Ingolstadt
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Die Volkhochschule Ingolstadt nimmt nach den Osterferien den Präsenzbetrieb wieder auf – sofern die 7-Tages-Inzidenz bis dahin weiterhin unter 100 liegt.
(ir) Ab Montag, 12. April 2021 geht es los mit den Präsenzveranstaltungen. An den Veranstaltungsorten und während des Unterrichts gilt Maskenpflicht. Bei einigen Angeboten kann es durch (neue) Corona-Regeln zu Einschränkungen kommen, über die die vhs rechtzeitig informiert. Viele Kurse sind so konzipiert, dass sie bei einer behördlichen Schließung online weitergeführt werden. Diese tragen am Ende der Kursnummer ein Minus (–).
Aus dem neuen Programm:
Sprachen:
150 Sprachkurse starten demnächst in Präsenz an der Volkshochschule Ingolstadt
Deutsch: Kurse von A1 bis C2, Sprachprüfungen des Goethe Instituts
Besondere Italienisch- und Spanischkurse:
• Benvenuti in cucina – Eine sprachliche Reise durch Italiens Küche (ab 16. April)
• Parliamo un pò di Arte – Plaudern wir ein bisschen über Kunst – auf Italienisch (ab 20. Mai)
• Survival Spanisch – Crashkurs für Einsteiger ohne Vorkenntnisse (ab 19. April)
Gesellschaft und Lebensart:
• Rechtskonservatismus West- und Südeuropa 1980-1990 (21. April und 28. April)
• Verbraucherberatung: Mit Abschlag in die Rente?! (20. April); Börse statt Sparbuch (29. April)
• Verkostungen und Kochen: Bock auf Bock- Expedition ins Bierreich (17. April und 24. April); Cocktails schnell gemixt (12. Juni); Äthiopien, ein vegetanes Paradies (6. Mai)
• Lebensart: Ihr perfektes Ordnungssystem im Kleiderschrank (4. Mai); Problemzonen geschickt kaschiert (11. Juni)
Beruf und EDV:
• BarCamp online: New Work – was verstehen Sie darunter? (24. April)
• vhs-Talk: Meine Yogalehrerausbildung in Indien (17. Juni)
• Tastschreibtest nach IHK-Richtlinien (30. April)
• Einstieg in die Programmierung mit Calliope (16. April)
• Excel, Expertenkurs mit Makroprogrammierung (13. April)
• Prüfung Xpert Lohn & Gehalt 1 (22. Juni)
Kunst und Kultur an der vhs:
• Schach für Einsteiger (ab 5. Mai)
• Perspektivisch Zeichnen (ab 8. Mai)
• Bob Ross Malkurse (ab 22. Mai)
• Landschaftsfotografie in den Donauauen – Frühling in Ingolstadt (ab 23. April)
• „LeseLust“ – ein Lesekreis für alle, die Bücher lieben (ab 13. April)
Gesundheit und Bewegung:
• Schlank mit gleicher Kalorienmenge (15. April und 20. Mai)
• Ernährung clever und vital im Job (18. Mai)
• Mama Fit: Rückbildung durch Yoga und Pilates (ab 14. April)
• Yogalates: eine Kombi aus Yoga und Pilates (ab 15. April)
• Body and Soul Yoga (ab 16. April)
• Breath walk im Freien: eine Kombi aus Yoga und Gehen (ab 14. April)
• Aus der Puste: Laufen für Anfänger (ab 14. April)
• Fitmacher „Outdoor workout“ und Training im Freien (ab 14. April)
Junge vhs – für Kinder und Jugendliche:
• Resilienz & Ressourcen: besonders wichtig in Zeiten von Corona und Home-Schooling – Information für Eltern (26. Juni)
• Verhäkelt & zugestickt für Kinder und Jugendliche (17. April)
• Tanz & Bewegung für Kinder von 3 – 6 Jahren (ab 16. April)
• HipHop für Kinder bzw. Jugendliche (ab 16. April)
Für alle, die ihren Schulabschluss machen: Einblicke in das Wirken der Organisation ArbeiterKind.de – Unterstützung und Netzwerk für alle, die in ihren Familien als Erste studieren (26. April)
Außenstellen der vhs Ingolstadt:
Gaimersheim:
Laufend zum Wohlgefühl: Gesundheitstipp für alle Couch Potatoes – in 8 Wochen 5 km laufen lernen und Spaß dabei haben (ab 7. Juni)
Kösching:
• Yoga und ayurvedischer Kaffee (9. Mai und 20. Juni)
• Meditation „Atmung & Aroma“: Anregung und Entspannung zugleich (ab 15. Juni)
„vhs-Schmankerl“:
• Rad-Reparatur-Werkstatt (Termin wird bekannt gegeben)
• Ori Rapa Nui: Tänze der Osterinsel (8. Mai)
• Eselworkshop für Kinder ab 8 mit Füttern, Putzen, Führen (15. Mai)
• Karl Lagerfeld - ein Deutscher in Paris – Livestream (19. Mai)
• Jodelkurs – Jauchzen, Juchzen, gemeinsam Jodeln (17. Juli)
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Verkehrsunfallstatistik von Ingolstadt im Jahr 2020.
(ir) Nachdem im Jahr 2019 erstmals die Grenze von 5.000 polizeilich aufgenommenen Unfällen im Stadtgebiet Ingolstadt überschritten wurde, wurden 2020 mit 3.900 das erste Mal seit über zehn Jahren wieder weniger als 4.000 Unfälle gezählt. Dies entspricht einer prozentualen Abnahme von etwa einem Viertel. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden verringerte sich mit über 17 Prozent deutlich.
Leider waren im vergangenen Jahr fünf Unfälle mit Todesfolge zu verzeichnen. Bei drei der tödlichen Verkehrsunfälle gab es jedoch Anhaltspunkte, dass schwere gesundheitliche Probleme ursächlich für die Unfälle waren.
Jeweils etwa zu einem Viertel wurden bei den statistisch ausgewerteten Unfällen „Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren“ sowie ein ungenügender Sicherheitsabstand verzeichnet.
Erfreulich ist, dass die Zahl der Alkoholunfälle nach einer Steigerung im vergangenen Jahr wieder deutlich gesunken ist. Die Zahl der Alkoholunfälle mit Fahrradfahrern sank sogar um mehr als die Hälfte.
Aufgrund der Verkehrsunfälle mit E-Scootern kündigt die Polizeiinspektion verstärkte Kontrollen an, um insbesondere rücksichtsloses Fahren und Alkoholfahrten zu unterbinden und zu ahnden.
„Die Zahl der örtlichen Unfallschwerpunkte hat sich ebenfalls deutlich von sieben auf drei reduziert. Neben den bekannten Unfallschwerpunkten am Audi-Ring und an der Marktkaufkreuzung ist nun auch die neu umgestaltete Einmündung der Ettinger Straße am Parkhaus T39 ein Unfallschwerpunkt“, sagt Johannes Wegmann, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement und Geoinformation und gleichzeitig Leiter der Unfallkommission. Diese besteht aus Vertretern der Polizeiinspektion Ingolstadt, des Tiefbauamtes sowie des Amtes für Verkehrsmanagement und Geoinformation.
Die Mitglieder arbeiten stetig daran, die bestehenden Unfallschwerpunkte zu untersuchen und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit einzuleiten. Daher wird in der kommenden Sitzung der Unfallkommission auch der neu hinzugekommene Unfallschwerpunkt südlich von Etting detailliert analysiert, um hier die Unfallzahlen zu reduzieren.
„Offenbar haben die letztjährigen Maßnahmen der Unfallkommission an der Kreuzung Richard-Wagner-Straße / Hans-Stuck-Straße Wirkung gezeigt“, berichtet Christian Petz, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Ingolstadt, „Dort mussten meine Kollegen vierzig Prozent weniger schwerwiegende Verkehrsunfälle aufnehmen.“
Neben den stetigen Verbesserungen im Rahmen der Unfallkommission fördert die Verkehrskampagne „Sicher, smart & fair – zählt für jeden im Straßenverkehr“ weiterhin die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, sodass sich der vermutlich coronabedingte positive Trend der sinkenden Unfallzahlen in die Zukunft weiter fortsetzt.
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Beim Fahrradklimatest 2020 erzielte Ingolstadt den 5. Platz.
(ir) Vom 1. September 2020 bis zum 30. November 2020 konnten Radfahrerinnen und Radfahrer in ganz Deutschland die Fahrradfreundlichkeit ihrer Städte und Gemeinden bewerten. Seit 1988 wurde der Fahrradklimatest des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) bereits zum neunten Mal durchgeführt, unterstützt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).
Die Umfrage verzeichnete wieder einen Teilnehmerrekord. Es nahmen 230.000 Menschen (2018: 170.000) an der Befragung teil. 1.024 Städte (2018: 674) konnten in die Bewertung aufgenommen werden. Das sind rund 60.000 Teilnehmende und 350 Städte mehr als im Jahr 2018. Das unterstreicht das zunehmende Interesse am Radfahren. In einer Sonderbefragung wurde im Jahr 2020 das Thema „Radfahren während der Corona-Zeit“ in den Fokus gerückt.
Auch in diesem Jahr wurden die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre persönliche Einschätzung in die Umfrage einfließen zu lassen. Gesucht waren aber auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge für den Radverkehr – es durfte auch gelobt werden.
2020 beteiligten sich in Ingolstadt 482 Radfahrende (2018: 724) an dieser Umfrage und bestätigten ihrer Stadt ein besseres Ergebnis gegenüber der Umfrage 2018.
Bei den bundesweiten Städten mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern konnte Ingolstadt einen guten fünften Platz (2018: Platz 7) von 41 Teilnehmerstädten (2018: 41) belegen. Landesweit belegte Ingolstadt den 2. Platz, ebenso wie 2018, von fünf Städten hinter Erlangen, das immer als Paradebeispiel für den Radverkehr in Bayern gesehen wird. Wie die Städte im Einzelnen 2020 abgeschnitten haben, kann man unter ADFC-Fahrradklimatest – Ergebnisse einsehen
Seit dem letzten Klimatest hat sich in Ingolstadt vieles in Sachen Radverkehr getan. Die Infrastruktur wurde weiter verbessert: In der Altstadt wurden zum Beispiel zirka 80 weitere Fahrradabstellanlagen am Sozialen und Neuen Rathaus geschaffen. Außerdem wurde die Fahrrad-Vorrangroute 09 – die sogenannte West- Speiche, vom Kreuztor bis Friedrichshofen – umgesetzt. Dabei wurde beispielsweise auch die Radwegebenutzungspflicht an der Friedhofstraße und an der Krumenauerstraße aufgehoben. Zudem wurde im Stadtgebiet an 524 Standorten eine wegweisende Radwegebeschilderung errichtet.
Die Errichtung dieser wegweisenden Beschilderung auf Wunsch der Bürger, wurde im Fahrradklimatest 2020 mit der Note 2,6 (2018: Note 3,3) bewertet. Auch bei der Erreichbarkeit des Stadtzentrums konnte in der Bewertung 2020 mit Note 2,2 im Vergleich zu 2018 mit Note 2,3 eine Verbesserung erreicht werden.
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Viele Berufspendler trotz Pandemie. Teurer Wohnraum ist mitverantwortlich.
(ir) Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht: Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler in Ingolstadt auf einem hohen Level. Im vergangenen Jahr kamen rund 63.000 Menschen zum Arbeiten regelmäßig von außerhalb in die Stadt. Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Demnach sank die Zahl der sogenannten Einpendler nach Ingolstadt geringfügig um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zu den Hauptursachen für die anhaltend großen Pendelströme zählt nach Einschätzung der IG BAU Oberbayern der teure Wohnraum in den Städten. „Nach jahrelangen Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte das Leben am Arbeitsort nicht mehr leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder der Bahn“, so Bezirksvorsitzender Michael Müller. In der Baubranche seien weite Anfahrtswege besonders verbreitet. Es dürfe aber nicht sein, dass Bauarbeiter, die in den Ballungsräumen Wohnungen bauten, sich diese selbst nicht mehr leisten könnten.
Die IG BAU fordert deshalb mehr Anstrengungen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums. „Deutlich mehr Wohnungen, die sich in den Städten auch Gering- und Normalverdiener leisten können, sind ein entscheidender Beitrag, um die Pendler-Zahlen zu verringern“, sagt Müller. Dafür müsse die Politik klare Vorgaben machen, etwa indem kommunale Grundstücke nicht an den Meistbietenden verkauft würden, sondern an Bauherren, die sich zu bezahlbaren Mieten verpflichteten. Beim sozialen Wohnungsbau müssten die staatlichen Fördermittel massiv aufgestockt werden und einmal gebaute Sozialwohnungen dauerhaft preisgebunden bleiben.
Dass Menschen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen können, sei nicht nur eine soziale, sondern auch eine ökologische Frage: „Weniger Pendelei bedeutet für die Betroffenen mehr Zeit für die Familie, Freunde und Hobbys. Gleichzeitig kann ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen im Verkehrssektor eingespart werden“, so Müller weiter.
Nach Angaben der Arbeitsagentur verließen im vergangenen Jahr bundesweit vier von zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit die Grenzen ihrer Stadt oder ihres Landkreises. Damit erreichte die Zahl der Fern-Pendler trotz Pandemie einen Höchststand von 13 Millionen.
Quelle: Pressemitteilung der IG BAU
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Die Ingolstädter Verwaltung soll eine Bewerbung Ingolstadts als „Modellkommune“ in Bayern vorzubereiten.
(ir) Negative Schnelltests als Voraussetzung für die Öffnung von Gastronomie, Kultureinrichtungen oder Einzelhandel: Den Ansatz des sogenannten „Tübinger Modells“ sieht Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf als vorbildlich und hat deshalb heute die Verwaltung gebeten, eine Bewerbung Ingolstadts als „Modellkommune“ in Bayern vorzubereiten. Er bezieht sich damit auch auf den vorab bekanntgewordenen Beschlussentwurf (Punkt 6) zur Ministerpräsidenten-Konferenz am gestrigen Montag.
„Unsere örtlichen Gesundheitsbehörden können das Infektionsgeschehen in Ingolstadt gut beurteilen und nachvollziehen. Mit kommunalen Schnelltest-Stationen, in Apotheken, Firmen und bei privaten Testanbietern sind ausreichend Kapazitäten für Schnelltests vorhanden. Zusammen mit klugen Konzepten sehen wir gute Voraussetzungen für Ingolstadt als Pilotkommune. Wir wollen zügig ein entsprechendes Konzept erarbeiten“, so der Oberbürgermeister. Dieses soll Grundlage der Bewerbung beim Freistaat Bayern sein.
Dabei sollen vor allem Branchen berücksichtigt werden, die in den vergangenen Wochen und Monaten besonders vom Lockdown betroffen waren, zum Beispiel Hotels, Gastronomie, Kultur- oder Freizeiteinrichtungen.