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Örtlich getrennt, aber doch zusammen: Die Auszeichnungen fanden auf dem Campus statt, während die Studentinnen und Studenten online hinzu geschaltet wurden.
(ir) Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Erstmals wurden 564 Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) in einer hybriden Veranstaltung verabschiedet. Am Freitagabend, 2. Juli 2021, kamen die Studierenden, die im Sommersemester 2020 ihren Abschluss gemacht hatten, noch einmal zusammen.
Während die Preisverleihung in der Aula der THI mit beschränkter Teilnehmerzahl möglich war, wurden die Studierenden online hinzugeschaltet. Im Vorfeld war an alle Teilnehmer eine Absolventenbox verschickt worden, die einen Prosecco, Studentenfutter, eine Konfettikanone, einen Block und einen Bleistift sowie einen Akademischen Hut enthielt, um den Abschied auch zu Hause vor dem PC gebührend feiern zu können. So war es möglich – örtlich getrennt, aber doch zusammen – die Hüte fliegen zu lassen.
Ein Drohnenrundflug über das Campus-Gelände gewährte einen Blick auf ihre ehemalige Wirkungsstätte. Das Video wurde zum Start der Veranstaltung online und vor Ort auf Leinwand eingeblendet, denn die ehemaligen Studierenden hatten ihr letztes Semester Corona-bedingt ausschließlich digital absolviert.
Bernd Sibler, der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, schickte eine digitale Grußbotschaft und zollte den Studenten sowie der gesamten Hochschule Respekt für die Leistungen in den vergangenen harten Monaten: „Unter diesen Bedingungen ein Studium erfolgreich abzuschließen, ist etwas ganz Besonderes.“ Er ermutigte die jungen Menschen voller Energie ihren persönlichen Weg weiterzuverfolgen: „Mit einem Abschluss an der THI sind sie hervorragend gerüstet.“
Der Präsident der THI, Prof. Walter Schober, rief in seiner Rede die Absolventinnen und Absolventen auf, sich auch weiterhin für neue Entwicklungen zu begeistern: „Überwinden Sie Hemmnisse und gestalten Sie Lösungen, die unser Leben lebenswerter machen.“
Ingolstadts Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll übernahm die Verleihung der Preise im Namen der Stadt Ingolstadt. Den besten Bachelorabschluss legte Ronja Reinwald (Neuburg) im Studiengang Betriebswirtschaft ab. Johannes Braun (Bergheim) schaffte im Studiengang Technische Entwicklung im Maschinenbau den besten Masterabschluss. Die beste Abschlussarbeit mit Bezug Digitalisierung kam von Marion Neumeier aus Egweil (Studiengang Automatisiertes Fahren und Fahrzeugsicherheit). Und Anna-Katharina Frison (Traunstein) wurde für ihre herausragende Promotion ausgezeichnet.
Der Präsident des Lions Club Ingolstadt, Riclef Schmidt-Clausen, übernahm die Ehrung von Carmen Fleiner (Ingolstadt), die im Automotive & Mobility Management die beste Abschlussarbeit mit Bezug Internationalisierung geschrieben hatte. Yeliz Agma, Mostafa Ahmed Mahmoud Mohamed Abuleynein Aboushama, Sophian Theodor Mohamed Beyerlein, Keith Chipungu, Amely Francis Degner (WI), Claudia Fernandez Henning, Omar Elsayed Moustafa Ali Ibrahim Hussein, Tafadzwa Mugova und Annika Sabine Rothenhäusler wurden geehrt für ihr herausragendes Studienprojekt im Studiengang Engineering and Management.
Zum Abschluss konnten alle Absolventinnen und Absolventen ein Foto von sich hochladen, dass zu einem Mosaik zusammengefügt wurde. So konnte auch in Abwesenheit ein gemeinsames Bild als schöne Erinnerung an die Studentenzeit entstehen.
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Am Freitag, 16. und Samstag, 17. Juli veranstaltet die Stadtbücherei Ingolstadt auf dem Carraraplatz einen Bücherflohmarkt.
(ir) Bei unbeständigem Wetter findet die Veranstaltung im Erdgeschoss-Saal der Volkshochschule statt. Der Preis pro Kilo Buch beträgt einen Euro.
Gestöbert werden kann am Freitag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Samstag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr. Am Einlass zum Flohmarkt werden die Kontaktdaten der Besucher erfasst. Es kann nur eine begrenzte Zahl von Besuchern gleichzeitig zugelassen werden. Daher kann es eventuell zu Wartezeiten kommen.
Über die Dauer des Flohmarktes werden immer wieder Medien nachgelegt. So finden auch spätere Besucher ein attraktives Angebot vor. Auf dem Flohmarkt besteht FFP2-Maskenpflicht, die Hygieneauflagen und Abstandsgebote müssen eingehalten werden.
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Beruf und Familie ausgezeichnet vereinbart.
(ir) Zum fünften Mal in Folge ist die Stadt Ingolstadt für ihr Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet worden. Gefeiert wurde das Engagement im Rahmen eines Online-Events, das von Berlin aus gestreamt wurde. Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht und Key-Note-Speakerin Auma Obama zählten zu den Gratulantinnen.
In ihrer Rede betonte die Bundesfamilienministerin Lambrecht: „Gerade in der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass familienbewusste Unternehmen nicht nur besser und schneller in den Krisenmodus umstellen konnten, sondern auch zufriedenere Beschäftigte haben. Jetzt kommt es darauf an, das geschärfte Bewusstsein für Vereinbarkeit zu bewahren und die vielen positiven Lösungen und Erfahrungen als festen Bestandteil in der Kultur eines Unternehmens zu verankern.
Ich sehe darin eine große Chance, gestärkt aus dem letzten Jahr hervorzugehen. Wichtig ist, dass die Rahmenbedingungen partnerschaftlich zwischen Müttern und Vätern, Arbeitgebern und Beschäftigten und zwischen Politik und Wirtschaft ausgehandelt werden.“
Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin stehende Audit bietet den Arbeitgebern ein einzigartiges Managementinstrument über die Zertifizierung an. Im Zertifizierungsprozess wird auch die Stadt Ingolstadt kontinuierlich begleitet und beraten. Dadurch konnte sie ihre Vereinbarkeitspolitik professionell weiterentwickeln und nachhaltig gestalten.
„Die vielen Angebote, die wir unseren Beschäftigten zur Vereinbarkeit von Beruf und ihrer Lebenssituation machen können, haben sich auch in Corona-Zeiten bewährt. Wir konnten ohne Schwierigkeiten einen sehr großen Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar ins Homeoffice schicken. Das kam auch unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute, weil Termine unkompliziert und Corona-sicher virtuell stattfinden konnten. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, die Bestätigung und motivierendes Signal für unsere Personalpolitik ist“, so Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll.
Personalreferent Bernd Kuch ist stolz, dass die Stadt seit vielen Jahren das begehrte Zertifikat erhält. Ihm ist es deshalb auch ein Anliegen, die Angebote stetig weiterzuentwickeln. „Durch die professionelle, bundesweite Begleitung im Zertifizierungsprozess stellen wir sicher, dass wir die besten und für uns passenden Anregungen aufnehmen können,“ so Kuch.
„Die Vielfalt an Angeboten, die wir unseren Beschäftigten anbieten können, macht uns zu einer der attraktivsten Arbeitgeberin in der Region“, erläutert er weiter. Eine moderne und bürgernahe Verwaltung ist Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll besonders wichtig, weil so ein sehr hoher, bürgerfreundlicher Standard bei den Dienstleistungen für die Stadt erzielt werden kann.
Zum anspruchsvollen Zertifizierungsprozess erklärt Barbara Deimel, Gleichstellungsbeauftragte und Projektleiterin: „Es freut mich, dass die Stadt so gut die Balance zwischen Chancengleichheit, Anforderungen des Betriebsablaufes und der Bürgerfreundlichkeit findet. Ich erlebe, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gerne auf unsere unzähligen Teilzeitmodelle, unser effektives Homeoffice oder unsere vielfältigen Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote zurückgreifen. In der Summe haben wir so sehr zufriedene und gesunde Beschäftigte, die hervorragende Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger erbringen. Die Krönung für mich als Gleichstellungsbeauftragte ist, dass dies alles auch noch die Geschlechtergerechtigkeit befördert.“
Hintergrundinfos:
Das audit berufundfamilie ist das zentrale Angebot der berufundfamilie Service GmbH und beruht auf einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Als strategisches Managementinstrument unterstützt das audit Arbeitgeber darin, die familien- und lebenphasenbewusste Personalpolitik bzw. familiengerechte Forschung- und Studienbedingungen nachhaltig zu gestalten. Das Zertifikat wird nach umfangreichen Auditprozessen von einem unabhängigen Kuratorium, das mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden prominent besetzt ist, vergeben.
Im zweiten Jahr der Coronapandemie wurden jetzt 287 Arbeitgeber für die strategische (Weiter-)Entwicklung ihrer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik bzw. familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen geehrt. Die 135 Unternehmen, 118 Institutionen und 34 Hochschulen hatten in den vorangegangenen zwölf Monaten erfolgreich das audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule durchlaufen und erhielten das dazugehörige Zertifikat.
Die Ausgezeichneten sind berechtigt, das Zertifikat, das als Qualitätssiegel für die nachhaltige Gestaltung der betrieblichen Vereinbarkeitspolitik gilt, für drei Jahre zu tragen. In dieser Laufzeit sind sie angehalten, die in der Zielvereinbarung bzw. im Handlungsprogramm getroffenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen zu verfolgen. Die berufundfamilie überprüft jährlich die Entwicklung.
Das Foto zeigt von links Personalreferent Bernd Kuch, Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel.
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1. Platz in der Kategorie „Herausragende Betreuung“ für seinen Kurs „Management von Technologien und Innovationen“.
(ir) Aufgrund der Corona-Pandemie konnten in den vergangenen Monaten alle Vorlesungen nur noch digital stattfinden – so auch an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Für Prof. Dr. Peter Augsdörfer bedeutete das allerdings keine große Umstellung. Der langjährige Professor der THI hält seit 2004 an der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) Kurse ab, die rein digital sind.
Aus ganz Bayern und von vielen verschiedenen Hochschulen und Universitäten schalten sich jede Woche rund 200 Studentinnen und Studenten zu seinen seminaristischen Vorlesungen zu, um mehr über das Management von Technologien und Innovationen zu erfahren.
Am Montagabend, 5. Juli 2021, wurde Prof. Dr. Peter Augsdörfer via Zoom mit dem 1. Platz in der Kategorie „Herausragende Betreuung“ ausgezeichnet. Eine Jury sowie Studierende hatte schon im vergangenen Jahr die Sieger der Kursanbieterinnen und Kursanbieter an der vhb ausgewählt. Doch konnte im Mai 2020 die Preisvergabe im Rahmen des geplanten Festakts „20 Jahre Virtuelle Hochschule Bayern“ Corona-bedingt nicht stattfinden.
Am gestrigen Montag wurde sie nachgeholt. Kurse aus sechs verschiedenen Fächergruppen und insgesamt zehn Trägerhochschulen wurden ausgezeichnet. Der Präsident der vhb, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, und die vhb-Vizepräsidenten, Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg) sowie Prof. Dr. Robert Grebner (Präsident der HAW Würzburg-Schweinfurt), führten die Preisverleihung durch. Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, gratulierte in einer Videobotschaft.
„Ich freue mich sehr, diesen erstmalig ausgelobten Preis zu erhalten“, sagt Prof. Dr. Peter Augsdörfer, der das Preisgeld in Höhe von 2500 Euro in die Weiterentwicklung seiner virtuellen Vorlesung investieren möchte. In Planung sei unter anderem, so berichtet der Wissenschaftler, eine 360°-Vorlesung, bei der sich die Studierenden in einer tatsächlichen Vorlesung wähnen und ein Blick nach links oder rechts ihre Kommilitonen sichtbar macht.
Den Ehrgeiz, bei technischen Entwicklungen und dementsprechend auch bei virtuellen Vorlesungen vorne mit dabei zu sein, das bringe schon das Fach „Technologien- und Innovationsmanagement“ mit sich, wie Augsdörfer erklärt. Angefangen hat er vor mehr als 15 Jahren mit einer reinen Chat-Vorlesung, die sich dann über ein Audio-Format bis hin zur Übertragung per Video weiterentwickelt hat. Momentan arbeitet er an einem komfortableren Format für die Übertragung seiner Vorlesungen aufs Handy, denn immer mehr Studierende würde seine Vorlesung über das Smartphone verfolgen.
Über die Virtuelle Hochschule Bayern
Die Virtuelle Hochschule Bayern ist ein virtueller Campus der Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern. Als Verbundeinrichtung von 32 Trägerhochschulen verfolgt sie seit dem Jahr 2000 den Gedanken des Teilens und Vernetzens von digitaler Lehre. Sie fördert und unterstützt die Entwicklung digitaler Lehreinheiten und setzt sich vor allem für einen Austausch und eine hochschulübergreifende Nutzung ein. Alle Kurse werden von Professorinnen und Professoren der Trägerhochschulen entwickelt und sind über Hochschulgrenzen hinweg nutzbar.
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Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt am heutigen Dienstag 0,7.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag, 6. Juli 2021 für die Einwohner Ingolstadts 22 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 6.053 Ingolstädter genesen und 114 Infizierte verstorben. Kein neuer Fall kam seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 0,7 (Stand Dienstag, 6. Juli 2021 um 8:00 Uhr)
lt. RKI 0,7 (Stand Dienstag, 6. Juli 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In der Schnellteststation Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen (Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr).
Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte sowie private Teststationen im Stadtgebiet.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.