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Vortrag über Hilfe für psychisch Kranke und ihre Kinder am Donnerstag, 17. Oktober 2019 im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Im Rahmen der Reihe „Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte“ findet am Donnerstag, 17. Oktober 2019 um 18:00 Uhr, ein weiterer Vortrag statt. Referentin zum Thema „Wenn Mama oder Papa krank ist - Hilfe für psychisch Kranke und ihre Kinder“ ist Dr. Serena Zwicker-Haag, bereichsleitende Oberärztin im Zentrum für psychische Gesundheit. Alle Interessierten sind herzlich in den Raum Oberbayern (2047) im Klinikum Ingolstadt eingeladen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Angststörungen, sind sehr häufig. Viele Menschen mit seelischen Erkrankungen sind auch Eltern, die teils noch sehr kleine Kinder haben. Gerade auch im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt kommt es häufiger zu psychischen Erkrankungen sowohl bei den Müttern als auch bei den Vätern. Somit ist eine psychische Erkrankung der Eltern immer eine Belastungssituation sowohl für die erwachsenen Familienmitglieder als auch für die Kinder und betrifft letztlich das gesamte System Familie.
Eltern mit psychischen Erkrankungen sind zuallererst Eltern, die sich beginnend mit der Geburt für die Entwicklung ihres Kindes interessieren. Aber sie leiden im Rahmen ihrer Erkrankung häufig unter Selbstzweifeln, Scham und Angst. Im Rahmen der Behandlung erhalten die Betroffenen Hilfe und Unterstützung, um Unsicherheiten im Umgang mit ihren Kindern entgegen zu wirken und verantwortlich die Rolle als Elternteil einnehmen zu können. Dr. Zwicker-Haag wird in ihrem Vortrag den Umgang mit dieser Problemsituation vermitteln, konkrete Umgangsweisen präsentieren und mögliche Hilfsangebote aufzeigen.
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Die Kommunalbetriebe erweitern und sanieren das Kanalnetz in der Krumenauer-, Effner - und Sustrisstraße.
(ir) In der Woche vom 14. Oktober starten die Ingolstädter Kommunalbetriebe mit zwei Kanalbaumaßnahmen in Friedrichshofen. Dafür wird voraussichtlich bis Mitte November die Krumenauerstraße im Einmündungsbereich der Effnerstraße auf eine Spur verengt und eine mobile Ampelanlage eingerichtet. Die Zu- und Ausfahrt der Effnerstraße ist auf dieser Höhe während der Bauzeit nicht möglich.
Außerdem wird die Durchfahrt der Sustrisstraße bis voraussichtlich Ende November im Baustellenbereich voll gesperrt. Die Sustrisstraße bleibt bis zum Baufeld von beiden Seiten befahrbar. Ferner wird im Zuge dieser Baumaßnahme die Effnerstraße kurzzeitig auf eine Spur verengt.
Mit diesen Maßnahmen verbessern die Kommunalbetriebe im Ortsteil Friedrichshofen die Abwasserableitung des Kanalsystems. Sie verbinden die Entwässerungskanäle der Effnerstraße mit der Krumenauerstraße. Ferner wird in der Sustrisstraße die Leistungsfähigkeit des Kanals erhöht.
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Der Audi-Betriebsrat forderte Antworten zur Zukunft des Standorts Ingolstadt.
(ir) „Die Verunsicherung muss ein Ende haben“: Auf der dritten Betriebsversammlung des Jahres betonte Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, den dringenden Handlungsbedarf und forderte von der Unternehmensleitung Investitionen statt Sparprogramme. Der Betriebsrat erwarte in den anstehenden Verhandlungen ein klares Bekenntnis zu den deutschen Standorten und die Verlängerung der Beschäftigungssicherheit.
Wie bereits auf der letzten Betriebsversammlung im Juni stand auch dieses Mal „Audi.Zukunft“ im Mittelpunkt. Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Versammlungsleiter, betonte: „Es ist höchste Zeit, dass die Verunsicherung der Belegschaft aufhört. Wir brauchen Entscheidungen. Und diese müssen nachvollziehbar, wirtschaftlich sinnvoll und solidarisch sein.“ Audi müsse dabei langfristig eigenständig und zukunftsfähig bleiben, um den Beschäftigten eine sichere Perspektive bieten zu können, so Mosch.
Die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Rita Beck forderte in ihrem Bericht die Unternehmensleitung auf, verbindliche Auskünfte zu den zentralen Themen des geplanten Standortsicherungsvertrags „Audi.Zukunft“ zu geben: „Wir brauchen endlich eine vernünftige Planung zum zukünftigen Produktportfolio, zur Werkbelegung und zu den Stückzahlen.“
Der Audi-Betriebsrat sei sich seiner Verantwortung gegenüber der Belegschaft und der Region bewusst und werde dies in den bevorstehenden Verhandlungen mit dem Unternehmen deutlich machen. „Die Transformation wird 2025 nicht beendet sein, daher halten wir an unserer Forderung nach der Verlängerung der Beschäftigungssicherheit bis 2030 fest.“
Als weitere Eckpunkte nannte Beck unter anderem Aus- und Weiterbildung, Investitionen in den Standort und eine stärkere Mitbestimmung bei Entscheidungen über Fremdvergabe und die Einführung neuer Technologien. „Wir müssen heute die Weichen für eine umweltfreundliche Produktpalette stellen,“ so Beck. Technologieoffenheit und technische Flexibilität seien dabei Grundvoraussetzungen, denn nur so könne man die Arbeitsplätze der Zukunft am Standort Ingolstadt sichern.
Diesen Ball griff Audi-Personalvorstand Wendelin Göbel in seiner Rede auf: „Bei Audi.Zukunft geht es darum, die Zukunftsfähigkeit von Audi und die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig zu sichern.“ Göbel appellierte an den Team-Spirit, indem er betonte, dass alle Audianer das Unternehmen großgemacht hätten. Das solle auch in Zukunft so bleiben und deshalb, so Göbel, „müssen wir jetzt die notwendigen Schritte tun – auch wenn diese weh tun.“
Sein Kollege Hans-Joachim Rothenpieler, Entwicklungsvorstand bei Audi, gab in seinem Bericht zunächst einen Rückblick auf die IAA in Frankfurt; dieser wurde am Ende aber mehr zu einem Ausblick auf viele neue Modelle der Vier Ringe. Die IAA habe gezeigt: „Audi ist schon heute im Aufbruch und künftig konsequent elektrisch unterwegs“, so Rothenpieler. Der Entwicklungschef lieferte der Audi-Mannschaft auch Einblicke in die tägliche Arbeit der TE: Die Entwicklung werde komplexer, da stoße man mit den heutigen Arbeitsweisen schnell an Grenzen. „Deshalb arbeiten wir im Konzern noch enger zusammen und bündeln die Kräfte. Konzernsynergien helfen uns, uns zukunftsfähig aufzustellen“, so der Entwicklungschef.
Das Foto zeigt von links nach rechts Marc Lichte, Leiter Design der AUDI AG, Bram Schot, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, Jörg Schlagbauer, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Ingolstadt und Vorsitzender der IG Metall Vertrauenskörperleitung, Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, Hans-Joachim Rothenpieler, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG, Rita Beck, Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Ingolstadt, Wendelin Göbel, Vorstand Personal und Organisation der AUDI AG.
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Seit Januar 2019 hat der Automobilbauer rund 1.357.100 Modelle übergeben.
(ir) Die Vier Ringe haben den September mit einem Verkaufsplus von 4,5 Prozent gegenüber 2018 beendet. Im vergangenen Monat übergab das Unternehmen rund 145.400 Einheiten. Dabei zeigte sich bei den Kernregionen ein zweigeteiltes Bild: Während die Auslieferungen in Europa (+33,1%) auf Grund von Vorjahreseffekten stark zulegten, blieben die Verkaufszahlen in Nordamerika (-13,8%) und China (-3,3%) hinter dem Vorjahreswert zurück. Seit Januar übergab der Hersteller rund 1.357.100 Premium-Automobile an Kunden, damit reduzierte sich das kumulierte Minus auf 3,6 Prozent.
„Mit unserer vielfältigen Modellpalette gehen wir konsequent auf die Wünsche unserer Kunden ein und stellen die Strahlkraft unserer Marke unter Beweis. Bis Jahresende starten weitere neue Modelle wie der Q3 Sportback, die unser Produktportfolio weiter stärken und verjüngen“, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Diese Aussicht lässt uns positiv auf das letzte Quartal 2019 blicken.“
Obwohl die Verkaufsbilanz in China mit 3,3 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahresmonat, ergibt sich eine positive Gesamtbilanz: Mit Blick auf alle Modelle im Zeitraum Januar bis September lieferte Audi 491.040 Einheiten aus, das kumulierte Auslieferungsplus beläuft sich auf 1,7 Prozent und damit auf einen neuen Bestwert. Bis Jahresende kommen im Reich der Mitte unter anderem ganz neue Modelle wie der reinelektrische Q2 L e-tron aus China für China, der Audi e-tron und der Q8 auf den Markt.
Im September 2018 hatten sich in Europa Einschränkungen im Verkaufsangebot durch die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus sowie das anspruchsvolle An- und Auslaufszenario im Rahmen der Audi-Modelloffensive belastend auf die Auslieferungen ausgewirkt. In diesem Jahr sind bereits nahezu alle Varianten nach dem erweiterten Prüfzyklus WLTP Second Act homologiert und im Konfigurator verfügbar. Im Einzelmonat September steigerten sich so die Auslieferungen auf dem Heimatkontinent um 33,1 Prozent auf rund 49.550 Einheiten. In Europa zeigt Audi insbesondere im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden eine starke Position. Kumuliert liegen die Auslieferungen noch 3,4 Prozent im Minus. In Deutschland übergab das Unternehmen im vergangenen Monat 14.649 Automobile aus (+113,4%), so wurde seit Januar nur noch 1,4 Prozent weniger verkauft als im Vorjahr. Auch im September ist das Interesse für den neuen Q3 in Europa ungebrochen. Das neue Modell verzeichnete hohe Zuwächse unter anderem in Italien (+171,0% auf 832 Einheiten), Spanien (+149,1% auf 436 Einheiten) und Frankreich (+144,1% auf 542 Einheiten).
Mit rund 20.600 übergebenen Autos registrierte das Unternehmen in Nordamerika im September einen Rückgang von 13,8 Prozent. Kumuliert schloss Nordamerika die ersten neun Monate des Jahres mit rund 192.450 Einheiten und einem Minus von 7,2 Prozent.
Kanada registrierte im September erneut eine steigende Nachfrage. Mit 3.453 Automobilen übertrafen die Ingolstädter im vergangenen Monat den Wert aus 2018 um 5,3 Prozent.
Die Vier Ringe lieferten in den USA 16.130 Autos aus (-16,6%). Positiv schlugen im September besonders die Verkaufswerte des neuen Audi Q3 (+57,6% auf 1.820 Einheiten) zu Buche. Seit Jahresbeginn erzielte auch die neue Oberklasse mit A6 (+128,0%), A7 (+108,0%) sowie A8 (+161,7%) starke Zuwächse. Über das gesamte Produktportfolio gingen seit Januar 158.471 Einheiten an Käufer in den Vereinigten Staaten, ein Rückgang von 5,3 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung AUDI AG
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Karola Frank wurde wieder als ehrenamtliches IG Metall-Vorstandsmitglied gewählt.
(ir) Auf dem derzeit in Nürnberg stattfindenden Gewerkschaftstag der IG Metall, wurde Karola Frank wieder als ehrenamtliches Vorstandsmitglied gewählt. Die Audi-Betriebsrätin bekleidet dieses Amt seit letztem Jahr. Die 29 ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder wurden von den Delegierten einstimmig gewählt.
Karola Frank freut sich über ihre Wahl in den Bundesvorstand: „Die Zustimmung zu meiner Wahl in den Vorstand der IG Metall als ehrenamtliches Mitglied freut mich sehr.“ Ihre langjährigen Erfahrungen als Betriebsrätin und Ortsvorstandsmitglied der IG Metall Ingolstadt will die gelernte Fahrzeuglackiererin in den Vorstand für die weitere positive Entwicklung der IG Metall einbringen. „Es liegen große Herausforderungen vor uns, die wir nur in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit bewältigen können. Ich will mich dafür einsetzen, dass die bevorstehenden Transformation nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird“, so Frank.
Die beiden Geschäftsführer der IG Metall Ingolstadt, Bernhard Stiedl und Tamara Hübner, gratulierten dem frischgewählten ehrenamtlichen Vorstandsmitglied.