Ingolstadt
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Angebote für Kleingruppen und virtuell.
(ir) Das bunte und umfangreiche Programm des Bürgerhauses konnte aufgrund der Corona-Pandemie in gewohnter Form vorübergehend nicht stattfinden. Viele der Angebote wurden jedoch virtuell durchgeführt, etwa durch die „Senioren ins Netz“. Jeweils montags und donnerstags von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr finden die Fragestunden weiterhin unter meet.jit.si/sin_ingolstadt statt. Allen im Bürgerhaus aktiven Gruppen wurde außerdem angeboten, beim Aufbau beziehungsweise bei der Einrichtung von Videokonferenzen behilflich zu sein. Weiterhin virtuell aktiv sind das Kinderportal kdinetting.de, die Patenprojekte sowie das Seniorenbüro. Darüber hinaus gibt es auch einen neuen YouTube-Kanal.
Ab Montag, 15. Juni 2020 kann das gewohnt vielfältige und reichhaltige Programm des Bürgerhauses wieder „vor Ort“ starten. Begonnen wird mit Angeboten der Erwachsenenbildung, im Bereich „Kreativ“ sowie der Selbsthilfe und der Beratung. Für die Umsetzung der Wiedereröffnung wurde ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt. Wer an einer Gruppe teilnehmen möchte, muss sich verbindlich anmelden, da die Raumkapazitäten aufgrund der erforderlichen Abstandsregeln verringert wurden.
Bis mindestens zur Sommerpause im August dürfen Termine mit größeren Gruppen nicht stattfinden, beispielsweise größere Seniorengruppen, alle Chöre, alle Fit-und Aktiv-Gruppen in den Schulsporthallen, Konzerte und Vernissagen sowie die Eltern-Kind-Spielgruppen. An den Wochenenden finden zunächst weiterhin keine Veranstaltungen statt.
Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 00 (Alte Post) oder (08 41) 3 05-28 30 (Neuburger Kasten).
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Gute Freunde erkennt man in Notsituationen. Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Der Weg mit Freunden ist kein langer Weg mehr“.
(ir) Die südchinesische Stadt Foshan, seit 2014 Partnerstadt von Ingolstadt, verbindet eine tiefe und über die Jahre gefestigte Freundschaft mit Ingolstadt und dem China Zentrum Bayern im Existenzgründerzentrum Ingolstadt.
Als der Ausbruch des COVID-19 Virus in China zu den ersten massiven Einschränkungen in den chinesischen Städten führte, hat das China Zentrum Bayern ein Unterstützungsvideo nach Foshan gesandt. Darin haben Firmen aus dem Gründerzentrum und allen voran der damalige Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel den Freunden und Kollegen in China Kraft und Durchhaltevermögen gewünscht.
Mit dem Ruf Zhungo Jiayou, Foshan Jiayou, was auf Deutsch so viel bedeutet wie: Gib Gas China, gib Gas Foshan, sollte den Freunden in China Mut gespendet werden. Der Ursprung des Zurufes kommt aus der am stärksten betroffenen Stadt Chinas, der Stadt Wuhan, dort wurde er beim Lockdown von Haus zu Haus gerufen. Schon bald darauf breitete sich das Virus auch in Bayern und Ingolstadt aus. Viele Freunde aus China boten ihre Unterstützung an.
Die Stadt Foshan spendete Atemschutzmasken an die Stadt Ingolstadt über die chinesisch-deutsche Industriestadtallianz (ISA). Zur gleichen Zeit initiierte Foshan Dongxin Economic & Trade Co., Ltd. auch eine Spende an die Stadt Ingolstadt über das Foshan Foreign Affairs Overseas Chinese Affairs Bureau. Die Vermittlung der Masken erfolgte durch die Stadtverwaltung.
Der ehemalige Oberbürgermeister Christian Lösel hat zusammen mit Kulturreferent Gabriel Engert und dem Pressesprecher der Berufsfeuerwehr, Thomas Schimmer, die Lieferung aus der Partnerstadt in Empfang genommen. Initiiert wurde die Spende durch den Oberbürgermeister von Foshan, Herrn ZHU Wei.
Es handelte sich bei der Spende um medizinische Einwegmasken, die in Ingolstadt an systemrelevante Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime, Rettungskräfte und Feuerwehren weiterverteilt wurden.
Mit einem Brief an den Oberbürgermeister von Foshan, Herrn ZHU Wei, bedankte sich Lösel persönlich für die Spende. „Das ist ein länderübergreifendes Zeichen von Freundschaft und Solidarität“, so Lösel.
Auch viele Firmen haben die Stadt Ingolstadt mit Atemschutzmasken und Schutzhandschuhen tatkräftig unterstützt:
Die im Existenzgründerzentrum Ingolstadt (EGZ) ansässige Firma ALSCO Logistik Systems GmbH, die EGZ-Geschäftsführer Hannes Schleeh auf seiner jährlichen China Delegationsreise kennengelernt hat, ist im Rahmen der China Strategie im China Zentrum Bayern (CZB) angesiedelt und wollte in dieser schwierigen Zeit auch einen Beitrag leisten.
Sie spendete 5.000 Atemschutzmasken an die Stadtverwaltung und das EGZ und bedankte sich somit für die Unterstützung für den schnellen und reibungslosen Start ihres Mehrwegverpackungs-Geschäfts in Ingolstadt. Auch die beiden Firmen Phaenofit GmbH und Bear Creeks GmbH spendeten Atemschutzmasken und wollten damit Ihren Beitrag in dieser schwierigen Situation leisten. Beide Firmen sind im EGZ Ingolstadt ansässig.
Des Weiteren spendete die Münchner Firma Guo JI ZHIJUN AUTO EUROPA R&D Center GmbH 1.200 Atemschutzmasken und 11.500 medizinische Handschuhe an eine Praxis in Ingolstadt. Herr TIAN Huawei, Deputy General Manager war bereits Gast beim Deutsch-Chinesischen Automobilkongress in Ingolstadt.
Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im China Zentrum Bayern/EGZ bei der Arbeit zu schützen, hatte Frau TANG Zhihong, die Geschäftsführerin von der Chinese-German Center for Technology & Innovation sofort Atemschutzmasken gesponsert. Sie hat Kontakt zu deutsch-chinesischen Startups, die in China Fuß fassen möchten.
„Zusammenhalten & Durchhalten“, ist die Devise zwischen den beiden Ländern Deutschland und China und eine wirksame Medizin gegen die tobende Epidemie. Das China-Zentrum Bayern dankt allen Spendern und der Stadt Foshan für die Unterstützung. Die Chinesisch-Bayrische Freundschaft hat sich in der Not bewährt.
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Gemeinsam mit vielen bundesweiten Organisationen fordern Bürgermeisterin Petra Kleine und Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel Verbesserungen für Frauen.
(ir) Corona hat das Leben in der Welt, in Deutschland und auch in Ingolstadt grundlegend verändert. Deutlich wird, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen jetzt und in Zukunft wesentlich stärker treffen werden. Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Schieflagen bzw. Probleme. Angesichts der Krise wird deutlich, wie lebensbedrohlich sich die über die Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken.
Wann, wenn nicht jetzt werden unsere frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und umgesetzt, fragen sich die dritte Bürgermeisterin Petra Kleine und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Barbara Deimel: „Wir erwarten von Politik, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und allen Entscheidungsträgern ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln wie jetzt in Corona-Zeiten.“
Die Aktion „Wann, wenn nicht jetzt“ haben viele Organisationen und Verbände wie der Deutsche Frauenrat, der Deutsche Juristinnenbund, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Katholische Deutsche Frauenbund, Soroptimist International, der Sozialdienst Katholischer Frauen, UN Women Deutschland, Verdi, Zonta und die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen mit unterzeichnet. Und natürlich findet sie auch die Unterstützung der beiden Rathausfrauen.
Kleine und Deimel erklären: „In den letzten Wochen wurde deutlich, welche Jobs es sind, die das Überleben sichern und die unter Bedingungen der Corona-Pandemie als systemrelevant gelten. Es sind Kranken- und Altenpfleger/-innen, Verkäufer/-innen, Medizinische Fachangestellte, Erzieher/-innen und alle, deren Arbeit in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Menschen, die in den Küchen, den Wäschereien, in der Verwaltung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und in den Rettungsdiensten u.a.m. arbeiten. Sie halten den Laden am Laufen und das, obwohl sie sich tagtäglich einer erhöhten Ansteckungsgefahr aussetzen.“
Es sind überwiegend Frauen (62 Prozent), die in Minijobs arbeiten. Von den Regelungen des Kurzarbeitergeldes können Minijobberinnen nicht profitieren, da sie nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Damit bricht für sie eine wichtige Einnahmequelle weg. Seit Jahrzehnten fordern die verbündeten Organisationen Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umzuwandeln. Die Krisenzeiten verstärken das Ungleichgewicht auch in der Care-Arbeit noch einmal deutlich. Frauen sind es, die wegen geschlossener Kindertagesstätten und Schulen hauptsächlich die Kinder betreuen und die Versorgung der Familie übernehmen – neben ihrem Beruf oder im Homeoffice. Mit besonderer Härte trifft es die Alleinerziehenden.
„Die Alltagssituation gerade von Frauen endet häufig in einer maßlosen Überforderung, denn wie soll in Alleinverantwortung mit Kindern zu Hause gearbeitet werden?“, fragen sich Petra Kleine und Barbara Deimel.
Zu allem kommt noch, dass es in Familien bei Corona-Einschränkungen zu Spannungen und Stress kommt und die Fälle von partnerschaftlicher Gewalt zugenommen haben. Der Zugang zu Frauenhäusern ist oft erschwert und die Frauenhäuser selbst leiden unter akuten Personalmangel, sind überwiegend zuwendungs- und damit unterfinanziert. Darüber hinaus fehlt es an Täterberatungsstellen.
Bürgermeisterin Petra Kleine und Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel schließen sich daher den Forderungen an:
• Finanzielle Aufwertung der Berufe in den Bereichen Pflege, Gesundheitswesen, Erziehung und Einzelhandel.
• Abschaffung der Sonderregelungen für geringfügige Beschäftigung.
• Steuer-, Sozial- und Familienleistungen so aufeinander abzustimmen, dass sie zu einer tatsächlichen finanziellen Verbesserung für Frauen, insbesondere für Alleinerziehende führen.
• Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten zu schaffen, die es Müttern und Vätern ermöglichen, sich die Care-Arbeit gerecht zu teilen.
• Gewährleistung einer bedarfsgerechten und flächendeckenden Versorgung mit Beratungsstellen und Gewaltschutzeinrichtungen.
Für Ingolstadt fordern sie, dass die frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und berücksichtigt werden. Alle Verbesserungen hierin kommen der Gesellschaft, Frauen und Männern, gleichermaßen zu Gute, so ihre Auffassung.
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Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 19 Patienten behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Montag für die Einwohner Ingolstadts 47 COVID-19-Erkrankte. Seit vergangenem Freitag kamen zwei Fälle hinzu. Inzwischen sind 385 Personen genesen und 37 Erkrankte verstorben. Bei dem 37. Todesfall handelt es sich um eine 1937 geborene Frau.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 19 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19 Erreger infiziert haben. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation, drei dieser Patienten müssen beatmet werden.
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Trainerinnen, Trainer und Auszubildende geben live Einblick in Ausbildungsberufe bei Audi.
(ir) Von 15. bis 25. Juni 2020 können sich interessierte Schulabgängerinnen und Schulabgänger über die Ausbildungsberufe bei Audi erstmals per Livestream und -chat informieren. Dabei geben Trainerinnen, Trainer und Auszubildende Einblicke in die verschiedenen Ausbildungsrichtungen.
Ob Mechatroniker, Fachinformatiker oder medizinische Fachangestellte – seit über 70 Jahren begleitet Audi an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsleben. In 18 zukunftsfähigen Ausbildungsberufen kombiniert Audi dabei die theoretischen Grundlagen mit praxisorientierter Wissensvermittlung. Interessierte Schülerinnen, Schüler und Absolventen können sich ab dem 22. Juni 2020 über die Audi-Karriereseite bewerben. Los geht’s dann für die jungen Fachleute im September 2021.
Von 15. bis 25. Juni 2020 erhalten Interessierte vorab online Einblicke in die Berufswelt von Audi und lernen ausgewählte Ausbildungsberufe an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm näher kennen. In virtuellen Sessions beraten Auszubildende und Trainer rund um die Berufe und beantworten live alle Fragen zur Ausbildung. Die Anmeldung zu den Infosessions erfolgt unter Angabe von Name, E-Mail-Adresse und Wunschtermin(en) unter
„Gerade in der aktuellen Zeit des Umbruchs brauchen wir die frischen Ideen und das Engagement mutiger Nachwuchskräfte, um Audi neu auszurichten“, sagt Christoph Hermreck, Leiter Koordination Audi Berufsausbildung Ingolstadt. Deshalb hat die Berufsausbildung bei Audi einen so hohen Stellenwert. „Wir wollen, dass sich unsere Auszubildenden bei Audi individuell entfalten und weiterentwickeln können“, ergänzt Johann Fandrich, Koordination Audi Berufsausbildung Neckarsulm. Um das sicherzustellen, bietet Audi eine fundierte praxisorientierte Ausbildung in Zukunftskompetenzen rund um vernetzte Automobile und Anlagen, Datenmanagement oder moderne Kommunikationssysteme. So werden zum Beispiel erstmalig im Ausbildungsjahrgang 2021 die Berufe Fachinformatiker, Digitale Vernetzung und Kaufleute für Digitalisierungsmanagement (ehemalig Informatikkaufleute) ausgebildet.