Ingolstadt
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Entwicklung lokaler Coronavirus-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 22. Oktober 2021 für die Einwohner Ingolstadts 426 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 7.482 Ingolstädter genesen und 146 Infizierte verstorben.
62 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter neun Schüler verschiedener Schulen, ein Kita-Kind und ein Student.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 153,3 (Stand Freitag, 22. Oktober 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 153,3 (Stand Freitag, 22. Oktober 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 26 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zwölf Patienten liegen auf der Intensivstation, sieben werden beatmet. Stand 22. Oktober 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Bayerische Krankenhaus-Ampel steht derzeit auf „Grün“.
Die aktuellen Werte liegen unter der kritischen Hospitalisierungsgrenze von 1.200 neuen COVID-19-Patienten im Krankenhaus (Phase „Gelb“) und unter 600 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen (Phase „Rot“).
Impfangebote: Seit Juli sind Schutzimpfungen in Ingolstadt ohne vorherige Terminanmeldung möglich. Im Impfzentrum im Donau-City-Center können Interessierte (Volljährige, Jugendliche ab 12 Jahren) zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen und erhalten hier die Impfung. Zusätzlich werden regelmäßig mobile Impfangebote ohne Anmeldung in den Stadtteilen und Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten. Alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Teilnehmer des Anästhesie-Repetitoriums trainieren im Simulationszentrum des Klinikums.
(ir) Rund vierzig angehende Fachärzte für Anästhesiologie aus dem gesamten Bundesgebiet treffen sich seit Mittwoch dieser Woche im Klinikum Ingolstadt zum ersten „Anästhesie Repetitorium an der Donau“, ein bundesweit in dieser Form einmaliger Vorbereitungskurs mit interaktiven Fallbeispielen und Hands-on-Simulationstrainings.
„Wir legen in Ingolstadt viel Wert auf Ausbildung und medizinische Simulation, denn das ist die Zukunft des ärztlichen Lernens“, betonte PD Dr. Martina Nowak-Machen, Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Palliativ- und Schmerzmedizin am Klinikum Ingolstadt. „Deshalb kamen wir auf die Idee, dieses komplett neuartige Facharztrepetitorium anzubieten, welches es in der Kombination aus Expertenvorträgen, medizinischer Simulation, Arbeit in Kleingruppen und simulierten Prüfungsgesprächen so bundesweit bisher kein zweites Mal gibt.“
„Wir konnten hochrangige Dozenten aus Universitätskliniken und kommunalen Häusern für unser Anästhesie-Repetitorium gewinnen, um das breite Spektrum der medizinischen Expertise abzubilden“, sagte Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor. „Mit der Pandemie ist dieser umfassende Ansatz der Anästhesie auch ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen. Anästhesisten haben auch hier im Klinikum einen beträchtlichen Teil der Behandlung von schwerkranken Covid-19-Patienten übernommen. Das spiegelt sich in dem Trainingsprogramm zum Beispiel mit eigenen Sessions zur Lungenphysiologie und Intensivmedizin wider.“
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Dr. Christian Scharpf, machte sich vor Ort ein Bild und lobte das innovative Fortbildungsangebot: „Mir persönlich gefällt die Aufbruchsstimmung im Klinikum und der Innovationsgeist in der Region, wie er sich in diesem Angebot zeigt. Zusammen mit der Technischen Hochschule vor Ort und weiteren Institutionen bildet sich ein spannendes Cluster in anwendungsbezogener Forschung für die Gesundheitsversorgung.“
Ziel des Repetitoriums, das in Kooperation mit der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der Barmherzigen Brüder in Regensburg unter Prof. Tino Münster stattfindet, ist es, die Teilnehmenden – angehende Ärztinnen und Ärzte nach ihrer fünfjährigen Assistenzarztausbildung – fit für den Facharzt zu machen. So dient das Repetitorium einerseits als Vorbereitungskurs für die anstehende Facharztprüfung, bietet andererseits den Teilnehmern auch die Möglichkeit, sich auf den neuesten Stand im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin zu bringen.
Das Foto zeigt die Teilnehmer des Anästhesie-Repetitoriums, die an einer Puppe im Simulationszentrum des Klinikum Ingolstadt die schnelle Versorgung des Opfers eines Motorradunfalls trainieren.
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Entwicklung lokaler Corona-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 21. Oktober 2021 für die Einwohner Ingolstadts 360 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 7.486 Ingolstädter genesen und 146 Infizierte verstorben.
52 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter 16 Schüler verschiedener Schulen und zwei Beschäftigte, davon ein Lehrkraft.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 130,7 (Stand Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 130,7 (Stand Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 27 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zwölf Patienten liegen auf der Intensivstation, neun davon werden beatmet. Stand Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Bayerische Krankenhaus-Ampel steht derzeit auf „Grün“. Die aktuellen Werte liegen unter der kritischen Hospitalisierungsgrenze von 1.200 neuen COVID-19-Patienten im Krankenhaus (Phase „Gelb“) und unter 600 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen (Phase „Rot“). Die aktuellen Werte finden Sie beim LGL.
Seit Juli 2021 sind Schutzimpfungen in Ingolstadt ohne vorherige Terminanmeldung möglich. Im Impfzentrum im Donau-City-Center können Interessierte (Volljährige, Jugendliche ab 12 Jahren) zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen und erhalten hier die Impfung. Zusätzlich werden regelmäßig mobile Impfangebote ohne Anmeldung in den Stadtteilen und Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten. Alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf besucht den Intensivbereich des Klinikums.
(ir) Oberbürgermeister Christian Scharpf hat sich im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der drei Intensivstationen des Klinikums am gestrigen Mittwoch einen Eindruck von der angespannten Situation dort verschafft.
„Es ist für mich dramatisch, dass Ingolstädter, die in der Mitte des Lebens standen, trotz bester intensivmedizinischer Versorgung durch Covid-19 sterben müssen. Dabei gibt es die einfache Möglichkeit, die meisten dieser Infektionen durch die Corona-Schutzimpfung zu vermeiden. Pflegekräfte wie auch Ärztinnen und Ärzte geraten nach mehr als anderthalb Jahren Pandemie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie wollen helfen, aber bei schweren Verläufen, wie sie bei Ungeimpften an der Tagesordnung sind, reichen ihre Mittel öfters nicht aus“, erklärte der Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, Christian Scharpf.
Im Klinikum Ingolstadt sind seit vielen Wochen mehr als eine von drei Intensivstationen mit schwerkranken Covid-19-Patienten belegt, die bis auf wenige Ausnahmen ungeimpft sind. Aktuell werden im Klinikum 27 Covid-19-Patienten behandelt, von denen zwölf intensivmedizinische Versorgung benötigen. Scharpf besuchte am Mittwoch die Intensivstationen, um sich ein eigenes Bild der Situation in den Intensivbereichen des Klinikums zu machen. „Offenbar bildet die Corona-Ampel in Bayern, die aktuell auf grün steht, die Belastungssituation in den Krankenhäusern nur sehr unzureichend ab. Leider trägt dieses Instrument dazu bei, dass sich viele in der Bevölkerung zu sehr in Sicherheit wiegen“, erklärte er weiter.
„Die konstant hohe Zahl an schwer kranken Covid-19-Patienten führt dazu, dass das OP-Programm bei Behandlungen, bei denen es medizinisch vertretbar ist, eingeschränkt werden muss“, berichtete Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums.
„Manchmal müssen wir wegen der vielen Corona-Patienten auf Intensiv stundenlang nach einem freien Platz für Patienten und Patientinnen suchen. Dann müssen wir Intensiv-Patienten aus Ingolstadt ausfliegen oder wir übernehmen Patienten, die aus 100 Kilometer Entfernung kommen, weil es dort keine Intensivbetten mehr gibt“, sagte PD Dr. Martina Nowak-Machen, Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin, die für die beiden anästhesiologischen Intensivstationen verantwortlich ist.
„Ganze Familien leiden unter den Corona-Infektionen, manche Patienten müssen allein sterben, weil die Familien in Quarantäne sind. Auch wenn unsere Pflegekräfte wie auch Ärztinnen und Ärzte ihr Möglichstes tun, können sie die Familie nicht ersetzen. Ich habe schon einige Ungeimpfte gesehen, die es sehr bereuen, dass sie die Schutzimpfung versäumt haben“, erklärte Prof. Dr. Karlheinz Seidl, Direktor der Medizinischen Klinik I, der die internistische Intensivstation verantwortet.
Das Foto zeigt Oberbürgermeister Christian Scharpf im Gespräch mit Klinikdirektorin PD Dr. Martina Nowak-Machen.
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Mehr Geld für 160 Maler und Lackierer in Ingolstadt.
(ir) Lohn-Plus für die Arbeit mit Pinsel und Tapezierrolle: Die rund 160 Maler und Lackierer in Ingolstadt streichen mehr Geld ein. Fachkräfte kommen nun auf einen Stundenlohn von 17,51 Euro – 2,1 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Oberbayern mit und rät den Beschäftigten in der Region, die letzten Lohnabrechnungen zu prüfen.
Bereits ab der Mai-Abrechnung müsse das Plus auf dem Konto sein, erklärt Bezirksvorsitzender Michael Müller. Es gebe aber immer wieder Chefs, die um eine Lohnerhöhung gern einen Bogen machten. Wer bislang leer ausgegangen sei, solle sich deshalb an die Gewerkschaft wenden und die Lohnerhöhung rückwirkend einfordern, empfiehlt die IG BAU.
„Die Bauwirtschaft brummt – auch in Zeiten der Pandemie. Davon profitieren die Malerbetriebe. Jetzt bekommen die Beschäftigten endlich einen fairen Anteil an der guten Umsatzentwicklung“, so Müller. Fachleute mit Gesellenbrief sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf der Bezahlung nach Tarif bestehen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb in der Malerinnung ist.
Zudem sind die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk gestiegen. Gelernte Kräfte müssen aktuell mindestens 13,80 Euro pro Stunde bekommen – ein Plus von 2,2 Prozent. Beschäftigte ohne Ausbildung haben Anspruch auf einen Stundenlohn von 11,40 Euro (plus 2,7 Prozent). „Diese Löhne sind aber nur eine absolute Untergrenze. Gerade mit Blick auf die aktuelle Hochkonjunktur im Baunebengewerbe sollten Fachleute auf dem deutlich höheren Tariflohn bestehen“, betont die IG BAU.