Ingolstadt
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Seit gestern wurden dem Ingolstädter Gesundheitsamt 29 Neuinfektionen mitgeteilt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag, 22. Dezember 2020 um 13:45 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 347 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 2.558 Menschen wieder genesen und 55 Erkrankte verstorben. 29 Neuinfektionen kamen seit der gestrigen Meldung dazu.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 222,72 (Stand Dienstag, 22. Dezember 2020 um 8:00 Uhr)
laut RKI 222,7 (Stand Dienstag, 22. Dezember 2020 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab.
Im Klinikum Ingolstadt werden 67 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Elf von ihnen liegen auf der Intensivstation, neun davon müssen beatmet werden. Stand Dienstag, 22. Dezember 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Zusätzliche Testkapazitäten für Besuch in Pflegeheimen:
Nach der 11. Bay. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung muss für den Besuch im Pflegeheim ein negatives Testergebnis vorgelegt werden (Schnelltests nicht älter als 48 Stunden, PCR-Tests mit Abstrich maximal 3 Tage vorher). Um das Personal der Ingolstädter Pflegeheime an Weihnachten zu entlasten, bietet das Bayerische Rote Kreuz Ingolstadt für die Tage 24., 25. und 26. Dezember nach Voranmeldung eine zentrale Möglichkeit des Schnelltests an (Katastrophenschutzzentrum BRK, Marie-Curie-Straße 18a).
Diese Schnelltests an den Feiertagen sind nur für die Vorlage im Pflegeheim vorgesehen, eine Berechtigung zur Testung ist über eine Bestätigung des Heims (etwa E-Mail, Pflegevertrag, Wohnsitzbeleg) nachzuweisen. Eine Anmeldung für diese Schnelltestung auf eigenen Wunsch ist über www.ingolstadt.de/corona möglich.
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Erfreulicher Abschluss der Spendenaktion aus Ingolstadt.
(ir) Nach Aufruf der Stadt Ingolstadt im September gingen zahlreiche Spenden für die Flüchtlingshilfe auf der griechischen Insel Lesbos ein. Infolge des verheerenden Brandes im Flüchtlingslager sollten in erster Linie die schwächsten Bewohner Unterstützung erhalten.
Gemeinsam mit dem Ingolstädter Georg Chondros, der von der Insel Lesbos stammt, konnte in der Organisation Starfish Foundation ein zuverlässiger Partner vor Ort gefunden werden.
Für einen Betrag von insgesamt 50.000 Euro, zusammengesetzt aus Spenden und einer Aufstockung durch die Stadt Ingolstadt, konnten Babyboxen erworben werden. Diese Babyboxen wurden, erneut mit Unterstützung durch Georg Chondros, auf die Insel Lesbos gebracht.
Kulturreferent Gabriel Engert und die gesamte Stadtverwaltung freuen sich, dass alle Babyboxen auf Lesbos angekommen sind. Die ersten dreißig von zweihundert Babyboxen wurden sofort an im November geborene Babys und deren Eltern weitergegeben.
Die Starfish Foundation sendet von der Insel Lesbos herzliche Grüße und bedankt sich bei den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern und bei der Stadt Ingolstadt für die großzügigen Spenden und die Bereitstellung der wertvollen Flüchtlingshilfe.
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Mit Beschluss vom 14. Dezember 2020 hat der Stadtrat der Stadt Ingolstadt weitere Hilfen für die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie gebeutelten Ingolstädter Sport- und Schützenvereine auf den Weg gebracht.
(ir) Nach dem lokalen Schutzfonds Kultur, Brauchtum, Sport, Soziales in Bezug auf entfallene Veranstaltungen sowie einer weiteren Förderung für Sportvereine im Herbst 2020 werden somit die erneuten Folgen durch das Sportverbot seit 1. November abgemildert. Nachdem der Sportbetrieb übers Jahr gesehen nun fünf Monate ausgesetzt ist, sind deutliche Mitgliederrückgänge bei den Vereinen ab 2021 zu befürchten.
Der Dringlichkeitsantrag der Ausschussgemeinschaft FDP/JU, der auf eine Verdoppelung der Vereinspauschale abzielte, wurde dahingehend modifiziert, dass die Sport- und Schützenvereine einen Grundbetrag von 200 Euro und je jugendlichem Mitglied bis 18 Jahre einen Betrag von 5 Euro erhalten.
Dies ermöglicht es allen Vereinen zum einen, an dieser Förderung teilzuhaben, zum anderen wird dadurch in besonderem Maße die Jugendarbeit in den Vereinen unterstützt und gewürdigt.
Insgesamt werden hierfür zirka 80.000 Euro aus der Sportförderung für die Vereine zu Beginn des Jahres 2021 zur Verfügung gestellt.
In Zeiten, in denen auch für die Stadt Ingolstadt die Zeichen auf Konsolidierung des Haushalts stehen, ist dies ein deutliches positives Signal für die Bedeutung des Sports in unserer Stadt.
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Aktuell gründet sich in Ingolstadt eine Selbsthilfegruppe für Betroffene, die lange an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung leiden.
(ir) Nicht für alle Menschen findet die Erkrankung einen Abschluss, sondern wirft einen langen Schatten, weil einzelne Symptome nicht verschwinden oder sich neue Beschwerden einstellen. Die Begriffe Post Covid oder Long Covid beschreiben eine Fülle von Verläufen, die alle gemeinsam haben, dass man die Erkrankung noch nicht hinter sich gebracht hat.
Häufige Beschwerden bei Post Covid/Long Covid sind Erschöpfung (Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörung, Beeinträchtigung von Geruchs- und Geschmackssinn und Schlafstörungen. Je nach Krankheitsfall können auch weitere Symptome im Vordergrund stehen und sich teilweise monatelang halten.
Für die Betroffenen kann es schwer sein, damit umzugehen. Statistisch werden sie schnell zu den Genesenen gerechnet, obwohl sie tatsächlich noch nicht genesen sind. So kommen zu den körperlichen Belastungen häufig auch psychische und soziale hinzu.
Die sich gründende Selbsthilfegruppe für Betroffene von Post Covid und Long Covid will neben gegenseitiger Unterstützung und Erfahrungsaustausch auch Information und Aufklärung zum Krankheitsbild fördern.
Interessierte können sich bei der Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 65 oder per E-Mail unter
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Vom Fortschritt der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Christoph-Kolumbus-Grundschule hat sich jetzt Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll bei einem Rundgang mit Schulleiter Rudolf Zehentbauer überzeugt.
(ir) Der zweigeschossige Neubau befindet sich im Anschluss an das Bestandsgebäude an der Nordost-Ecke des Grundstücks der Christoph-Kolumbus-Grundschule. Der Zugang erfolgt über den westlich gelegenen Pausenhof durch den eingeschossigen Zwischenbau, der als Verlängerung des vorhandenen Verbindungsgangs zugleich als Haupteingang, Windfang und Verteiler zwischen den einzelnen Schulgebäuden dient.
Zentraler Raum des Erweiterungsbaus ist die zweigeschossige Aula. Über die Freitreppe und die Galerie erreicht man direkt den Verwaltungsbereich im ersten Obergeschoss. Die abgesenkte Mitte der Aula ist dreiseitig mit Sitzstufen eingefasst und bietet so einen optimalen Zuschauerraum vor der Bühne an der Nordseite. Die Aula ist für Veranstaltungen um die Speisesäle auf der gegenüberliegenden Seite erweiterbar. Nach Westen ist die Fassade zum Pausenhof hin großzügig geöffnet und schafft so die Verbindung zwischen innen und außen.
Die Speiseräume und die Küche sind im Erdgeschoss in einem Raumverbund angeordnet. Vor den Speisesälen im Süden befindet sich eine Terrasse, die bei schönem Wetter mitgenutzt werden kann. Der integrierte Kindertreff des Piusviertels ist an der Nord-Ost-Ecke situiert und bildet so das Bindeglied zwischen Schule und Quartier. Um das Atrium im ersten Obergeschoss befinden sich die Räume der Mittags- und Ganztagesbetreuung.
Die Fassade ist horizontal gegliedert. Den Kontrast zu der dunkelgefärbten Wärmedämmverbundfassade im Erdgeschoss bildet die vorgehängte, perforierte Fassade aus eloxiertem Aluminium-Trapezblechen, die den Baukörper im Obergeschoss umhüllt. Das geneigte betonierte Flachdach erhält eine Blecheindeckung, wobei für die Süd- und Ostseiten eine 60 kWP leistende Photovoltaikanlage und für übrigen Dachflächen eine extensive Dachbegrünung vorgesehen ist.
Im Zuge der Maßnahme wird der Pausenhof Nord ebenfalls neugestaltet. Dieser dient hauptsächlich zum Ankommen vor Schulbeginn und bietet künftig neben Spielgeräten, Sitzgelegenheiten und ausreichend Fahrradständern auch Platz für Schulfeste.
Mit dem Bau wurde im März begonnen, die Fertigstellung ist für August 2022 geplant. Die Baukosten betragen ca. 12,5 Millionen Euro.
Das Foto zeigt von links Bernd Haberkorn vom städtischen Hochbauamt, Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und Schulleiter Rudolf Zehentbauer.