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Die Fronhofer-Realschule gestaltet ihr Schulhaus mit Wertebotschaften.
(ir) „Black lives matter“, „No justice, no peace“, „Your pain is our pain“, „I can’t breathe“. Mit diesen und vielen anderen Botschaften gehen hunderttausende Menschen weltweit in diesen Tagen auf die Straßen und protestieren. Anlass ist der Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis/USA. Doch das Problem von Rassismus, Diskriminierung und Unterdrückung ist nicht neu, auch nicht in Deutschland.
Bestätigt wird dies von der aktuellen Statistik der Antidiskriminierungsstelle mit rund 3.600 Meldungen für das Jahr 2019. Diese Behörde des Bundes arbeitet auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, welches vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, der sexuellen Identität, des Geschlechts, des Alters oder einer Behinderung schützt. (Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes)
Solchen Vorfällen engagiert entgegenzuwirken, das hat sich die Fronhofer-Realschule Ingolstadt schon lange zum Ziel gesetzt. Mit der Auszeichnung zu einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des Courage Netzwerks im Juli 2017, hat sie sich außerdem zusätzlich verpflichtet, jährlich Aktionen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung an der Schule zu organisieren. Neben vielen Aktivitäten in den letzten Jahren, einer gemeinsamen Antirassismus-Aktion mit ihrem Partner FC Ingolstadt 04 im Herbst und die Unterstützung des weltweiten Briefmarathons von Amnesty International zum Schutz der Menschenrechte im Dezember, bereichern seit Februar, in Zusammenhang mit einer weiteren Initiative der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Projektgruppe, dreißig Werteplakate die Schulhausgänge der FRI.
Im Rahmen des Schulprojekts wurden sie an vielen Orten des Schulhauses angebracht und sollen zum Nachdenken und zur Meinungsbildung anregen. „Nimm Rassismus persönlich!“, „Welchen Glauben hat Humor?“, „Miteinander gegen Nazis“, „Welche Herkunft hat Sportlichkeit?“, „Haltung zeigen“, „Vielfalt lieben“, „Unser Land ohne Rassismus“, usw. lauten die Botschaften der bunten Plakate von Amnesty International, der DAK Gesundheitskasse sowie der Bundeskoordination „Courage“ e.V. Auch in verschiedenen Unterrichtseinheiten kommen die Motive zum Einsatz.
Sie werden von den Schülern beschrieben, diskutiert und reflektiert. Rassismus, Rechtsextremismus, Vorurteile, Diskriminierung sowie Antisemitismus können so anschaulich besprochen werden. Das Bewusstsein für Menschlichkeit im Umgang miteinander wird auf diese Weise intensiv geschärft. Toleranz, Hilfsbereitschaft, Offenheit und Respekt allen Menschen gegenüber sind die Werte, die gefördert werden sollen. Die Plakate an der Fronhofer-Realschule erinnern täglich daran.
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Auf der Intensivstation des Ingolstädter Klinikum werden derzeit neun Patienten behandelt. Drei davon werden beatmet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Freitag für die Einwohner Ingolstadts 45 Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Seit gestern kamen keine neuen Fälle hinzu. 388 Personen sind inzwischen genesen und 37 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 23 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Neun von ihnen liegen auf der Intensivstation, drei dieser Patienten müssen beatmet werden.
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Informationsveranstaltung am 27. Juni 2020 zum Studium an der THI.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) lädt am Samstag, 27. Juni 2020 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr zum Hochschulinformationstag ein, der in diesem Jahr online stattfindet. In zahlreichen Chat-Sessions stehen Professoren, Studierende, Mitarbeiter der Studienberatung sowie Vertreter von Partnerunternehmen für Fragen rund um das Studium zur Verfügung. Studieninteressierte erhalten einen Überblick über Bachelor- und Masterstudiengänge an der THI sowie über die Bewerbung für das Studium und den Studienablauf. Sie können sich darüber hinaus über das duale und berufsbegleitende Studium informieren, in so genannten „Studi-Talks“ mit Studierenden der THI sprechen und sie zum Studium sowie zu ihren persönlichen Erfahrungen befragen.
Studieninteressierte werden gebeten, sich unter der Veranstaltungsseite www.thi.de/go/hit für den Online-Hochschulinformationstag anzumelden. Dort finden sie auch das detaillierte Programm. Kurz vor der Veranstaltung erhalten die angemeldeten Teilnehmer per E-Mail exklusiv die Zugangsdaten für die Chat-Sessions.
Wer seinen Hochschulinformationstag individuell planen und bereits im Vorfeld in Kontakt mit einzelnen Ansprechpartnern treten möchte, der kann dies über eine Web-App tun. Auch diese ist unter www.thi.de/go/hit zu finden.
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Die AUDI AG fertigt im Auftrag der Stadt Ingolstadt Gesichtsschilde für Gesundheitswesen und Behörden.
(ir) Die Stadt Ingolstadt hat die AUDI AG damit beauftragt, so genannte Gesichtsschilde („Face-Shields“) für den Einsatz unter anderem im Klinikum Ingolstadt anzufertigen. Gesichtsschilde sind Teil der persönlichen Schutzausrüstung, die das Gesicht des Trägers schützen sollen, zum Beispiel um Tröpfchen von den Augen fernzuhalten. Sie sind kein Ersatz für den herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz, sondern ergänzen diesen und werden vor allem im medizinischen Bereich eingesetzt. Die Visiere sind bei fachgerechter Reinigung und Desinfektion mehrfach verwendbar.
Da Gesichtsschilde aufgrund der Corona-Pandemie nicht in ausreichender Zahl auf dem deutschen Markt verfügbar sind, um den hohen Bedarf zu decken, hat die Stadt Ingolstadt bei der AUDI AG angefragt, ob sie die einzelnen Bauteile für die Gesichtsschilde herstellen können. Jedes Visier besteht aus drei Teilen – dem in Spritzguss gefertigten Visierhalter, einer hochwertigen, im Wasserstrahl-Verfahren zugeschnittenen Visierfolie und einem Lochgummi. Die Entwicklung der Gesichtsvisiere übernahm das Team des Kunststoff-3D-Druck-Zentrums von Audi in Eigenregie. Dadurch konnten in kürzester Zeit Prototypen hergestellt und auf die Bedürfnisse der Anwender optimiert werden.
Das Klinikum hatte beispielsweise bereits vorab eine Kleinserie der Gesichtsschilde zum Testen im Einsatz. Unter anderem waren die Gesichtsschilde vom medizinischen Personal in den Bereichen der Intensivmedizin und der Anästhesie für einige Tage im Einsatz und wurden von den Trägern sehr angenehm und positiv empfunden.
Nach der Zertifizierung auf die genormten Anforderungen startete die Serienfertigung. Inzwischen hat die AUDI AG Einzelteile für insgesamt 3.500 Gesichtsschilder produziert und an die Stadt Ingolstadt übergeben. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat sie in ihre Bestände übernommen. Weitere Lieferungen an die Städte und Landkreise der Region sind derzeit in Abstimmung.
„Wir sind der AUDI AG sehr dankbar, dass sie sich schnell und unbürokratisch bereiterklärt hat, die Stadt Ingolstadt und das Klinikum Ingolstadt mit der Herstellung der Gesichtsschilde zu unterstützen. In der gebotenen Eile und aufgrund des angespannten Marktes war das genau der richtige Weg, um unserem medizinischen Personal schnell die erforderliche persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen“, erklärt Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf.
„Wir sind stolz, dass wir mit unseren Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen die Stadt Ingolstadt unterstützen können. Mit der Lieferung werden unter anderem die unterschiedlichen Einsatzkräfte und das medizinische Personal mit speziell entwickelten Gesichtsvisieren ausgestattet. Diese Maßnahme ist nur ein kleiner Teil des Soforthilfe-Pakets von fünf Millionen Euro, mit dem die AUDI AG in der Corona-Krise humanitäre Hilfe auf nationaler und internationaler Ebene leistet“, sagt Siegfried Schmidtner, der Leiter Audi Product Engineering.
„Wir Audianerinnen und Audianer übernehmen in diesen schwierigen Zeiten in vielfältiger Art und Weise Verantwortung für die Menschen in unserer Heimatregion: Aktiv und solidarisch mit Herz und Kompetenz. Das Projekt „3D-Druck Gesichtsvisiere“ zeigt genau dies. Es hilft und schützt unsere Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitswesen. Das ist uns wichtig. Der Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement“, sagt Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG.
Das Foto zeigt Thomas Schlagenhaufer (Einkauf & Logistik Klinikum Ingolstadt), Monika Röther (Geschäftsführerin Klinikum Ingolstadt), Dirk Müller (Leiter Führungsgruppe Katastrophenschutz), Oberbürgermeister Christian Scharpf, Siegfried Schmidtner (Leiter Audi Product Engineering), Peter Mosch (Gesamtbetriebsratsvorsitzender Audi AG) und Erhard Brandl (Projektleiter und Leiter 3D-Druck-Zentrum der Audi AG) bei der Übergabe der Gesichtsschilde auf dem Rathausplatz.
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Online-Infoveranstaltung zu berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen in den Feldern Wirtschaft und Gesundheit.
(ir) Das Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt lädt am Mittwoch, 17. Juni 2020 von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr zu einer Online-Informationsveranstaltung für die berufsbegleitenden Bachelorstudiengänge „Management in Gesundheitsberufen“, „Management in Sozialberufen“, „Betriebswirtschaftslehre“ und „Digital Business“ ein.
Die virtuelle Veranstaltung findet als Webkonferenz statt und bietet Interessierten detaillierte Informationen zu den Bachelorprogrammen. Dabei stehen die Studiengangleiter und Studienbotschafter für persönliche Fragen per Live-Chat zur Verfügung.
Der Zugang erfolgt über den Internetbrowser. Interessierte benötigen lediglich eine Internetverbindung und einen Lautsprecher. Nach Anmeldung unter