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Zur beabsichtigten ÖPNV-Verkehrswende von CSU und Freie Wähler gibt der SPD-Oberbürgermeisterkandidat eine Erklärung ab.
Unsere Redaktion erreichte heute eine Pressemitteilung von SPD-OB-Kandidat Christian Scharpf, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„Bereits seit der Lehmann-Ära ab 2002 hat die CSU den ÖPNV vernachlässigt. Null Interesse an einer deutlichen Ausweitung des ÖPNV-Angebots mit dichteren Takten bei den Bussen von Seiten der CSU. Die Prüfung von alternativen Massenverkehrsmitteln wurde komplett verschlafen in all den Jahren.
Die SPD hat sich immer wieder vehement für einen attraktiveren ÖPNV eingesetzt. Zuletzt wurde am 22. November 2018 ein Konzept zur Optimierung des ÖPNV-Angebots gefordert und zuvor am 9. Oktober 2017 eine Bedarfsanalyse für öffentliche Massenverkehrsmittel. Seitdem Funkstille von der Stadtführung. Als Antwort auf die SPD-Anträge gibt es fünf Monate vor der Wahl eine Pressemitteilung von CSU und FW nach einem INVG-Workshop, anstatt eine anständige Beschlussvorlage in den Stadtrat einzubringen, wie es sich gehört.
Das ist typisch CSU: Ein Thema wird verschlafen, dann kommen die Vorschläge und Forderungen anderer Parteien, die man aber erst einmal liegen lässt, um sie kurz vor einer Wahl selber zu präsentieren, um sich als großer Macher darzustellen, der man in Wahrheit gar nicht ist. Glaubwürdige Politik sieht anders aus. Die Wähler werden dieses Spiel - hoffentlich - durchschauen.
Christian Scharpf“
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In Ingolstadt wurde am Wochenende 50 Jahre Caritas-Zentrum St. Vinzenz gefeiert. Es wurde eine Engelsfigur mit Zeitkapsel enthüllt.
(ir) 50 Jahre Caritas-Zentrum St. Vinzenz: Es ist die Geschichte einer Einrichtung, die sich von einem kleinen zweigruppigen Kindergarten für 18 geistig behinderte Kinder zu einer großen Institution für Menschen mit Behinderung in jeder Lebenslage entwickelt hat. Das haben zahlreiche Mitarbeitende aus St. Vinzenz und des Caritasverbandes sowie Vertreter aus Kirche und Politik am Samstag bei einem Festgottesdienst in der Kirche St. Josef sowie bei einem Festakt gefeiert. Krönender Abschluss war die Enthüllung eines hölzernen Engels des Neuburger Künstlers Franz Schmid im Foyer. Diese dort jetzt fest verankerte Figur enthält eine verschlossene Zeitkapsel, in der selbstgezeichnete Bilder, Fotografien, Bastelarbeiten und andere Dinge aus St. Vinzenz für die Zukunft aufbewahrt werden.
Um die jahrzehntelange Entwicklung zu einer vielfältigen Einrichtung deutlich zu machen, erstellten leitende Mitarbeitende im Gottesdienst an einer Tafel das Logo der Einrichtung, das „Vinzenz-Männchen“, aus den verschiedenen „Gliedern“ vom Kopf bis zum Fuß. Die Glieder waren die unterschiedlichen Bereiche: von der Frühförderung und Kinderkrippe über die Wohnheime für Kinder und Erwachsene, die Schule und zwei Tagesstätten bis zur Offene Behindertenarbeit. „Anfangs ging es nur um die Kinder, heute deckt St. Vinzenz die gesamte Lebensspanne ab“, erläuterte Religionslehrer Tobias Wallner. Den Gottesdienst zelebrierte der Eichstätter Generalvikar Pater Michael Huber gemeinsam mit Caritas-Präses Franz Mattes und Ortspfarrer Clemens Hergenröder. „Wir sind ein Leib und viele Glieder. Das gilt auch für das Vinzenzzentrum“, brachte Generalvikar Huber die Botschaft bei diesem Gottesdienst auf den Punkt. Caritas-Präses Franz Mattes betonte in seiner Predigt, Menschen mit Behinderung seien auf ihre Weise Abbild Gottes. Niemand habe das Recht zu behaupten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen weniger wert seien als beispielsweise Spitzensportler. Vor Gott komme es nicht auf menschliche Leistung an, sondern darauf, „vertrauen zu können wie ein Kind“. Den rund 300 Mitarbeitenden, die sich in St. Vinzenz für Menschen mit Behinderung einsetzen, sagte Mattes: „Vergelt’s Gott für viele Dinge, die man nicht entlohnen kann“ und „Macht’s weiter so“. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom einrichtungseigenen Chor sowie den Veeh-Harfen von der Offenen Behindertenarbeit gestaltet.
Caritasdirektor Alfred Frank sagte beim Festakt, „wohl kaum eine Einrichtung wie St. Vinzenz macht deutlich, wie sinnvoll sich gerade solche Sondereinrichtungen in den Prozess der Inklusion einbringen können – also für das ganz selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung“. Die Zusammenarbeit von St. Vinzenz mit der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße für eine inklusive Beschulung in Partnerklassen am Nachmittag zeige, wie Förder- und Regelschulen zusammenarbeiten können und sollten. „Die besonderen Kompetenzen des Caritas-Zentrums St. Vinzenz mit seinen spezialisierten Diensten wie etwa der Heilpädagogischen Tagesstätte sind dabei ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg des Projektes.“ Frank zeigte sich davon überzeugt, dass es Einrichtungen wie das Caritas-Zentrum St. Vinzenz auch in Zukunft geben werde, „denn sie werden weiterhin gebraucht zum Wohl von Menschen mit Behinderung – und auch für jene, die mit ihnen zusammenleben, lernen und arbeiten.“ In einem Bühneninterview mit Radio K1-Redakteur Bernhard Löhlein brachte er allerdings für den ganzen Caritasverband seine Sorge um den Fachkräftemangel sowie sinkende Kirchensteuereinnahmen zum Ausdruck.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel zeigte sich bezüglich St. Vinzenz vor allem von der Tatsache beeindruckt, „dass hier Menschen vom Säugling bis zum Greis betreut werden. Die älteste Bewohnerin in den Wohngruppen St. Anna ist ja bereits über 90 Jahre alt.“ Lösel sieht in der Einrichtung nicht nur „einen ganz wesentlichen Baustein für Menschen mit Behinderung, sondern auch grundsätzlich für die ganze Stadt und Region“. Das Caritas-Zentrum trage dazu bei, echte Teilhabe zu ermöglichen. Viele Initiativen dort könnten Menschen mit sowie ohne Behinderung helfen, ihr Potenzial zu entwickeln. Eichstätts Landrat Anton Knapp bezeichnete St. Vinzenz als ein „Erfolgsmodell“. Die Institution habe es geschafft, „sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen“. Auch Knapp dankte insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Sie bereiten den nötigen Platz für eigenständiges Leben und Lernen“.
Der Leiter von St. Vinzenz, Markus Pflüger, ließ in seinem Vortrag verschiedene Begriffe Revue passieren, welche die Arbeit mit Menschen mit Behinderung in den vergangenen Jahrzehnten bestimmt haben: Heilen, „Normalisierung“, Integration, Selbstbestimmung und Inklusion. Pflüger stellte klar, dass die vielzitierte „Inklusion“ in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen als Begriff gar nicht vorkomme. Dort heiße es vielmehr, „dass der dem Wohl des Kindes am besten geeignete Bildungsort“ gewählt werden solle. Und das könne, müsse aber nicht die Regelschule sein. Für Pflüger sind Integration und Inklusion zwei Seiten einer Medaille: „Der Mensch mit Behinderung muss selbst seinen Teil dazu beitragen, sich zu integrieren, indem er zum Beispiel Rollstuhl fahren lernt“. Für die Inklusion müsse andererseits die Gesellschaft die nötigen Rahmenbedingungen ermöglichen: etwa durch Schaffung eines Aufzuges, aber auch indem sie grundsätzlich „Inklusion im Kopf hat“. Nicht ohne Stolz teilte Pflüger mit, dass das Caritas-Zentrum St. Vinzenz nie eine Auswahl bei den betreuten Personen vorgenommen habe: „Wir haben immer alle aufgenommen, egal wie die Behinderung ausgesehen hat.“ Hinsichtlich der an diesem Tag enthüllten Engelsfigur mit Zeitkapsel würdigte Pflüger die Leistung des Künstlers Franz Schmid: „Ihm ist es gelungen, etwas Außergewöhnliches für das Caritas-Zentrum herzustellen.“
Zur Geschichte des Caritas-Zentrums St. Vinzenz gehört auch, dass eine Gruppierung dieser Einrichtung den ersten Fanclub des FC Ingolstadt 04 stellte. Als Dank dafür überreichte Werner Roß als Repräsentant des Fußballvereins St. Vinzenz-Schulleiter Rainer Grupp ein Trikot mit der Aufschrift „50 – Danke für Eure Unterstützung“ und ihm sowie Leiter Pflüger und Caritasdirektor Frank Fanschals.
Das Foto zeigt eine hölzerne Engelsfigur mit Zeitkapsel, die der Neuburger Künstler Franz Schmid für das Caritas-Zentrum St. Vinzenz geschaffen hat. Sie wurde bei der Jubiläumsfeier enthüllt.
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Volksbegehren „6JahreMietenstopp“: Jetzt startet das Unterschriftensammeln auch in Ingolstadt.
(ir) Bayerns Bürgerinnen und Bürger können jetzt auch in Ingolstadt aktiv werden und beim Volksbegehren „6JahreMietenstopp“ ihre Stimme für faire Mieten im Freistaat erheben. Ab heutigem Samstag sammelt ein breites Bündnis an Unterstützerinnen und Unterstützer Unterschriften. Mindestens 25.000 Unterzeichner müssen zusammenkommen, dann entscheidet das Innenministerium über die Zulassung des Begehrens.
Bei grünem Licht geht’s anschließend in der nächsten Phase in Bayerns Rathäuser. „Das Ingolstädter Bündnis erwartet großen Zuspruch, da dies den Nerv der Ingolstädter Bevölkerung trifft“, heißt es in einer Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter. Und Inge Diehl-Karsten, die Vorsitzende des Ingolstädter Mietervereins fügt hinzu: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir schon in der ersten Phase deutlich mehr Unterschriften zusammenbekommen werden. Denn Bayerns Mieterinnen und Mieter wissen, dass sie zusammenstehen müssen, um die Situation zu verbessern.“
Der Gesetzesentwurf zum Volksbegehren sieht vor, Mieterhöhungen in 162 bayerischen Städten und Gemeinden bei laufenden Mietverhältnissen sechs Jahre lang zu unterbinden. In dieser Zeit müssen neue bezahlbare Wohnungen geschaffen werden. Bei der Pressekonferenz, an der Karoline Schwärzli- Bühler für die SPD, Eva Bulling-Schröter für die Linkspartei und Christian De Lapuente für den DGB teilnahmen, wurden erste Informationsstände geplant. Die Unterschriftenlisten liegen ab jetzt in den Geschäftsstellen von DGB, SPD und Linken aus.
Die Hauptunterstützer des Volksbegehrens waren sich einig, dass die Mieten eine Atempause brauchen, bis aus politischen Initiativen zum Mietspiegel oder dem Bodenrecht tatsächlich wirksame Gesetze geworden sind. Das Recht auf eine angemessene Wohnung ist in der bayerischen Verfassung festgehalten und dieses Recht muss für alle gelten. Auch für Geringverdiener, Alleinerziehende und Bezieher kleiner Renten. „Mit dem Volksbegehren kann der Kreislauf durchbrochen werden“, so heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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Und zwar am Mittwoch, 16. Oktober 2019 ab 16:00 Uhr in der Backstube Wünsche im Edeka „Yesilbas am Rosengarten“, Staatsstraße 2229 in 85055 Ingolstadt.
(ir) Mitreden und Mitbewegen – das nimmt der CSU-Ortsverband Ober- /Unterhaunstadt diesmal wörtlich und lädt alle Ingolstädter herzlich zum Spaziergang mit Oberbürgermeister Christian Lösel und den CSU-Stadtratskandidaten ein. Die Runde startet um 16:00 Uhr bei Edeka „Yesilbas“, besichtigt wird das neue Baugebiet „Kreuzäcker“ in Oberhaunstadt mit der Grünfläche „Rosengarten“.
Anschließend haben die Bürgerinnen und Bürger beim gemeinsamen Kaffeetrinken in der Backstube Wünsche Gelegenheit, Anregungen und Ideen für ihren Ortsteil einzubringen – im offenen Dialog mit dem Oberbürgermeister und den CSU-Stadtratskandidaten Robert Schidlmeier und Bezirksrat Michael Kern.
„Ober-/Unterhaunstadt redet mit“ ist eine Veranstaltung der Reihe „…redet mit“, die von den Ingolstädter CSU-Ortsverbänden in allen Ortsteilen durchgeführt wird. Die Ingolstädter sind eingeladen zum Mitreden, Mitmachen, Mitgestalten – für das Zukunftsprogramm ihrer Stadt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Und zwar am Dienstag, 15. Oktober 2019 ab 19:00 Uhr in der Sportgaststätte des TSV Etting, Retzbachweg 8-10.
(ir) Der CSU-Ortsverband Etting lädt alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter herzlich zum Reden und Diskutieren mit Oberbürgermeister Christian Lösel und CSU Ortsvorsitzendem Tobias Müller ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 15. Oktober 2019 um 19:00 Uhr in der Sportgaststätte des TSV Etting statt.
Bei einer gemütlichen bayerischen Brotzeit können die Bürgerinnen und Bürger im offenen Dialog mit dem Oberbürgermeister, Bürgermeister Albert Wittmann und der CSU Fraktionsvorsitzenden Patricia Klein ihre Anregungen und Ideen für ihren Ortsteil einbringen. „Etting redet mit“ ist eine Veranstaltung der Reihe „…redet mit“, die von den Ingolstädter CSU-Ortsverbänden in allen Ortsteilen durchgeführt wird.
Die Ingolstädter sind eingeladen zum Mitreden, Mitmachen, Mitgestalten – für das Zukunftsprogramm ihrer Stadt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.