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Kürzlich wurde die neue Linksjugend ‘solid Basisgruppe in Ingolstadt gegründet.
(ir) Am Mittwoch dieser Woche hat sich im Parteibüro der Ingolstädter Linkspartei eine neue Linksjugend ‘solid Gruppe gegründet. Zuvor wurden über diverse Internetkanäle interessierte junge Menschen eingeladen. Die Gruppe versteht sich selbst als sozialistisch, feministisch, ökologisch und antifaschistisch und möchte in den nächsten Jahren konstruktiv lokalpolitisch arbeiten. Dafür werden noch neue Mitglieder gesucht, die an den zweiwöchentlichen Treffen teilnehmen und neue Ideen mit in die Gruppe bringen.
Erstes und oberstes Ziel des neuen Bündnisses sei, linksorientierten jungen Menschen ein Sprachrohr in der Lokalpolitik zu bieten. Dies, so Malik Diao, einer der neu gewählten Gruppensprecher und Gruppensprecherinnen, war Hauptgrund für die Gründung. Man wolle eine Möglichkeit geben, junge politische Themen in offiziellerem Rahmen vertreten zu können.
Für Christian Pauling, Oberbürgermeisterkandidat der Ingolstädter Linkspartei ist der rege Zustrom an jungen Menschen in die bayrische Linke kein Zufall. „Viele Menschen in unserem Alter begreifen, dass es so nicht weiter gehen kann und unsere Zukunft auf dem Spiel steht“, so Pauling. Julia Gruber, ebenfalls Sprecherin der Gruppe, betont, sie freue sich auf die basispolitische Arbeit und die Kooperation mit anderen politischen Jugendgruppen.
Das nächste Treffen der Gruppe findet bereits am Mittwoch, 20. November 2019 um 19:00 Am Bachl 16 in Ingolstadt statt. Dazu sind alle Interessierten herzlichst eingeladen.
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Der Integrationscampus des Instituts für Akademische Weiterbildung (IAW) an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ist mit einem Teilnehmerrekord ins Wintersemester 2019/20 gestartet.
(ir) So durchlaufen derzeit insgesamt 77 Frauen und Männer das studienvorbereitende Programm für Geflüchtete mit Hochschulzugangsberechtigung. Die Mehrheit der Teilnehmer stammt aus der Türkei (58) und Syrien (7), die weiteren vertretenen Länder sind Afghanistan, Äthiopien, Irak, Jordanien, Kongo, Nigeria, Pakistan und Uganda. 33 der aktuellen Teilnehmer wurden neu aufgenommen.
Das Qualifizierungsprogramm bereitet die Teilnehmer sowohl fachlich als auch sprachlich auf die Anforderungen eines Studiums in Deutschland vor. Vermittelt werden Grundlagen aus dem technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich sowie interkulturelle Kompetenzen. Im Fokus steht die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Flankiert wird das Programm von Bewerbungstrainings, Exkursionen, Tutorien und Mentoring.
Seit dem Start des Integrationscampus im Oktober 2016 haben 22 ehemalige Teilnehmer ein reguläres Hochschulstudium aufgenommen, zehn weitere Teilnehmer konnten direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen. Das Qualifizierungsprogramm Integrationscampus läuft noch bis zum Endes des Sommersemesters 2020.
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Duesmann tritt zum 1. April 2020 die Nachfolge von Bram Schot an.
(ir) Markus Duesmann wird ab 1. April 2020 neuer CEO von Audi. Der 50-jährige Maschinenbau-Ingenieur tritt die Nachfolge von Bram Schot an, der das Amt seit Juni 2018 innehat. Duesmann ist seit knapp drei Jahrzehnten in der Autobranche tätig, zuletzt war er Einkaufsvorstand bei BMW. Der 58-jährige Schot verlässt den Konzern Ende März in bestem Einvernehmen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der AUDI AG, Herbert Diess, kommentiert den Wechsel des CEOs: „Markus Duesmann wird als exzellenter Ingenieur alles daransetzen, die großen Potenziale der Marke Audi zu heben und damit das Versprechen ‚Vorsprung durch Technik‘ erneut verstärkt unter Beweis zu stellen.“ Gleichzeitig dankt Diess dem aktuellen Vorstandsvorsitzenden Bram Schot: „Er hat die Führung der AUDI AG in einer schwierigen Zeit übernommen, die Geschäfte sehr erfolgreich geleitet und wichtige Veränderungen angestoßen. Dafür danken wir ihm ausdrücklich.“ Zu den wichtigsten Eckpfeilern der neuen Audi-Strategie gehört der beschleunigte Wandel zum Anbieter nachhaltiger Mobilität und die entschlossene Dekarbonisierung des Unternehmens.
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Peter Mosch: „Von Markus Duesmann und seinem Vorstandsteam erwarten wir eine stabile Auslastung der Werke und mehr Mut zu Vorsprung durch Technik. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Interesse der Beschäftigten und des Unternehmens.“ Zu Bram Schot sagt Mosch: „Der richtige Mann zur richtigen Zeit bei Audi. Er läutete einen Kulturwandel ein, hin zu weniger Hierarchien, einem klaren Wertesystem und mehr Offenheit. Mitte 2018 hat Schot in einer sehr schwierigen Situation Verantwortung für das Unternehmen übernommen.“
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Sport und Bücher passen nicht zusammen? Von wegen! Um das zu beweisen, steht der 16. bundesweite Vorlesetag am 15. November unter dem Jahresmotto „Sport und Bewegung“.
(ir) Ewald Kommer, Geschäftsführer des Kolping-Diözesanverbandes Eichstätt und Mitglied des örtlichen AOK-Bereits und Verwaltungsrats der AOK Bayern las heuer in der Kindertageseinrichtung St. Peter in Ingolstadt aus den Büchern „Bei mir zu Hause wohnt ein Tiger“, „Hase hat Hunger“, „Ich will Erster sein“ und „Die geheimnisvolle Flaschenpost“ vor. Ziel des Vorlesetages ist es, Kinder so früh wie möglich für Bücher zu begeistern und die Lesekompetenz zu erhöhen.
Laut einer repräsentativen Befragung der Wochenzeitung „Die Zeit“, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung lesen 32 Prozent der Eltern ihren Kindern nur einmal wöchentlich oder seltener vor. Befragt wurden Eltern mit Kindern zwischen zwei und acht Jahren. Die Initiatoren des Vorlesetags empfehlen Eltern, ihren Kindern 15 Minuten am Tag vorzulesen. Dazu könne auch gehören, ein Wimmelbuch gemeinsam zu betrachten oder aus Zeitschriften und Comics vorzulesen. „Es ist wichtig, gemeinsam Zeit mit dem Kind zu verbringen und sich mit ihm auszutauschen. Wird den Kleinen regelmäßig vorgelesen, wächst der Wortschatz und ihre Fantasie wird angeregt“, so Ewald Kommer. Sie haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und am Umgang mit Texten.
Die AOK Bayern beteiligte sich bereits zum achten Mal am Vorlesetag – insgesamt 27 Vertreterinnen und Vertreter aus 22 Direktionen sowie der Zentrale waren im Freistaat, etwa in Kindergärten, Schulen oder Kliniken, unterwegs, um Kinder mit Geschichten in ihren Bann zu ziehen. Die AOK ist Mitglied im Stifterrat der Stiftung Lesen und engagiert sich für die Förderung der Lesekompetenz.
Das Foto zeigt Ewald Kommer beim Vorlesen mit dem AOK-Maskottchen Jolinchen, der Kita-Leiterin Christina Stöhr und zwei Kindern aus der Sternengruppe.
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Neue Leichtmontage-Werkstätte bietet für Menschen mit Behinderung und höherem Unterstützungsbedarf eine berufliche Perspektive.
(ir) Auf dem Areal der Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH, Am Franziskanerwasser in Ingolstadt in der Nähe des Auwaldsees, ist in den vergangenen knapp drei Jahren das bislang größte Bauvorhaben der Lebenshilfe entstanden. Der freundlich-helle Neubau bietet auf zwei Stockwerken neue Arbeitsplätze für 110 Menschen mit Behinderung und einem erhöhten Betreuungsbedarf. Zum Betreuungsangebot in Ingolstadt gehören nun auch Förderstättenplätze.
Das beauftragte Architekturbüro „breitschaft architekten“ aus Ingolstadt beschreibt das Gebäude mit den hohen Anforderungen, bedingt durch die besonderen Bedürfnisse des betreuten Personenkreises: Um den zukünftig dort arbeitenden Menschen eine möglichst perfekte Umgebung zur Verfügung zu stellen, wurde das Gebäude über die geforderte Norm hinaus barrierefrei geplant. Die Herausforderung hierbei war den unterschiedlichen Bedürfnissen von Menschen mit verschiedenen Behinderungen gerecht zu werden.
Dies beginnt bereits bei der Anfahrt und wird im Gebäude weitergeführt: Um bei jeder Witterung trockenen Fußes die Arbeitsplätze zu erreichen, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Bussen direkt in die Tiefgarage gebracht und gelangen von dort in die Werkstätten. Damit auch innerhalb des Gebäudes eine selbständige Fortbewegung möglich ist, verbinden Rampen alle Stockwerke. In diesen befinden sich insgesamt 12 Werkstätten, in denen Arbeiten der Leichtmontage und Kerzenproduktion verrichtet werden.
Zusätzlich sorgen Räume für Bewegungstherapie für einen sportlichen Ausgleich, während man sich in den Ruheräumen eine Auszeit nehmen und Geborgenheit finden kann. Für das leibliche Wohl sorgt eine Mensa mit Ausgabeküche und Außenbereich.
Das Foto zeigt die Südfassade mit dem roten Balkongeländer, das die Ansicht des Gebäudes von Süden prägt. Durch die Glasflächen kommt viel Licht ohne Wärmeinstrahlung in die Werkstatträume.