Ingolstadt
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Seit der gestrigen Meldung kamen 20 Neuinfektionen dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag, 19. Januar 2021 für die Einwohner Ingolstadts 279 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch er Pandemie sind 3.433 Menschen genesen und 78 Erkrankte verstorben.
Bei den beiden heute neu gemeldeten Todesfällen handelt es sich um eine 97-jährige Frau und einen 85-jährigen Mann, beide aus dem Heilig-Geist-Spital. 20 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 165,9 (Stand Dienstag, 19. Januar 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 161,6 (Stand Dienstag, 19. Januar 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Zum 15-Kilometer-Radius: Die 7-Tages-Inzidenz des RKI für die Stadt Ingolstadt liegt am heutigen Dienstag bei 161,6. Damit sind nach der gültigen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die Voraussetzungen, dass der Inzidenzwert mindestens sieben Tage unter 200 sein muss erfüllt, um den 15-Kilometer-Radius für Freizeitaktivitäten wieder Außerkraft zu setzen. Von dieser Möglichkeit macht die Stadt Ingolstadt heute Gebrauch und hebt mit Gültigkeit ab Mittwoch, 20. Januar 2021 um 0:00 Uhr diese Beschränkung auf.
Im Klinikum Ingolstadt werden 80 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Vier von ihnen liegen auf der Intensivstation, drei davon müssen beatmet werden. Stand Dienstag, 19. Januar 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Die Steuerberaterkammer München zeichnete THI-Studentin aus.
(ir) Ronja Reinwald, Studentin an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), hat einen der beiden Studienpreise der Steuerberaterkammer München erhalten. Der Präsident der Steuerberaterkammer München, Prof. Hartmut Schwab, übermittelte seine Glückwünsche. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Verleihung nicht persönlich stattfinden.
Die Studentin aus Neuburg erhielt die Auszeichnung für ihre herausragende Leistung im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit. Reinwald untersuchte, in welchen Fällen sich die Anwendung des Nießbrauchrechts besonders eignet und wie es sich zur steuerlich optimalen Gestaltung, beispielsweise bei der Unternehmensnachfolge oder im Erbfall, einsetzen lässt. Die Arbeit betreute THI-Professor Markus Alt, der an der THI Business School Steuern und Rechnungslegung lehrt.
Reinwald absolvierte ihr Bachelorstudium im Studiengang Betriebswirtschaft im Praxisverbund mit einer Ingolstädter Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Aktuell ist sie für eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig und setzt parallel an der THI ihr Studium im Rahmen des Masterstudiengangs Steuern und Beratung fort. Im Anschluss plant sie das Steuerberaterexamen abzulegen.
Die Steuerberaterkammer München honoriert seit 2005 besonders gelungene Abschlussarbeiten zum Thema Steuerrecht. Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro dotiert.
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Vollsperrungen der Münzbergstraße und Am Bachl. Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.
(ir) Derzeit ist wegen Bauarbeiten die Durchfahrt der Münzbergstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Straße Am Bachl. Aufgrund von Abbrucharbeiten in der Straße Am Bachl muss diese Zufahrt zusätzlich im Zeitraum von Mittwoch, 20. Januar 2021 bis 12. Februar 2021 voll gesperrt werden.
Um den Anliegern die Zufahrt trotzdem weiterhin zu gewährleisten, wird die Einbahnstraßenregelung Am Münzbergtor aufgehoben und die Straße für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben. Die Einbahnstraßenregelungen im Umfeld des Baufeldes werden entsprechend angepasst.
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Generationenübergreifender Online-Kreativkurs des Ingolstädter Bürgerhauses.
(ir) Am Samstag, 27. Februar 2021 haben alle Grundschulkinder von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr Gelegenheit, zusammen mit einem Eltern- oder Großelternteil einen Onlinekurs zum Thema „Selbstporträt“ zu besuchen. Unter Anleitung der Grafikerin und Bildenden Künstlerin Tanja Stockhammer entstehen aus alten Zeitschriften und Magazinen Schritt für Schritt bunte Selbstbildnis-Collagen. Dabei können die Kinder entscheiden, ob sie ein Bildnis von sich selbst oder von ihrer Begleitperson anfertigen möchten. So werden mit viel Spaß kreative Kunstwerke gezaubert.
Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Paare begrenzt, daher ist eine Anmeldung bis Freitag, 5. Februar 2021 unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 03 oder per E-Mail an
Alle, die teilnehmen, erhalten vorab per Post ein Materialpaket sowie den Zugangslink. Plattform für die Teilnahme ist die Freeware-Plattform Jitsi. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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Zoom-Vortrag zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
(ir) Den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am Mittwoch, 27. Januar 2021, begeht das Deutsche Medizinhistorische Museum auch heuer mit einer Abendveranstaltung: „Von der Vergangenheitsbewältigung zur Erinnerungsarbeit. Die deutsche Medizin, die NS-‚Euthanasie‘ und das Beispiel Erlangen“ sind die vier Kurzvorträge überschrieben, in denen Mitarbeiter/-innen des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg aus ihrem aktuellen Forschungsprojekt zur NS-„Euthanasie“ in Erlangen berichten. Der Ingolstädter Kulturreferent Gabriel Engert nimmt an der Veranstaltung teil und steht bei der Diskussion ebenfalls für Fragen zur Verfügung.
Wegen des Lockdowns kann diese Veranstaltung allerdings nicht im Museum stattfinden, sondern wird in den virtuellen Raum verlagert. Die Einwahl ist ab 17:45 Uhr unter folgendem Link möglich: https://fau.zoom.us/j/97267374283?pwd=WExsMmhRRmp1ckhIdGptYmR5RmRyUT09
Der Vortragsabend beginnt um 18:00 Uhr und endet um 19:30 Uhr.
Die deutsche Medizin war tief in die Handlungsfelder des NS-Regimes verstrickt. Dies anzuerkennen und historisch aufzuarbeiten ist ein seit Jahrzehnten anhaltender eigentümlicher Prozess. Hierfür ist die NS „Euthanasie“ in Erlangen ein anschauliches Beispiel. In den Jahren 1940/41 wurden aus der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt 908 Patientinnen und Patienten in die Tötungsanstalten der „Aktion T4“ deportiert und dort ermordet, zahlreiche weitere wurden Opfer einer Hungerkost.
Das Forschungsprojekt „NS-‚Euthanasie‘ in Erlangen. Aktion T4 und B Kost“ des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Stadtarchivs Erlangen arbeitet das Geschehen der Krankentötungen in Erlangen umfassend wissenschaftlich auf. Die Schicksale der Opfer und ihrer Angehörigen stellen dabei einen Schwerpunkt dar. Weiterhin werden die unterschiedlichen (Tat-)Beiträge aller beteiligten medizinischen und kommunalen Akteure untersucht.
Das Thema ist auch Gegenstand einer interdisziplinären Lehrveranstaltung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Aufbauend auf bisherigen Projektergebnissen haben sich Studierende der Medizin und der Neuesten Geschichte auf die Spurensuche der NS-Medizinverbrechen im städtischen Raum gemacht. Wo fanden die Zwangssterilisationen statt? Wo die Hungermorde? So entstand der Audiowalk „Patientenmord hinter Sandsteinmauern zwischen Abriss und Erinnerung“ (abrufbar unter: https://izi.travel/de/1e9b-fau-erlangen-nurnberg). Der Audiowalk verbindet auf insgesamt elf Stationen Informationstexte, Biographien, Quellen und Interviews zur NS-Euthanasie in Erlangen. Städtischer Raum wird so zum Gedächtnisraum transformiert.
Es sprechen Professor Karl-Heinz Leven, Marion Voggenreiter M.A., Michèle Fink M.A. und Susanne Ude-Koeller vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Vortragenden.
Das Foto zeigt Patienten vor der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen.