Ingolstadt
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Wann erste Impfungen erfolgen, ist abhängig von Verfügbarkeit des Impfstoffs.
(ir) Die Stadt Ingolstadt hat nach den Vorgaben des Freistaates Bayern ein Impfzentrum aufgebaut. Es befindet sich im Orbansaal in der Bergbräustraße. Die Einrichtung und das Grundpersonal stehen, so dass planmäßig zum 15. Dezember 2020 die Einsatzbereitschaft gemeldet werden kann. Aufgebaut und betrieben wird das Zentrum durch das Bayerische Rote Kreuz Ingolstadt als beauftragtem Dienstleister.
Wann genau mit den Impfungen begonnen werden kann, hängt von der Zulassung und der Auslieferung der Impfstoffe ab. Die Kosten für das Impfzentrum trägt der Freistaat Bayern. Da am Anfang noch nicht ausreichend Impfdosen zur Verfügung stehen werden, um die gesamte Bevölkerung zu impfen, wird eine Reihenfolge der zu impfenden Personen festgelegt. Dazu wird eine Corona-Impfschutzverordnung des Bundes erwartet, die auch die Details der Impfpriorisierung regeln wird. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) hat bereits einen Entwurf veröffentlicht.
Grundsätzlich sollen in der ersten Phase (mit noch nicht ausreichend verfügbarer Menge an Impfstoff) zunächst gezielt vulnerable Bevölkerungsgruppen und im Anschluss exponierte Gruppen (zum Beispiel Pflegepersonal) geimpft werden. Dies geschieht durch mobile Impfteams (zum Beispiel in Seniorenheimen oder Krankenhäusern) und im Impfzentrum im Orbansaal. Die Kapazität hier ist bei Bedarf kurzfristig erweiterbar, auch zu einem zweiten Standort für das Impfzentrum bestehen bereits vorsorglich Überlegungen. Limitierender Faktor ist zunächst die Verfügbarkeit des Impfstoffs.
Erst sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, wird in der zweiten Phase eine Impfung für breite Bevölkerungsschichten möglich sein. Diese Impfungen für die Allgemeinheit werden dann aber nicht im Impfzentrum Orbansaal durchgeführt, sondern dezentral über niedergelassene Ärzte.
Es gibt keine Impfpflicht. Die Impfung gegen das Coronavirus ist freiwillig. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich – sobald feststeht, ab wann geimpft werden kann, wird über die Möglichkeiten der Terminvereinbarung gesondert informiert.
Vor der Impfung findet eine ausführliche Beratung und Aufklärung durch Ärztinnen und Ärzte im Impfzentrum statt. Per Einbahnstraßensystem können in den Privatsphäre wahrenden abgetrennten Impfzimmern im Orbansaal bis zu 300 Personen am Tag geimpft werden. Dazu kommen weitere Impfmöglichkeiten durch die mobilen Impfteams des Impfzentrums.
Zunächst ist ein Betrieb des Impfzentrums von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr geplant. Bestimmender Faktor ist hier die Impfstoffverfügbarkeit sowie die Impfhierarchie. So ist sowohl eine kurzfristig veranlasste Ausweitung denkbar als auch in der Anfangsphase eine vollständige Konzentration der vorhandenen Kapazitäten auf Einrichtungen mit vulnerablen Personengruppen (Altenheime, Pflegeheime, etc.).
Neben dem vorhandenen Aufzug, der einen barrierefreien Zugang zum Orbansaal ermöglicht, besteht die Möglichkeit der Impfung auch im Erdgeschoss. Einen Zeitdruck gibt es bewusst nicht. Ein Fokus liegt auf der Impfaufklärung. Das Personal des Impfzentrums geht individuell auf jede zu impfende Person ein und nimmt sich dabei die individuell benötigte Zeit.
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Auch auf den städtischen Friedhöfen macht sich die Corona-Pandemie bemerkbar.
(ir) Nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zur Durchführung von Beerdigungen gelten aktuell nachfolgende Regelungen, auch auf den städtischen Friedhöfen in Ingolstadt:
• Beerdigungen dürfen nur im engsten Familienkreis stattfinden. Der engste Familienkreis umfasst Verwandte und Verschwägerte des Verstorbenen im ersten und zweiten Grad sowie den Ehegatten/Lebenspartner beziehungsweise den nichtehelichen Lebensgefährten des Verstorbenen. Im Regelfall dürfen daher nicht mehr als 25 Trauergäste an der Beerdigung teilnehmen. Ein Geistlicher oder ein Vertreter einer Glaubensgemeinschaft und die Bestattungsmitarbeiter zählen nicht zu dieser Obergrenze.
• Bei der Trauerfeier in einer Aussegnungshalle dürfen nur so viele Trauergäste teilnehmen, wie unter Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern auf den vorhandenen Sitzen Platz nehmen können. Während der Aussegnung bleiben die Türen der Aussegnungshalle geöffnet.
• Gemeindegesang der Trauergemeinde ist im Rahmen der Beerdigung nicht erlaubt.
• Die anwesenden Personen müssen während der gesamten Beerdigung – auch in der Aussegnungshalle - eine Mund-Nasen-Schutz Maske tragen und einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
• Es wird gebeten, von der Bekanntmachung des Bestattungstermins in der Presse abzusehen.
• Die Teilnahme von Personen mit Fieber oder Symptomen einer Atemwegsinfektion ist nicht erlaubt.
• Erdwurf und Weihwassergaben am offenen Grab sowie am aufgebahrten Sarg sind – außer durch den Geistlichen – nicht erlaubt.
• Bei Verwendung eines Mikrofons, darf dieses nur von einer Person benutzt werden. Vor der weiteren Verwendung ist das Mikrofon zu desinfizieren.
• Verabschiedungen können nur unter Einhaltung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen zwei Personen stattfinden. Dabei ist stets eine Mund-Nasen-Schutz Maske zu tragen.
• Der Besuch des Friedhofs zum persönlichen Totengedenken am Grab sowie die Grabpflege sind weiter möglich. Die Öffnungszeiten der Friedhöfe bleiben unverändert.
• Im Übrigen gelten die allgemeinen Regeln des Infektionsschutzkonzepts weiter: Abstand einhalten, Händehygiene und -Desinfektion, Alltagsmaske, Lüften!
• Diese Regelungen können abhängig von der Situation und rechtlichen Vorgaben auch kurzfristig geändert werden
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Sirenenprobe zur Feuerwehralarmierung am Samstagmittag.
(ir) Am Samstag, 19. Dezember 2020 findet im Ingolstädter Stadtgebiet um 12:00 Uhr die monatliche Sirenenprobe für die Alarmierung der Feuerwehr statt.
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Frank Witter, Volkswagen-Konzernvorstand Finanzen und IT, scheidet auf eigenen Wunsch Ende Juni 2021 aus dem Vorstand der Volkswagen AG aus.
(ir) Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat heute eine weitreichende Personalentscheidung getroffen: Arno Antlitz, seit 1. März 2020 Audi-Vorstand für Finanz und Recht, wird den Volkswagen-Konzernvorstand für Finanzen und IT übernehmen. Er wird auf Konzernvorstand Frank Witter folgen, der wie bereits bekannt gegeben auf eigenen Wunsch Ende Juni 2021 aus dem Vorstand der Volkswagen AG ausscheiden wird. Die Nachfolge von Antlitz wird der Aufsichtsrat der AUDI AG zur gegebenen Zeit entscheiden.
Audi-CEO Markus Duesmann: „Durch die strikte Kostendisziplin und deutliche Einsparungen bei nichtfahrzeugbezogenen Investitionen hat Arno Antlitz maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Unternehmen trotz der Corona-Pandemie solide dasteht. Damit erhält sich Audi in der Corona-Krise den finanziellen Spielraum, um weiterhin wichtige Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Er hat mit seinem hochmotivierten Team viele wegweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht. Wir danken ihm herzlich für seinen wichtigen Beitrag zur künftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens und seinen großartigen Einsatz für die Vier Ringe. Wir wünschen ihm viel Erfolg als Konzernvorstand bei Volkswagen.“
Substantielle Effizienzbeiträge kommen aus dem Audi Transformationsplan (ATP) sowie der Grundsatzvereinbarung Audi.Zukunft: Allein der ATP hat dank dessen nachhaltiger und konsequenter Umsetzung durch Antlitz und sein Team seit dem Programmstart vor drei Jahren mehr als 6,5 Milliarden Euro freigespielt. Trotz des herausfordernden Umfelds aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr hat die AUDI AG ihr Ziel weiterhin fest vor Augen, bis 2022 mit dem Programm den Wert von kumulativ rund 15 Milliarden Euro zu erreichen. Die Vereinbarung Audi.Zukunft bildet darüber hinaus das Fundament für eine starke Marktpositionierung der AUDI AG, sichere Arbeitsplätze und profitable Standorte.
Peter Mosch, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: „Arno Antlitz hat dank seiner Tätigkeit Audi während der Corona-Pandemie zu großer Stabilität verholfen. Gerade in wirtschaftlich risikobehafteten Zeiten wie diesen, standen die finanziellen Mittel bereit, um langfristig die Weichen für nachhaltige Mobilität durch Digitalisierung, Elektrifizierung und Hybridtechnologie bei Audi zu stellen. Dafür gilt ihm der Dank aller Audianerinnen und Audianer. Die Audi Arbeitnehmervertretung wünscht Arno Antlitz alles Gute für die Zukunft sowie sein Wirken in neuer Funktion und Verantwortung für die Entwicklung der Finanzen des gesamten Volkswagen Konzerns - in einem entscheidenden Moment der digitalen und ökologischen Transformation.“
Nach einem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sehr herausfordernden ersten Halbjahr holte der Audi-Konzern operativ und finanziell im dritten Quartal auf. Der Audi-Konzern überschritt mit einem Operativen Ergebnis von 114 (3.239) Millionen Euro nach den pandemiebedingten Verlusten im ersten Halbjahr klar die Gewinnschwelle. So ist es in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gelungen, das operative Geschäft wieder weitgehend auf das Niveau der Vorjahre zu heben.
Audi plant in den Jahren 2021 bis 2025 Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Sachinvestitionen von insgesamt rund 35 Milliarden Euro. Knapp 17 Milliarden Euro sieht der Premium-Hersteller dabei allein für Fahrzeugprojekte und innovative Fahrzeugtechnologien vor, um sein Markenversprechen „Vorsprung durch Technik“ neu aufzuladen.
Arno Antlitz ist seit 2004 im Volkswagen-Konzern tätig. Als Vorstand der Marke Volkswagen Pkw für den Bereich Controlling und Rechnungswesen hatte er bei Volkswagen Pkw maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung und Umsetzung des Zukunftspakts sowie der Turnaround-Pläne in den Regionen. Hierdurch wurde die finanzielle Ertragsstärke für einen konsequenten Einstieg der Marke Volkswagen in die Elektrostrategie geschaffen.
Quelle: Pressemitteilung AUDI AG
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Oberbürgermeister Christian Scharpf besuchte die Intensivstationen im Klinikum Ingolstadt.
(ir) Das hohe Engagement der Mitarbeiter auf den Intensivstationen hat Christian Scharpf, der Oberbürgermeister von Ingolstadt, bei seinem Besuch im Ingolstädter Klinikum anerkannt und sehr gelobt.
„Gerade für die am stärksten betroffenen Covid-19-Patienten muss jeden Tag Schwerstarbeit geleistet werden. Dazu kommt das Infektionsrisiko bei der Versorgung dieser Patienten. Diese Aufgaben jeden Tag von Neuem zu schultern, ist eine großartige Leistung. Denn auch alle anderen Notfallpatienten wollen gleichzeitig weiter mit der gewohnten Sorgfalt versorgt werden. Ich darf Ihnen allen im Klinikum dafür den Dank der Bevölkerung überbringen und Ihnen auch persönlich herzlich danken,“ sagte Scharpf jetzt bei seinem Besuch. Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor im Klinikum Ingolstadt, freute sich über den Dank: „Unsere Mitarbeiter in der Pflege und im ärztlichen Dienst zeigen auch in der zweiten Welle wieder höchste Einsatzbereitschaft, um flexibel auf die Herausforderungen von Corona zu reagieren.“
Das Klinikum Ingolstadt setzt auch auf seinen Intensivstationen auf umfangreiche Schutzmaßnahmen und die räumliche Isolation von COVID-19-Patienten. Jeder Patient, der als Notfall auf die Intensivstationen kommt, wird bis zum Vorliegen zweier negativer PCR-Tests als Verdachtsfall geführt und isoliert. Seit Beginn der Pandemie habe sich auch nur eine Mitarbeiterin der Intensivstationen bei der Versorgung der COVID-19-Patienten angesteckt. Sie sei inzwischen wieder gesund und im Dienst, berichtete Privatdozentin Dr. Martina Nowak-Machen, Leiterin zweier anästhesiologischer Intensivstationen und Direktorin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.
Von den in zehn Monaten Pandemie gewonnenen Erfahrungen profitierten die COVID-19-Patienten. „Gerade in diesen Tagen behandeln wir auch bei COVID-19-Patienten unter 60 Jahren schwerste Verläufe auf der Intensivstation. Deswegen sage ich als Ärztin: Es ist besser, wenn niemand diese Krankheit bekommt“, warnte Dr. Nowak-Machen. „Im Gegensatz zur ersten Welle sehen wir doch relativ häufig auch sehr schwere Verläufe bei jungen Patienten,“ bestätigte Prof. Karlheinz Seidl, Leiter der internistischen Intensivstation und Direktor der Medizinischen Klinik I im Klinikum Ingolstadt, dem Oberbürgermeister.
Das Foto zeigt PD Dr. Martina Nowak-Machen im Gespräch mit Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor im Klinikum Ingolstadt, und Oberbürgermeister Christian Scharpf im Nicht-COVID-19-Bereich der Intensivstationen.