Ingolstadt
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Bis März 2021 kann man samstags auf dem Volksfestplatz, dem Nordbahnhof und am Reduit Tilly kostenfrei parken.
(ir) Die Mehreinnahmen, die durch die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent der IFG entstehen, werden, wie im Stadtrat beschlossen, zum freien Parken an Samstagen weitergegeben.
In den P+R-Parkeinrichtungen Festplatz, Nordbahnhof und Reduit Tilly kann von 5. September 2020 bis 27. März 2021 samstags kostenfrei geparkt werden.
Diese Parkeinrichtungen bieten den komfortablen „Park+Ride“-Service. Das Parkticket dient hierbei gleichzeitig als Busfahrkarte für bis zu fünf Mitfahrer für folgende Strecken: Nordbahnhof bis Rathausplatz (Nordbahnhof), ZOB bis Rathausplatz (Festplatz) und Brückenkopf bis ZOB (Reduit Tilly) sowie die jeweilige Rückfahrt zur Parkeinrichtung.
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Schlittschuhlaufen dieses Jahr mit Hygienekonzept.
(ir) Es geht endlich wieder los – der beliebte Sommereislauf in der Saturn Arena findet auch in diesem Jahr samstags wieder statt. Am 22. und 29. August 2020 sowie am 5. September 2020 lädt die Saturn Arena von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr zum Abkühlen und Schlittschuhlaufen auf der spiegelglatten Eisfläche ein.
Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie erfolgt dies allerdings unter strengen Abstands- und Hygienemaßnahmen eines eigens erarbeiteten Hygienekonzeptes, um den bestmöglichen Schutz aller Eislaufbesuchern und des Personals zu gewährleisten.
Um die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, sind vorerst maximal 75 Besucher zeitgleich pro Eislauf zugelassen.
Damit lange Warteschlangen vermieden und die Einhaltung der neuen Maximalkapazität überwacht werden können, müssen sich Besucher der Eisläufe ab sofort vor dem Besuch online unter sw-i.de/freizeit/online-Reservierung rregistrieren.
Bei der Buchung eines Eislaufbesuches sind der vollständige Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse anzugeben. So kann eine möglichst schnelle und lückenlose Kontaktrückverfolgung im Falle einer COVID-19-Infektion erfolgen. Die Daten werden selbstverständlich entsprechend der geltenden Datenschutzverordnung gesichert aufbewahrt und nur für eine eventuell notwendige Kontaktaufnahme im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verwendet. Die ergänzenden Datenschutzhinweise können vor Abschluss der Onlinebuchung eingesehen werden.
Die Buchungen über das System werden immer für den laufenden und die kommenden beiden Tage möglich sein. Das heißt beispielsweise, dass frühestens am Donnerstag für den darauffolgenden Samstag gebucht werden kann. Nur mit der ausgedruckten oder digitalen Reservierungsbestätigung aus dem Onlinesystem erhalten die Eislaufgäste an der Kasse, nach Erwerb einer regulären Eintrittskarte gemäß gültigem Preisblatt, Zugang zur Eishalle. Die Zugangsberechtigung gilt nur für den gebuchten Zeitraum. Dieses Vorgehen gilt auch für Geldwertkarteninhaber.
Die Stadtwerke / Freizeitanlagen treffen alle in ihrem Einflussbereich stehenden Vorkehrungen, um das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es allerdings zwingend erforderlich, dass die Besucherinnen und Besucher ihrer Eigenverantwortung gerecht werden und sich an die ergänzenden Maßnahmen halten, um sich selbst und andere Gäste bestmöglich zu schützen.
Alle am Eislauf Interessierten werden gebeten sich bereits bei ihrer Onlinebuchung ausführlich über die Ergänzungen der ABBs und Hygieneregeln auf der Homepage der Stadtwerke zu informieren und sich bei ihrem Aufenthalt in der Eishalle auch ohne Anweisung oder Ermahnung des Personals dementsprechend zu verhalten.
Die Abläufe werden regelmäßig überprüft und bei Änderungsbedarf angepasst.
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Ausbildungsbeginn bei der Stadt Ingolstadt im September.
(ir) Am Dienstag, 1. September 2020 startet das neue Ausbildungsjahr mit der Begrüßung durch Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll. Die 90 neuen Auszubildenden, Beamtenanwärter, Studierenden und Praktikanten in den verschiedensten Berufen erwarten den ersten Arbeitstag sicher schon mit Spannung. Neben Neuzugängen in den Verwaltungsberufen gibt es auch Auszubildende zum Gärtner, zum Fachinformatiker, zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement, zum Straßenwärter und zur Bauzeichnerin.
Um den Einstieg zu erleichtern, werden in den ersten Wochen verschiedene Kennenlernrunden und Schulungen stattfinden. Die Planungen dafür sind in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, weil es gilt sämtliche Abstands- und Hygienevorgaben zu beachten. Für einige der Neuen geht es schon Mitte September weiter in die Berufsschule.
Nahezu alle Ausbildungen und Studiengänge (z. B. Betriebswirtschaft mit Branchenfokus Public Management, Bauingenieurwesen) bei der Stadt Ingolstadt finden im dualen System statt.
Auch die Praktikanten für den Beruf Erzieher können im Berufspraktikum oder im Sozialpädagogischen Seminar praktische Erfahrungen sammeln. In allen Bereichen bestehen nach der Ausbildung sehr gute Übernahmechancen. Der künftige Personalbedarf soll bestmöglich aus den eigenen Reihen abgedeckt werden.
Mit nun insgesamt 180 Auszubildenden, Praktikanten und Studierenden in den verschiedensten Bereichen wurde die Anzahl der Ausbildungsplätze im Vergleich zum letzten Jahr erneut erhöht und das Ausbildungs- und Studienangebot weiter ausgebaut. Auch für die kommenden Jahre ist ein weiterer Anstieg geplant, um dem Wachstum der Stadt und dem demografischen Wandel der Verwaltung gerecht zu werden und für die Bürgerinnen und Bürger einen bestmöglichen Bürgerservice bieten zu können.
Dass die Stadt Ingolstadt weiterhin ein krisensicherer, attraktiver und geschätzter Ausbildungsbetrieb mit einer guten praktischen Ausbildung und besten Übernahmechancen ist, zeigen die rund 810 Bewerbungen, die auf die zu vergebenden Ausbildungs-, Praktikums- und Studienplätze eingereicht wurden. Damit kommen im Durchschnitt auf einen Ausbildungs-, Praktikums- bzw. Studienplatz etwa neun Bewerbungen.
Die Gelegenheit sich auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben bietet sich demnächst wieder. Kaum sind die jüngsten Zugänge in ihre Ausbildung gestartet, wird bereits an der Vergabe der Ausbildungs- und Studienplätze für 2021 gearbeitet. In wenigen Tagen startet die Bewerbungsfrist für die gewerblichen Ausbildungsberufe und die dualen Studiengänge 2021.
Auch Bewerbungen für das Berufspraktikum in der Erzieherausbildung sowie für das erste und zweite Sozialpädagogische Seminar ab 2021 sind jederzeit willkommen. Gerne bietet die Stadt nach pandemiebedingter Pause ab September 2020 auch wieder Schnupperpraktika in verschiedenen Berufen an.
Weitere Informationen zur Ausbildung und auch der Zugang zum Online-Bewerberportal bei der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/ausbildung zu finden.
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Die Stadt Ingolstadt stellt sich seit über 10 Jahren einem anspruchsvollem Zertifizierungsprozess.
(ir) Ein gutes Angebot zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten, Lebens- und Berufsphasen der Beschäftigten berücksichtigen, die Chancengleichheit voranbringen, zukünftige Fachkräfte gewinnen und binden, die Finanzierung im Blick halten und natürlich die Dienstleistung sowie die Bürgerfreundlichkeit priorisieren. Das sind Themen, die es zusammen zu bringen gilt.
Alle drei Jahre arbeiten die Stadtspitze vertreten durch Oberbürgermeister Christian Scharpf und den stellvertretenden Personalreferenten Werner Gietl zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten Barbara Deimel ein neues Handlungsprogramm aus. Das sind dann die Voraussetzungen für den anspruchsvollen Zertifizierungsprozess der berufundfamilie Service GmbH, eine Initiative der Hertie Stiftung. Nur wer kontinuierlich und nachhaltig sein Engagement zur Vereinbarkeit unter Beweis stellt, erhält das begehrte Label „berufundfamilie“.
So entwickelt die Stadt Ingolstadt seit über zehn Jahren immer wieder neue, zukunftsgerechte Arbeitsbedingungen, optimiert stetig das Arbeitsumfeld und stellt dies in einer Auditierung unter Beweis. Die familienbewusste, zertifizierte Stadt darf so das begehrte Label „berufundfamilie“ führen.
„Eine starke, bürgerfreundliche Stadtverwaltung braucht gestärkte Beschäftigte,“ erklärt Oberbürgermeister Christian Scharpf, „und die bekommen und halten wir, wenn wir sie als Menschen mit all ihren Bedürfnissen wahrnehmen und uns bemühen, ihre Lebens- und Familienphasen zu berücksichtigen. Ich bin überzeugt, dass so die Leistungsfähigkeit unserer Stadtverwaltung gestärkt, der beste Service für die Bürgerinnen und Bürger gesichert und die Identifikation mit der Stadt unterstützt wird.“
Werner Gietl ergänzt: „Bei der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber ist die Vereinbarkeit von Berufs- und Lebensphasen heute entscheidend. Das ist für viele Beschäftigte wichtig und zwar unabhängig von Familienstand, Ausbildung und Alter. Für uns ist die Zertifizierung ganz klar ein Beweis für unsere erfolgreiche Personalarbeit und ebenso ein Garant für die Zukunftssicherung.“
Im Handlungsprogramm für die nächsten drei Jahre, das mit der Projektleitung von Barbara Deimel und mit der Beteiligung von Personalentwicklung und Personalrat entstand, findet sich als eine der Maßnahmen eine Ausweitung der Digitalisierung, die dann noch mehr Homeoffice-Möglichkeiten bieten kann. Weiter sollen die einzelnen Ämter mehr individuelle Möglichkeiten zu Arbeitszeiten und Arbeitsorten erhalten, um so die sehr unterschiedlichen Arbeitsaufträge noch besser und effizienter bewältigen zu können.
Um immer die Balance zwischen den Arbeitsabläufen und den Interessen der Beschäftigten zu finden, sind alle Führungskräfte gehalten im Dialog zu bleiben. Deshalb auch das Motto des Handlungsprogramms: Miteinander arbeiten, miteinander reden, miteinander vereinbaren.
Barbara Deimel erklärt: „Zukünftig soll jeder Arbeitsplatz mit einem Laptop ausgestattet werden, der es dann auch kurzfristig ermöglicht im Homeoffice zuarbeiten. Das ist gerade für erziehende und pflegende Beschäftigte eine Erleichterung. Denn in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig die Vereinbarkeit ist – wenn Schule, Kindergarten oder Pflegeheim fehlen. Je flexibler hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Arbeitgeber reagieren können, desto besser für die Arbeitsabläufe.“ Auch wurden der Familienbegriff und die Chancengleichheit ausgeweitet. Zukünftig will sich die Stadt als vielfältige und offene Arbeitgeberin präsentieren. „Wir sehen mit der Zertifizierung einen Gewinn für die Stadtverwaltung und die Stadt selbst. Hier werden die Interessen von Arbeitgeber, Personalverantwortliche und rund 2700 Beschäftigten zusammengebracht. Die Lösungen und Maßnahmen, die dabei gefunden werden, stärken alle. Die Stadt darf hier als vorbildlich gesehen werden“, so Barbara Deimel.
Das audit berufundfamilie ist das zentrale Angebot der berufundfamilie Service GmbH und beruht auf einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie Stiftung. Als strategisches Managementinstrument unterstützt das audit Arbeitgeber darin, die familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik nachhaltig zu gestalten. Mit den entwickelten Maßnahmen und den verbindlichen Zielvorgaben wird das Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert.
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses entscheidet ein unabhängiges, prominent mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium über die Erteilung des Zertifikats zum audit. Seit 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Die berufundfamilie Service GmbH besitzt die europaweite Lizenz für das audit, das von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft – BDA, BDI, DIHK und ZDH – empfohlen wird. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey trägt die Schirmherrschaft für das audit.
Das Foto zeigt von links die Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel, Oberbürgermeister Christian Scharpf, Daniela Scheurlen, familieundberuf-Service-GmbH, und Werner Gietl, stellvertretender Personalreferent bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunde im OB-Büro.
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Bei der kommenden Mittagsvisite im DMMI wird ein in Wachs konserviertes Herz präsentiert.
(ir) Das Thema der Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums am Dienstag, 25. August 2020 um 12:30 Uhr erschließt sich nicht beim ersten Lesen: „Paraffiniert“ – also in Wachs konserviert; „Herz” – es geht also um ein Organ; „Präparat” – eine Objektbezeichnung. Was für eine Kombination an Zuständen, Stoffen und Techniken, die in diesem Begriff aufeinandertreffen: paraffiniertes Herzpräparat.
Die Mittagsvisite wird diesmal von der Kulturwissenschaftlerin Johanna Lessing durchgeführt, die als VW-Stipendiatin an der Universität Göttingen promoviert und derzeit ihr Praxisjahr am Museum absolviert. Sie gibt Einblick in einen besonderen Depotbestand, mit dem sie sich hier beschäftigt. Es handelt sich insgesamt um 14 präparierte Herzen, die etwa ein Jahrhundert alt sind. Sie wurden wahrscheinlich in Halle an der Saale präpariert und sind über verschiedene Stationen bis ans Deutsche Medizinhistorische Museum nach Ingolstadt gelangt.
Wie erschließt man sich ein solches museales Objekt menschlicher Herkunft? Welche Indizien liefert das Herz selbst, auf welche medizinische Praxis kann es verweisen, welche Funktion erfüllte es? Johanna Lessing nimmt die Gäste der Mittagsvisite mit auf eine Spurensuche, die mitten hinein führt in die wechselhafte Geschichte der Medizin des 20. Jahrhunderts. Ihren Ausgang nimmt sie von einem Museumsding, das sonst nicht zu sehen ist – einem paraffinierten Herzen aus dem Depotschrank „Human remains”.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem Präparat um menschliche Überreste handelt.
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
Im Museum muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden – auch während der Veranstaltung. Bei entsprechender Nachfrage wird die Mittagsvisite um 13:30 Uhr wiederholt.
Das Foto zeigt den Depotschrank, in dem die menschlichen Überreste aufbewahrt werden.