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Dr. Stephan Steger übernimmt die Leitung einer der größten Notaufnahmen in Bayern.
(ir) Der neue Leiter der Notfallklinik und des RettungsZentrums im Klinikum Ingolstadt heißt seit Monatsbeginn Dr. Stephan Steger, der diese Klinik zuletzt auch kommissarisch geführt hat. Der Berufswunsch von Dr. Steger vor drei Jahrzehnten lautete nicht Medizin, sondern er wollte Bauingenieur werden. Die Wendung brachte seine Zivildienstzeit – im Klinikum Ingolstadt. Als Zivildienstleistender auf der internistischen Intensivstation, damals unter Leitung des heutigen Pflegedirektors Erich Göllner, entdeckte der gebürtige Ingolstädter seine Faszination für den ärztlichen Beruf.
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„Dr. Stephan Steger kennt Stadt und Klinikum sehr gut und bringt zusammen mit seiner professionellen Erfahrung als Leitender Notarzt wie auch in der Aus- und Weiterbildung von Notärzten entscheidende Voraussetzungen für diese Position mit. Die technische und prozessuale Weiterentwicklung einer der größten Notaufnahmen in Bayern sind bei ihm mit seinem umfangreichen praktischen und theoretischen Know-How in guten Händen“, gratuliert Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete dem neuen Klinikdirektor.
„Der Weg vom Zivi zum Klinikdirektor im gleichen Haus ist sicher etwas sehr Besonderes. Wir freuen uns, wenn unsere Zivis, Bufdis oder Praktikanten von einst später als Spezialisten zu uns zurückkehren, wie es öfters der Fall ist“, resümiert Tiete.
Die Notfallklinik bereitet sich darauf vor, im kommenden Jahr als eine von bundesweit sechs Notaufnahmen kommunaler Großklinika in das Netzwerk der universitären Notaufnahmen aufgenommen zu werden, um ein gemeinsames Benchmarking zu entwickeln. 2020 haben 42.000 Notfall-Patienten und Patientinnen im Klinikum Ingolstadt Hilfe gesucht, im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es sogar 49.000.
Erfahrung in der Notfallmedizin aus den unterschiedlichsten Perspektiven
Der 46-jährige Dr. Steger hat Humanmedizin in Gießen und Erlangen-Nürnberg studiert. Der Facharzt für Innere Medizin besitzt die Weiterbildungsermächtigung für sein Fach und hat jüngst die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin erworben. Sein Ziel ist es, künftige Führungskräfte von Notaufnahmen im Klinikum Ingolstadt ausbilden zu können. Sein Weg als Arzt im Klinikum Ingolstadt begann 2003 in der Medizinischen Klinik II unter Prof. Josef Menzel. 2010 wechselte er in die Notfallklinik, deren kommissarische Leitung er vor gut einem Jahr übernahm. Gleichzeitig ist er seit fast einem Jahrzehnt Leitender Notarzt der Region Ingolstadt und seit einem Jahr Pandemie-Beauftragter des Klinikums.
Die Ingolstädter kennen ihn auch von seinem Engagement im Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes, derzeit als 1. Stellvertretender Vorsitzender, oder der ärztlichen Betreuung von Sportereignissen.
An der der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ist Steger in den Studiengängen „Computational Life Science“ und „Bio Electrical Engineering“ Dozent. Weiter trägt er einen Master of Health Business Administration (MHBA) der Universität Erlangen-Nürnberg. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich damit, wie medizintechnische Innovationen die Abläufe im Einsatz des Rettungsdienstes beschleunigen können.
Für die wichtigsten Krankheitsbilder können Notfallpatienten im Klinikum auf spezialisierte interdisziplinäre Einheiten wie zum Beispiel das Cardiac Arrest Center, die Stroke Unit oder das überregionale Trauma-Zentrum zählen. In naher Zukunft will Steger weitere Einheiten etablieren, wie zum Beispiel für das „Akute Abdomen“, bei dem verschiedene Fachexperten zur Behandlung von Bauchschmerzpatienten kooperieren werden. „Solche Einheiten können bei Krankheitsbildern, bei denen mehrere Spezialisten für die Abklärung nötig sind, die Versorgung der Patienten deutlich verbessern“, sagt er.
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Entwicklung lokaler Corona-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Montag, 9. August 2021 für die Einwohner Ingolstadts 40 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6.153 Ingolstädter genesen und 115 Infizierte verstorben. Elf neue Fälle kamen seit der Freitagsmeldung dazu. Davon acht am Samstag, zwei am Sonntag, einer am heutigen Montag.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 22,56 (Stand Montag, 9. August 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 22,6 (Stand Montag, 9. August 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Impfungen: Seit Beginn der Impfkampagne am 27. Dezember 2020 wurden in Ingolstadt an den zwei Standorten des Impfzentrums, den mobilen Teams und dem Klinikum sowie den Ärzten und Betriebsärzten insgesamt rund 167.500 Dosen verimpft. Davon rund 88.900 Erstimpfungen und rund 78.600 Zweitimpfungen. Die Zahlen erfassen Impfungen bis einschließlich Sonntag,8. August 2021. Dies entspricht einer rechnerischen Impfquote von rund 64,7 Prozent (Erstimpfungen) und rund 57,2 Prozent (Zweitimpfungen), gerechnet auf die Gesamtbevölkerung.
Zur Ermittlung der Impfquote werden die verimpften Dosen auf die Gesamtbevölkerung umgerechnet (137.392 Einwohner, amtliche Statistik zum 31. Dezember 2019). Über die vorgeschriebene priorisierte Impfung von Berufsgruppen wie beispielsweise Pflegekräfte, medizinisches Personal, etc., werden auch Personen geimpft, die zwar in Ingolstadt arbeiten, aber nicht hier wohnen.
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Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren Oberhaunstadt und Unterhaunstadt.
von Helmut Schlittenlohr
(hs) Die beiden eigenständigen Feuerwehrvereine Oberhaunstadt und Unterhaunstadt hielten ihre Jahreshauptversammlung – Corona-bedingt jeder einzeln -diesmal im TSV Sportheim ab, um möglichst viele Vereinsmitglieder einladen zu können und um auch die Ehrungen ihre langjährigen und verdienten Mitglieder persönlich vorzunehmen.
In ihren Berichten wiesen die beiden Vereinsvorstände Klaus Kimmel und Gerhard Fahrmeier auf das nun schon über ein Jahr dauernde eingeschränkte Vereinsleben hin, „nun können sich die Mitglieder unter Corona-Bedingungen wenigstens wieder eingeschränkt im Feuerwehrhaus am Weckenweg treffen“, so die Vorstände unisono.
Im letzten Jahr mussten beide ihr geplantes Fest zum 145-jährigen Gründungsjubiläum absagen, bei den Unterhaustädtern fiel das Floriansfest und auch das alljährlich im Juli stattfindende Bürgerfest Corona zum Opfer, so Vorstand Fahrmeier. Bei den Oberhaunstädtern konnte das beliebte Weinfest nicht stattfinden, musste Vorstand Kimmel berichten. Auch die obligatorischen Beteiligungen für beide Vereine an Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, am Volkstrauertag und auch am Weihnachtsmarkt mussten im Vorjahr und müssen auch heuer wieder ausfallen.
Der Vorsitzende der Feuerwehr Oberhaunstadt Klaus Kimmel kam in seinem Bericht dann noch auf das Pachtgrundstück „Altes Bad“ zu sprechen. „Es verschlammt zunehmend, nur durch den vielen Regen im diesen Jahr konnte das Algenwachstum im Gewässer ein wenig gestoppt werden. Da es seit einiger Zeit Probleme mit dem Zufluss vom Mühlbach gebe, wurde dies auch schon im letzten Jahr dem Eigentümer, der Stadt Ingolstadt, gemeldet. Das Umweltamt der Stadt hat ein Verfahren zur Überprüfung an das Wasserwirtschaftsamt übergeben, doch hier wurde statt einer praktikablen Lösung ein Verwaltungsverfahren vorgeschoben“, so der Vorsitzende verärgert. Die anwesenden Stadträte wollen sich nun verstärkt dem Thema annehmen. Erfreulich hingegen, dass die Hütte am „Alten Bad“ aufgrund der großzügigen Spenden endlich erneuert werden konnte.
In den beiden Einladungen der Vereine war bereits im Vorfeld auf eine Verschmelzung der beiden Vereine mit entsprechender Satzungsänderung hingewiesen worden. Dies hatte auch mitunter den Grund, dass über 80 Mitglieder bei den Oberhaunstädtern und über 60 zur Versammlung der Unterhaunstädter kamen. Der Oberhaunstädter Vorstand Klaus Kimmel präsentierte den Mitgliedern in einem Konzept, wie der Zusammenschluss beider Vereine realisiert werden kann.
„Zwei gesunde Vereine, die denselben Vereinszweck zum Ziel haben, sollten ihre Stärke bündeln, ihre gemeinsame Geschichte bewahren und sich zum Wohl der starken aktiven Mannschaft für die zukünftigen Aufgaben rüsten. Die Feuerwehdienstleistenden sind seit Jahrzehnten geeint, nun sind die Weichen auch für die beiden Feuerwehrvereine gestellt“, so die Ausführungen Kimmels. In den Wortbeiträgen, nicht nur der jungen Vereinsmitglieder, wurde diese Argumente untermauert, so dass der Wille für den Zusammenschluss beider Vereine von der überwiegenden Mehrheit begrüßt wurde.
Bei der Frage eines zukünftigen Namens befürwortete der Großteil der Versammlungen den Namen Haunstadt, der beide Ortsteile – wie schon seit langen auch beim Funkrufnamen – repräsentiert. Der beantragten Satzungsänderung, die wegen eines Zusammenschlusses erforderlich ist, stimmte die überwiegende Mehrheit der anwesenden Vereinsmitglieder zu. In jeweils eigenen außerordentlichen Mitgliederversammlungen müssen die endgültigen Beschlüsse jetzt noch herbeigeführt werden, so dass bis spätestens 2023 ein Verein aus den beiden bisherigen Vereinen hervorgehen kann.
Kommandant Andreas Beck zählte in seinem Bericht die Einsätze der Feuerwehrdienstleistenden auf. Bei mehrerer Bombenfunden war die Haunstädter Wehr im letzten im Einsatz, zu Gas- und Chemieaustritten wurden sie gerufen und auch beim Gartenhausbrand, bei Rauchentwicklungen in Gebäuden und bei Hausrauchmeldern kamen sie zu Hilfe.
Der Kommandant sieht die Weichen für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Haunstadt richtig gestellt. „Die Jugendabteilung verspricht kontinuierlichen Nachwuchs und die Einsatzabteilung ist motiviert. Dies hat sie nicht nur durch die Einsatzbereitschaft, sondern auch durch die hohe Dienstbeteiligung bei Ausbildungen und Übungsveranstaltungen bewiesen, so Andreas Beck. In der Lockdown-Zeit wurde die Ausbildung mittels vielen Videokonferenzen weitergeführt.
Ehrungen:
Freiwillige Feuerwehr Oberhaunstadt:
25 Jahre im Verein: Kring Rainer, Kwaka Stephan, Peters Fritz, Riepl Richard, Scholz Tobias, Wingel Dieter.
60 Jahre: Brandl Karl, Plank Josef, Weber Rolf.
Freiwillige Feuerwehr Unterhaunstadt:
25 Jahre im Verein: Birkl Ludwig.
40 Jahre: stellv. Vorsitzender Petz Josef, Ammler Thomas, Fruhmann Walter, Geier Hans, Hauer Wolfgang, Hirt Valentin, Petz Michael.
50 Jahre: Ferber Paul, Presdzink Rudolf.
65 Jahre: Ehrenvorstand Buchberger Konrad.
Raimund Strobl wurde zum Ehrenvorstand ernannt.
Feuerwehrdienstleistende:
Kommandant Beck Andreas 20 Jahre und Merkl Albert 40 Jahre aktiver Dienst.
Der stellvertretende Kommandant Hierl Michael wurde zum Brandmeister ernannt. Laura Dürr und Lukas Pilhofer absolvierten den Gruppenführerlehrgang und wurden beide zu Löschmeisterin beziehungsweise Löschmeister ernannt. Die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann/-frau erhielten Mario Karl, Markus Stößl, Moritz Wachter, Simon Hackner und Nina Hüttinger. Anna Dürr, Annika Pilhofer, Birgit Sutor, Anna Wachter und Stefan Kimmel wurden zur Oberfeuerwehrfrau/-mann ernannt.
Das Aufmacherfoto (obere Foto) zeigt die Ehrung bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaunstadt von links nach rechts: 1. Vorsitzender Gerhard Fahrmeier, Rudolf Presdzink, Paul Ferber, Thomas Ammler, 2. Vorsitzender Josef Petz, Raimund Strobl, Konrad Buchberger und Kommandant Andreas Beck.
Das Foto zeigt die Ehrung bei der Freiwillige Feuerwehr Oberhaunstadt von links nach rechts: 2. Vorsitzender Stephan Minke, Dieter Wingel, Rolf Weber, Rainer Kring und den 1. Vorsitzender Klaus Kimmel.
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In der Ingolstädter Altstadt löste ein Kochtopf auf dem Herd ein Feuer aus.
(ir) Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden die Ingolstädter Floriansjünger am gestrigen Freitag gegen 16:20 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Münzbergstraße gerufen. Die Einsatzkräfte wurden bereits von den Bewohnern erwartet. Sie hatten den Brand in der Küche selbst bemerkt, als sie zur Wohnung zurückkehrten und beim Öffnen der Wohnungstür Brandrauch feststellten.
Die Wohnungsbesitzerin und zwei Kinder atmeten dabei Rauchgas ein und wurden deshalb umgehend vom Rettungsdienst versorgt. Auslöser des Brandes war ein Kochtopf auf dem Herd, der Feuer fing, das dann auf die Kücheneinrichtung übergriff. Da keine Personen vermisst wurden, konnten die Einsatzkräfte sofort mit den Löscharbeiten beginnen und nach kurzer Zeit den Brand unter Kontrolle bringen.
Für die restlichen Bewohner bestand keine weitere Gefahr. Die meisten Bewohner hatten ohnehin schon vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen. Nach der abschließenden Belüftung konnten alle wieder zurück ins Haus. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte im Einsatz.
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Auch in diesem Jahr gibt es an den August-Samstagen die beliebten Sommereisläufe in der Saturn-Arena.
(ir) Am 7. August 2021, 14. August 2021, 21. August 2021 und 28. August 2021 findet jeweils von 19:30 bis 22:00 Uhr ein öffentlicher Eislauf statt.
Hierfür ist vorab eine Registrierung unter https://sw-i.de/freizeit/online-reservierung zwingend notwendig, da das Besucher-Kontingent zur Einhaltung der Abstands-/Hygieneregeln reduziert ist. Die Online-Registrierung kann frühestens drei Tage im Voraus ab 21:00 Uhr abends vorgenommen werden.
Es gilt entsprechend der Vorgaben der Regierung eine Maskenpflicht in der Eishalle. Lediglich auf der Eisfläche während dem Eislaufen kann die Maske abgenommen werden.