Ingolstadt
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Freut euch! Mit dieser Aufforderung ist der kommende Sonntag Lätare bezeichnet. Inmitten der Fastenzeit wird er auch als kleines Osterfest bezeichnet.
(ir) Den kommenden Sonntag nehmen einige evangelische Kirchengemeinden zum Anlass für besondere Gottesdienste. Um Spielräume wird sich der Gottesdienst „Matthäus um 11“ in der Matthäuskirche drehen, der gleich zweimal angeboten wird: Und 10:00 Uhr und um 18:00 Uhr.
In der Martinskirche Brunnenreuth sind alle Kinder und deren Familien zum Minigottesdienst um 11:00 Uhr eingeladen. Vikar Michael Greder ist neu in der Thomaskirche Friedrichshofen und wird um 10:00 Uhr im Gottesdienst eingeführt. Abends finden gleich zwei Jugendgottesdienste statt: Um 17:00 Uhr in der Friedenskirche Gaimersheim und um 18:00 Uhr in der Martinskirche Brunnenreuth. Für alle Veranstaltungen gelten Hygienekonzepte.
Ganz ohne Maske kommen all jene aus, welche die Angebote für Zuhause nutzen wollen. Eine Passionsandacht aus St. Markus, ein Onlinegottesdienst aus der Jakobuskirche Wettstetten und nicht zuletzt ein Kindergottesdienst für Zuhause werden unter www.kirchraum-ingolstadt.de angeboten.
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Nächste Woche muss die Straße voll gesperrt werden.
(ir) Am Montag, 15. März 2021 beginnen Asphaltierungsarbeiten in der Hugo-Wolf-Straße bis zum im Einmündungsbereich Gaimersheimer Straße. Die Hugo-Wolf-Straße ist vollständig gesperrt, die Gaimersheimer Straße wird halbseitig gesperrt.
Für Fußgänger und Radfahrer gibt es einen Notweg auf der Fahrbahn. Eine Umleitung ist nicht erforderlich. Die Fräs- und Asphaltarbeiten dauern bis Freitag, 19. März 2021.
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Ein Wäschetrockner fing Feuer und musste von der Feuerwehr gelöscht werden.
(ir) Am Mittwochvormittag gegen 10:00 Uhr meldeten Anrufer der Leitstelle einen Kellerbrand in Ingolstädter der Sauerstraße. Als die Berufsfeuerwehr dort eintraf, drang dichter Rauch aus einem Kellerfenster auch der Treppenraum war bereits stark verraucht. „Alle anwesenden Bewohner und Beschäftigte konnten das Haus sicher verlassen“, so ein Berufsfeuerwehrsprecher.
Und er fügte hinzu: „Eine Person musste dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung übergeben werden. Ein Transport in ein Krankenhaus kam aber nicht zu Stande.“ Ein Trupp unter Atemschutz fand rasch den Brand im Keller und löschte ihn. Ein weiterer Trupp durchsuchte das verrauchte Treppenhaus nach Menschen und sorgte für Abluftöffnungen.
Mit einem Lüfter entrauchten die Einsatzkräfte den Keller und suchte den Keller nach weiteren Glutnestern ab. Auch die Installationsschächte kontrollierten die Trupps mit Hilfe einer Wärmebildkamera. Der abgelöschte Wäschetrockner wurde noch ins Freie verbracht. Nach zirka zwei Stunden war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte und der Berufsfeuerwehr.
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Alternative Nutzung ehemaliger Einzelhandelsflächen geplant / Bündel von Maßnahmen in der Diskussion.
(ir) Der Innenstadtprozess läuft im Zeitplan. Nach zahlreichen Terminen des „Runden Tisches“ und fast 200 Vorschlägen für die Zukunft der Innenstadt werden diese derzeit durch die Stadtverwaltung auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Planmäßig soll daraus im Frühjahr ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, das der Stadtrat im Juli beschließen wird.
„Dieser Prozess läuft wie geplant, mit großartiger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und vielen tollen Ideen, auch aus der Verwaltung“, so Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf. „Die Dramatik der aktuellen Entwicklung erfüllt mich jedoch mit großer Sorge.“ Der lange Lockdown seit Dezember mache den Einzelhändlern schwer zu schaffen, auch der angekündigte Rückzug von C&A aus der Fußgängerzone sei eine weitere Negativnachricht für die Innenstadt.
„Corona hat die Entwicklung stark beschleunigt, wir sollten nun rasch handeln und prüfen, welche Maßnahmen wir vorziehen können, um der Innenstadt zu helfen.“ Zusammen mit dem städtischen Wirtschaftsreferenten Prof. Georg Rosenfeld startet OB Christian Scharpf daher nun eine Offensive zum Leerstandsmanagement in der Innenstadt.
Wie viele andere leidet auch die Ingolstädter Innenstadt unter dem Umbruch im Einzelhandel. Die Corona-bedingten Einschränkungen und Schließungen haben den Transformationsprozess, der bereits vor der Pandemie einsetzte, beschleunigt, die Zahl der Leerstände erhöht sich stetig.
„Unsere Altstadt verändert sich zusehends. Das Fußgängerzonen-Konzept aus den 60er- und 70er-Jahren mit seiner Fokussierung rein auf den Einzelhandel hat sich überlebt. Selbstverständlich wird und muss es weiterhin attraktive Geschäfte geben, aber der großflächige Einzelhandel verschwindet zunehmend. Ich sehe unsere Innenstadt derzeit auf dem Weg zurück zu den Wurzeln: Mit einem Nutzungsmix, den Innenstädte in den vergangenen Jahrhunderten immer hatten – als Ort zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, als Ort der persönlichen Begegnung und des geselligen Beisammenseins in Gastronomie, Bars und Kneipen, als Ort des politischen Zentrums und der kulturellen Vielfalt“, betont Scharpf.
„Unsere Innenstadt durchlebt einen schmerzhaften Veränderungsprozess. Aber sie bleibt Herz und Seele unserer Stadt! Der Innenstadtprozess hat bereits wichtige Impulse geliefert. Unsere Aufgabe ist es jetzt, diesen Prozess zu begleiten und aktiv zu gestalten. Denn der Umbau der Innenstadt ist eine Gemeinschaftsaufgabe.“ Gleichzeitig warnt er aber vor überzogenen Erwartungen: „Die Stadt ist in den meisten Fällen nicht Eigentümerin der Immobilien und kann daher nur bedingt in den Markt von Angebot und Nachfrage eingreifen. Aber die Stadt kann sehr wohl einige Rahmenbedingungen beeinflussen, sie kann koordinieren, vernetzen, unterstützen und wichtige Impulse setzen.“
Konkret soll nun schnellstmöglich ein Leerstandsmanagement aufgebaut werden, um – wo möglich - die Umnutzung voranzutreiben. „Das kann zum Beispiel ein Kunstkaufhaus, ein Kultur- und Kreativzentrum oder etwas anderes sein“, schlägt Scharpf vor.
Der Oberbürgermeister hat Prof. Rosenfeld beauftragt, auf Basis der Vorschläge aus dem „Runden Tisch Innenstadt“ ein aktives Leerstandsmanagement zu etablieren. Geplant sind ein innenstadtbezogenes Flächenmanagement-Tool und ein Leerstandskataster. Hier sollen die Leerstände erfasst sowie Mietinteressenten und Eigentümer zusammengebracht werden. Ein Eigentümerstammtisch wurde bereits gegründet, die Überarbeitung der Imagebroschüre der städtischen Wirtschaftsförderung IFG mit Datenblättern für Ansiedlungswillige und Mietinteressenten ist geplant.
Ein wichtiger Baustein bleibt auch das seit Jahren etablierten Programm „City-Freiraum“: Start-ups und Selbstständige werden temporär mit einem Mietkostenzuschuss subventioniert, mit dem Ziel, Leerstände in der Innenstadt langfristig zu beziehen. Aktuell nutzen sieben Gründer das Angebot.
Zusätzlich soll das Thema Parken angegangen werden. „Wenn wir die Innenstadt nach Corona beleben wollen, müssen die Parkgebühren in den Tiefgaragen runter“, sagt Scharpf, der das Thema so schnell wie möglich in die entsprechenden Gremien einbringen will. Weitere Themen, die ebenfalls in den Arbeitskreisen zur Innenstadtbelebung diskutiert werden und jetzt in der Verwaltung geprüft werden sind unter anderen: die zeitliche Verschiebung der Sanierung der Fußgängerzone, die Öffnung der West-Ost-Achse, also der Ludwig- und der Theresienstraße, für Radfahrer, die bereits bewährte Aufstellung von Pflanztrögen, gestaltet von heimischen Gärtnern. „Das alles muss thematisiert werden; wenn nicht jetzt, wann dann?“ Parallel will der Oberbürgermeister mit diesen Überlegungen die politische Diskussion vorantreiben, um die Entscheidungsfindung für den Stadtrat vorzubereiten.
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In 56 Fällen wurden in Ingolstadt Virus-Mutationen festgestellt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch, 10. März 2021 für die Einwohner Ingolstadts 78 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 3.985 Menschen genesen und 92 Erkrankte verstorben.
18 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Insgesamt wurden für Ingolstadt bisher in 56 Fällen Mutationen nachgewiesen, davon 51-mal die britische Variante, fünf Laborbefunde sind noch ausstehend.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 32,8 (Stand Mittwoch, 10. März 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 21,1 (Stand Mittwoch, 10. März 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 26 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Ein Patient liegt auf der Intensivstation und wird beatmet. Stand Mittwoch, 10. März 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.