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Die Gewerkschaft „NGG“ fordert eine Öffnungsperspektive für Hotels und Gaststätten.
(ir) Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus: Ingolstadt haben im vergangenen Jahr nur noch rund 159.000 Gäste besucht – halb so viele wie im Vorjahr (minus 52 Prozent). Die Zahl der Übernachtungen sank um 49 Prozent auf 284.000. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts.
„Das Gastgewerbe erlebt eine historisch einmalige Krise, die auch die Beschäftigten mit voller Wucht trifft. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen.
„Hotels, Pensionen, Biergärten und Restaurants sind schon seit Anfang November geschlossen. Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Reißfelder. Auch für die Zulieferfirmen müsse es Planbarkeit geben. „Von der Apfelschorle im Restaurant über den Eimer Mayonnaise in der Hotelküche bis hin zur Torte im Café – etliche Betriebe sind eng mit dem Gastgewerbe verwoben. Ihre Beschäftigten müssen teils seit vielen Monaten mit dem Kurzarbeitergeld auskommen.“
Entscheidend für Öffnungen seien dabei einheitliche Auflagen und detaillierte Hygienekonzepte in den Betrieben. Der Hotel- oder Restaurantbesuch dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden. „Die Beschäftigen haben bereits im letzten Sommer gezeigt, dass sie geeignete Hygienekonzepte optimal umsetzen können, um sich zu schützen und den Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“, so die NGG.
Viele Hotels und Gaststätten könnten auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Firmen müssten neben den Gästen auch das Personal bestmöglich schützen. Dazu gehörten unter anderem kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte und die Einhaltung der vorgeschriebenen Arbeitszeiten.
Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik in der Pflicht, die Einkommenseinbußen der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen. „Wer das Gastgewerbe über viele Monate schließt, muss auch die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedenken. Wir brauchen dringend ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro im Monat“, so Reißfelder. Selbst wenn Hotels und Gaststätten schrittweise wieder öffnen dürften, sei ein Großteil der Beschäftigten noch monatelang auf das Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine Aufstockung kämen die Menschen damit aber nicht länger über die Runden.
Quelle: ungekürzte Pressemitteilung der NGG
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Der anhaltende Lockdown trübt erneut die Stimmung der Unternehmen in der Region Ingolstadt.
(ir) Laut Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern vom Jahresbeginn gab der IHK-Konjunkturindex für die Region von 111 Punkten auf 103 Punkte nach. „Im Vergleich mit anderen oberbayerischen Regionen scheinen unsere Unternehmen aber etwas besser durch die Pandemiebeschränkungen zu kommen. Grund dafür dürfte die wichtige Rolle der Industrie in unserer Region sein“, bewertet Fritz Peters, Sprecher des IHK-Forums Region Ingolstadt, die aktuellen Ergebnisse.
Zu ihrer Geschäftslage befragt bezeichnete erneut ein Drittel der Unternehmen diese als gut. 30 Prozent der Unternehmen bewertete sie als schlecht. Hinsichtlich ihrer Erwartungen an die kommenden Monate zeichnet sich jedoch große Unsicherheit ab. Nur noch jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) rechnet mit einer Geschäftsbelebung, 18 Prozent gehen von einer Eintrübung aus. Als Gründe dafür seien laut Peters die Corona-Pandemie als unberechenbare Unbekannte sowie der andauernde Struktur-wandel im Fahrzeugbau anzunehmen.
Diese Verunsicherung führt auch dazu, dass sich die Unternehmen bei ihren Investitionsplänen weiter zurückhalten. Nur knapp jedes fünfte der befragten Unternehmen möchte mehr investieren. 16 Prozent wollen ihre Investitionen hingegen zurückfahren und jedes zehnte Unternehmen will vollständig darauf verzichten.
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt haben sich im Vergleich zum Herbst hingegen gebessert. Der Stellenabbau hat sich verlangsamt. Jedes zehnte Unternehmen möchte mehr Mitarbeiter einstellen. Fast jedes vierte will allerdings Stellen abbauen.
„Sinken die Infektionszahlen jetzt weiter und verweilen stabil auf niedrigem Niveau, wird sich die Wirtschaft schrittweise wieder erholen. Wichtige Auslandsmärkte wachsen bereits wieder“, ist Peters zuversichtlich. Auch die Inlandsnachfrage dürfte dann wieder anspringen, so der Forum-Sprecher.
„Die Corona-Pandemie wird noch länger unser Wirtschaftsleben bestimmen. Doch anders als während des ersten Lockdowns können beispielsweise Industriebetriebe bislang ihren hohen Wertschöpfungsbeitrag einbringen, auch dank weitgehend funktionsfähiger Lieferketten. Hier ist jedoch abzuwarten, wie sich die aktuellen Grenzschließungen in den kommenden Tagen und Wochen auswirken. Große, zum Teil existenzbedrohende Probleme gibt es dagegen nach wie vor in denjenigen Branchen, die vom persönlichen Kundenkontakt abhängig und von den Corona-Schließungen betroffen sind wie beispielsweise Gastronomie, Hotellerie sowie weite Teile des stationären Einzelhandels. Hier brauchen wir Konzepte für Öffnungs-perspektiven“, so Peters.
„Ein sehr wichtige Rolle wird außerdem dem Impfen und Testen zukommen“, unterstreicht Peters. Der Sprecher des IHK-Forums betont außerdem die Forderung der Wirtschaft nach mehr Rückendeckung durch die Politik: „An erster Stelle steht hier ein Belastungsmoratorium, damit in dieser Krisenzeit die bürokratische Bürden, Vorschriften und Regularien für die Unternehmen nicht noch mehr anwachsen.“
Die Befragung der IHK für München und Oberbayern für ihren Konjunkturbericht erfolgte von Dienstag, 12. Januar 2021 bis Freitag, 22. Januar 2021. Beteiligt haben sich Unternehmen aus der Stadt Ingolstadt und aus den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen.
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Eine dynamische, turbulente Zeit wie diese verlangt ein hohes Maß an Flexibilität.
(ir) Angesichts der aktuellen Situation und der sich schnell wandelnden Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, empfiehlt der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) die gemeinsam mit den DRK-Blutspendediensten entwickelte Blutspende-App.
Mehr als 100.000 Lebensretter im Freistaat zählen bereits zu den aktiven Nutzern, bundesweit sind es über 450.000. Ziel ist es auch hier, die Blutspende so einfach wie möglich zu gestalten und relevante Informationen tagesaktuell sowie individuell zugänglich zu machen.
Wann kann ich wieder Blut spenden? Welche Maßnahmen greifen aktuell? Wann ist der nächste Termin und wo findet er statt? Welche Erfahrungen haben andere Spenderinnen und Spender gemacht? Mit der Blutspende-App, dem digitalen Spenderservice, behalten Nutzerinnen und Nutzer die Blutspende-Informationen immer im Blick.
Die Blutspende-App ist sowohl für Vollblut-, als auch für Plasma- und Thrombozytenspender geeignet und steht kostenfrei (für iOS und Android) im App- bezehungsweise Playstore zum Download zur Verfügung.
Für den Monat März bietet der BSD zahlreiche Möglichkeiten, einen unersetzlich wertvollen Beitrag zum Erhalt der aktuell guten Aufkommenslage zu leisten. Nur durch kontinuierliches Engagement der Menschen in Bayern kann die Versorgung auch weiterhin aufrechterhalten werden.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind unter der Telefonnummer (08 00) 11 949 11 zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr oder tagesaktuell abrufbar.
Es wird aufgrund der aktuellen Situation dringend empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals mittels genannter Möglichkeiten zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Blutspendetermine in Ingolstadt:
• Montag, 1. März 2021 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Apian-Gymnasium, Maximilianstraße 25 in 85051 Ingolstadt
• Freitag, 19. März 2021 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Grundschule Zuchering, Seeweg 7 in 85051 Ingolstadt-Zuchering
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Auch Heimat, Trachten, Musik und Migrationsvereine sollen einen Vereinszuschuss erhalten.
(ir) Der Stadtrat hat bereits im Dezember beschlossen, dass Sportvereine aufgrund der wirtschaftlich nachteiligen Auswirkungen der Infektionsschutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie einen Grundbetrag in Höhe von 200 Euro pro Verein und einen Jugendanteil in Höhe von 5 Euro für jedes jugendliche Vereinsmitglied erhalten.
CSU-Stadtrat Hans Achhammer: „Nachdem andere Vereine, wie zum Beispiel Heimat- und Trachtenvereinen oder Musikvereine Corona-bedingt ebenfalls höhere Ausgaben haben, die gedeckt werden müssen, hat die CSU-Fraktion beantragt, diesen Vereinen einen Zuschuss zu gewähren. Vor allem soll der Zuschuss den Vereinen zugutekommen, die ihr Hauptaugenmerk auf die Förderung von Jugendlichen und die Jugendarbeit legen“.
„Vorbildlich in der Jugendarbeit engagieren sich auch die Migrantenvereine und -verbände. Als Migrationsrätin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass auch diese Vereine berücksichtigt werden und den Zuschuss erhalten“, so Stadträtin Brigitte Mader.
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Die Technische Hochschule Ingolstadt ist unter den zehn beliebtesten Hochschulen Deutschlands.
(ir) Beim „Hochschulranking 2021“ des Online-Portals Studycheck.de hat die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) unter über 500 ausgewerteten Hochschulen den siebten Platz belegt. Als eine der beliebtesten Hochschulen im Bundesgebiet darf die THI nun die Auszeichnung „Top Hochschule in Deutschland“ tragen.
THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober kommentiert: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die THI bei den Bewertungen durch Studierende und Alumni so gut abgeschnitten hat. Dies ist dem hohen Engagement unserer Professorinnen und Professoren sowie unserer weiteren Lehrkräfte zu verdanken. Wir sehen die Auszeichnung als Ansporn, unseren Fokus auf gute Lehre weiter in den Mittelpunkt zu stellen.“
Grundlage für das Ranking sind die Bewertungen von mehr als 43.000 Nutzerinnen und Nutzern, die sie im vergangenen Jahr auf studycheck.de für Hochschulen und Universitäten abgegeben haben. Dabei haben die Studierenden und Alumni die Möglichkeit, in Erfahrungsberichten zu ihrer Institution bis zu fünf Sterne zu verleihen und zu entscheiden, ob sie die Hochschule oder Universität weiterempfehlen würden.
Studieninteressierte haben bald wieder Gelegenheit, sich selbst ein Bild von der THI zu machen: Beim Online Open Campus-Event, das am 27. März 2021 von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr stattfindet, wird die Studienberatung der THI gemeinsam mit Professoren, Studierenden und Firmenpartnern einen Überblick über das Studienangebot der Hochschule geben. Die Anmeldung für die Online-Veranstaltung ist unter www.thi.de/go/opencampus möglich.
Das Foto zeigt THI-Präsident Prof. Walter Schober, der auf die Auszeichnung durch das Bewertungsportal Studycheck.de stolz ist.