Ingolstadt
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Die wirtschaftlichen Konsequenzen der Covid-19 Pandemie sind auch in Ingolstadt und der Region massiv spürbar.
(ir) Hart trifft es unter anderem Solo-Unternehmerinnen mit kleinen Betrieben, die infolge der Lockdowns entstandene Liquiditätsengpässe nicht lange überbrücken können. Wegbrechende Aufträge führen hier in vielen Fällen unmittelbar zu einer existenziell bedrohlichen Notlage. Besonders schwierig ist die Situation für Frauen mit (kleinen) Kindern.
Verschärft wird die Problematik durch die Mehrbelastung im Rahmen der Kita- und Schulschließungen. Die Unternehmerinnen sind gerade in einer Zeit, in der sie sich eigentlich mit voller Kraft um ihre Existenzgrundlage kümmern müssten, durch Kinderbetreuung und Home-Schooling zusätzlich gefordert. Die Belastungsspirale setzt sich fort und führt im schlimmsten Falle zum ökonomischen Breakdown und in den Verlust der wirtschaftlichen Eigenständigkeit. Diese Effekte der Covid-19 Pandemie endeten nicht mit dem ersten Lockdown, sondern machen sich nun auch langfristig negativ bemerkbar.
Hier möchte Pro Beschäftigung e.V. mit dem Projekt Phönix 2021 unterstützen, um den Unternehmerinnen aus der Notsituation zu helfen. Der Verein ist seit über 25 Jahren gemeinnützig tätig und berät Frauen rund um die Themen Selbständigkeit, Beruf und Karriere.
Im Rahmen des Projekts Phönix können sich Unternehmerinnen individuell beraten lassen, wie sie die akuten unternehmerischen Engpässe managen, sich sowohl betrieblich als auch persönlich absichern und die Existenzsicherung aus eigener Kraft (wieder) erlangen können. Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt das Projekt finanziell, sodass die Beratung für die Unternehmerinnen kostenlos ist.
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Bereits zum zweiten Mal veranstaltet Imbiss Ludwig Daufratshofer am allseits beliebten und viel besuchten Gemüsehof Wöhrl das Unsernherrner „Maifest to go“.
(ir) Auf dem ruhig gelegen Parkplatz des gemütlichen Hofladens, der ganzjährig Köstlichkeiten vom Lande in eigenem Anbau anbietet, wird es dieses Jahr wieder die verschiedensten bayerischen Gaumenfreuden geben:
Vom Steckerlfisch über Bratwurst, Currywurst, Pommes, Steaksemmeln, Käse, frisch gebackene Brezen, Fisch und Lachssemmeln bis hin zu Crêpes und Waffeln. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Um sich die Zeit bis zur Bestellung etwas zu vertreiben, geben die Veranstalter in ihrem virtuellen Showroom Einblicke in die Kollektion des Boarischen Rebell, dem Trachtenlabel aus Baar-Ebenhausen.
Kulinarisch wird es aber diesmal auch etwas ausgefallen bei dem to-go-Event beim Wöhrl, wenn die „Holledauer Rautn Gold“ ihre originale Breznpizza anbietet. Man darf also gespannt sein.
Wie bereits im letzten Jahr sind, pandemiebedingt, alle Speisen und Getränke nur to go, also zum mit nach Hause nehmen. „Wir hoffen sehr, dass das nächstes Jahr nicht mehr nötig sein wird und wir wieder alle gemeinsam feiern können“, Ludwig Daufratshofer.
Obwohl die Wetterprognose im Moment noch nicht so rosig ist, erhoffen sich alle Standlbetreiber natürlich, dass die Kunden die Angebote nutzen und der Küche zu Hause mal eine Pause gönnen.
Ein begrenztes Angebot an Mini-Maibäumen bringt bei dem ein oder anderen vielleicht echtes „Biergarten-Feeling dahoam“ auf. Dür alle gibt es aber trotzdem noch eine kleine tröstende Überraschung zum Anschauen. Die Veranstalter verraten noch nichts.
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Seit der gestrigen Meldung kamen 50 Neuinfizierte dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 29. April 2021 für die Einwohner Ingolstadts 437 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 4.954 Menschen genesen und 99 Erkrankte verstorben.
50 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter ein Grundschullehrer. Für Ingolstadt sind in bislang insgesamt 912 Fällen Mutationen nachgewiesen worden: 897-mal die britische Variante, zehnmal die brasilianische Variante und einmal die südafrikanische Variante. Vier Differenzierungen sind noch ausstehend. Mutationsnachweise treffen aufgrund zusätzlicher Untersuchungsschritte im Labor meist zeitverzögert, das heißt, nicht zusammen mit der Positivmeldung ein.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 200,9 (Stand Donnerstag, 29. April 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 189,2 (Stand Donnerstag, 29. April 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 72 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. 17 Patienten liegen auf der Intensivstation, sieben davon müssen beatmet werden. Stand Donnerstag, 29. April 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Kommunale Antigen-Schnelltests: In den Schnellteststationen Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz), Theater (Foyer Stadttheater, Schlosslände) und in der Teststation Süd (Geisenfelder Straße 1) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte sowie das BRK am Westpark und auf dem Gelände des Hornbach-Baumarktes.
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Der regionale Arbeitsmarkt im April 2021: Entwicklung offener Stellen deutlich branchenabhängig.
(ir) „Die bereits im März erkennbaren Besserungstendenzen auf unserem regionalen Arbeitsmarkt setzten sich im Berichtsmonat April erfreulicherweise fort. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen ging spürbar zurück“, fasst Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die jüngste Entwicklung zusammen.
Im zu Ende gehenden Monat waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 8.012 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet, 613 weniger als im März, 441 mehr als noch vor einem Jahr. Dies hat einen Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,2 Punkte auf 2,7 Prozent zur Folge (Vorjahr: 2,6 Prozent).
Zu beachten ist hierbei, dass mit dem Monat April erstmalig auf Vorjahreswerte Bezug genommen wird, die ebenso wie der aktuelle Monat, stark von der Pandemie beeinflusst waren. Festzustellen ist weiterhin, dass die Entlastung am Arbeitsmarkt vor allem die Kundinnen und Kunden der Arbeitsagentur betrifft. Im Bereich der Jobcenter ist dagegen kaum eine Entspannung spürbar. Dies bestätigt den Trend, dass sich vor allem Menschen mit langer Dauer der Arbeitslosigkeit schwertun, wieder in den Markt zurückzufinden“, erläutert Johannes Kolb.
Den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt sind insgesamt zwar gut 3.300 Stellen zur Besetzung gemeldet, allerdings ist dies im Vergleich zum Vorkrisenniveau deutlich weniger. Dabei sind die einzelnen Branchen höchst unterschiedlich von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Vor allem in den Bereichen Gastgewerbe, Tourismus und Eventmanagement sind die Spielräume nach wie vor sehr gering, was sich infolge auch direkt auf die Beschäftigungsmöglichkeiten auswirkt.
Im April zeigten 61 Betriebe im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt erstmalig Kurzarbeit an. Mit 6.987 Anzeigen seit Beginn der Pandemie im letzten Jahr bleibt das Kurzarbeitergeld nach wie vor ein zentrales Instrument zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes in der Krise.
„Führende Forschungsinstitute erwarten, dass sich die Wirtschaft im zweiten Quartal zu erholen beginnt. Dennoch werden wir die Folgen der Pandemie noch das ganze Jahr über spüren. Entscheidend ist, wie schnell die dritte Welle eingedämmt werden kann und vor allem, wie erfolgreich die Impfstrategie der Bundesregierung umgesetzt wird“, erklärt der Agenturchef.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat April erneut etwas verringert. Sie sank um 185 Personen auf 3.187, was im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 136 bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent (Vormonat: 4,1 Prozent, April 2020: 3,8 Prozent). Aktuell gibt es 1.115 unbesetzte Stellen, 45 mehr als im Vormonat, 149 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im April nochmals leicht ab. Zum Stichtag waren insgesamt 1.590 Personen arbeitslos gemeldet, 95 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 76 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende April 2,1 Prozent (Vormonat: 2,2 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent). 705 Arbeitsstellen und damit 45 mehr als im März, allerdings 51 weniger als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im April spürbar zu-rückgegangen. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.383 Personen als arbeitslos gezählt, 159 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 21. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber März um 0,3 Punkte auf 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,5 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 594, was gegenüber dem Vormonat einen Anstieg um 55, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von acht bedeutet.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im April zum zweiten Mal in Folge gesunken. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich um 174 Personen auf 1.852 verringert. Gegenüber dem April des Vorjahres bedeutet dies einen Anstieg um 250. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,4 Prozent (Vormonat: 2,7 Prozent, Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 894 offenen Stellen, 13 mehr als im Vormonat, 35 weniger als vor einem Jahr.
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Neue Selbsthilfegruppen „Transidentität“.
(ir) Ab Sonntag, 2. Mai 2021 starten im Bürgerhaus Neuburger Kasten die Treffen von neu gegründeten Selbsthilfegruppen, die sich an Kinder und Jugendliche mit transidentem Empfinden und Angehörige von Menschen mit transidentem Empfinden richten.
Die Treffen finden an jedem ersten Sonntag im Monat von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt. Die Gruppen richten sich an Menschen, die körperlich entweder dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht angehören, sich jedoch als Angehörige des anderen Geschlechts empfinden. Sie werden beraten in allen Fragen ihrer Transsexualität beziehungsweise Transidentität.
Auch Familienangehörigen wird Hilfe auf dem gemeinsamen Weg angeboten. Aufgrund der aktuellen Hygienevorgaben ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer momentan auf fünf Personen begrenzt. Neue Interessentinnen und Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und können sich unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 03 anmelden.