Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Ingolstädter Kommunalbetriebe freuen sich über Teilnehmerrekord und erstmalige Plogging-Aktionen.
(ir) Mit einem Rekord von knapp 4.000 Teilnehmern beendeten heuer die Kommunalbetriebe die sechszehnte Aufräumaktion „Ramadama – Schanzer Frühjahrsputz“. Die freiwilligen Helfer aus Vereinen, privaten Gruppen und Schulen erzielten mit rund 23,5 Tonnen Abfall auch eine Rekordmenge an eingesammelten Müll. Darunter waren insgesamt 19 Fahrräder, ein E-Roller, drei Autobatterien, vier Computer sowie 46 Autoreifen und 4,3 Tonnen Schrott, die richtig entsorgt werden mussten. Im Schnitt hat jeder Teilnehmer circa sechs Kilogramm Restmüll und ein Kilogramm Schrott eingesammelt.
Soviel Engagement wurde im Rahmen einer kleinen Preisverleihungsfeier am Dienstag, 12. November 2019, belohnt. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel übergab zusammen mit dem Vorstand der Kommunalbetriebe Thomas Schwaiger die Preise an die Gewinnergruppen der Ramadama-Aufräumaktion 2019. Lösel lobte in seiner Ansprache den engagierten Einsatz aller Helfer, und dabei vor allem den Eifer der zahlreichen Kinder, die auch in diesem Jahr wieder sehr viel Abfall aus Feld und Flur einsammelten. Ferner freute es ihn, dass die Ingolstädter Wasserwachtler (Foto) den Künettegraben von Schrott befreiten, der ein im Rathaus seit Jahren bekannter Problembereich der illegalen Müllentsorgung ist.
Ferner hob Lösel in seiner Rede hervor, dass in diesem Jahr erstmals Plogging-Aktionen durchgeführt wurden. An diesen Trendsport aus Schweden hat sich die Audi Umweltstiftung erfolgreich herangetraut und konnte an fünf Aktionstagen zahlreiche Mitläufer zum Ploggen motivieren. Der Begriff „Plogging“ setzt sich aus dem schwedischen Wort für Aufheben „plocka“ und Jogging zusammen. Oberbürgermeister Lösel dankte neben den freiwilligen Helfern auch den zahlreichen Unternehmen, die freundlicherweise diese Aktion mit Sach- und Geldspenden unterstützt haben: Backstube Wünsche, Südbayerische Fleischwaren, Edeka Handelsgesellschaft Südbayern, Sportbad Ingolstadt, Stadtwerke Ingolstadt, Michael Oblinger Recycling, Metzgerei Ludwig Walk, Brauerei Nordbräu, Brauerei Herrnbräu, Müllverwertungsanlage Ingolstadt. Zuletzt appellierte er an die Anwesenden, weiterhin mit so viel Engagement dabei zu bleiben und weitere Helfer zu mobilisieren.
Die Teilnehmerpreise wurden aus allen Ramadama-Gruppen ausgelost. Aus den eingesandten Aktions-Bildern prämierten die Kommunalbetriebe das originellste Bild mit dem zusätzlich ausgelobten Fotopreis. Dieser Sonderpreis in Höhe von 200 Euro ging an die Ingolstädter Wasserwacht. Die Leo-von-Klenze-Berufsschule erhielt den ersten Teilnehmerpreis – 50 Eintrittsgutscheinen ins Ingolstädter Sportbad und die Interessensgemeinschaft Orbanstraße bekam 150 Euro in bar. Die weiteren Teilnehmerpreise über je 100 Euro in bar gingen an die Montessorischule, den Stadtteiltreff Konradviertel, die Pfadfinder Martin von Tours und den Bezirksausschuss Etting mit der Grundschule Etting. Über eine Führung durch die Müllverwertungsanlage freut sich die Audi Umweltstiftung.
Nach der Preisverleihung konnten die anwesenden Kinder mit einer Kehrmaschine und einem Müllfahrzeug auf dem Betriebsgelände der Kommunalbetriebe einige Runden mitfahren. Wie jedes Jahr waren alle begeistert dabei. Auch im nächsten Jahr organisieren die Kommunalbetriebe wieder den Schanzer Frühjahrsputz „Ramadama“ und hoffen auf viele engagierte Helfergruppen für ein sauberes Ingolstadt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Bund beteiligt sich mit bis zu 5,7 Millionen Euro an Kosten für Sanierung des Georgianums.
(ir) Vor gut einem Monat ist das Ingolstädter Georgianum vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als „Baudenkmal nationaler Bedeutung“ anerkannt worden. Diese Einstufung macht sich jetzt auch finanziell bemerkbar. Wie der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute Nachmittag beschlossen hat, wird die Sanierung des Georgianums mit Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt im Rahmen der „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ unterstützt.
Oberbürgermeister Christian Lösel hatte mit Generalkonservator Mathias Pfeil vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eine Besprechung, wie man finanzielle Unterstützung aus unterschiedlichen Töpfen erhalten könne und nahm hierzu auch Kontakt mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl auf. Dieser hat sich wiederum in Berlin für die finanzielle Förderung eingesetzt: „Die Sanierung unseres Collegium Georgianum in Ingolstadt ist eine echte Mammutaufgabe, die nur zu stemmen ist, wenn sich die finanzielle Last auf mehrere Schultern verteilt. Im Oktober ist es als „Baudenkmal mit nationaler Bedeutung“ eingestuft worden. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass auch der Bund sich an den Kosten der Sanierung beteiligen kann. Den Ball habe ich aufgenommen und im Haushaltsausschuss meine Kollegen überzeugt, dass es sich lohnt, in dieses historisch herausragende Gebäude in Ingolstadt zu investieren. Aufgrund unseres heutigen Beschlusses in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2020 sind in den nächsten Jahren bis zu 5,7 Millionen Euro dafür vorgesehen. Auf dieser Basis können Stadt und Freistaat Bayern nun weiterplanen. Ich freue mich sehr, denn heute ist ein guter Tag für den Denkmalschutz in Ingolstadt.“
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel freut sich über die guten Nachrichten aus Berlin: „Nach der Entscheidung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, das Georgianum als Baudenkmal nationaler Bedeutung anzuerkennen, ist die heutige Zusage finanzieller Fördermittel für die Sanierung bereits die zweite, sehr erfreuliche Mitteilung. Ich freue mich sehr, dass die kulturhistorische, wertvolle Bedeutung unseres Georgianums erkannt wurde und wir bei unserer aufwändigen Sanierung so gut unterstützt werden“.
Dem Oberbürgermeister ist neben der Sanierung des Gebäudes seine vielfältige öffentliche Nutzung wichtig: „Das Georgianum wird mit dem neuen Ethikzentrum der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt nicht nur ein Haus der Wissenschaft, sondern vor allem ein öffentliches Gebäude für jeden Ingolstädter und jeden Besucher unserer Stadt. Wir setzen ein Dokumentenkonzept um, damit man die historischen Spuren selbst nachvollziehen kann.
Und auch für die bayerische Gemütlichkeit wird gesorgt - im Zuge der Sanierung des Georgianums wird die Fasshalle umgebaut und steht mit seinem künftigen Gastronomieangebot der gesamten Bevölkerung offen. Auch auf dem Platz zwischen Hohe Schule und Georgianum soll es dann wieder ein gastronomisches Angebot geben“.
Das Foto zeigt Oberbürgermeister Christian Lösel und den Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Freistaat Bayern stärkt Polizei und investiert über eine Million in Ingolstadt.
(ir) Am gestrigen Mittwoch wurde im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages die Nachtragssumme von 1.020.000 Euro einstimmig bewilligt. „Dies war ein wichtiger Schritt, damit nun der letzte Bauabschnitt fertig gestellt werden kann“, so Alfred Grob. Konjunkturbedingt stiegen die Kosten. Mit der Bewilligung der Nachtragssumme soll der letzte Bauabschnitt des Polizeipräsidiums in Ingolstadt 2020 fertiggestellt werden. Seit über 10 Jahren baut der Freistaat das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord in Ingolstadt aus und um. Dies während dem laufenden Betrieb zu bewerkstelligen ist schon ein Mammutprojekt, so Grob.
Die Baumaßnahmen am Polizeipräsidium Oberbayern-Nord spiegelt die Investition der Landesregierung in dem Bereich Sicherheit wider. Nicht nur mehr Beamte, sondern auch bessere Ausrüstung und Infrastruktur sollen Bayern weiterhin zum sichersten Bundesland machen. Bauabschnitt eins, der Neubau der Einsatzzentrale wurde bereits 2008 fertiggestellt, Bauabschnitt zwei Sanierung und Umbauten im ehemaligen Schwesternwohnheim und dem Hauptgebäude fanden 2011 ihr Ende. Der dritte Bauabschnitt beinhaltet die Sanierung der Sanitäranlagen sowie die brandschutztechnische Ertüchtigung. Alfred Grob MdL freut sich, dass Ingolstadt damit Sitz eines modernen Polizeipräsidiums bleibt und durch Investitionen das Polizeipräsidium weiterhin eine so gute Arbeit leisten kann.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Spezialisten informieren am 20. November 2019 im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Muskelschwäche, Empfindungsstörungen, Sprachfehler: nur einige Symptome bei Multiple Sklerose (kurz MS), eine chronisch-entzündliche Krankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft. Die Krankheit hat vielfältige Erscheinungsbilder und äußert sich bei Betroffenen unterschiedlich. Dr. Julia Collado Seidel, Fachärztin für Neurologie im Klinikum Ingolstadt, und Stefan Brenner, Facharzt für Neurologie im Medizinischen Versorgungszentrum Ingolstadt, informieren am Mittwoch, 20. November 2019, über bewährte und neue Behandlungsmethoden sowie die Aktualisierung der Leitlinienempfehlung. Die Veranstaltung findet um 17:30 Uhr im großen Veranstaltungsraum „Oberbayern“ im Klinikum statt.
Rund 120.000 Menschen in Deutschland sind an MS erkrankt. Mehrheitlich Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Damit ist MS die häufigste Autoimmunerkrankung, die im Erwachsenenalter zu bleibenden Behinderungen führen kann. Die Ursachen sind bislang nicht geklärt. „Multiple Sklerose ist derzeit nicht heilbar, aber behandelbar“, weiß Stefan Brenner. Die Behandlung konzentriert sich darauf, die Entzündungsaktivität zu vermeiden oder zu unterdrücken. An der Stärke der Entzündung orientiert sich auch die Therapie, die deshalb sehr individuell ist. Hierfür stehen mittlerweile zahlreiche verschiedene Medikamente zur Verfügung. „Dank intensiver Forschung wird MS immer besser verstanden und die Therapien weiterentwickelt“, erklärt Dr. Julia Collado Seidel: „Wir können viel für die Betroffenen tun, wichtig ist jedoch, dass die Multiple Sklerose frühzeitig erkannt wird.“
Über die Behandlungsmöglichkeiten und Empfehlungen informieren die beiden Spezialisten im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Fokus“ im Klinikum Ingolstadt. Eingeladen sind alle Interessierten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Johanniter bereiten aktuell ihren Weihnachtstrucker vor.
(ir) Wenn am 23. November 2019 der Startschuss für den diesjährigen Johanniter-Weihnachtstrucker fällt, haben die Organisatoren hinter den Kulissen bereits monatelange intensive Vorbereitungen geleistet, um die Aktion auch in diesem Jahr zu einem tollen Erfolg werden zu lassen. Bereits jetzt geht es für sie in die heiße Phase. Die Sammelaktion läuft bis zum 16. Dezember 2019. Beim Blick aus dem Fenster mag man es kaum glauben – in gut sechs Wochen ist Weihnachten. Für die Johanniter bedeutet dies: Es ist wieder Weihnachtstrucker-Zeit. Im Rahmen dieser humanitären Hilfsaktion rufen die Johanniter in Oberbayern alljährlich Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln nach einer vorgegebenen Packliste zu packen und in den Dienststellen der Hilfsorganisation abzugeben. Auch in Ingolstadt können an vielen Stellen Pakete abgegeben werden.
Zwischen Weihnachten und Silvester werden die gespendeten Hilfspakete dann in sechs LKW-Konvois von ehrenamtlichen Fahrern und Helfern der Johanniter nach Albanien, Bosnien, Nord- und Zentral-Rumänien, die Ukraine sowie nach Bulgarien gebracht. Ziel der Konvois sind ausgewählte Kleinstädte, Dörfer und abgelegene Bergdörfer. Dort werden die Pakete mit großer Unterstützung seitens einiger ortsansässiger, zuverlässiger Partnerorganisationen wie etwa Kirchengemeinden, Schulen oder privaten Initiativen an die Empfänger übergeben. Zu ihnen gehören sozial schwache und kinderreiche Familien, Waisen, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Besucher von Armenküchen. Allein im vergangenen Jahr konnten mehr als 55.000 Päckchen mit insgesamt 44 Sattelschleppern in die Zielländer gebracht werden und Tausende Menschen ein wenig glücklicher machen.
Gerade jetzt, in den Wochen vor dem Startschuss der Sammelaktion, laufen die Vorbereitungen mit Hochdruck. „Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich der Johanniter-Weihnachtstrucker von einer rein auf Bayern begrenzten Aktion erweitert. In diesem Jahr beteiligen sich mit Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg fast alle der deutschen Landesverbände der Johanniter“, sagt Sarah Rizzato, lokale Weihnachtstrucker-Koordinatorin bei den Johannitern in Oberbayern. „Das heißt, in jedem Regionalverband wollen Helfer gefunden und informiert sein, LKWs müssen organisiert und Routen geplant werden, Zollpapiere sind vorzubereiten und vieles, vieles mehr. Die Pakete erleichtern den Menschen in den Zielländern die Grundversorgung in den harten Wintermonaten und senden ihnen zugleich ein Zeichen der Solidarität“, weiß Rizzato. „Darüber hinaus macht die Aktion uns selbst bewusst, dass vieles, was wir für selbstverständlich halten, für andere Menschen in Europa nach wie vor sehr wertvoll ist – sei es eine intakte Infrastruktur, zur Schule zu gehen, ausreichend zu Essen zu haben oder Dinge wie eine Zahnbürste zu besitzen.“
Helfen kann man aber nicht nur mit Päckchen und Spenden: Die Johanniter in Ort suchen noch engagierte Menschen, die beim Einsammeln der Päckchen helfen wollen. Informieren können sich Interessierte direkt beim Regionalverband Oberbayern unter Telefonnummer (0 89) 89 01 45 53.
Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden kann man den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete und die Koordination des Projektes unterstützen – über die Internetseite der Aktion, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker.
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:
1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.