Ingolstadt
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Sportbad, Hallenbad Südwest und Eislaufflächen gesperrt.
(ir) Das Ingolstädter Sportbad mit Sauna und das Hallenbad Südwest sind ab Montag, 16. März 2020 wegen der aktuellen Situation bis auf Weiteres geschlossen. Die Entscheidung orientiert sich an der Schließung der Schulen und Kindertagesstätten sowie der Schließung der städtischen Sportanlagen.
Auch in der Saturn Arena und der Zweiten Eishalle finden aus diesem Grund seit Samstag, 14. März 2020 keine öffentlichen Eisläufe, Eisdiscos, Training oder sonstigen Veranstaltungen mehr statt.
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Die Stadt Ingolstadt meldet die Schließung weiterer öffentlicher Einrichtungen in Ingolstadt.
(ir) Analog zur Entscheidung des Freistaats Bayern, staatliche Museen und Bibliotheken bis zum Ende der Osterferien zu schließen, hat auch die Stadt Ingolstadt entschieden, ab Montag, 16. März 2020 weitere öffentliche Einrichtungen zu schließen. Dies betrifft alle städtischen Museen und die städtische Galerie im Theater, die Stadtbücherei im Herzogskasten und ihre Zweigstellen und die städtische Simon-Mayr-Sing- und Musikschule. In der Volkshochschule werden sämtliche Kurse und Veranstaltungen bis 19. April 2020 unterbrochen. Der Anmelde- und Servicebereich bleibt für Fragen geöffnet, es gelten die Ferienöffnungszeiten, Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
In den Stadtteiltreffs Piusviertel, Augustinviertel und Konradviertel entfallen Kurse und Veranstaltungen. Als Anlaufstelle für rat- und hilfesuchende Bürger bleiben sie aber geöffnet. Die von den Stadtteiltreffs koordinierten Nachbarschaftshilfen sollen aufrechterhalten und möglichst noch ausgebaut werden. Auch im Bürgerhaus Neuburger Kasten und im Bürgertreff Alte Post werden alle Kurse, Veranstaltungen und Gruppen abgesagt. Das Seniorenbüro bleibt als individuelles Beratungs- und Hilfsangebot weiterhin geöffnet und ist unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 30 erreichbar. Von dieser Schließung nicht betroffen sind die gastronomischen Betriebe in den beiden Häusern, diese bleiben geöffnet. Die Schließung in allen Einrichtungen gilt vorläufig bis Ende der Osterferien, einschließlich Sonntag, 19. April. Die Theaterkasse ist weiterhin geöffnet, hier werden Vorsichtsmaßnahmen getroffen, damit Besucher nur einzeln eintreten. Karten für entfallende Vorstellungen müssen übrigens nicht sofort umgetauscht oder zurückgegeben werden – dies geht auch noch in einigen Wochen oder telefonisch.
Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona Informationen zur Infektionskrankheit und weiterführende Links zu generellen Fragen und Antworten hinterlegt. Die Stadt Ingolstadt hat ein eigenes Bürgertelefon eingerichtet, bei dem besorgte Bürger im Zusammenhang mit medizinischen Fragen Auskünfte zum Corona-Virus, zu richtigen Verhaltensweisen und zu Hygiene-Tipps erhalten können und ihre Fragen dazu stellen können. Das Bürgertelefon ist von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Wochenende von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer (08 41) 3 05-14 30 erreichbar.
Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zudem unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08-51 01 eine Hotline für Bürgerinnen und Bürgern eingerichtet
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Einsatz der Höhenrettungsgruppe auf der IN-Campus Baustelle.
(ir) Ein Bauarbeiter ist am Freitag gegen 13:30 Uhr auf einer Baustelle am IN-Campus gut zwei Meter in die Tiefe gestürzt und auf einem Gerüstboden zum Liegen gekommen. Die Höhenretter der Ingolstädter Berufsfeuerwehr rückten an, um ihn zu retten. Bei dem Sturz erlitt der Bauarbeiter schwere Verletzungen.
Nach der notärztlichen Erstbehandlung wurde der Verletzte mit der Drehleiter und einer Spezialtrage schonend aus einer Höhe von etwa zehn Meter gerettet und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Einsatz waren neben der Ingolstädter Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Ringsee, Rothenturm und Unsernherrn.
Noch während des laufenden Einsatzes mussten die Freiwillige Feuerwehr aus Ringsee, ein Führungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte zu einer Brandmeldung in der Saturn Arena ausrücken. „Dort hatte die Küchencrew das Essen zu scharf angebraten und dabei versehentlich einen Rauchmelder ausgelöst“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr.
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Wegen der Corona-Krise bitten die städtischen Pflegeeinrichtungen, dass Angehörige ihre Senioren nur noch in Absprache mit dem Personal besuchen.
(ir) Die Pflegeeinrichtungen der Stiftung Heilig Geist Spital in der Ingolstädter Fechtgasse1 und im Anna Ponschab Haus, Krumenauerstraße 27 sowie die Pflegeeinrichtung der Alten- und Pflegeheim Klinikum Ingolstadt GmbH haben den Schutz ihrer Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihrer Mitarbeiter am gestrigen Freitag noch weiter erhöht.
Nachdem die Bayerische Staatsregierung in der gestrigen Pressekonferenz den Besuch von Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeeinrichtungen beschränkt hat, bitten die Seniorenheime die Angehörigen, nur noch in begründeten Ausnahmefällen und in Absprache mit dem Personal das Besuchsrecht auszuüben.
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Das Ingolstädter Gesundheitsamt hat gesicherten Zugriff auf ausreichend Laborkapazitäten eines externen Labors für die Bearbeitung von Corona-Tests. Auch im Klinikum sollen im hauseigenen Labor sobald wie möglich erste Tests untersucht werden.
(ir) Rund 12.000 Coronavirus-Tests pro Tag – so groß sind die Kapazitäten, die Labore in Deutschland nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) haben. Die Auswertung des Tests werden derzeit nur in wenigen spezialisierten Laboren oder Laboren von Unikliniken übernommenen. Als größtes Krankenhaus der Region nimmt sich das Klinikum Ingolstadt jetzt dieser Aufgabe an. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. „Wir hoffen, in zwei Wochen die Tests im Labor des Klinikums auswerten zu können“ sagt Dr. Andreas Tiete, der medizinische Geschäftsführer im Klinikum.
Die Zeit ist nötig, da sich das Virus nur mit gentechnischen Verfahren nachweisen lässt − wofür Hightech, gentechnologische Verfahren und hohe Sicherheitsstandards nötig sind. „Wir brauchen sowohl Gerätschaften als auch geschultes Personal, um die Auswertung der Tests vornehmen zu können. Ebenso müssten noch die entsprechenden Räume angepasst werden“, erklärt Dr. Tiete weiter. Leider seien die entsprechenden technischen Gerätschaften derzeit rar gesät und gerade in diesen Zeiten schwer zu bekommen. Auch das nötige Personal müsse kurzfristig eingestellt werden. Zudem müsse auch die Diagnose für die Patienten aktuell im Haus weiterhin auf gewohnten Niveau zeitnah stattfinden können.