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Mit dem neuen Ultraschallgerät der Medizinischen Klinik II des Ingolstädter Klinikums lassen sich Erkrankungen noch früher erkennen.
(ir) Der Einsatz von Ultraschall gehört in der Medizin längst zum Standard, doch Ultraschallgerät ist nicht gleich Ultraschallgerät. Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich in diesem Bereich sehr viel getan — neueste Geräte erlauben es, an ehemals nur schwer erreichbares Gewebe zu gelangen und Krankheiten frühestmöglich zu erkennen. Die Medizinische Klinik II im Klinikum Ingolstadt verfügt seit Kurzem über ein solches Gerät, das damit die High-End-Ausstattung des Fachbereiches noch einmal erweitert.
Eine „extreme Erweiterung“ nennt Prof. Dr. Josef Menzel, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II, das hochmoderne neue Ultraschallgerät in seinem Fachbereich. Denn: Das Gerät ermöglicht es nicht nur, den Körper ganz klassisch zu durchleuchten, es ist auch in der Lage, die Festigkeit von Gewebe zu erkennen. „Das ist zum Beispiel bei der Leber sehr wichtig“, erklärt Prof. Menzel. Während eine gesunde Leber weich ist, weist ein etwa an Leberzirrhose erkranktes Organ verhärtetes Nabengewebe auf — die Organstruktur ist verändert, die Leber kann ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. „Wollte man früher wissen, wie es um den Zustand der Leber bestellt ist, war eine Punktion nötig, man musste eine Leberprobe entnehmen“, erklärt der Mediziner. Für den Patienten bedeutete das Krankenhausaufenthalt. „Das muss nicht sein.“ Für ihn steht außer Frage: Wenn es möglich ist, die erforderlichen Informationen nicht invasiv, also ohne einen Eingriff zu erhalten, dann können die Risiken für den Patienten auf ein Minimum begrenzt werden.
Auch deshalb war es ihm wichtig, dass das neue Gerät neben der modernsten Technik diese zusätzlichen Parameter ermöglicht. „Wir haben über einen Zeitraum mehrere Geräte getestet und uns schließlich für dieses entschieden“, so Prof. Menzel, der ab Herbst Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall, einem der bedeutendsten Ultraschallverbände der Welt, sein wird. Er weiß genau, welche Vorteile die Ultraschalltechnik für die Patienten mit sich bringt und setzt sich deshalb auch dafür ein, seine Klinik — täglich werden hier gut 40 Untersuchungen per Ultraschall gemacht — stets auf dem neuesten technischen Stand zu halten. „Guter Ultraschall kann Röntgenstrahlen beim CT sparen“, sagt Prof. Menzel. „Ultraschallwellen sind völlig unbedenklich für den Körper“, so Prof. Dr. Menzel. Je bessere Bilder das Ultraschallgerät liefert, desto besser also für den Patienten.
Mit der Bildqualität des neuen Ultraschallgeräts ist der Experte höchst zufrieden. „Gerade Entzündungen im Darm oder Magen waren bei älteren Geräten immer schwer zu erkennen“, weiß Prof. Dr. Menzel. Das jüngst erworbene Gerät setze hier ganz neue Standards. Natürlich gelte das aber nicht nur für Entzündungen in Magen und Darm, sondern für Erkrankungen im ganzen Körper, etwa der Schilddrüse, der Halsgefäße und Bauchorgane (Bauchspeicheldrüse, Lymphknoten, Milz und Nieren). „Ganz einfach dadurch, dass man die Erkrankungen bereits in einem früheren Stadium erkennt, führt das zu ganz anderen — oft schonenderen — Behandlungen“, fasst Prof. Menzel zusammen.
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Vermutlich ein technischer Defekt an einem mit flüssiggasbetriebenen Fahrzeug führte zur Alarmierung von Feuerwehr- und Rettungskräften.
(ir) Ein junger Mann bemerkte am Donnerstagnachmittag gegen 14:45 Uhr Gasgeruch und ein Ausströmgeräusch an seinem Fahrzeug, das zu dieser Zeit in einer Tiefgarage in der Ingolstädter Scheinerstraße stand und verständigte sofort die Feuerwehr. Ein Trupp mit Atemschutz- und Gasmessgerät kontrollierte das Fahrzeug und stellte die Gasversorgung im Wagen ab.
Neben einer Absicherung des Brandschutzes wurden auch die drei Häuser oberhalb der Tiefgarage vorsorglich geräumt. Mit drei transportablen und einem Großlüfter von der Audi-Werkfeuerwehr wurde das noch in der Tiefgarage befindliche Gas ins Freie gedrückt. Nachdem keine gefährliche Konzentration mehr im Gebäude war, wurde der Einsatz gegen 16:30 Uhr beendet und alle Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Neben der Ingolstädter Berufsfeuerwehr waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Haunstadt, Stützpunkt Südwest und Langenbruck mit einem Spezialanhänger am Einsatz beteiligt.
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Aufgrund erhöhter kurzfristiger Absagen von Wahlhelferinnen und Wahlhelferin am Wahlabend wird in Ingolstadt ausschließlich die Oberbürgermeisterwahl ausgezählt.
(ir) Wie im gestrigen Pressegespräch zur Ingolstädter Kommunalwahl mitgeteilt wurde, hat sich die Stadtverwaltung in Anbetracht der veränderten Lage im Hinblick auf die Verbreitung des Coronavirus nach sorgfältiger Abwägung entschieden, die Präsentation der Wahlergebnisse im Rahmen eines öffentlichen Wahlabends im Sitzungssaal des Ingolstädter Rathauses am Sonntag abzusagen. Wegen der großen Zahl an erwarteten Personen und der räumlichen Situation im Großen Sitzungssaal folgt die Stadt in ihrer Abwägung damit den Empfehlungen der Bayerischen Staatsregierung sowie den Empfehlungen des Krisenstabes der Bundesregierung und des Robert-Koch-Institutes. Veranstaltungen mit mehreren hundert Teilnehmern, die für das gesellschaftliche Leben momentan verzichtbar sind, sind abzusagen.
Für die Öffentlichkeit werden die Ergebnisse im Internet in Echtzeit unter www.ingolstadt.de/wahlergebnisse übertragen.
Trotzdem will die Stadt Ingolstadt den Medienvertretern und den Oberbürgermeisterkandidaten die Möglichkeit geben, im Großen Sitzungssaal aufeinanderzutreffen. Dazu wurde festgelegt, dass jeder OB-Kandidat mit drei weiteren Personen (die Parteien ohne OB-Kandidat mit drei Personen) während des Abends anwesend sein kann.
Die Kommunalwahlen in Bayern finden statt und die Möglichkeit der Stimmabgabe hat in diesem Zusammenhang oberste Priorität. Jedoch wird aufgrund erhöhter kurzfristiger Absagen von Wahlhelferinnen und Wahlhelferin am Wahlabend in Ingolstadt ausschließlich die Oberbürgermeisterwahl ausgezählt. Die Auszählung der Stadtratswahl erfolgt am Wahlsonntag nicht abschließend. Schlusszählung und Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Endergebnisses der Stadtratswahl erfolgen erst am Montag, 16. März 2020.
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Der Bridge-Club Ingolstadt e.V. hat kürzlich zu seiner Mitgliederversammlung in das Vereinslokal am Golfclub Spitzlmühle eingeladen.
(ir) Die Vorsitzende Dr. Monika Purucker berichtete, dass im zurückliegendem Zeitraum jeweils am Dienstagabend und Donnerstagnachmittag regelmäßig die Clubturniere an zehn bis 14 Spieltischen stattfanden. Als drittgrößter Club in Nordbayern nahm man auch mit zwei Mannschaften am Ligaspielbetrieb teil.
Ein Sommerfest, ein Vereinsausflug und die Weihnachtsfeier sorgten zudem für ein gutes Clubleben. Die Vorsitzende stellte in ihrem Bericht heraus, dass „die Freude am Bridgespiel bei vielen die geistige Fitness fördert und einen wichtigen Eckpunkt einer individuellen Freizeitgestaltung darstellt. Zudem fördern die sozialen Kontakte im privaten Bereich auch die Hilfe untereinander“, so ihre Ausführungen in ihrem Rechenschaftsbericht.
Für die nächsten drei Jahre wurde zuletzt die Vorstandschaft neu gewählt, alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt: Dr. Monika Purucker als Vorsitzende, Stellvertreter Josef Schweigard, Schatzmeisterin Johanna Buchner und Sportwart Dr. Johann Wempen. Der Club nimmt auch dieser Saison wieder am Challenger Cup teil, die Vorrunde auf Clubebene findet dazu bereits vom 23. bis 27. März 2020 statt. Ein Anfängerkurs im Oktober soll dazu führen, Interessenten für das Bridgespiel zu gewinnen. Zudem soll künftig medienwirksam auf die Spieltermine hingewiesen werden zur Gewinnung von Neumitgliedern.
Das Foto zeigt die neu gewählte Vorstandschaft des Bridge-Club Ingolstadt e.V. von links nach rechts: Sportwart Dr. Johann Wempen, Vorsitzende Dr. Monika Purucker, Schatzmeisterin Johanna Buchner und Stellvertretender Vorsitzender Josef Schweigard.
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Weil ein am Coronavirus erkrankter Mann in der Zucheringer Kita mit Montagearbeiten beschäftigt war, bleibt die Einrichtung geschlossen.
(ir) m Stadtgebiet Ingolstadt gibt es unverändert die eine, bereits bekannte Erkrankung am Coronavirus. Der Mann ist weiterhin in häuslicher Quarantäne, es geht ihm den Umständen entsprechend gut.
Am heutigen Mittwoch wurden an vier verschiedenen Schulen insgesamt 14 Klassen nach Hause geschickt, da es dort jeweils einen begründeten Verdachtsfall gegeben hat. Sobald die jeweiligen negativen Testergebnisse vorliegen, dürfen die Klassen wieder in die Schule.
Die städtische Kita Lichtblick in Zuchering wird für 14 Tage vorsorglich geschlossen. Betroffen sind 79 Kinder. Bei einem Handwerker, der nicht in Ingolstadt wohnt, wurde heute eine Erkrankung am Coronavirus per Test bestätigt. Dieser war am Montagmittag mit Montagearbeiten in der Kita beschäftigt - zu diesem Zeitpunkt bestand bei ihm kein Verdacht einer Infektion. Das Infektionsrisiko für die Kinder ist als äußerst gering einzustufen, da der zur Übertragung erforderliche Face-to-Face-Kontakt von 15 Minuten zur infizierten Person nicht stattgefunden hat. Trotzdem wurden nach der Definition des Robert Koch Instituts alle Kinder der Einrichtung als „Kontaktpersonen 2. Grades“ eingestuft. Obwohl eine Übertragung sehr unwahrscheinlich ist, hat das Gesundheitsamt anhand der Vorgaben vorsorglich entschieden, die Einrichtung für zwei Wochen zu schließen. Die Eltern wurden mit einem Rundschreiben informiert.
Grundsätzliches Verhalten: Generell gilt, dass die Eltern in solchen Fällen sicherstellen müssen, dass ihre Kinder zuhause bleiben und so wenig wie möglich persönliche Kontakte zu weiteren Personen haben, dies gilt insbesondere für Kontakte zu älteren Personen über 60 Jahre. Das Gesundheitsamt weist ferner auf die richtigen Verhaltensregeln bei einem begründeten Verdacht hin. Personen, die befürchten erkrankt zu sein, sollten zu Hause bleiben. Sie sollten telefonisch ihren Hausarzt kontaktieren und das weitere Verhalten abklären. Sie sollten nicht von sich aus wegen der Ansteckungsgefahr die Bereitschaftsdienste oder Notaufnahmen aufsuchen.
Ist die Arztpraxis nicht erreichbar, kann man sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 wenden. Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona Informationen zur Infektionskrankheit und weiterführende Links zu generellen Fragen und Antworten hinterlegt. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zudem eine Hotline für Bürgerinnen und Bürgern unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08-51 01 entgegen.