Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ingolstadt ist bunt ruft für den Samstag, 20. März 2021 um 11:00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Paradeplatz auf.
(ir) Die Vereinten Nationen rufen für den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“ auf. Dieses Datum wurde gewählt, um an das Massaker von Sharpville im Jahr 1960 zu erinnern, bei dem 69 Aktivisten erschossen wurden. Sie hatten für Gleichberechtigung der schwarzen und weißen Bevölkerung in Südafrika demonstriert.
Das Apartheidregime gehört zwar der Vergangenheit an, Rassismus in all seinen Schattierungen ist aber leider immer noch mindestens genauso präsent in unserer Gesellschaft wie damals. Deshalb soll auch in Ingolstadt Gesicht gezeigt werden und auf diskriminierende Muster aufmerksam gemacht werden.
Mit dieser Kundgebung, bei der die Corona-Auflagen berücksichtigt und eingehalten werden, wird sich auch Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf mit einer Rede beteiligen. Die Aufrufer wollten rassistisch verfolgten Menschen Solidarität zeigen, Unterstützung zusichern und damit zu einer lebenswerten und sozialen Stadt beitragen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Technische Hochschule Ingolstadt wird Partner im europäischen Forschungsprojekt MARBEL.
(ir) Ein innovatives Batteriesystem entwickeln und damit die Mobilität von morgen mitgestalten – dieser Aufgabe stellen sich Forschende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) gemeinsam mit 16 Partnern im EU-Forschungsprojekt „MARBEL“. Das Projekt hat zum Ziel, ein innovatives und umweltfreundliches Leichtbau-Batteriesystem mit erhöhter Energiedichte bei gleichzeitig kürzerer Ladezeit zu entwickeln.
Im Fokus steht dabei eine nachhaltige Gestaltung von Innenleben und Gehäuse des modular aufgebauten Systems. Dazu sollen Lösungen und Prozesse für eine nachhaltige Zerlegung und Wiederverwendung der Energiespeicher unter Einsatz von Sekundärrohstoffe erarbeitet werden. Ziel ist es, sogenannte Second-Life-Anwendungen sicherzustellen. Eine nachhaltige Bauweise, kürzere Ladezeiten und damit eine höhere Reichweite wird nach Ansicht der Koordinatoren dazu beitragen, die Akzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen auf dem europäischen Markt zu fördern.
An der THI werden zwei Teilprojekte von MARBEL realisiert. Prof. Hans-Georg Schweiger, Forschungsprofessor für Batteriesysteme, ist für die Leitung der Batterie-Tests sowie für die Erprobung und Validierung des entwickelten Systems verantwortlich. Prof. Dr. Hans-Georg Schweiger: „Das THI-Institut C-ECOS freut sich sehr, in seinem zweiten EU-H2020-Projekt einen Beitrag zur Entwicklung von sicheren und nachhaltigen Energiespeichersystemen zu leisten. Die Schwerpunkte der Forschungsgruppe ‚Sichere Elektromobilität‘ liegen dabei zum einem im Batteriesystemdesign, unter Verwendung nachhaltiger Materialien, wie auch im Bereich Batteriebelastungstests.“
Die Forschungsgruppe um Prof. Hans-Joachim Hof trägt zur Definition der Anforderungen an die IT-Sicherheit des Systems und zur Entwicklung der Anbindung des Batteriemanagementsystems an eine Cloud bei, wobei der Schwerpunkt auf der Cybersicherheit liegt. Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Hof: „Batteriesysteme der Zukunft stellen ein attraktives Ziel für Hacker dar. In MARBEL entwickelt meine Forschungsgruppe Schutzmethoden gegen Angriffe in zukünftigen Mobilitätsszenarien“.
„MARBEL“ wird durch das H2020-Programm der Europäische Union mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro geförderte. Die THI erhält davon ein Teilprojektbudget von 1,1 Millionen Euro. Das Projekt bringt 16 Partner aus acht Ländern zusammen. Neben der THI sind dies die Forschungszentren Eurecat, Energy Research Institute of Catalunya (IREC), SINTEF, Institute of Communication and Computer Systems ICCS Athens und das Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik. Weitere Mitglieder sind IDIADA Automotive Technology, Powertech Systems, OTC Engineering, Centro Ricerche Fiat – CRF sowie fünf Komponentenhersteller.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Eine Genehmigung durch das bayerische Gesundheitsministerium ist nötig.
(ir) Die Bayerische Öffnungsstrategie sieht „frühestens ab dem 22. März“ weitere Lockerungen vor. Diese sind jedoch kein Automatismus, worauf die Stadt Ingolstadt heute hinweist und damit überzogene Erwartungen dämpfen will.
Die maßgebliche Infektionsschutzmaßnahmenverordnung knüpft die nächsten Schritte nämlich an verschiedene Bedingungen, vor allem an die ausdrückliche Genehmigung des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Als Voraussetzungen werden genannt, dass die „Entwicklung des Infektionsgeschehens stabil oder rückläufig“ erscheint und die 7-Tages-Inzidenz innerhalb von 14 Tagen bestimmte Schwellenwerte nicht überschritten hat.
Da in Ingolstadt der Schwellenwert von 50 in den vergangenen Tagen bereits einmal überschritten worden ist, kommen nach § 27 Abs 1 der IfSMV zunächst nur die Lockerungen in der Kategorie „unter 100“ in Betracht. Also beispielsweise die Öffnung von Außengastronomie (mit Terminbuchung), von Theatern, Kinos und kontaktfreiem Sport im Innenbereich - jeweils aber nur in Verbindung mit einem tagesaktuellem COVID-19 Schnelltest oder Selbsttest (genauer Wortlaut IfSMV siehe weiter unten).
Ob und ab wann diese Lockerungen für Ingolstadt möglich sein werden, steht noch nicht fest. Auch die entsprechenden Rahmenkonzepte der zuständigen Fachministerien sowie Hinweise und Konzepte zur praktischen Umsetzung der Öffnungen liegen derzeit noch nicht vor. Nach Beratung in der Führungsgruppe Katastrophenschutz hat der Oberbürgermeister entschieden, einen entsprechenden Antrag an das Gesundheitsministerium bei der Regierung von Oberbayern einzureichen.
Die Beantragung durch die Stadt sollte in diesen Tagen geschehen. Sobald eine Entscheidung des Gesundheitsministeriums vorliegt, wird die Öffentlichkeit umgehend informiert.
12. Bay. IfSMV, § 27 „Weitere Öffnungsschritte:
(1) Wird in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt mindestens 14 Tage in Folge die 7-Tage-Inzidenz von 100 nicht überschritten und erscheint die Entwicklung des Infektionsgeschehens stabil oder rückläufig, so kann die zuständige Kreisverwaltungsbehörde im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege frühestens mit Wirkung ab dem 22. März 2021 und nach Maßgabe von Rahmenkonzepten, die von den zuständigen Staatsministerien im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bekanntgemacht werden und in denen die erforderlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen festzulegen sind, folgende weitere Öffnungen zulassen:
1. die Öffnung der Außengastronomie für Besucher mit vorheriger Terminbuchung mit Dokumentation für die Kontaktnachverfolgung; sitzen an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen, ist ein tagesaktueller COVID-19 Schnell- oder Selbsttest der Tischgäste erforderlich;
2. die Öffnung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern sowie Kinos für Besucherinnen und Besucher mit einem tagesaktuellen COVID-19 Schnell- oder Selbsttest;
3. kontaktfreier Sport im Innenbereich sowie Kontaktsport unter freiem Himmel unter der Voraussetzung, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über einen tagesaktuellen COVID-19 Schnell- oder Selbsttest verfügen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Nach drei Jahren als Klinikums-Geschäftsführerin sucht Monika Röther eine neue Wirkungsstätte.
(ir) Wie das Ingolstädter Krankenhaus mitteilte, scheidet Monika Röther als Geschäftsführerin bei der Klinikum Ingolstadt GmbH und als Geschäftsleiterin beim Krankenhauszweckverband auf eigenen Wunsch zum 31. März 2021 aus.
„Das Klinikum und der Krankenhauszweckverband danken Frau Röther sehr für ihre bisher geleistete Arbeit und wünschen ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute“, so ein Klinikums-Sprecher.
Siehe auch:
Monika Röther wird Klinikums-Geschäftsführerin
Klinikum-Geschäftsführung vollständig
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Vor Ort und im Internet: Evangelische Kirche startet mit einer Interaktiven Danke-Wand.
(ir) Berufliche Sorgen, Überforderung, Krankheit und auch der Tod lieber Menschen: Die vergangenen Monate haben vielen einiges zugemutet. Deshalb wird mit Fürbitten, Gedanken und dem Entzünden von Kerzen am kommenden Sonntag in vielen Gottesdiensten der Kirchengemeinden in der Region an die Betroffenen der Corona-Pandemie erinnert.
Neben dem Gedenken und der Trauer soll aber auch Raum sein für den Dank und die Anerkennung. Schließlich tragen vielen Personen und Berufsgruppen dazu bei, die Situation zu meistern. Zu diesem Zweck hat das Dekanat Ingolstadt eine interaktive „Danke-Wand“ im Internet veröffentlicht: Unter www.kirchraum-ingolstadt.de kann jede und jeder eine Botschaft hinterlassen und Danke sagen. Entstehen soll so eine Collage der Anerkennung und der Motivation füreinander.