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Viele hochwertige Projekte wurden beim Jugend-Nachhaltigkeitspreis der THI eingereicht.
(ir) Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der Jugend-Nachhaltigkeitspreis der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) verliehen. Dotiert war der erste Platz mit 1.500 Euro – für eine Schülerfirma, wie das Siegerteam aus Oettingen, eine kräftige Finanzspritze. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von fast 7.000 Euro ausgeschüttet. Eingegangen waren über 20 Bewerbungen in zwei Kategorien (Team und Individual).
Ein sehr kurzweiliger Höhepunkt des Abends waren die vier Pitches der Finalisten in der Kategorie Team. Die Schülerfirma Dupf mit ihrem Kartoffelprojekt legte kreativ vor und simulierte mit einem Rollenspiel inklusive Straßenmusikant eine klassische Verkaufssituation an ihrem Kartoffelstand und schilderte in lustigen Dialogen, was der Zweck der Schülerfirma ist und wie sich dieser mit Nachhaltigkeit verbindet.
Mit einer sehr sympathischen Präsentation stellten im Anschluss vier Schülerinnen und Schüler der AG Nachhaltigkeit des Katharinen-Gymnasiums ihren Ingolstädter Nachhaltigkeitsguide für Ingolstadt vor und übergaben die Mikros unmittelbar danach an das Team „Waldbrandmelder“ aus Ottobrunn – die mit packenden Bildern von Brandkatastrophen zu ihrer eigenen Erfindung hinführten. Den Abschluss bildeten die Schwestern Leonie und Zoë Prillwitz aus Friedberg, die sich beide dem Problem des Mikroplastiks in Gewässern widmen und sehr anschaulich das Thema sowie ihre weitausgereiften Filter-Prototypen vorstellten.
„Wir waren sehr begeistert von der Qualität der Einreichungen“, betonte Laudator Dr. Michael Tretter, Geschäftsführer von inas – Institut für angewandte Nachhaltigkeit, der alle drei Preise in der Kategorie Individual übergab. „Eine Klasse für sich“, so Tretter, war hier aber die Erstplatzierte Leonie Prillwitz mit ihrer Arbeit „Mikroplastik – Gefahr aus dem Haushalt“.
Zentraler Bestandteil der Bewerbung waren Videos, in denen die Teilnehmende ihre Motivation, ihr Projekt und den Bezug zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN verargumentieren sollten. Neben Kreativität und Innovationsgrad sowie einem ganzheitlichen Ansatz war der 13-köpfigen Jury vor allem auch die Begeisterungsfähigkeit wichtig. „Um eine nachhaltige Idee in der Gesellschaft zu verankern, braucht es Nachahmer und die Eigenschaft Menschen mitzureißen“, sagte Jury-Mitglied Bettina Markl, die den Publikumspreis stellvertretend für Andreas Schmidt von den Stadtwerken Ingolstadt überreichte. Die Beiträge konnten auf Wunsch ebenfalls noch am Publikumsvoting teilnehmen und hier gab es mit 332 Stimmen von 586 eingegangenen einen klaren Sieger. Weitere 500 Euro konnte das Team von Dupf mit nach Oettingen nehmen.
Ebenfalls doppelt für ihr Engagement belohnt wurde Leonie Prillwitz, die gemeinsam mit ihrer Schwester Zoë für ihren Kampf Mikroplastik und das stimmige Gesamtkonzept der Geschwister den „Claus-Hipp-Sonderpreis“ von 1.500 Euro entgegennehmen durfte, der spontan vom Senior-Chef der Firma Hipp für die herausragende Bewerbung in der Kategorie Team ins Leben gerufen wurde.
Am Ende standen 15 strahlende Jugendliche auf den Stufen in der Aula der THI und vernetzten sich bereits während der Veranstaltung mit den anderen Akteurinnen und Akteuren. Das ist genau der Grundgedanke der Hochschule und ihrer Partner. „Gewonnen hat jeder Teilnehmende, denn die Hochschule kann mit ihrem Netzwerk die Jugendlichen weiter begleiten und das Unterstützungsangebot steht allen weiterhin zur Verfügung“, gab Moderator des Abends, Christopher Reuter, am Ende noch mit auf dem Weg.
Professor Holger Hoppe, Jury-Mitglied und Studiengangleiter des Bachelors Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement am neuen Campus in Neuburg, gab in seinem Schlusswort noch einen Ausblick auf die Zukunft: „Ich bin sehr froh, dass wir den Jugend-Nachhaltigkeitspreis an so engagierte und vor Tatendrang sprühenden junge Menschen verleihen können, und freue mich auch auf alle kommenden Bewerbungen.“ Die Technische Hochschule Ingolstadt und Ihre Partner haben bereits angekündigt den Preis ab sofort jährlich neu auszuloben.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Region eine Warnung vor heftigen Sturmböen herausgegeben.
(ir) Die Sturmböen sollen die Region laut DWD am Donnerstagmorgen gegen 6:00 Uhr erreichen und bis Donnerstagabend gegen 18:00 Uhr andauern.
Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h und 80 km/h aus anfangs südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 90 km/h gerechnet werden.
Ein Wetterexperte warnt: „Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände.“
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Täglich zirka 200 leere Blutspende-Liegen durch nicht abgesagte Termine.
(ir) Ein Großteil der Blutspendetermine in Bayern wird nach erfolgreicher Testphase bereits mit Online-Terminreservierung vorab angeboten – immer mehr Blutspenderinnen und Blutspender genießen die Vorzüge der Blutspende zum Wunschtermin. Die Terminreservierung reduziert Wartezeiten und ist eine wertvolle Unterstützung des bestehenden Hygienekonzepts.
Allerdings fehlen dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) durch vorab reservierte und bei kurzfristiger Verhinderung nicht abgesagte Termine täglich bis zu 200 akut benötigte Blutspenden.
Sollten Lebensretter also vor Terminantritt verhindert sein, bittet der BSD dringend darum, den Termin abzusagen oder umzubuchen, damit dieser wichtige Platz noch anderweitig vergeben werden kann. Die Absage bzw. die Umbuchung eines Termins ist über den entsprechenden Hinweis in der per E-Mail erhaltenen Reservierungsbestätigung problemlos möglich.
Nur so kann der noch immer hohe Bedarf der Kliniken im Freistaat gedeckt werden. Im November ist es daher essenziell, dass sämtliche angebotenen Termine vollständig wahrgenommen werden.
Die geplanten Blutspende-Termine für November sind beigefügt und im Falle einer erforderlichen Online-Reservierung entsprechend gekennzeichnet. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind unter der Telefonnummer (08 00) 11 949 11 zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr tagesaktuell abrufbar.
Die aktuellen Termine im BRK-Kreisverband Ingolstadt:
• Donnerstag, 11. November 2021 von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr in der Eventhalle Westpark, Am Westpark 2, in 85057 Ingolstadt
Bitte Termin reservieren: www.blutspendedienst.com/in-westpark
Freitag
• 26. November 2021 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Grundschule Ingolstadt-Zuchering, Seeweg 7, 85051 Ingolstadt-Zuchering
Bitte Termin reservieren: www.blutspendedienst.com/in-zuchering
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Nächstes Jahr hat die Stadt Ingolstadt ein besonderes Jubiläum zu feiern.
(ir) Vor 550 Jahren wurde die erste bayerische Universität in Ingolstadt gegründet. Deswegen wollen die Sozialdemokraten 2022 ein einmaliges Stadtfest, welches das Herzogsfest integriert.
Der Wunsch nach Normalität ist in aller Munde und das nachvollziehbare Ansinnen nach sozialen Begegnungen und Festivitäten auf höchstem Niveau. Die Diskussion in der Bevölkerung und der Ruf nach einem Bürgerfest für 2022 bestätigen dieses Anliegen, heißt es in dem Antrag. Der SPD-Stadtrat Klaus Mittermaier erklärt dazu: „Allerdings wäre es sehr bedauerlich, wenn das turnusmäßig 2022 stattfindende und ebenfalls beliebte Herzogsfest ausfallen würde. Wir wollen deswegen, dass ein Konzept für ein Stadtfest geprüft wird, welches beiden Ansinnen Rechnung trägt und die Feierlichkeiten anlässlich des besonderen Jubiläums integriert“.
„Die angespannte pandemische Lage hat den Bürgerinnen und Bürgern, den Gewerbetreibenden und Gastronomen aber auch der Kulturbranche einiges abverlangt. Mit einem kombinierten Stadtfest nach dem Vorbild der ‚Oiden Wiesn‘ beim Oktoberfest in München würden wir nicht nur den Wunsch der Bürgerinnen und Bürgern nach einem Bürgerfest aufgreifen, wir könnten auch die Händler, Gastronomen sowie Künstlerinnen und Künstlern unterstützen und die historischen Elemente des Herzogsfestes einbringen“, fügt der SPD-Stadtrat Jörg Schlagbauer hinzu.
Die SPD-Stadtratsfraktion setzt sich schon seit längerem für Feierlichkeiten anlässlich der Gründung der ersten bayerischen Universität ein. In einem Antrag vom Oktober 2020 haben sie viele Ideen zur Ausgestaltung eingebracht, wie beispielweise die Ausarbeitung einer Art „Via Universitas“ entlang der historischen Gebäude wie der Hohen Schule, des Georgianums, des Kamerariats und der alten Anatomie.
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Nicht geimpfte Patienten können sich an autorisierter Stelle testen lassen oder einen Selbsttest unter Aufsicht ausführen.
(ir) Besucherinnen und Besucher des Klinikums Ingolstadt, die nicht geimpft, genesen oder anderweitig getestet sind, können ab sofort alternativ einen Corona-Schnelltest mitbringen und im Eingangsbereich unter Aufsicht selbstständig ausführen.
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„Durch diese neue Regelung sollen die Hürden für die Besucherinnen und Besucher unserer Patientinnen und Patienten bewusst niedrig gehalten werden“, erklärt Dr. Andreas Tiete. „Denn wir wissen, wie wichtig der Kontakt zu den Angehörigen ist.“ Die mitgebrachten Laientests müssen vor Ort unter Aufsicht selbstständig vom Besucher durchgeführt werden und sind dann für den jeweiligen Besuch gültig. Das Testergebnis darf vom Klinikum nicht für andere Zwecke als für Patientenbesuche bestätigt werden. Geimpfte und genesene Besucherinnen und Besucher dürfen mit entsprechendem Nachweis ohne Test das Klinikum betreten.
Der Haupteingang an der Krumenauerstraße ist nur für Besucher von Patienten von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Patienten dürfen das Klinikum ausschließlich über den Eingang West (neben der Notaufnahme) an der Levelingstraße betreten. Dies gilt sowohl für ambulante als auch stationäre Patientinnen und Patienten.