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Fünf Feuerwehrtrupps uns Atemschutz machten sich an die Bekämpfung eines Feuers.
(ir) Aus bislang ungeklärter Ursache brach am gestrigen Samstagnachmittag gegen 13:40 Uhr ein Brand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Wohnblocks mit insgesamt neuen Stockwerken in der Ingolstädter Gustav-Mahler-Straße aus. Das Feuer hatte seinen Ausgang in der Küche genommen. Nachdem es aber offensichtlich längere Zeit nicht erkannt worden war, hatte es bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits auf Einrichtungsgegenstände in der angrenzenden Wohndiele übergegriffen. Die 77-jährige alleinstehende Eigentümerin konnte ihre Räume noch aus eigener Kraft verlassen und ihre eine Etage höher anwesenden Mitbewohner warnen.
Als die Feuerwehr dort eintraf, stand die Westfassade des Blocks in dichten Rauch gehüllt. Bewohner der Wohnung über dem Brand machten sich am Fenster bemerkbar. Weitere Bewohner hatten das Gebäude zum Teil bereits eigenständig verlassen, zum Teil waren auch welche in ihren Wohnungen verblieben.
Mit zwischenzeitlich fünf Trupps unter Atemschutzgeräten und einer Drehleiter an der Fassade wurde die Brandbekämpfung durchgeführt und sämtliche relevanten Wohneinheiten auf die Ausbreitung von Brandrauch kontrolliert. Im Zuge dessen wurde neben der betroffenen Frau aus der Brandwohnung noch eine Mitbewohnerin gleichen Alters aus dem dritten Stock mit Symptomen der Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben und schließlich auch ins Ingolstädter Klinikum verbracht.
Eine weitere Frau wurde vom Rettungsdienst untersucht, bedurfte aber keiner weiteren Behandlung. „Der Brandschaden konnte zwar auf das beim Eintreffen vorgefundene Maß begrenzt werden, nichtsdestotrotz entstand an großen Teilen der Einrichtung Totalschaden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Und er fügte hinzu: „Die Wohnung wird bis auf Weiters nicht bewohnbar sein.“
Insgesamt 18 Beamte der Ingolstädter Berufsfeuerwehr und rund 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt Stadtmitte und Friedrichshofen waren bis zirka 16:00 Uhr im Einsatz. Zur Brandursache hat die Ingolstädter Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Siehe auch: Zwei Verletzte nach Wohnungsbrand in Hochhaus
und Stabile Leistung des Roten Kreuzes am Tag des Ehrenamtes
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Unter den Neuinfizierten sind drei Kita-Kinder, ein Grundschüler, ein Realschüler, eine Kita-Mitarbeiterin, ein Realschullehrer und ein Reiserückkehrer.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Samstag, 5. Dezember 2020 um 14:00 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 295 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1.997 Menschen genesen und 51 Erkrankte verstorben.
Seit der gestrigen Meldung kamen 29 neue Fälle dazu, darunter drei Kita-Kinder, ein Grundschüler, ein Realschüler, ein Kita-Erzieherin, ein Realschullehrkraft und ein Reiserückkehrer.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut LGL 83,7.
Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab und wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt. (Quelle: Stand Samstag, 5. Dezember 2020 um 8:00 Uhr.)
Im Klinikum Ingolstadt werden 51 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Neun von ihnen liegen auf der Intensivstation, acht davon müssen beatmet werden. Stand Samstag, 5. Dezember 2020 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Das Ehrenamt ist im Bayerischen Roten Kreuz schon immer tief verwurzelt und einige satzungsgemäße Aufgaben werden sogar alleinig vom Ehrenamt getragen.
(ir) Im BRK Kreisverband Ingolstadt engagieren sich 250 aktive Ehrenamtliche in den unterschiedlichen Bereichen für die Region und die Stadt. Am heutigen Tag des Ehrenamts betont Karin Märkl, die Kreisbereitschaftsleiterin des BRK Ingolstadt, die enorme Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement:
„Gerade jetzt, während der Corona-Pandemie, waren und sind unsere Ehrenamtlichen besonders oft im Einsatz“. Ob beim Nähen von Community-Masken, beim Einkaufsdienst, oder der seelischen Unterstützung am Sorgentelefon – die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes Ingolstadt sind kontinuierlich und verlässlich dabei. In diesen Bereichen wird das ehrenamtliche Engagement sichtbar. Aber auch im Hintergrund, für Außenstehende nicht direkt sichtbar, setzten sich zahlreiche Freiwillige in den verschiedenen Einsatzeinheiten für die Bevölkerung ein: Die Facheinheiten Betreuung und Verpflegung, Rettung, Technik und Sicherheit, Information- und Kommunikation, und Psychosoziale Notfallversorgung sind rund um die Uhr bereit auszurücken.
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„Dieses Engagement ist unverzichtbar und enorm bedeutend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärt Märkl. Der Kreisverband Ingolstadt stellt 365 Tage im Jahr zu jeder Tages- und Nachtzeit die ehrenamtlichen Katastrophenschutzeinheiten für die Land- und Wasserrettung. Diese Kernaufgabe wird auch während der Krise vollumfänglich erfüllt. „Das gesamte BRK-Ehrenamt ist stark aufgestellt und ich bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein“, so Märkl.
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Der Verwaltungsrat der Audi BKK verabschiedete Rekordhaushalt. Anpassung beim Zusatzbeitrag und Ausweitung des Bonusprogramms.
(ir) Der Verwaltungsrat der Audi BKK verabschiedete in seiner heutigen Beratung einen neuen Rekordhaushalt der Krankenkasse in Höhe von 2,274 Milliarden Euro für das kommende Jahr. Ebenso wurde, für das erste Mal in sechs Jahren, eine Anpassung des Zusatzbeitrages der Audi BKK beschlossen. Dieser wird zum 1. Januar 2021 von 0,7 Prozent auf 1,1 Prozent angehoben und liegt damit weiterhin unter dem Durchschnitt aller Krankenkassen.
In diesem schwierigen Jahr ist die Audi BKK um rund 13.000 Versicherte (Stand November 2020) gewachsen und belegt damit weiterhin den 19. Platz im Versicherten-Vergleich der größten Gesetzlichen Krankenkassen. Das Haushaltsvolumen für das kommende stieg entsprechend um rund 164 Millionen Euro auf 2,274 Milliarden Euro.
Darüber hinaus wurde der Zusatzbeitrag der Audi BKK angepasst, er steigt von 0,7 Prozent auf 1,1 Prozent. Sechs Jahre konnte die Krankenkasse aufgrund niedriger Verwaltungskosten und vorausschauender Planung den Zusatzbeitrag stabil halten. Die sinkenden Beitragseinnahmen, zusätzlichen Ausgaben aufgrund neuer Gesetze und die nicht vorhersehbaren Mehrausgaben durch die Corona Pandemie kann die Audi BKK nicht vollständig kompensieren. Für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ergibt sich für 2021 eine Finanzierungslücke von rund 16 Milliarden Euro. Neben der einmaligen Erhöhung des Bundeszuschusses um 5 Milliarden Euro und der Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes auf 1,3 Prozent werden die Krankenkassen verpflichtet, aus ihrem Vermögen Gelder in den Gesundheitsfonds zur Stabilisierung der GKV zurück zu zahlen. Die Audi BKK muss daher zusätzlich rund 70 Millionen Euro aus ihren Rücklagen als einmalige Abgabe an den Gesundheitsfonds leisten. Dennoch profitieren Mitglieder der Kasse weiterhin von einem Beitragsvorteil, da der durchschnittliche Zusatzbeitrag der GKV zum selben Zeitpunkt auf 1,3 Prozent steigt.
Parallel zur Anpassung des Zusatzbeitrages wird das Bonusprogramm AktivFit ausgeweitet. Insbesondere Schutzimpfungen und Vorsorgemaßnahmen werden stärker berücksichtigt. Jede Maßnahme wird pauschal mit 10 Euro vergütet. Dadurch wird der AktivFit-Bonus insbesondere für Familien attraktiver und deutlich mehr Versicherte profitieren von dem Programm. Zusätzlich bietet die Audi BKK ihren Versicherten ab dem Jahreswechsel das sogenannte Retreat Wochenende an. Kunden der Krankenkasse erhalten, ähnlich wie bei der Gesundheitswoche, unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss, um für ein verlängertes Wochenende gezielt die eigene Gesundheit zu stärken.
Jörg Schlagbauer, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Audi BKK und Vertreter der Versicherten, erklärte: „Die Audi BKK gibt für ihre Kunden alles, die Anpassung des Zusatzbeitrages nach sechs Jahren stabilem Beitrag fällt unserer Kasse daher besonders schwer. Sie wird auch in Zukunft verantwortungsvoll und vorausschauend mit den Beitragsgeldern umgehen. Daher hat sie zum Jahreswechsel ihre Leistungen wie zum Beispiel das Bonusprogramm deutlich ausgeweitet, so dass deutlich mehr Versicherte davon profitieren.“
Tomas Borm, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Audi BKK und Vertreter der Arbeitgeber, ergänzte: „Dieses Jahr stellt für alle eine enorme Herausforderung dar und das gilt natürlich auch für die Gesetzliche Krankenversicherung. Die Anpassung des Zusatzbeitrags zum Jahreswechsel ist daher unumgänglich. Unsere Kunden behalten aber einen Beitragsvorteil, denn die Audi BKK steht auch weiterhin für Wirtschaftlichkeit, Transparenz und starke Leistungen.“
Quelle: Pressemitteilung der Audi BKK
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Das Gremium berät die Landesregierung zur psychiatrischen Versorgung der Bevölkerung.
(ir) Prof. Andreas Schuld, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie II und Psychosomatik im Klinikum Ingolstadt, ist von der bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Melanie Huml, in den Beirat zur Psychiatrieberichterstattung berufen worden.
Das neue bayerische Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz ist Anfang 2019 in Kraft getreten. Es bildet seither die Rechtsgrundlage für die Versorgung in psychosozialen Krisen, aber auch für die öffentlich-rechtliche Unterbringung von psychisch kranken Menschen in psychiatrischen Einrichtungen. Außerdem legt es fest, dass erstmals in regelmäßigen Abständen im Landtag über die Versorgungssituation psychisch Kranker gesprochen werden muss. Prof. Andreas Schuld gehört ab sofort dem Gremium an, das das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittesicherheit bei der Erstellung des Bayerischen Psychiatrieberichtes berät. Dieser muss ab 2021 alle drei Jahre dem Landtag vorgelegt werden muss.
„Mit dem neuen bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung der psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung in Bayern gelungen“, ist Prof. Andreas Schuld überzeugt. „Neben der Unterstützung durch Krisenangebote enthält das Gesetz wichtige Klärungen im Bereich der psychiatrischen Unterbringung und gibt dem Thema psychische Erkrankung durch die regelmäßige Berichterstattung im Landtag mehr Raum.“
Der Bericht des Beirats zur Psychiatrieberichterstattung soll epidemiologische Basisdaten bezogen auf die Wohnbevölkerung Bayerns enthalten sowie die bestehende ambulante, stationäre und komplementäre Versorgungslandschaft abbilden und Veränderungen deutlich machen. Neben Experten aus der psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung gehören dem Beirat Vertreter der Wohlfahrtspflege, Selbsthilfe, Politik und Angehörigenvertretung an. „Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen und auf die gemeinsame Arbeit mit dem Gremium“, sagt Prof. Schuld.