Ingolstadt
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Das SWI-Gelände ist neuerdings auch ein Zuhause für Bienen.
(ir) Die SWI-Bienen ziehen ein: Spätestens seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist Artenschutz in aller Munde. Auch die Stadtwerke leisten gerne ihren Beitrag zu mehr Artenvielfalt in der Region. Deshalb ist das SWI-Gelände neuerdings auch Zuhause für ein Bienenvolk und beherbergt einen Bienenstock.
„Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen uns alle etwas an, deshalb setzen wir uns als Versorger von hier auch gerne für die Artenvielfalt in der Region ein und investieren in eine nachhaltige Zukunft“, sagt Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH.
Das Foto zeigt die Stadtwerke-Bienen, die jetzt ihr neues Zuhause auf dem SWI-Gelände bezogen haben: auf einer Stippvisite schauen Imkerin Julia Brandl und Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH, nach dem Rechten.
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Schäuble meint, eine Universitätsklinik würde nochmals ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von FDP-Oberbürgermeisterkandidat Jakob Schäuble, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Eigentlich ist die Forderung eines Universitätsklinikums in Ingolstadt nicht neu. Schon 1472 wurde in Ingolstadt die damalige Landesuniversität gegründet. Medizin gehörte zum klassischen Kanon und war damit auch in Ingolstadt Teil des Fächerangebots. In der Stadtidentität von Ingolstadt haben sich diese Wurzeln tief eingegraben. Die Alte Anatomie ist einer der schönsten Plätze Ingolstadts und Sitz des Deutschen Medizinhistorischen Museums. Es wird Zeit diesen Teil der Ingolstädter Geschichte in die Zukunft zu führen!
Die Region 10 ist allein zwischen 2011und 2015 von 457.983 auf 480.025 Einwohner gewachsen. Damit liegt das Wachstum weit über dem bayerischen Schnitt. Ingolstadt ist das Herz dieser Region und liegt verkehrstechnisch in der Mitte. Damit ist es optimal gelegen, um die Region mit Gesundheitsdienstleistungen zu versorgen. Im näheren Umfeld von Ingolstadt sind keine Häuser der Versorgungsstufe III, welche ein umfassendes und differenziertes Leistungsangebot sowie entsprechend medizinisch-technische Einrichtungen vorhalten. Alle Universitätskliniken sind Häuser der Versorgungsstufe III und bieten darüber hinaus noch Ausbildung und Forschung. Dies würde das medizinische Angebot der Region nochmals auf ein völlig neues Niveau heben. Nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite der angebotenen Leistungen. Das Klinikum Ingolstadt bietet dabei als starkes Haus die optimale Basis für diese Weiterentwicklung.
Da Ingolstadt und die Region 10 als Automobilregion stark von einem Wirtschaftssektor abhängig ist, bieten sich hier auch enorme Chancen. Das Digitale Gründerzentrum ist hier ein erster wertvoller Schritt, eine Universitätsklinik würde nochmals ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Das Klinikum Ingolstadt ist schon heute mit 3.000 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber Ingolstadts und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Unterstützung für seinen Vorschlag erhält der OB-Kandidat Jakob Schäuble dabei auch von Seiten des Vizepräsidenten des Bayerischen Landtages und wissenschaftspolitischen Sprecher der FDP Landtagsfraktion Dr. Wolfgang Heubisch. Es ist Aufgabe der Politik neu zu denken und neue Wege zu gehen. Hier haben wir die Chance dazu.
Jakob Schäuble, OB-Kandidat FDP Ingolstadt“
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Die ÖDP Ingolstadt hat den Stadtrat Raimund Köstler als Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2020 aufgestellt.
(ir) Am Mittwoch dieser Woche hat die Mitgliederversammlung der ÖDP Ingolstadt in einer öffentlichen Sitzung den 55-jährigen Informatiker Raimund Köstler einstimmig zum OB-Kandidaten nominiert. In seiner Bewerbungsrede dankte Köstler, nun seit zwei Jahren Stadtratsmitglied, seinem Kollegen Thomas Thöne vorab für die wichtige Unterstützung bei der Einarbeitung in die Stadtratsarbeit.
Für den OB-Kandidaten der ÖDP braucht ein lebenswertes Ingolstadt auf Dauer kein Wachstum um jeden Preis, stattdessen braucht es eine konsequente Ausrichtung der Stadtplanung und Verwaltung auf Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung. Hierbei ging er auf den letzten Erfolg der ÖDP ein, der für die städtischen Töchter ab 2019 eine Gemeinwohlbilanz vorsieht. Auch auf die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung, bestehend aus Veränderungen in der Arbeitswelt und erweiterter Überwachung, sowie unerforschte Gesundheitsrisiken durch den neuen Mobilfunkstandard 5G wird er einen Schwerpunkt legen. Hier müssen die Ängste der Bürger ernst genommen werden.
Bei der Mobilität soll die Fahrradstadt Ingolstadt endlich wahr werden. Der schon länger von der ÖDP geforderte Bahnhalt Weiherfeld muss endlich priorisiert, Busfahren durch ein attraktiveres Angebot und vereinfachte Tarife, vor allem einem Jahresticket für 150 Euro für Fahrten im Stadtgebiet vorangebracht werden. Beim Umweltschutz steht der Erhalt des Auwalds, die Einführung eines Landschaftspflegeverbandes und die Reduzierung der Flächenversiegelung auf seinem Programm. „Auch wenn das Klima im Stadtrat derzeit angespannt ist, ist nach der Wahl ein Miteinander im Stadtrat wichtig und ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen“, meinte Raimund Köstler.
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Kein Zugriff auf Standesamtsbände wegen Digitalisierung bis Jahresende 2019.
(ir) Das Stadtarchiv Ingolstadt beabsichtigt die in seinen Magazinen verwahrten Standesamtsbände (Geburten 1876 bis 1908, Heiraten 1876 bis 1938, Sterbefälle 1876 bis 1988) digitalisieren zu lassen. Betroffen hiervon sind sowohl die Bände der Kernstadt als auch die der eingemeindeten Vororte.
Deshalb müssen die Bände – immerhin 17 laufende Meter – ab dem kommenden Montag, 21. Oktober 2019, bis Ende des Jahres für die Öffentlichkeit gesperrt werden. Bis zum 31. Dezember 2019 können keine Standesamtsbände im Stadtarchiv eingesehen sowie Auskünfte oder Kopien aus diesen erteilt werden.
Durch die Digitalisierung soll künftig der Rückgriff auf die Bände und damit die Auskunftserteilung erleichtert werden. Außerdem wird dadurch eine weitere Schädigung der stark beanspruchten Bände vermieden. Die zeitlich späteren Standesamtsbücher, die derzeit im Standesamt verwahrt werden, sind von der Sperrung nicht betroffen.
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Stationäres Behandlungsangebot für Patienten mit chronifizierten Schmerzen im Klinikum Ingolstadt.
(ir) Andauernde Schmerzen schränken die Lebensqualität von Menschen erheblich ein. Um Betroffenen noch besser zu helfen, können Schmerzpatienten zur Behandlung ab Mitte November stationär im Klinikum aufgenommen werden. Den neuen Fachbereich leitet der erfahrene Schmerzmediziner Dr. Andreas Mayr. Bevor er an die Schanz wechselte, war er Leiter der Abteilung für Schmerzmedizin an der berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Ludwigshafen.
Eine ambulante Schmerztherapie hat nicht angeschlagen, und auch anderweitige Therapiemaßnahmen haben nicht die erhoffte Schmerzlinderung für die Patientin oder den Patienten gebracht. Zum Teil sind die Betroffenen von Schmerzmedikamenten abhängig, sie leiden an psychischen Begleiterkrankungen und ihr Alltag ist nur sehr schwer zu bewältigen. In dieser Situation erhalten diese Patienten im Klinikum Ingolstadt ein erweitertes Versorgungsangebot in Form einer stationären Schmerztherapie. Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen chronische Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopf- und Gesichtsschmerzen oder Schmerzen nach Nervenverletzungen.
Die Patientinnen und Patienten werden zwei bis drei Wochen stationär im Klinikum aufgenommen. Dort behandelt sie ein multiprofessionelles und spezialisiertes Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegefachkräften. „Die Krankheitsgeschichte von Schmerzpatienten ist in aller Regel hochkomplex. Daher arbeiten wir im Klinikum mit den Experten aus den unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. So können wir den Patientinnen und Patienten die optimale Therapie anbieten“, erklärt Dr. Andreas Mayr dessen Fachbereich zur Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Leitung PD Dr. Nowak-Machen) gehört.
„Mit der stationären Schmerztherapie will das Klinikum Ingolstadt seinen Beitrag dazu leisten, Patientinnen und Patienten mit chronifizierten Schmerzen optimal und vor Ort versorgen zu können. Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Andreas Mayr einen ausgewiesenen Spezialisten gewinnen konnten,“ erklärt der ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Andreas Tiete, schränkt aber ein: „Eine ambulante schmerzmedizinische Versorgung bieten wir nicht an.“
Um im Klinikum stationär versorgt werden zu können, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig, die die Betroffenen mit ihrem behandelnden Arzt besprechen müssen, um dann mit einer Einweisung hier aufgenommen werden zu können. „Wir streben eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen an. Dafür werden wir in den kommenden Wochen unser Angebot bekannt machen“, erklärt Dr. Andreas Mayr. Das Ziel ist, Schmerzpatienten von der Behandlung in der Arztpraxis über die stationäre Behandlung im Klinikum bis zur Nachversorgung reibungslos zu betreuen. „Gemeinsam mit den Fachabteilungen des Klinikums und den niedergelassenen Ärzten wollen wir für Ingolstadt und die Region unseren Beitrag für eine schmerzärmere Zukunft leisten“, so der Schmerzmediziner.