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Bürgermeisterin Deneke-Stoll übergab Weinzierl die Auszeichnung.
(ir) Für sein jahrzehntelanges Engagement für Ökologie und Naturschutz ehrte der Ingolstädter Stadtrat Hubert Weinzierl mit der Goldenen Bürgermedaille. Um ihm die Auszeichnung persönlich zu überreichen, fuhr Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll am 8. Juli 2021 nach Wiesenfelden im Bayerischen Wald, wo Weinzierl heute lebt.
Seit über 60 Jahren engagiert sich der gelernte Land- und Forstwirt national und international für Ökologie- und Naturschutz. „Hubert Weinzierl hat wichtige Akzente für Nachhaltigkeit, Schöpfungsverantwortung und den Schutz der Artenvielfalt gesetzt“, so Bürgermeisterin Deneke-Stoll, er gelte als „profiliertester Naturschützer Deutschlands und verstand es stets klassischen Naturschutz und moderne Umweltpolitik zu verbinden.“ Auch in Ingolstadt habe er den Umweltschutz nachhaltig geprägt.
Seit seinem Studium hat sich Weinzierl aktiv und mit viel Zivilcourage in der Naturschutzbewegung engagiert. Der wohl wichtigste Prozess, den der unternehmerische Naturschützer angeschoben hat, war es, Ökologie und Politik zueinander zu bringen, den Naturschutz parteiübergreifend politikfähig zu machen. Dafür hat er auch die Auseinandersetzung mit der Politik nie gescheut, immer mit dem Ziel einer globalisierten, ganzheitlichen Welt- und Umweltpolitik vor Augen.
Beispielhaft sind besonders seine Impulse für die Umweltbildung, einen nachhaltigen Lebensstil, für die Begegnung von Kultur- und Naturwissenschaft sowie für den praktischen Artenschutz – etwa die Wiedereinbürgerung von ausgerotteten Tierarten wie Biber, Uhu, Luchs oder Wildkatze. Hubert Weinzierl betrachtet den Natur- und Umweltschutz als eine persönliche Berufung. Hubert Weinzierl ist seit dem Jahre 2013 erblindet, diese Einschränkung hält ihn dennoch nicht von seiner Berufung ab.
Bereits erhaltene Auszeichnungen:
• 1984: Konrad-Lorenz-Preis der österreichischen Bundesregierung
• 1985: Ludwig-Thoma-Medaille der Stadt München
• 1997: Bruno-H.-Schubert-Preis
• 2001: Bundesverdienstkreuz am Bande
• 2005: Bayerischer Verdienstorden
• 2007: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
• 2009: Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management in der Kategorie Verbände
• 2014: Ehrenpreis der Bundesstiftung Umwelt (DBU) für lebenslanges Engagement im Naturschutz
Hubert Weinzierl wurde außerdem zum Ehrenpräsidenten vom Deutschen Naturschutzring sowie zum Ehrenvorsitzenden vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland ernannt.
Er hat sein Engagement als gebürtiger Ingolstädter in der Schanz begonnen und hier – auch durch sein überregionales Engagement – deutliche Spuren hinterlassen.
Hubert Weinzierl hat sich um die Stadt Ingolstadt hervorragend verdient gemacht. Daher hat der Stadtrat am 14. Dezember 2020 beschlossen, sein Wirken mit der Verleihung der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt zu würdigen.
Das Foto zeigt Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll (rechts), die Hubert Weinzierl die Goldene Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt persönlich vorbeibrachte, neben ihm seine Frau Beate Seitz-Weinzierl.
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Preisverleihung im Rahmen des fünften Tags der digitalen Lehre an der THI.
(ir) Am Tag der digitalen Lehre rückt die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) das Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter in den Fokus. Es finden interaktive Impulsvorträge und Gesprächsrunden mit internen und externen Expertinnen und Experten rund um den Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre statt – in diesem Jahr wieder als Online-Konferenz.
In diesem Rahmen fand auch die Verleihung der Studierendenpreise der Lehre statt. Jedes Jahr zeichnen die Studierenden der Hochschule die Dozierenden für ihre hervorragende Lehre aus. Bewertet wurden unter anderem die eingesetzten Lehrmethoden und der Praxisbezug der Wissensvermittlung, aber auch das persönliche Engagement der Professoren und die Nachhaltigkeit der Wissensvermittlung.
„Diese Ehrung bedeutet den Professoren und Lehrbeauftragten sehr viel. Denn sie zeigt, dass der persönliche Einsatz bei den Studierenden ankommt“, sagt Prof. Dr. Katherine Roegner, die als THI-Vizepräsidentin für Lehre und Digitalisierung zusammen mit dem Kompetenzzentrum für digitales Lehren und Lernen (KdL2) den diesjährigen Tag der Lehre organisiert hat.
Für die THI Business School erhielt Prof. Dr. Karin Schmidt, seit 2010 Professorin für Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Controlling an der THI und Leiterin des Studiengangs International Management, den Studierendenpreis der Lehre. Die Studierenden hoben sowohl ihre interaktive und lebende Gestaltung der Vorlesungen, als auch den kreativen Einsatz von modernen Medien hervor. Auch schätzten sie ihre Begeisterung bei der Wissensvermittlung sowie ihr herausragendes Engagement bei der Betreuung der Studierenden.
Den Studierendenpreis der Lehre Fakultät Elektro- und Informationstechnik erhielt Prof. Dr. Rainer Krämer, seit 2002 Professor für Digitale Nachrichtentechnik und Signalverarbeitung. Die Studierenden lobten nicht nur seine klar strukturierten Vorlesungen und die Anschaulichkeit der praxisbezogenen Beispiele, sondern auch sein hohes Engagement sowie seine motivierende Begeisterung bei der Wissensvermittlung und der persönlichen Betreuung der Studierenden.
Für die Fakultät Informatik erhielt Prof. Dr. Sebastian Apel, seit 2020 Professor für Programmierung und Software Engineering, den Studierendenpreis der Lehre. Die Studierenden dankten ihm für sein überdurchschnittliches Engagement und hoben insbesondere die interaktive Gestaltung von Lernmaterialien und Vorlesungen sowie die Verwendung von anschaulichen Beispielen hervor.
Den Studierendenpreis der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen erhielt Prof. Dr. Marco Di Maio, seit 2019 Professor für Ingenieurinformatik und Systems Engineering an der THI. Die Studierenden würdigten sowohl die praktische Ausrichtung der Wissensvermittlung als auch seine Begeisterung bei der Durchführung der interaktiven Vorlesungen. Auch seine individuelle Unterstützung und sein Einsatz für die Studierenden wurden besonders gelobt.
Für die Fakultät Maschinenbau erhielt erneut Prof. Dr. Rudolf Dallner, seit 1998 Professor für Technische Mechanik, Festigkeitslehre und FEM, den Studierendenpreis der Lehre. Die Studierenden honorierten seine verständliche und praxisorientierte Wissensvermittlung durch zahlreiche Beispiele und Anschauungsobjekte, die zum Nachdenken und Mitmachen anregen. Ebenso lobten sie sein Engagement für die Studierenden über die fachliche Wissensvermittlung hinaus.
Für das Institut für Akademische Weiterbildung erhielt die Lehrbeauftragte Kerstin Riesemann den Studierendenpreis der Lehre. Die Studierenden honorierten ihr hohes Engagement und den permanenten Austausch mit den Studierenden in den interaktiven Online-Vorlesungen sowie den hohen Praxisbezug der Wissensvermittlung für den effizienten Transfer in den Berufsalltag.
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Antrag: Gemeinsam mit Trägern Bedarfsdeckung sichern/Ausbildung auch am Klinikum?
(ir) In Ingolstadt fehlen Plätze in Pflegeheimen - schon bald in erheblichen Umfang! Die SPD-Stadtratsfraktion fordert deshalb in einem zehn Punkte umfassenden Antrag, auf diese Entwicklung zu reagieren und gemeinsam mit den Trägern von Pflegeeinrichtungen nach Lösungen aus der sich abzeichnenden Misere zu suchen. Achim Werner, Sprecher der SPD im Sozialausschuss: „Bei dem Thema ist es fünf vor zwölf. Wir müssen jetzt rasch die Initiative ergreifen, um den bis 2030/35 entstehenden Bedarf zu decken.“
Zu diesem Zweck soll sich die Stadt in einem ersten Schritt mit allen Trägern von Pflegeheimen zusammensetzen, um zu eruieren, was diese in der Pipeline haben und um die Errichtung neuer Heime anzustoßen. Diese sollten auch ein bedarfsgerechtes Angebot an Kurzzeitpflegeplätzen beinhalten.
Dabei wollen die Sozialdemokraten die Träger nicht allein lassen. So denken sie darüber nach, das 2017 eingestellte städtische Förderprogramm für Pflegeplätze neu aufleben zu lassen. Bis dahin wurde die Errichtung eines Pflegeplatzes mit 23.000 Euro bezuschusst. Die Stadt soll sich außerdem bei der Staatsregierung dafür einsetzen, dass ein weiteres staatliches Sonderprogramm für die Förderung von Pflegeheim-Neubauten aufgelegt wird.
Werner fordert ferner, dass die Stadt ihre Möglichkeiten bei der Stadtentwicklung nutzt und in neuen Baugebieten Flächen für den Bau von Senioreneinrichtungen festlegt. Träger, die aktuell neu bauen wollten, könne nicht immer ein passendes Grundstück angeboten werden. Künftige Bebauungspläne sollten diese Lücke schließen. Im Sozialreferat könnte dann eine Liste mit baureifen Grundstücken für interessierte Träger geführt werden.
Geht es nach der SPD-Fraktion, spielt auch die Heilig-Geist-Spital-Stiftung bei der Deckung des bis 2035 entstehenden Bedarfs eine wichtige Rolle. Die Vertreter des Stadtrats im Stiftungsrat sollen sich deshalb dafür einsetzen, dass die Stiftung ihre Pläne für den Bau eines neuen Heimes ehestmöglich umsetzt und auch die Sanierung des Heimes in der Fechtgasse nicht aus dem Auge verliert.
Eine große Rolle spielt bei der gesamten Thematik das Pflegepersonal. Die meisten Träger klagen über einen akuten Personalmangel und große Schwierigkeiten bei der Gewinnung gut ausgebildeter Pflegekräfte. Die SPD kann sich vorstellen, dass das Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum einen Beitrag zur Bedarfsdeckung leistet. Da die Pflegefachkräfte an Kliniken und in der Altenpflege seit 2020 sowieso eine gemeinsame Grundausbildung erhalten, könnte hier durch eine zusätzliche Klasse am BBZ Gesundheit zusätzlicher Nachwuchs für die Pflegeheime ausgebildet werden.
Quelle: ungekürzte Pressemitteilung der Ingolstädter SPD
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Der Verwaltungsrat der Audi BKK traf sich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln in einer hybriden Sitzung, um über das abgelaufene Geschäftsjahr zu beraten.
(ir) Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen schließt die Audi BKK das zurückliegende Jahr mit einem Wachstum von 12.011 Versicherten sowie einem Überschuss der Ausgaben in Höhe von 20,5 Millionen Euro ab und hält den Beitragssatz weiterhin stabil. Die Anzahl der Versicherten stieg um 1,69 Prozent auf 721.000 im Jahresdurchschnitt, das Haushaltsvolumen nahm um 6,2 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro zu.
Die Audi BKK versteht die pandemiebedingten Herausforderungen als Chance, den Schutz der Versicherten und der Belegschaft zu gewährleisten sowie die Versorgung und die Erreichbarkeit weiter auszubauen. Mit der Einführung zahlreicher neuer digitaler Produkte und Kommunikationskanäle hat die Krankenkasse ein starkes Fundament für den Wandel geschaffen. Im Fokus der Transformation stehen die Versicherten mit ihren Bedürfnissen und Erwartungen an eine leistungsstarke Krankenkasse.
Tomas Borm, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Audi BKK und Vertreter der Arbeitgeber, ergänzt: „Die Audi BKK hat auf die Herausforderungen unbürokratisch und mit großer Wandlungsfähigkeit reagiert, um die Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden trotz der notwendigen räumlichen Distanz sicherzustellen. Erneut hat die Krankenkasse ihre Stärke bewiesen und wird diesen Weg zielgerichtet für ihre Versicherten weitergehen.“
Jörg Schlagbauer, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Audi BKK und Vertreter der Versicherten, erklärt: „Bei der Audi BKK stehen die Menschen und deren Gesundheitsversorgung im Fokus. Gemeinsam an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden geht die Krankenkasse als verlässliche Partnerin durch diese schwierige Zeit. Dazu zählt, sich bereits jetzt auf die zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Die Audi BKK ist im Wandel und wird diese Chance nutzen, sich für ihre Versicherten weiterzuentwickeln.“
Von 2,05 Milliarden Euro Gesamtausgaben kommen knapp 1,96 Milliarden Euro den Versicherten direkt als Leistungsausgaben zugute. Die Aufwendungen für Krankenhausbehandlungen bilden dabei den größten Kostenblock mit knapp 539 Millionen Euro (-5,14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). An zweiter Stelle liegen die Ausgaben für ärztliche Behandlungen mit über 391 Millionen Euro (+7,60 Prozent), gefolgt von den Aufwendungen für Arzneimittel mit knapp 307 Millionen Euro (+5,81 Prozent). Für jeden einzelnen Versicherten wurden durchschnittlich 2.710 Euro an Leistungsausgaben aufgewendet.
Das abgelaufene Geschäftsjahr schließt die Audi BKK mit einem Überschuss der Ausgaben in Höhe 20,5 Millionen Euro ab.
Die Verwaltungskosten der Audi BKK lagen auch im vergangenen Jahr weit unter dem Durchschnitt der Gesetzlichen Krankenversicherung. Je Versicherten gab die Kasse 104,56 Euro aus, das entspricht, wie im Vorjahr, einem Anteil an den Gesamtausgaben von 3,7 Prozent. Damit liegt die Audi BKK rund 35 Prozent unter dem Branchendurchschnitt von 161 Euro (2020) und gab somit deutlich weniger für Verwaltungskosten aus, als eine durchschnittliche Kasse vergleichbarer Größe.
Zugleich schuf die Kasse 45 neue Arbeitsplätze, darin enthalten sind acht junge Menschen, die zu Fachkräften ausgebildet werden.
Quelle: Pressemitteilung der Audi BKK
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Das Up-Stream-Surfing findet zum zweiten Mal in Ingolstadt statt.
(ir) Vertretbare Surflösungen in die Städte bringen ist die Mission des jungen Startups Urban Surf Solutions. Bereits in Innsbruck haben die Geschäftsführer Michael Strobel und Andreas Trapp bewiesen, dass dies möglich ist und betreiben dort seit 2018 einen Standort.
Doch bei Innsbruck soll es nicht bleiben, weshalb das Unternehmen jährlich eine City Tour durch diverse Städte in Österreich, Deutschland, und der Schweiz organisiert. Auch sollen mit der Tour potenzielle Partner gefunden werden, die das System in ihrer Stadt betreiben möchten.
In Ingolstadt werden die passionierten Surfer am Samstag, 10. Juli 2021 um Sonntag, 11. Juli 2021 bereits zum zweiten Mal mit dem Up-Stream-Surfing-System auf der Donau in der Altstadt surfen. Die Bürger der Stadt Ingolstadt sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Jungunternehmern und ihrem Team gegen den Strom zu surfen.
Das Up-Stream-Surfing-System, das Simon Garben, Michael Strobel und Andreas Trapp vor zwei Jahren entwickelt haben, macht vertretbares Surfen in Städten möglich. Das patentierte System besteht aus nur drei Komponenten und wird lediglich durch die Kraft des Flusses angetrieben. Ein Flaschenzug-System verbindet den Surfer und ein Unterwassersegel, das den nötigen Widerstand leistet, sobald eine oder zwei Personen darauf aufstehen. Dabei nimmt es die Strömungsenergie des Flusses auf und überträgt sie auf den Surfer, der somit bis zu 300 Meter gegen den Strom surfen kann.
Schnupperkurse an der Donau am Samstag und Sonntag werden von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:30 Uhr bis 14:30 sowie von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr angeboten. Surf- und Sicherheitsequipment sowie die Betreuung durch erfahrene Surfcoaches inklusive. Buchung unter https://www.upstreamsurfing.com/buchung-ingolstadt