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Im Ingolstädter Klinikum werden aktuell 17 Patienten behandelt, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Dienstag für die Einwohner Ingolstadts 47 Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Seit gestern kam 1 neuer Fall hinzu. Seit Ausbruch der Pandemie sind 388 Ingolstädter genesen und 37 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 17 Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Acht von ihnen liegen auf der Intensivstation, sechs dieser Patienten müssen beatmet werden. (Stand Dienstag, 16. Juni 2020 um 7:30 Uhr)
Selbstverständlich werden im Klinikum Ingolstadt nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt. Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet das Presseamt auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um dabei keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.
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Anmelden und mitmachen beim Klimaschutz-Wettbewerb „Aktion Stadtradeln in Ingolstadt“.
(ir) Bereits 180 Teams mit zirka 930 Radlern haben sich zur Aktion Stadtradeln angemeldet. Aufgrund der Corona-Situation wird es jedoch am Sonntag keine Auftaktveranstaltung geben. Die angemeldeten Radler können aber ihre eigenen Touren starten und Kilometer sammeln.
Vom 21. Juni 2020 bis 11. Juli 220 heißt es rauf auf den Sattel und drei Wochen radeln, was das Zeug hält! Lassen Sie Ihr Auto stehen und radeln Sie beruflich oder privat möglichst viele Strecken mit dem Fahrrad. Es wäre toll, wenn die im letzten Jahr geradelten 566.000 Kilometer wieder erreicht oder sogar überschritten werden.
Mitmachen können: Bürgerinnen und Bürger, die in der teilnehmenden Kommune wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule beziehungsweise Hochschule besuchen, auch wenn sie aus einer Nachbarkommune stammen.
Stadtradeln ist eine deutschlandweite Aktion des „Klima-Bündnis“, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz. Damit sollen alle Bürgerinnen und Bürger motiviert werden, möglichst viele Wege – beruflich und privat – mit dem Fahrrad, statt dem Auto zurückzulegen und so einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz, aber auch die eigene Gesundheit zu leisten.
Anmelden kann man sich ganz unkompliziert über die Internetseite www.stadtradeln.de/ingolstadt. Aber natürlich sind auch Radler ohne Internetzugang nicht von der Teilnahme ausgeschlossen. Sie können sich telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 3 05-23 50 oder (08 41) 3 05-23 51 registrieren und ihre geradelten Kilometer telefonisch an das Koordinationsbüro durchgeben.
Auch in diesem Jahr können die Teilnehmer am STADTRADELN etwas gewinnen. Mehr dazu unter: www.stadtradeln.de/ingolstadt
Stadtradeln wird von Volkmar Wagner, Koordinationsbüro im Technischen Rathaus, Spitalstraße 3, 85049 Ingolstadt, Zimmer 417 und Konrad Eckmann, Koordinationsbüro im Technischen Rathaus, Spitalstraße 3, 85049 Ingolstadt, Zimmer 421 koordiniert.
Wir möchten, dass Sie jederzeit sicher an Ihr Ziel kommen und Spaß beim Radeln haben.
Denken Sie an Ihre Sicherheit! Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrrad immer verkehrssicher ist und die Beleuchtungsanlage funktioniert. Tragen Sie entsprechende Kleidung, zum Beispiel eine helle Jacke und einen Helm, damit andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer Sie gut erkennen können.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe empfehlen die zügige Entsorgung des Schnittgutes.
(ir) Der Buchsbaumzünsler befällt in der ganzen Region die Buchsbäume. Damit er sich nicht weiter ausbreiten kann, sollen die betroffenen Pflanzenteile rasch entsorgt werden. Das befallene Schnittgut kann in die Grüngutannahmestellen der Kommunalbetriebe gebracht werden: Fort Hartmann in der Ochsenmühlstraße oder Wertstoffhof Süd beim Gewerbegebiet Am Weiherfeld. Die Abgabe ist bis zu einem Kubikmeter kostenfrei.
Die Kommunalbetriebe bringen das Grüngut zur Biogas- und Kompostierungsanlage BioIN. Dort wird es nach den technischen Regeln bei 60 bis 80 Grad kompostiert und eine weitere Verbreitung des Schädlings verhindert. Ferner ist es möglich, die befallenen Schnittabfälle über die hauseigene Biotonne zu entsorgen.
Die Kommunalbetriebe bitten die Bürger, dafür keine Plastiksäcke zu verwenden. Generell müssen Plastiktüten in der Biogas- und Kompostierungsanlage BioIN mühsam aussortiert werden. Sie verrotten zu langsam und verschlechtern zudem die Kompostqualität. Weitere Fragen zur Entsorgung beantworten gerne die Abfallberater der Kommunalbetriebe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21.
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Eine Schnaps ist neu im Angebot des Deutschen Medizinhistorischen Museums.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum hat ein neues Produkt entwickelt, das auf ausgesprochen anregende Weise den Bogen von der Geschichte zur Gegenwart schlägt: einen eigenen Gin. Seit der Wiedereröffnung der Museen nach der Corona-Pause ist der Gin „hortus medicus“ im Museumsshop zu erwerben. Die Apothekerflasche ziert ein professionell gestaltetes Etikett mit einem historischen Kupferstich der Alten Anatomie.
„Viele der Pflanzen, die bei uns im Arzneipflanzengarten wachsen, werden traditionell zur Herstellung von aufgesetzten Schnäpsen oder Bränden verwendet“, so Museumsdirektorin Marion Ruisinger. Deswegen habe sie schon länger darüber nachgedacht, ein passendes alkoholisches Produkt für den Museumsshop zu entwickeln. Doch ein Kräuterschnaps erschien ein wenig zu altbacken, ein Magenbitter nicht fröhlich genug und für einen Obstbrand fehlt es im Garten an den passenden Obstbäumen. Denn eines war klar: „Alle Pflanzen, die für die Herstellung verwendet werden, sollten auch bei uns im Garten wachsen.“ Man wolle ja nicht die Museumsgäste zum Alkoholkonsum anregen, sondern vielmehr bei den Konsumenten das Interesse für Arzneipflanzen wecken – und nebenbei ein wenig Werbung für das Museum und für Ingolstadt machen.
Der Weg von der Idee zum fertigen Produkt schien zunächst fast unerreichbar weit. Regional sollte es sein, exklusiv für das Museum entwickelt und von guter Qualität – und den Nerv der Zeit sollte es auch noch treffen. Die Lösung fand sich im Gespräch mit einer Biologin aus Erlangen, die für die dortige Universität letztes Jahr mit dem Bamberger Familienunternehmen Weyermann Malz den „FAU-Gin Aromatix“ an den Start gebracht hat. Rasch entstand die Idee, einen eigenen Museumsgin zu entwickeln. „Wir luden den Brennereileiter Philipp Schwarz ein, zu uns nach Ingolstadt zu kommen“, erinnert sich Marion Ruisinger.
„Gemeinsam haben wir aus den rund 200 verschiedenen Arzneipflanzen, die im Garten wachsen, geeignete Kandidaten ausgewählt.“ So entstand eine Liste von 15 Pflanzen – oder neudeutsch „Botanicals“ – mit denen in Bamberg exklusiv für das Museum ein Gin gebrannt wurde. Diese Liste sei kein Geheimnis, sagt Ruisinger, das genaue Mischungsverhältnis und der Ablauf beim Brennen aber schon. Zusammen mit den Wacholderbeeren, die für den typisch würzigen Geschmack des „London Dry Gin“ sorgen, wanderten zum Beispiel Engelswurz, Mönchspfeffer, Galgant und Schwarzkümmel in die Kupferdestille.
Wer mehr über die Pflanzen erfahren möchte, die im Gin „hortus medicus“ stecken, kann eine Gin-Führung durch den Arzneipflanzengarten buchen. Diese Führung beginnt allerdings nicht beim Wacholder, sondern bei der Gerste. Die wurde extra für die Gin-Führungen in einem Beet des Arzneipflanzengartens ausgesät. „Denn Alkohol braucht man zur Ginherstellung auch“, so Ruisinger, „und zwar Alkohol aus landwirtschaftlicher Produktion.“ Dafür sei die stärkehaltige Gerste ein häufiger Ausgangsstoff. Die Botanicals werden mit dem fertigen Alkohol angesetzt und dann noch einmal gebrannt. Die Herstellung von Gin ist natürlich ebenfalls ein Thema bei der Gartenführung.
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Der neue DIYnstag findet diesmal online statt.
(ir) Am 30. Juni 2020 findet der Design-It-Yourself-Dienstag erstmals digital statt. Zwei einstündige Workshops jeweils von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr und von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr werden via zoom angeboten.
Die Do-It-Yourself-Bewegung erfreut sich seit Jahren einer großen Anhängerschaft. Das MKK verbindet den Gedanken mit einem Design-Workshop. „Der neue DIYnstag“ ist ein Angebot für Erwachsene, die sich kreativ betätigen und einen Einblick in künstlerische Techniken bekommen möchten, die gerne unter fachkundiger Anleitung experimentieren. Deshalb sind ausschließlich Experten, Designer oder Künstler als Workshopleiter eingeladen.
In diesem Workshop wird die Technik des Transferdrucks im Mittelpunkt stehen. Beton eignet sich sehr gut als Träger für diese Technik. Eigene Collagen werden per Laserdruck spiegelverkehrt kopiert. Nach dem Transferprozess wird das Papier schichtweise abgerubbelt, sodass nach und nach das Bild erscheint.
Die Anmeldung erfolgt ab Dienstag, 16. Juni, mit der Abholung der Materialien an der Museumskasse. Bei der Anmeldung muss der gewünschte Timeslot genannt und eine E-Mail-Adresse hinterlegt werden. Die Teilnehmerzahl pro Durchlauf ist auf sieben beschränkt. Für die Teilnahme am Online-Workshop werden das Programm „zoom“, ein Farb-Laserdrucker und ein Bildbearbeitungsprogramm, mit dem Fotos gespiegelt werden können, vorausgesetzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro.