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Die Hinzuverdienstmöglichkeiten werden bis 31. Dezember 2020 erweitert.
(ir) Der Gesetzgeber hat im Sozialschutzpaket II die Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Kurzarbeitergeld gelockert: Vom 1. Mai bis zum 31. Dezember 2020 können Personen, die während des Bezugs von Kurzarbeitergeld eine Nebentätigkeit aufnehmen, bis zur vollen Höhe des bisherigen Nettomonatseinkommens hinzuverdienen, ohne dass dies auf das Kurzarbeitergeld angerechnet wird.
Dies gilt – und das ist neu – für alle Branchen und Berufe. Das Gesamteinkommen aus noch gezahltem Arbeitseinkommen, dem Kurzarbeitergeld und dem Hinzuverdienst darf das normale Nettoeinkommen allerdings nicht übersteigen.
Die gelockerten Hinzuverdienstregelungen sollen Betroffenen helfen, während des Kurzarbeitergeldbezuges finanzielle Einbußen auszugleichen. Die Nebentätigkeit ist zudem versicherungsfrei zur Arbeitslosenversicherung. Zuvor waren mit dem Sozialschutzpaket I die Hinzuverdienstmöglichkeiten lediglich für Nebenbeschäftigungen in systemrelevanten Berufen und Branchen gelockert worden.
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Arbeitgeber können Anzeigen für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen weiterhin bis zum 30. Juni 2020 erstatten. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsabgabe.
(ir) Gemeinsam unterstützen die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Integrations- und Inklusionsämter Arbeitgeber in der aktuellen Situation bei den Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.
Zur Überprüfung der Beschäftigungspflicht haben diese Arbeitgeber ihre Beschäftigungsdaten jährlich bis 31. März der Agentur für Arbeit anzuzeigen. Sofern die Beschäftigungsquote nicht erfüllt ist, müssen Arbeitgeber gleichzeitig eine Ausgleichsabgabe an die Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter zahlen.
Aufgrund der aktuellen Situation in Folge der Corona-Pandemie akzeptieren die Bundesagentur für Arbeit und die Integrations- und Inklusionsämter, dass Anzeigen für das Anzeigenjahr 2019 auch nach dem 31. März 2020 bis spätestens 30. Juni 2020 abgegeben werden. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsabgabe.
Erstatten Arbeitgeber bis spätestens 30. Juni 2020 Anzeige, wird das Versäumen der Anzeigepflicht zum 31. März 2020 für das Anzeigejahr 2019 nicht als Ordnungswidrigkeit verfolgt. Ebenfalls werden von den Integrations- beziehungsweise Inklusionsämtern bei Erstatten der Anzeige für das Anzeigejahr 2019 bis spätestens 30. Juni 2020 keine Säumniszuschläge erhoben. Die Förderung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen wird dadurch nicht beeinträchtigt werden.
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Im Klinikum werden aktuell 25 Coronavirus-Patienten behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Mittwoch für die Einwohner Ingolstadts 46 erkrankte COVID-19-Erkrankte. Seit gestern kam kein neuer Fall hinzu. 387 Personen sind seit Ausbruch der Pandemie genesen und 37 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 25 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Neun von ihnen liegen auf der Intensivstation, fünf dieser Patienten müssen beatmet werden.
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Neuer Bachelorstudiengang Robotik an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Bewerbungen für den Start im Wintersemester 2020 bis 20. August möglich.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) startet im Wintersemester 2020/21 den neuen Bachelorstudiengang Robotik (B. Eng.). Studierende erlernen in sieben praxisorientierten Semestern, den Einsatz von Robotern und ähnlichen autonomen mechatronischen Systemen auf wissenschaftlicher Basis zu planen und umzusetzen. Dies bereitet sie auf anspruchsvolle Tätigkeiten in Entwicklung und Einsatz derartiger Systeme vor, sei es in der Produktion oder in anderen gesellschaftlich relevanten Bereichen wie der Medizintechnik – in allen Bereichen, in denen Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung eine Rolle spielen. Auch eine wissenschaftliche Laufbahn ist möglich.
Der deutschsprachige Studiengang macht die Studierenden insbesondere vertraut mit Software, Elektronik und Mechanik stationärer wie mobiler Roboter. Sensorik und Aktorik spielen dabei ebenso eine Rolle wie Programmierung, Kommunikation und Simulation. Studierende lernen, Roboter mithilfe Künstlicher Intelligenz, Bildverarbeitung oder maschinellem Lernen zielgerichtet weiterzuentwickeln, so dass diese flexibel auf menschliche Eigenheiten reagieren und komplexe Aufgaben bearbeiten können, bei denen die Fähigkeiten von Mensch und Roboter in sicherer Form kombiniert werden.
Bewerbungen für den Bachelorstudiengang Robotik sind bis einschließlich Donnerstag, 20. August 2020 möglich.
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Zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren rückten zum GVZ aus, weil dort eine Maschine in Brand geriet.
(ir) Am gestrigen Dienstagabend gegen 18:45 Uhr wurde der um ein anklöschfahrzeug erweiterte Löschzug der Ingolstädter Berufsfeuerwehr und der Inspektionsdienst, das ist ein Einsatzführungsdienst-Beamter, zu einem Brand in einer Industriehalle im GVZ alarmiert.
Aufgrund der in der Integrierten Leitstelle hinterlegten Alarmplanung wurden zeitgleich auch die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Etting, Friedrichshofen sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Gaimersheim zu dieser Einsatzstelle alarmiert. Als die Floriansjünger dort eintrafen, teilte ihnen ein Mitarbeiter mit, dass eine Produktionsmaschine in Brand geraten sei und das Feuer bereits gelöscht worden war. Alle Mitarbeiter hätten die Halle schon verlassen.
Die Berufsfeuerwehr trug vorsorglich einen Löschangriff in die weitläufige, leicht verrauchte Halle vor und sorgten für die Lüftung über die in der Dachhaut vorhanden Rauch- und Wärmeabzugsklappen. Durch den Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr wurde die betroffene Maschine und angrenzende Bereiche in Augenschein genommen und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht mehr erforderlich. Vier Arbeiter wurden von den Feuerwehrleuten vorsorglich zur Kontrolle an den Rettungsdienst übergeben. Davon wurde eine Person anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei sowie den Betreiber übergeben.