Kommunalbetriebe diejenigen Gebiete ab, die regulär am Montag bedient werden.
Am Montag, 11. April 2022 leeren sie folglich die Tonnen der Dienstagstour und so weiter. In der zweiten Ferienwoche holt die Müllabfuhr den Abfall jeweils einen Tag später ab. Somit werden in dieser Woche die Tonnen, die regulär am Freitag an der Reihe sind, am Samstag, 23. April 2022, abgeholt. Ab Montag, 25. April 2022 fahren die Müllwerker wieder wie gewohnt ihre Touren ab.
Die Kommunalbetriebe bitten die Ingolstädter Bürger, die jeweiligen Tonnen am Abholtag unbedingt schon ab 7:00 Uhr Früh auf dem Gehweg bereit zu stellen oder die Zugänge für den Vorholdienst ab 6:00 Uhr zu ermöglichen.
Die INKB Abfall Planer-App erinnert zuverlässig, auch bei Feiertagsverschiebungen, über die individuellen kommunalen Abfuhrtermine und die Gelben Sack-Termine. Die App kann über www.in-kb.de/app für alle gängigen Systeme IOS, Android und Windows Phone kostenlos installiert werden. Ferner sind die Feiertagsverschiebungen im jeweiligen Jahresabfuhrkalender bereits berücksichtigt.
Fragen beantworten gerne die Abfallberater der Kommunalbetriebe gerne unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21.
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Auf dem heimischen Bau steht es Spitz auf Knopf: Keine Maxileistung für Minilohn.
(ir) Die Preise im Supermarkt ziehen an – und auch der Mindestlohn auf dem Bau soll steigen: Ab Mai könnten viele der rund 1.300 Baubeschäftigten in Ingolstadt mindestens 13,45 Euro pro Stunde verdienen – sie bekämen dann einen um 60 Cent höheren Branchenmindestlohn. Doch genau das droht jetzt an den Arbeitgebern zu scheitern.
„Dann würde der Stundenlohn von Bauhelfern, Maurern, Zimmerern und Co. abstürzen – auf 9,82 Euro. Das wäre der unterste Lohnsockel, der überhaupt zulässig ist: der gesetzliche Mindestlohn“, sagt Harald Wulf vom Bezirksverband Oberbayern der Industriegewerkschaft BAU.
Der Bau warte auf ein „Ja“ der Arbeitgeber zum Branchenmindestlohn. Dazu müssten Bauindustrie und Bauhandwerk bis Freitag, 8. April 2022 dem Beispiel der Gewerkschaft folgen und einen Schlichterspruch zum eigenen Mindestlohn für den Bau annehmen. „Es steht Spitz auf Knopf. Der Countdown läuft“, so Harald Wulf. Der Bezirksvorsitzende ruft die Bauunternehmen in Ingolstadt auf, ihren Arbeitgeberverbänden „das eindeutige Signal zu geben, den Branchenmindestlohn auf dem Bau zu retten“.
Andernfalls werde es auf den Baustellen eine „regelrechte Abwanderungswelle“ geben. „Kein Mensch stellt sich bei Wind und Wetter hin und schuftet körperlich hart, um lediglich den gesetzlichen Mindestlohn und damit an der untersten Lohnkante zu verdienen: Minilohn für Maxileistung – das passt nicht. Schon gar nicht bei einer Inflation, die enorm anziehe und die Preise weiter steigen lasse“, sagt Wulf.
Der Bau in Ingolstadt habe volle Auftragsbücher: Für den Neubau von Wohnungen, für Energiespar-Sanierungen und für seniorengerechte Modernisierungen suchten Unternehmen schon heute händeringend Leute. Es sei ein offenes Geheimnis, dass die Branche auf Zuwanderung dringend angewiesen sei. Der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland werde immer lauter. „Was die Manpower angeht, steht hier eine ganze Branche mit dem Rücken zur Wand. Sollte der Bau-Mindestlohn jetzt an den Arbeitgebern scheitern, dann scheitern auch viele Neubau- und Sanierungsmaßnahmen in Ingolstadt.
Nämlich genau die, bei denen Bauarbeiter nur den Mindestlohn und nicht den fairen und deutlich höheren Tariflohn bekommen“, so Harald Wulf. Vor allem sei der Baumindestlohn auch ein Garant für den fairen Wettbewerb der Branche.
Mit seinem Schlichterspruch zum Branchenmindestlohn habe der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, dem Bau bei der Lohnuntergrenze eine Perspektive gegeben. Er hat vorgeschlagen, den generellen Bau-Mindestlohn nicht nur ab diesem Mai, sondern auch im nächsten und übernächsten Jahr um jeweils 60 Cent zu erhöhen. Der Mindestlohn für Facharbeiter in Ingolstadt soll, so schlägt der Schlichter vor, bis zum Ende dieses Jahres bei 15,70 Euro liegen und dann als feste Position im Tarifpaket verhandelt werden – also regulär mit den Löhnen auf dem Bau steigen.
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Nach zwei Jahren als digitale Veranstaltung konnten sich zukünftige Studierende am Wochenende vor Ort ein Bild vom Campus und seinen Studiengängen machen.
(ir) Einblicke vor Ort in das Hochschulleben gab es am vergangenen Wochenende. Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand der gesamte Hochschulinformationstag (HIT) wieder direkt auf dem Campus-Gelände statt. Am Freitagnachmittag öffnete der neue Campus in Neuburg seine Tore für Interessierte und am Samstag informierten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in Ingolstadt über Studiengänge, Bewerbungsablauf, Ausstattung der Labore und alles Wichtige rund um das Studieren.
Neben Vorträgen und Informationsständen in der Aula hatten Studienbotschafter Campusführungen angeboten, die sehr gut angenommen wurden. In kleinen Gruppen erhielten die Interessierten in jeweils fast einstündigen Führungen direkt von den Studierenden Einblicke in das Studentenleben und lernten den Campus kennen.
Studienbotschafterin Hannah Ott, die den Studiengang „International Management“ repräsentierte, sagte: „Ich bin sehr erstaunt, wie genau sich manche informieren wollen. Es kamen sehr viele persönliche Fragen an mich und detaillierte Nachfragen zu den Inhalten der Studiengänge und wie ich das Studium hier persönlich empfinde“.
Ebenfalls gut nachgefragt waren die insgesamt 29 angebotenen Laborführungen. Bereits im Vorfeld waren die Führungen in den Windkanal und Virtual Reality Labor ausgebucht. Das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA zeigte spannende Einblicke in einen wesentlichen Forschungsbereich der Hochschule.
Ungebrochen ist das Interesse am dualen Studium, wie Organisatorin Bettina Markl feststellen konnte: „Die Studieninteressierte nutzen hier die Gelegenheit nach der Podiumsdiskussion mit Unternehmenspartnern zu netzwerken und Fragen zu Voraussetzungen und Bewerbungsprozess zu stellen.“
Am neuen Campus in Neuburg präsentierte sich das Studienfeld der Nachhaltigen Infrastruktur. Bis zu 500 Kilometer weit kamen Interessierte angereist, um sich vor Ort ein Bild vom Campus, den Professorinnen und Professoren und den teilweise einzigartigen Studiengängen zu machen.