Ingolstadt
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Zusätzliche öffentliche Toiletten in der Ingolstädter Innenstadt.
(ir) Nachdem durch den Teil-Lockdown Lokale und Gaststätten geschlossen sind und viele Geschäfte und Einrichtungen aus Hygienegründen ihre Kundentoiletten nicht öffnen können, hat eine stadtinterne Arbeitsgruppe die Möglichkeit zusätzlicher öffentlicher Toiletten für die Innenstadt geprüft.
Mit den Toiletten in den Tiefgaragen, am Festplatz, ZOB, in der Schrannenstraße und am Viktualienmarkt bestehen neun öffentliche Toiletten, deren Reinigungsfrequenz bereits erhöht wurde.
Ergänzend dazu werden noch vor Weihnachten zusätzliche WC-Container am Hallenbadparkplatz, am Paradeplatz und hinter dem Technischen Rathaus, der Parkanlage in der Nähe des Rathausplatzes, aufgestellt. Diese sind barrierefrei, außer am Technischen Rathaus aufgrund der Bodengegebenheiten. Dafür steht aber am Alten Rathaus eine barrierefreie Toilette mit Euro-Schlüssel zur Verfügung. Zunächst sollen sie bis März 2020 stehenbleiben und können rund um die Uhr genutzt werden.
Auch die öffentlichen Toiletten im Erdgeschoss des Neuen Rathauses (Zugang über Haupteingang) werden ab heutigem Freitag 11. Dezember 2020 wieder geöffnet. Der Oberbürgermeister, der eine ausreichende Zahl öffentlicher Toiletten in der Innenstadt als wichtig erachtet, hat das Gebäudemanagement in dieser Woche mit der kurzfristigen Umsetzung beauftragt.
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Mit der Grundschule Haunwöhr wurde am heutigen Freitag die erste Schule in Ingolstadt mit insgesamt neun Luftreinigungsgeräten für die Klassenzimmer ausgestattet.
(ir) Die Lüfter werden vom städtischen Hochbauamt beschafft und vom Bauhof des Gebäudemanagements in die Schulen geliefert. Aufgrund der sperrigen Handhabung (ein Lüfter wiegt rund 200 Kilogramm) und der Liefersituation werden die Schulen sukzessive nacheinander ausgestattet. Bereits in der kommenden Woche sollen alle Geräte ausgeliefert sein.
Insgesamt werden 50 Luftreinigungsgeräte für acht verschiedene Schulen in Ingolstadt beschafft. Die Geräte kommen dort zum Einsatz, wo aufgrund der baulichen Situation das empfohlene regelmäßige Stoßlüften nicht möglich ist. Der entsprechende Bedarf ist im Vorfeld bei den Schulen abgefragt und geprüft worden.
Von den rund 700 bestellten CO2-Ampeln wurden 200 in dieser Woche an die Schulen versandt, die restlichen sollen innerhalb der nächsten Wochen eintreffen und an die Schulen verteilt werden.
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Die letzte Delegiertenversammlung des Corona-Jahres 2020 hält die IG Metall Ingolstadt wieder digital ab. Schwerpunktthema war die bevorstehende Tarifbewegung.
(ir) In der letzten Delegiertenversammlung 2020 blickt Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, auf ein turbulentes Jahr zurück: „Ein Jahr voller gesellschaftlicher Entbehrungen, familiärer Herausforderungen und wirtschaftlicher Schwierigkeiten, welche auch die gewerkschaftliche Arbeit geprägt haben. Unter diesen schwierigen Umständen haben wir dieses Jahr die Vertrauensleutewahlen abgehalten.“ Erfreulich ist, dass die Zahl der Betriebe mit Vertrauenskörper von 18 auf 22 gesteigert werden konnte.
Die Corona-Krise hat auch vor Ingolstadt nicht Halt gemacht. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Ingolstadt im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 7.625 und im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der offenen Stellen um 30 Prozent auf 3.095.
„Die Betriebsräte sind die stillen Helden der Corona-Krise“, so Stiedl. Sie haben in den vergangenen Monaten dazu beigetragen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor dem Schlimmsten zu bewahren. Mit Zukunftsvereinbarungen ist die Beschäftigung gesichert worden.
Zentrales Thema der Delegiertenversammlung war die bevorstehende Tarifbewegung: „Wir steigen hier sehr frühzeitig in die Planungsphase ein, da dies eine Auseinandersetzung unter Pandemiebedingungen wird. Das Motto lautet: Abstand, Maske, Arbeitskampf“, so die Zweite Bevollmächtigte Tamara Hübner. Die Kernforderungen umfassen eine Beschäftigungssicherung über Modelle zur Arbeitszeitabsenkung (4-Tage-Woche) als betriebliche Option, Standortsicherungen über Zukunftsinvestitionen (dies soll Investitionen in neue Produkte gewährleisten) und eine Entgeltstärkung, um die Binnennachfrage stabil zu halten.
Eine klare Absage erteilte Stiedl den Forderungen des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie auf Lohnzurückhaltung: „Eine Umkehrung der Lohnentwicklung, wie von den Arbeitgebern gefordert, wird es mit uns nicht geben. Die Beschäftigten haben in der Krise Außerordentliches geleistet, weswegen Deutschland vergleichsweise gut durch die Krise gekommen ist. Diese Leistung muss gewürdigt werden.“
Und Hübner ergänzte: „Die Forderungen der IG Metall sind realistisch und zielen ganz klar auf eine Arbeitsplatzsicherung ab. Die wirtschaftlichen Prognosen für 2021 und 2022 gehen alle von einer Erholung aus, und zwar wegen dem großen Engagement der Beschäftigten. Das muss im Tarifabschluss widergespiegelt werden.“
Quelle: Pressemitteilung der IG Metall
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Unter den Neuinfizierten sind vier Schüler und drei Kita-Kinder.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 15:15 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 294 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 2.133 Menschen genesen und 51 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen 58 neue Fälle dazu, darunter vier Schüler aus Grundschule, Mittelschule, Realschule und Berufsschule, sowie drei Kita-Kinder aus drei Einrichtungen.
Zudem wurden dem Gesundheitsamt zwei größere Ausbruchsgeschehen gemeldet:
1.) In der Unterkunftsdependance für Asylbewerber in der Ingolstädter Marie-Curie-Straße (nicht die Gemeinschaftseinrichtung, das sind zwei verschiedene Einrichtungen) wurden sechs Bewohner positiv getestet, die heute in eine andere Einrichtung verlegt und dort isoliert werden.
Rund 120 weitere Bewohner wurden zunächst als Kontaktperson 1 eingestuft, die Einrichtung wurde unter Quarantäne gestellt. Eine Reihentestung für Bewohner und Mitarbeiter wird vorbereitet. Die Regierung von Oberbayern veranlasst die weitere Versorgung der Einrichtung.
2.) In einer Reha-Einrichtung wurden elf von 23 Patienten und vier Mitarbeiter positiv getestet. Es stehen noch Testergebnisse von weiteren Mitarbeitern aus. Die positiv getesteten Patienten werden innerhalb der Einrichtung isoliert.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 128,83.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 8:00 Uhr.)
Im Klinikum Ingolstadt werden 55 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Zehn von ihnen liegen auf der Intensivstation, alle zehn müssen beatmet werden. Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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323 Landkreisbürger sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
(ir) Das Gesundheitsamt von Neuburg-Schrobenhausen meldete am heutigen Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 12:00 Uhr 38 Neuinfektionen. Drei Personen sind wieder genesen. Damit sind aktuell 323 Landkreisbürger mit dem Coronavirus infiziert.
Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden derzeit 21 bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Davon wird einer intensivmedizinisch betreut und beatmet. Bei einem Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion. (Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 12:00 Uhr.)
In der KJF-Klinik St. Elisabeth werden derzeit 18 bestätigte Coronavirus-Patienten betreut. Davon wird einer intensivmedizinisch betreut und beatmet. Bei sieben Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion. (Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 12:00 Uhr.)
Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie haben sich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 1.693 Personen mit dem Coronavirus infiziert, davon gelten 1.329 als bereits genesen. 41 Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, sind verstorben (Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 12:00 Uhr.)
7-Tages-Inzidenz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen:
Laut LGL: 194,24 (Stand Mittwoch, 9. Dezember 2020 um 8:00 Uhr)
Laut RKI: 193,20 (Stand Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 0:00 Uhr)