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Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe ADHS findet am Donnerstag, 16. November 2023, um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Alte Post, Kreuzstraße 12, Raum A5 statt.
(ir) Der offene Gesprächskreis bietet einen anonymen Austausch für Betroffene und Angehörige jeden Alters an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei.
Über die Ausprägung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Es handelt sich um eine besondere Art menschlichen Seins mit außergewöhnlichen Stärken, aber auch manchen Schwächen, die Betroffene erkennen sollten und gegen die es mittlerweile gut erlernbare Strategien gibt. Die Kennzeichen der Störung liegen vornehmlich in den drei verschiedenen Bereichen Wahrnehmung, Sozialisation sowie Motorik.
Hinzukommen können zudem eine seelische Entwicklungsverzögerung, ein schnelles psychisches und physisches Ermüden, ein extrem ausgeprägter Gerechtigkeitssinn anderen gegenüber und eine erhebliche Beeinflussbarkeit durch andere.
ADHS ist behandelbar, aber nicht heilbar! Eine gesicherte Diagnose ist die Grundvoraussetzung für sinnvolle Therapiemaßnahmen. Eine Abklärung sollte daher im Rahmen einer differenzierten Diagnostik von hierauf spezialisiertem medizinischem Fachpersonal erfolgen.
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Aktionskampagne Mehrweg in der Region 10.
(ir) Haben Sie Mehrwegverpackungen? Befüllen Sie Kundenbehältnisse? Um Antworten auf Fragen wie diese öffentlichkeitswirksam zu geben, hat die Region 10 eine „Aktionskampagne Mehrweg“ ins Leben gerufen. Stadt und Landkreis Eichstätt, der Landkreis Pfaffenhofen, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Ingolstadt, Neuburg a. d. Donau und Schrobenhausen realisieren das Projekt für die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam.
Die Aktionskampagne unter dem Motto „Mitmachen, Mehrweg nutzen, Müll reduzieren“ unterstützt Bürgerinnen und Bürger, Gastronomie und Lebensmittelhandel auf dem Weg zu weniger Verpackung. Wichtigstes Ziel: Das Mehrwegangebot der Gastronomie wird genutzt, die Mehrwegsysteme setzen sich durch und Abfall wird vermieden.
Hintergrund ist die Pflicht zu Mehrwegangeboten, die seit 1. Januar 2023 deutschlandweit gilt. Sie umfasst alle gastronomischen Betriebe mit einer Verkaufsfläche von über 80 Quadratmetern und mit mehr als fünf Beschäftigten. Sie müssen verpackte Speisen und Getränke auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Diese dürfen nicht teurer sein oder zu schlechteren Bedingungen angeboten werden als die klassische Einwegverpackung. Pfand für die Mehrwegbehältnisse ist erlaubt. Kleine Betriebe - mit unter 80 Quadratmetern Verkaufsfläche und bis zu fünf Beschäftigten - fallen nicht unter diese Pflicht; hier müssen aber zumindest Behälter der Kunden angenommen und befüllt werden. Betrieben, die sich nicht an die Vorgaben halten, droht eine Geldbuße.
Für mittlere sowie große Betriebe eignet sich das Konzept „Mehrweg ist der Weg“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Kundinnen und Kunden werden aufgerufen, die Mehrwegsysteme der Gastronomie zu nutzen. Die Mehrwegverpackungen können entweder betriebseigene oder von Anbietern bezogene Behältnisse sein. Das bundesweite Projekt „Einmal ohne, bitte“ eignet sich vor allem für kleinere Betriebe, die auf alltägliche Vermeidung von Verpackungsmüll bei Einkauf und Take-away setzen. Die Initiative wurden vom gemeinnützigen Verein rehab republic e. V. gegründet. Überall dort, wo das Label „Einmal ohne, bitte“ zu sehen ist, können Kunden ihre eigenen Behälter befüllen lassen. Deutschlandweit sind bereits über 1500 Geschäfte Teil des Projektes.
Damit die Betriebe diese Anforderungen leichter erfüllen können, stellen die Städte und Landkreise kostenfreie Materialien wie Poster und Aufkleber zur Verfügung. Sie zeigen, an welchen Standorten Mehrwegsysteme verwendet werden und an welchen die Möglichkeit besteht, mit eigenen Behältnissen einzukaufen. So ist zum Beispiel in einem Unverpackt-Laden in Pfaffenhofen a. d. Ilm der gleiche Aufkleber zu finden, wie bei einer Bäckerei in Ingolstadt.
Die Teilnahme an der Aktionskampagne ist für die Restaurants und Geschäfte freiwillig. Fragen beantworten die Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbeauftragten der Landkreise und Städte der Region:
Stadt Ingolstadt:
Landkreis Pfaffenhofen:
Landkreis Eichstätt:
Stadt Eichstätt:
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen:
Stadt Neuburg:
Stadt Schrobenhausen:
Das Foto zeigt von links Albert Gürtner, Landrat von Pfaffenhofen, Rita Schmidt, Stellvertreterin des Landrats von Neuburg-Schrobenhausen, Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf und Alexander Anetsberger, Landrat von Eichstätt.
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Ab sofort bietet das „Café Lebensfreude“ wieder Möglichkeit zum Austausch.
(ir) Selbstgenähte Kissen, die von Herzen kommen, spenden Brustkrebspatientinnen und -patienten im Klinikum Ingolstadt nicht nur Trost, sondern lindern auch die Schmerzen nach der Operation. Über 2.500 solcher „Mutmacher“ hat der Inner Wheel Club Ingolstadt in den vergangenen zwölf Jahren in liebevoller Handarbeit genäht und an die Frauenklinik des Klinikums gespendet. Auch in diesem Jahr kamen wieder 200 Kissen zusammen.
„Die bunten Kissen, in Form von Herzen genäht, werden von Brustkrebserkrankten auf der operierten Seite unter dem Arm getragen. Sie sorgen nach der Brustoperation für eine Linderung des Druck- und Wundschmerzes, fördern den Lymphabfluss und ermöglichen eine bequeme Lagerung des Armes“, erklärt Julia Schlierenkämper, die als Breast Care Nurse Patienten mit Brustkrebs am Klinikum betreut.
Jedes Kissen wird in Handarbeit individuell aus verschiedenen Stoffen vom Inner Wheel Club Ingolstadt zusammengenäht und gefüllt. Im Laufe der Zusammenarbeit kamen so bislang fast 2.500 Kissen zusammen. „Die Herzkissen sind in den letzten zwölf Jahren zu einem festen Bestandteil der Therapie geworden und bieten nach Brustoperationen eine wichtige Unterstützung“, sagt Prof. Dr. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums. „Wir sind dem Inner Wheel Club daher unglaublich dankbar für den tatkräftigen Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten.“
Am Mittwoch, 22. November 2023, startet auch wieder das „Café Lebensfreude“, ein weiteres Projekt des Brustzentrums, bei dem sich Brustkrebserkrankte zum gemeinsamen Austausch und zu fachlichen Informationsveranstaltungen in entspannter Atmosphäre treffen können. Der erste Termin findet am 22. November 2023 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Interessierte dürfen sich gerne bei der Brustkrebsexpertin Julia Schlierenkämper dienstags und mittwochs von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr unter der Telefonnummer (08 41) 8 80-25 39 melden.
Das Foto zeigt von links Prof. Dr. Babür Aydeniz, Julia Schlierenkämper, Susanne Dumann von Mansfelden, Petra Forster, Christa Aichner, Monika Haas und Hedwig Kammermayer.
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Gewerkschaft will Info-Kampagne zur Asbest-Gefahr für Bauarbeiter und Heimwerker.
(ir) Tonnen von Baumaterial mit Asbest stecken in Ingolstadt in Altbauten. „Von 1950 bis 1989 kamen Asbest-Baustoffe intensiv zum Einsatz. Es ist davon auszugehen, dass es in jedem Gebäude, das in dieser Zeit gebaut, modernisiert oder umgebaut wurde, Asbest gibt. Mal mehr, mal weniger“, sagt Harald Wulf von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
Er spricht von „Asbest-Fallen“ und nennt Zahlen: „In den vier ‚Asbest-Jahrzehnten‘ wurden in Ingolstadt rund 15.300 Wohnhäuser mit 35.800 Wohnungen neu gebaut. Das sind immerhin 54 Prozent aller Wohngebäude, die es heute in der Stadt gibt. Dazu kommen noch Gewerbegebäude, Garagen, Ställe und Scheunen in der Landwirtschaft.“
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern verweist dabei auf die „Situationsanalyse Asbest“, die die Bau-Gewerkschaft beim Pestel-Institut (Hannover) in Auftrag gegeben hat.
„Asbest ist ein krebserregender Stoff. Wer in einem asbestbelasteten Haus wohnt, muss sich trotzdem erst einmal keine Sorgen machen. Erst bei Sanierungsarbeiten wird es kritisch. Dann kann Asbest freigesetzt und damit zu einem ernsten Problem werden“, sagt Harald Wulf. Er warnt vor einer „unsichtbaren Gefahr“, wenn Altbauten zu Baustellen werden: „Alles fängt mit Baustaub und dem Einatmen von Asbestfasern an. Bauarbeiter und Heimwerker haben kaum eine Chance, diese Gefahr zu erkennen.“
Bis zu 30 Jahre dauere es, ehe es zur tragischen Diagnose komme: Asbestose – mit Lungen-, Bauchfell- oder Kehlkopfkrebs. Zum Komplett-Schutz bei einer Sanierung mit Asbest-Gefahr gehöre daher immer mindestens eine FFP3-Atemschutzmaske. Ebenso ein Muss: Overall, Schutzbrille und Handschuhe.
„Altbauten in Ingolstadt sind ein tonnenschweres Asbest-Lager. Die krebserregende Mineralfaser steckt in vielen Baustoffen. Die ‚Asbest-Fallen‘ lauern überall: Asbest ist oft im Putz und sogar in Spachtelmassen und Fliesenklebern. Vor allem aber im Asbest-Zement. Daraus wurden vorwiegend Rohre, Fassadenverkleidungen und Dacheindeckungen gemacht. Eternit war typisch für den Westen, Baufanit für den Osten“, sagt Harald Wulf.
Ein großes Problem sei Spritz-Asbest: „Hier sind die Asbestfasern schwächer gebunden. Sie können deshalb leichter freigesetzt werden. Vor allem Aufzugsschächte sowie Schächte mit Versorgungs- und Entsorgungsleitungen wurden früher intensiv mit Spritzasbest verkleidet“, erklärt Wulf.
Die IG BAU Oberbayern spricht von einer neuen „Asbest-Gefahr“: „Wir stehen am Anfang von zwei Sanierungsjahrzehnten. Die energetische Gebäudesanierung wird enorm an Fahrt aufnehmen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, wird auch in Ingolstadt in den nächsten Jahren ein Großteil der Altbauten ‚angefasst‘.“ Dabei bleibe es in den meisten Fällen nicht bei einer reinen Energiespar-Sanierung: „Wohnhäuser werden modernisiert, senioren- und familiengerecht umgebaut. Es wird angebaut und aufgestockt, um mehr Wohnraum zu bekommen“, so Wulf.
Mit der Sanierungswelle drohe deshalb jetzt auch eine ‚Asbest-Welle‘ auf dem Bau. „Sie ist eine Gefahr – für Bauarbeiter genauso wie für Heimwerker“, sagt der Bezirksvorsitzende der Bau-Gewerkschaft. Aber IG BAU und Pestel-Institut geben auch Entwarnung. Für die Menschen, die in Wohngebäuden leben, die mit asbesthaltigen Baustoffen gebaut wurden, haben sie eine klare Botschaft: „Eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit gibt es nicht.“ Bei einer Sanierung im bewohnten Zustand sei es allerdings wichtig, mit „allergrößter Sorgfalt professionell vorzugehen“, mahnen Harald Wulf und der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther.
Die IG BAU will der drohenden „Asbest-Welle“ auf dem Bau jetzt mit einem Maßnahmenpaket entgegentreten. Die Bau-Gewerkschaft hat dazu eine bundesweite „Asbest-Charta“ mit zentralen Forderungen für mehr Schutz vor Asbest vorgelegt. Der 5-Punkte-Katalog kann bei der IG BAU Oberbayern angefordert werden:
Der Gewerkschafter fordert einen Schadstoff-Gebäudepass mit unterschiedlichen Gefahrenstufen für die jeweilige Asbest-Belastung eines Gebäudes. „Jeder Bauarbeiter und jeder Heimwerker muss wissen, auf was er sich einlässt, wenn er Fliesen abschlägt, Wände einreißt oder Fassaden saniert“, so Harald Wulf.
Er plädiert außerdem für eine staatliche Sanierungsprämie. Dazu müsse der Bund ein KfW-Förderprogramm „Asbest-Sanierung“ schaffen. „Das hilft, Kosten abzufedern, die bei einer – beispielsweise energetischen oder altersgerechten – Gebäudesanierung in asbestbelasteten Wohnhäusern zusätzlich entstehen. Außerdem ließe sich damit auch eine ordnungsgemäße Entsorgung von alten Asbest-Baustoffen sicherstellen“, so der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern.
Die Gewerkschaft fordert deshalb eine intensive Asbest-Aufklärung: „Bauarbeiter und Heimwerker müssen wissen, wie der optimale Schutz vor Asbest aussieht. Und das muss den Menschen in der Sprache gesagt werden, die sie verstehen – den ausländischen Beschäftigten also auch in ihrer Muttersprache“, so Harald Wulf. Er fordert deshalb eine Informationskampagne des Bundes und der Länder. Die heimischen Bundestagsabgeordneten seien jetzt am Zug, den drohenden Gefahren einer „Asbest-Welle“ rechtzeitig mit einem effektiven Maßnahmenpaket entgegenzutreten.
Die Dimension und damit auch die Gefahr, die vom Asbest ausgehe, sei gewaltig: Insgesamt sind nach Angaben des Pestel-Instituts von 1950 bis 1990 bundesweit rund 4,35 Millionen Tonnen Asbest (Ost- und Westdeutschland) importiert worden. Daraus seien rund 3.500 Produkte hergestellt worden – die meisten davon für den Baubereich: Knapp 44 Millionen Tonnen asbestbelastetes Baumaterial stecken bundesweit im Gebäudebestand. In den vergangenen zehn Jahren sind nach Angaben der IG BAU 3.376 Versicherte der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) an den Folgen einer asbestbedingten Berufserkrankung gestorben – darunter allein 320 Baubeschäftigte im vergangenen Jahr.
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In Oberhaunstadt fand heuer wieder traditionell eine Woche vor dem offiziellen Termin des Volkstrauertages eine Gedenkfeier statt.
(hs) Die örtlichen Vereine und die politischen Vertreter hatte sich vor dem Gottesdienst am „Metzgergangerl“ in Oberhaunstadt wie üblich mit ihren Fahnen aufgestellt und zogen dann unter den Klängen der Lentinger Trachtenkapelle Schneeberger in die Kirche St. Willibald ein.
Dort feierten sie mit Generalvikar Michael Alberter aus Eichstätt und Diakon Thomas Gerl zum Gedenken an alle Verstorbenen der Vereine eine Gedenkmesse. Die Sänger des Männergesangverein Oberhaunstadt begleiteten dabei die Messe gesanglich mit liturgischen Liedern.
Anschließend fand eine Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal am Dorfplatz Oberhaunstadt statt, die die Lentinger Trachtenkapelle wie gewohnt sehr würdevoll begleitete. Der kirchliche Vertreter, Diakon Thomas Gerl, gedachte dabei in seiner Rede an alle, die in den Weltkriegen starben und an die, die durch Kriegshandlungen in Gefangenschaft kamen oder als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
„Wir gedenken aber auch derer, die verfolgt und getötet werden, weil sie einem anderen Volk oder einer anderen Rasse angehörten“, so seine Rede. „Wir gedenken heute auch der Opfer, von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land“.
Stadtrat Michael Kern sprach danach als Vertreter der Stadt Ingolstadt und erinnerte an die Kriege des 20. Jahrhunderts, die Millionen von Opfern gefordert haben. „Hinzu kamen unzählige, die verwundet, verstümmelt und entsetzlich entstellt wurden. Kaum eine Familie blieb von den Auswirkungen der Weltkriege verschont“, so Stadtrat Kern. Diese ungeheuerlichen Ausmaße lassen uns alle erschauern, mahnte er in seiner Rede.
„Und auch heute im Jahre 2023 sind wir mit Bildern aus der Ukraine und aus Israel konfrontiert, von denen wir gehofft hatten, solche schrecklichen Bilder nie mehr zu erleben zu müssen“, so der Vertreter der Stadt. „Wir müssen uns im Großen, aber auch im Kleinen für ein friedvolles und ein verständnisvolleres Miteinander einsetzen, denn unser gesellschaftlicher Zusammenhalt ist so wichtig“, appellierte Stadtrat Kern an die anwesenden Bürger. „Unsere Botschaft ist klar, machen wir uns stark für den Frieden und für ein friedvolles Zusammenleben“, so seine Worte zuletzt.
Der Bezirksausschussvorsitzende Michael Kraus und Stadtrat Michael Kern legten zum Ende der Veranstaltung den Kranz der Stadt Ingolstadt zum Gedenken an alle Toten und Gefallenen nieder und die Trachtenkapelle Lenting beendete die Feier mit der deutschen Nationalhymne und der Bayernhymne.
Das Foto zeigt Diakon Thomas Gerl, der am Ende der Veranstaltung seinen Segen gab, im Hintergrund Stadtrat Michael Kern und Bezirksausschussvorsitzender Michael Kraus nach der Kranzniederlegung.
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