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Das Impfzentrum in Ingolstadt hat seine Kapazitäten hochgefahren, um möglichst schnell möglichst viele Ingolstädter impfen zu können.
(ir) Mit der Bitte, hier mit geeignetem Personal zu unterstützen, wandte sich Oberbürgermeister Christian Scharpf auch an die Ingolstädter Feuerwehr. Zwar gehören medizinische Tätigkeiten nicht zur Hauptaufgabe der Feuerwehren, trotzdem hat sich sofort eine Reihe von Feuerwehrleuten gefunden, die über die entsprechende Ausbildung verfügen und bereit waren, kurzfristig in den Impfzentren mitzuarbeiten.
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Ein herzliches Dankeschön für die rasche Unterstützung an unsere Feuerwehr! Gemeinsam haben wir Corona den Kampf angesagt und ich danke den ehrenamtlichen Kräften für die Einsatzbereitschaft im Impfzentrum!“
Insgesamt elf Feuerwehrleute aus den Ortsteilwehren Gerolfing, Haunstadt, Friedrichshofen, Mailing und Stadtmitte werden in der nächsten Zeit die Impfzentren verstärken. Der Einsatz wird in enger Abstimmung zwischen Firat Avutan, dem Geschäftsführer des BRK Kreisverband Ingolstadt, dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz und Martin von Kap-herr, Stadtbrandrat der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt koordiniert. „Wir sind froh, als Ingolstädter Feuerwehrleute unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie in unserer Stadt leisten zu können“, so von Kap-herr.
„Hand in Hand mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften des BRK packen die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr mit an. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, ergänzt Avutan.
An die medizinische Ausbildung und Einweisung der Feuerwehrleute werden die gleichen Maßstäbe angelegt, wie an das Stammpersonal des Impfzentrums. Deswegen werden in den nächsten Tagen immer wieder auch Kräfte der Feuerwehr Ingolstadt in den Impfzentren bei der Arbeit anzutreffen sein. Zusammen im Einsatz für die Bürger unserer Stadt.
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Seit diesem Winter gibt es erstmals die neuen Lese-Sets für Dreijährige in Bibliotheken.
(ir) In den letzten beiden Jahren haben Eltern von ein- und zweijährigen Kindern ihre ersten Sets bei Kinderärzten erhalten. Das neue dritte Set kann nun bei teilnehmenden Bibliotheken vor Ort abgeholt werden.
In der Stadtbücherei Ingolstadt gibt es diese kostenlosen Sets ab sofort in der Hauptstelle im Herzogskasten, im Bücherbus und in der Stadtteilbücherei Südwest. Alle Sets erhalten in einem Leinenbeutel ein altersgerechtes Bilderbuch und eine Informationsbroschüre für Eltern mit Tipps, wie sie das Betrachten von Bilderbüchern, das Vorlesen, Spielen und andere Aktionen in den Alltag einbauen können.
So fördern sie den Spracherwerb ihrer Kinder. Es fängt mit dem Lesen an: Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung.
„Lesestart 1-2-3“ wird von der „Stiftung Lesen“ durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es ist ein großangelegtes Programm, das über acht Jahre geht und in dem drei Geburtsjahrgänge in der Summe 4,5 Millionen Lesestart-Sets erhalten. Daran beteiligen sich ca. 5.200 Bibliotheken, die die kostenfreien Bilderbücher für Dreijährige herausgeben.
Zum Ausleihen gibt es natürlich auch sehr viele Medien unterschiedlichster Art für diese Altersstufe.
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Die Firma ESG unterstützt die Ausbildung künftiger Cybersicherheit-Experten mit einer Stiftungsprofessur.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH haben am 20. Dezember 2021 eine Kooperations- und Fördervereinbarung im Bereich des neu an der THI angebotenen Bachelor-Studiengangs Cybersicherheit unterzeichnet. Die Stiftungsprofessur wird vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft e.V. betreut.
Der neue Studiengang, welcher auch in Form eines Studiums mit vertiefter Praxis („dualer Studiengang“) angeboten wird, beginnt im Oktober 2022. Die ESG unterstützt die Lehre der THI über die Bereitstellung von Finanzmittel für eine Stiftungsprofessur zum Thema „Cybersicherheit und Systems Security Engineering“. Die Stiftungsprofessur wird auf fünf Jahre vorfinanziert und dann von der THI fortgeführt.
Der neue Studiengang ist an der Fakultät Informatik angesiedelt, die im Rahmen der Hightech Agenda den stärksten Zuwachs Studierenden verzeichnet. Neben der klassischen Informatik werden dort Bachelor- und Masterstudiengänge zur Flug- und Fahrzeuginformatik, zu Computational Life Sciences, zur Wirtschaftsinformatik, zur Künstlichen Intelligenz und zu User Experience Design angeboten. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober freut sich über den neuen Studiengang: „Cyber-Angriffe nehmen weltweit zu und verursachen enorme wirtschaftliche Schäden. Die letzte Studie des Digitalverbunds Bitkom geht von jährlichen Schäden von über 220 Milliarden Euro aus.
Der Bedarf an Cybersecurity-Spezialisten in der Wirtschaft ist daher enorm. In dem neuen Studiengang bilden wir Experten aus, die die Datensouveränität der Organisationen, in denen sie tätig sind, sichern soll. Die Stiftungsprofessur von ESG unterstützt uns im Aufbau dieses Angebots.“
Ingolstadts Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl, der den Kontakt zwischen ESG und THI hergestellt hatte, sagt: „Mit jedem weiteren Schritt in Richtung einer Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, wächst die Bedeutung der Sicherheit der eingesetzten Systeme. Ich begrüße es deshalb sehr, dass die THI sich mit dieser Stiftungsprofessur weitere Kompetenzen in diesem Zukunftsfeld erschließt. Mit ESG hat die Hochschule den idealen Partnern dafür gefunden. Das Unternehmen hat einen hervorragenden Ruf und große Erfahrung in der Entwicklung von sicherheitsrelevanten Elektronik- und IT-Systemen.“
„Die durchgreifende Digitalisierung unserer Gesellschaften bietet enorme Chancen zur positiven Gestaltung unserer Zukunft. Gleichzeitig werden wir diese nur dann in konkrete nutzenstiftende Produkte, Services und Methoden transferieren, wenn wir auch für deren Sicherheit, Integrität und Resilienz sorgen können („safety & security“). Hierfür benötigen wir in zunehmendem Maße hervorragend ausgebildete Fachkräfte – Experten für Cybersicherheit. Mit unserem Engagement als Stifter einer neuen Professur und der Kooperation mit der THI wollen wir nicht nur unseren eigenen Nachwuchs bei der ESG stärken, sondern einen weit darüberhinausgehenden, sichtbaren und zur Nachahmung anregenden Beitrag zur inneren/öffentlichen und äußeren Sicherheit leisten. Parallel hierzu investieren wir massiv in den nachhaltigen Ausbau unseres Leistungsportfolios als verlässlicher nationaler Technologie- und Innovations-Partner für Sicherheit im Cyber- und Informationsraum“, sagte Christoph Otten, CEO der ESG, anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.
Die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH zählt zu den führenden deutschen Unternehmen für die Entwicklung, Herstellung, Integration, Instandhaltung, Betreuung und den Betrieb komplexer, sicherheitsrelevanter Systeme, Missionsausrüstung, Software und IT. Die ESG ist zugelassener Luftfahrtbetrieb für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr und luftfahrttechnischer Betrieb nach EASA Part 21J, EASA Part G und nach EASA Part 145. Unabhängigkeit, Ingenieursgeist und eine tiefgreifende Domänenkenntnis sind Kern ihrer unternehmerischen DNA. Als verlässlicher Technologie- und Innovationspartner der Bundeswehr, Behörden und Industrie bietet die ESG seit über 50 Jahren maßgeschneiderte kundenspezifische Lösungen, Services und Produkte für Sicherheit in allen Dimensionen einer vernetzten Welt.
Das Foto zeigt von links Mihaela Seidl (CFO der ESG), Prof. Walter Schober (Präsident THI) und Christoph Otten (CEO der ESG) bei der Vertragsunterzeichnung.
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Nicht jeder kann es feiern, wie es für die meisten selbstverständlich ist: Einsame und obdachlose Menschen bleiben an diesem Tag oft allein.
(ir) Die Ingolstädter Straßenambulanz hat auch an Weihnachten bis 24:00 Uhr geöffnet. Eingeladen zu einem gemütlichen Beisammensein sind alle Menschen, die allein sind, keine Angehörigen haben, obdachlos sind oder nirgendwo Heiligabend feiern können:
Straßenambulanz St. Franziskus, Moritzstraße 2 in 85049 Ingolstadt
Heiligabend, Freitag, 24. Dezember 2021 von 9:00 Uhr bis 24:00 Uhr durchgehend geöffnet
17:00 Uhr: Bescherung
19:00 Uhr: Krippenfeier im Meditationsraum
1. Weihnachtsfeiertag, Samstag, 25. Dezember 2021 von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr durchgehend geöffnet
2. Weihnachtsfeiertag, Sonntag, 26. Dezember 2021 von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr durchgehend geöffnet
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Die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen hat die Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin zur außerplanmäßigen Professorin im Fach Medizin ernannt.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt hat eine Professorin in ihrer ärztlichen Führungsriege dazugewonnen, nachdem vor wenigen Tagen Prof. Dr. Martina Nowak-Machen der Titel verliehen wurde. „Wir gratulieren Fr. Nowak-Machen sehr herzlich zur Verleihung des Titels. Sie ist übrigens die 16. unter den Ärztinnen und Ärzten am Klinikum, die diesen Titel trägt. An dieser Zahl lässt sich ablesen, dass Forschungsarbeit und Lehre, also die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses, bei uns einen hohen Stellenwert besitzen“, erklärt Dr. Andreas Tiete, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Klinikums.
Der wissenschaftliche Schwerpunkt von Nowak-Machen ist der Ultraschall des Herzens, die Echokardiographie und ihr Einsatz im Bereich der Anästhesiologie und Intensivmedizin. Die Echokardiographie kann während komplexer operativer Eingriffe und vor allem zur Beurteilung schwerkranker Patienten auf der Intensivstation wertvolle Informationen liefern. Die dreidimensionale Darstellung der Herzstrukturen gewinnt dabei in den letzten Jahren an Bedeutung.
Nowak-Machen ist ausgebildete Kardioanästhesistin und damit erfahren in der Anästhesie von Herzpatienten. Sie bildet dazu auch am Klinikum Ingolstadt Ärztinnen und Ärzte aus. Mit dem Thema „Einfluss der Echokardiographie auf das perioperative Outcome kardiochirurgischer Patienten“ hatte sie sich 2017 habilitiert, also die venia legendi, die Lehrbefugnis der Universität Tübingen, erhalten.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in Führungsposition möglich: 2018 war sie vom Universitätsklinikum Tübingen als Chefärztin nach Ingolstadt gewechselt. Einen Teil ihres Berufslebens hat sie in den USA verbracht. Ihre gesamte Facharztausbildung absolvierte sie an der Harvard Medical School in Boston. Dort begann auch die Leidenschaft für die Wissenschaft, die in Forschungsprojekten im Bereich der Grundlagenforschung sowie in diversen klinischen Studien mündete. Das Angebot, als geschäftsführende Oberärztin am Universitätsklinikum in Tübingen die Anästhesiologie dort mitzugestalten, führte sie zurück nach Deutschland.
Der Mutter von zwei Söhnen ist eine Botschaft wichtig: „Die Anästhesie in Verbindung mit der Intensivmedizin ist eine sehr anspruchsvolle, aber auch in hohem Maß erfüllende Disziplin. Leider stelle ich mitunter fest, dass junge Frauen und auch Männer sich Familie und eine Führungsposition nicht gleichzeitig zutrauen und dann schweren Herzens auf eine berufliche Karriere verzichten. Meine Erfahrung ist: Mit guter Organisation, Unterstützung durch den Partner und einer Prise Humor ist es sehr wohl möglich, beides miteinander zu verbinden. Ich kann junge Frauen und Männer nur ermuntern, beides zu wagen.“