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Die Geh- und Radwegebrücke wird umgestaltet.
(ir) Derzeit erfolgt die Umgestaltung der Geh- und Radwegebrücke über die Ingolstädter Römerstraße nördlich der Einmündung zur Schollstraße. Bis Mittwoch, 18. März 2020 ist in diesem Bereich durch abschnittsweise Sperrung je einer einzelnen Fahrspur ganztägig mit Verkehrsbehinderungen und zeitlichen Verzögerungen zu rechnen.
Die Geh- und Radwegebrücke wird bis zum 16. April 2020 komplett für Fußgänger und Radfahrer gesperrt sein. Umleitungen über die Laboratoriumstraße beziehungsweise die Schollstraße und Schölnhammerstraße sind ausgeschildert.
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Der heutige Frauenpfad und die Veranstaltungen zum Equal Pay Day fallen aus.
(ir) Die Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt teilt mit, dass der heutige Frauenpfad abgesagt worden ist. Aus Sorge um die Gesundheit der Teilnehmenden werden sowohl der Start am Rathausplatz um 16:30 Uhr als auch das Programm im Barocksaal des Stadtmuseums entfallen.
Ebenso werden die Veranstaltungen am 17. März 2020 zum Equal Pay Day um 12:00 Uhr in der Fußgängerzone und um 19:00 Uhr im Café Moritz abgesagt.
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Das Sportamt stimmt mit dem Gesundheitsamt ab, welche Sportveranstaltungen von einer Absage betroffen sein können.
(ir) Auch für lokale Sportvereine gilt die gestrige Ankündigung des Oberbürgermeisters zu prüfen, ob ein Schutzfonds aufgelegt werden kann, der nach Einzelfallprüfung finanzielle Unterstützung im Bedarfsfall gewährt, sofern durch abgesagte Veranstaltungen finanzielle Schieflagen entstehen.
Das städtische Sportamt prüft in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, inwieweit im Zeitraum bis zum 19. April 2020 geplante Sportveranstaltungen oder Wettbewerbe von einer eventuellen Absage betroffen sein könnten. Derzeit sieht es danach allerdings nicht aus. Sollte sich diese Einschätzung verändern, wird informiert. Das Sportamt steht den Vereinen für Anfragen zur Verfügung.
Der reguläre Trainings- und Spielbetrieb ist nach derzeitiger Einschätzung nicht betroffen. Selbstverständlich gelten auch im Sportbereich entsprechende Hygienehinweise, wie z.B. regelmäßiges, intensives Händewaschen. Auf der Website www.infektionsschutz.de stehen Infografiken mit Hygienetipps und Infomaterialien zum Download bereit. Den Sportvereinen wird empfohlen, diese für Aushänge in Sportanlagen und Vereinsräumen zu verwenden.
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In der Koordinierungsgruppe Corona wurden am heutigen Mittwochmorgen eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen vereinbart, die nun umgesetzt werden.
(ir) Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel, der an der heutigen Sitzung der Koordinierungsgruppe Corona teilgenommen hat, betont im Anschluss: „In der aktuellen Situation wollen wir mit Augenmaß handeln, aber auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Wir haben daher heute eine weitere Intensivierung der Vorkehrungen beschlossen. Auch künftig wird es nötig sein, tagesaktuell die Lage zu prüfen und dementsprechend weitere Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist mir aber weiterhin: Wir nehmen die Situation sehr ernst, es gibt aber keinen Grund für übertriebene Reaktionen.“
Der Oberbürgermeister lässt sich mehrmals täglich über aktuelle Entwicklungen informieren und ist für die Belange der Koordinierungsgruppe und der Gesundheitsbehörden permanent erreichbar.
Zu den zusätzlichen Maßnahmen zählen im Einzelnen:
1.) Diagnose-Stelle zur Abnahme von Tests wird eingerichtet
Die Stadt Ingolstadt richtet eine eigene Diagnose-Stelle zur Abnahme von Tests in begründeten Verdachtsfällen ein. Hierzu lässt das Referat für Gesundheit an geeigneter Stelle Container aufstellen, in denen nach Terminabsprache durch das Gesundheitsamt Tests abgenommen werden. Diese Diagnose-Stelle soll bis Ende nächster Woche in Betrieb gehen. Weitere Informationen folgen.
2.) Laborkapazitäten sollen geschaffen werden
Die benötigten Laborkapazitäten sollen durch das Gesundheitsamt durch Voranmeldung bei externen Laboren gesichert werden. Gleichzeitig hat der Oberbürgermeister das Klinikum beauftragt, auch eigene Laborkapazitäten im Klinikum einzurichten und hierfür die nötigen Voraussetzungen zu schaffen.
3.) Städtisches Bürgertelefon wird eingerichtet
Zusätzlich zu der bereits bekannten Hotline des Bayerischen Gesundheitsministeriums soll ein städtisches Bürgertelefon eingerichtet werden. Hierzu wurde das Gesundheitsamt beauftragt, zusammen mit dem Rettungszweckverband und den örtlichen Rettungsdiensten eine entsprechende Besetzung zu organisieren.
4.) Pandemiestab Stadtverwaltung erlässt Urlaubssperre
Schlüsselpositionen für die Aufrechterhaltung der städtischen Verwaltung erhalten ab sofort eine grundsätzliche Urlaubssperre, nach Analyse der Pandemiegruppe und in Absprache mit dem Personalrat. Nicht zwingend notwendige Dienstreisen werden eingeschränkt.
5.) Unterstützung für Mittelstand wird geprüft
„Wir prüfen, ob und gegebenenfalls wie wir unsere mittelständischen Betriebe unterstützen können. Hierzu prüfen wir sämtliche möglichen Maßnahmen“, betont der Oberbürgermeister. Im Anschluss an das erste Treffen des Runden Tisches Wirtschaft am Freitag dieser Woche wird es ein Pressegespräch geben
6.) Unterstützung auch für Sportvereine
Auch für lokale Sportvereine gilt die gestrige Ankündigung des Oberbürgermeisters, zu prüfen, ob ein Schutzfonds aufgelegt werden kann, der nach Einzelfallprüfung finanzielle Unterstützung im Bedarfsfall gewährt, sofern durch abgesagte Veranstaltungen finanzielle Schieflagen entstehen. Das städtische Sportamt prüft in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, inwieweit im Zeitraum bis zum 19. April 202 geplante Sportveranstaltungen oder Wettbewerbe von einer eventuellen Absage betroffen sein könnten. Derzeit sieht es allerdings nicht danach aus. Sollte sich diese Einschätzung verändern, werden wir informieren. Das Sportamt steht den Vereinen für Anfragen zur Verfügung. Der reguläre Trainings- und Spielbetrieb ist nach derzeitiger Einschätzung nicht betroffen. Selbstverständlich gelten auch im Sportbereich entsprechende Hygienehinweise, wie zum Beispiel regelmäßiges, intensives Händewaschen. Den Sportvereinen wird empfohlen, diese für Aushänge in Sportanlagen und Vereinsräumen zu verwenden.
7.) Prüfung einzelner Veranstaltungen
Bezüglich weiterer städtischer Veranstaltungen laufen Einzelfallprüfungen. Für die städtische Volkshochschule und die Simon-Mayr-Sing und Musikschule werden bis 19. April 2020 die eigenen Veranstaltungen und Konzerte abgesagt. Kurse und Unterrichtsstunden in beiden Einrichtungen finden wie geplant weiterhin statt. Zu Veranstaltungen von Fremdbelegern in der VHS findet derzeit eine Einzelfallprüfung statt. Die Stadtbücherei hat bereits ihre Veranstaltungen bis 19. April 2020 abgesagt. Städtische Empfänge, die nicht unbedingt notwendig sind, sollen verschoben werden. Entsprechende Prüfungen laufen. Bereits entschieden wurde, dass der Empfang am morgigen Donnerstag „Verleihung Sportabzeichen Senioren“ verschoben wird. Ebenso wurde entschieden, dass der heutige „Frauenpfad“ der Gleichstellungsstelle um 16:30 Uhr am Rathausplatz und das Programm im Barocksaal des Stadtmuseums entfallen. Hinsichtlich weiterer Veranstaltungen werden Kirchen und Religionsgemeinschaften, aber auch größere Veranstaltungsorte kontaktiert.
8.) Keine erhöhte Gefahr in Schwimmbädern und beim Eislaufen
Da Grippe- und Corona-Viren nach derzeitigem Wissensstand nicht über das Badewasser übertragen werden können und die entsprechenden Erreger durch das Chlor abgetötet werden, besteht in öffentlichen Schwimmbädern kein erhöhtes Infektionsrisiko. Damit gelten für Schwimmbäder die gleichen Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln wie für andere öffentlichen Einrichtungen auch: Wer sich krank fühlt, sollte nicht zum Schwimmen gehen, die Husten- und Nies-Etikette beachten und auf gründliche Handhygiene achten. Schwimmbäder unterliegen einem strengen Hygienereglement, Flächen und Installationen werden häufig gereinigt und desinfiziert. Auch bei den öffentlichen Eislauf- und Eisdisco-Veranstaltungen in der Saturn-Arena (Zweite Eishalle) gibt es kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Die Stadt Ingolstadt weist darauf hin, dass es grundsätzlich in der Verantwortung und Abwägung jedes Einzelnen liegt, welche öffentlichen Einrichtungen und Veranstaltungen besucht werden.
9.) Hinweise zur Kommunalwahl
Zum Thema Vorbereitungen Kommunalwahl werden der städtische Wahlleiter Dirk Müller, zusammen mit der Leiterin des städtischen Gesundheitsamtes Dr. Susanne Kramer, in einem Pressegespräch am morgigen Donnerstag, 12. März 2020 informieren.
10.) Informationsangebot der Stadt
Weiterhin wird auf die bestehenden Themenseite der Stadt Ingolstadt mit allen relevanten Informationen und Links zu Fachstellen (www.ingolstadt.de/corona) verwiesen, die vor zwei Wochen eingerichtet wurde und die beständig aktualisiert wird. Auch Informationen in Fremdsprachen sind hier enthalten. Darüber hinaus kommuniziert die Stadt über Pressemitteilungen und Mitteilungen in den sozialen Medien. Zusätzlich soll die Kommunikation nun durch Zeitungsanzeigen mit allgemeinen Informationen ergänzt werden. Im Koordinierungskreis treten regelmäßig Vertreter der städtischen Referate und Ämter, der Schulen, des ärztlichen Kreisverbands, des Zweckverbands Rettungswesen, des Klinikums und weiterer städtischer Beteiligungsunternehmen unter Leitung des Stadtdirektors Hans Meier zusammen. Hierbei werden behördenübergreifend die aktuelle Lage bewertet, nötige Maßnahmen und mögliche Szenarien besprochen. Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona Informationen zur Infektionskrankheit und weiterführende Links zu generellen Fragen und Antworten hinterlegt. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zudem eine Hotline für Bürgerinnen und Bürgern unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08-51 01 eingerichtet.
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Tag der Rückengesundheit macht auf achtsamen Lebensstil aufmerksam.
(ir) Ein Stechen hier, ein Ziehen dort, Schmerzen beim Bücken oder Gehen – Deutschland hat Rücken. Tatsächlich leiden vier von fünf Deutschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an Rückenschmerzen. Am Tag der Rückengesundheit, 15. März, steht in diesem Jahr das Thema Achtsamkeit im Mittelpunkt – wie kann ein achtsamer Lebensstil zu einer besseren Rückengesundheit führen? Denn so unterschiedlich wie die Rückenschmerzen sind dabei auch ihre Ursachen. Bei vielen Beschwerden können die Betroffenen selbst aktiv dagegen angehen, bei anderen ist ein Spezialist gefragt. Denn Rückenschmerzen sind nicht gleich Rückenschmerzen.
Dabei sind Schmerzen im Kreuz längst kein alleiniges Problem der älteren Generation mehr, vor allem die Bandscheiben – die Stoßdämpfer des Körpers – machen der jungen Generation häufig zu schaffen. „Bei rund 75 Prozent der 30-Jährigen lassen sich schon kleine Risse in den Bandscheiben erkennen“, weiß Dr. Robert Morrison, Leiter der Sektion für konservative und operative Wirbelsäulentherapie im Klinikum Ingolstadt. Die 23 Bandscheiben sind zwar nicht groß, dank ihrer Flüssigkeitsfüllung aber sehr elastisch. Sie federn Stöße auf die Wirbelsäule ab und halten die einzelnen Wirbel beweglich. Mit zunehmendem Verschleiß speichern die Bandscheiben weniger Wasser, verhärten und federn dadurch weniger ab. Eine mögliche Ursache für Rückenschmerzen
Treten die Schmerzen im Rücken dagegen plötzlich auf, kann zum Beispiel eine Osteoporose der Wirbelsäule dahinterstecken – eine häufige Diagnose bei älteren Rückenpatienten. Die Ursache: Mit zunehmendem Alter sinkt der Mineralgehalt in den Knochen – sie werden brüchig. Die Folge sind Wirbelbrüche. Die Betroffenen werden von vorübergehenden, starken Schmerzen geplagt, im weiteren Verlauf kommt es zu chronischen Rückenschmerzen und möglicherweise zu Fehlstellungen und im Verlauf auch zu Problemen mit anderen Organen. „Deshalb sollte bei extremen Rückenschmerzen sowie Taubheitsgefühlen immer ein Facharzt aufgesucht werden“, empfiehlt Dr. Morrison.
Sind Rückenschmerzen also immer eine Folge von natürlichem Verschleiß und damit „Schicksal“? Nein, so „einfach“ kann es sich niemand machen: Denn sowohl Osteoporose als auch dem Verschleiß der Bandscheiben kann jeder Mensch selbstständig entgegenwirken. Mit regelmäßiger Bewegung – möglichst 10.000 Schritte am Tag, einer gesunden Ernährung und einem normalen Körpergewicht ist schon viel getan. Denn in Wirklichkeit ähnelt die Wirbelsäule einer Gliederkette, die durch die Bauch-und Rückenmuskulatur stabilisiert wird. Es kommt also auf das richtige Training an. Das muss nicht immer Hochleistungssport sein, oft reicht es auch, einfach mal die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, die letzte Haltestelle zu Fuß zu gehen, einen Spaziergang in der Mittagspause zu machen oder während der Bildschirmarbeit mindestens einmal pro Stunde aufzustehen. Und auch die Gegenstände, auf die unser Rücken im Alltag trifft, machen den Unterschied: Damit Schuhe, Autositze, Betten oder Stühle unserem Rücken auf Dauer nicht schaden, vergibt die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. ein Gütesiegel für Produkte, die besonders rückenfreundlich sind. Gezieltes Training gegen Rückenschmerzen sollte jedoch immer unter professioneller Anleitung erfolgen.
Nicht zuletzt bieten auch die Krankenkassen Programme zur Rückengesundheit an. Ein schmerzender Rücken muss also nicht sein. „Sehr häufig können wir Rückenschmerzen mit mehr Bewegung, Physiotherapie oder Medikamenten in den Griff bekommen“, erklärt der Experte. „Eine Operation ist immer nur der letzte Ausweg, wenn alle anderen Therapiemittel ausgeschöpft sind.“
Der Tag der Rückengesundheit ist eine Initiative des Bundesverbands deutscher Rückenschulen e. V. und der Aktion Gesunder Rücken e. V. und findet jährlich am 15. März deutschlandweit statt – in diesem Jahr bereits zum 19. Mal. Mit dem diesjährigen Motto „Achtsam durch den Tag“ soll auf den wichtigen Einfluss eines achtsamen Lebensstils auf die Rückengesundheit aufmerksam gemacht werden. Verschiedene Aktionen dazu bieten Besuchern interessante Informationen und Mitmachaktionen.