Ingolstadt
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Nach den Bränden im Ingolstädter Münster und in der Kathedrale Notre-Dame in Paris ist für den SPD-OB-Kandidat ein Böllerverbot in der Altstadt notwendig.
Unsere Redaktion erreichte eine Presseerklärung von SPD-Oberbürgermeisterkandidat Christian Scharpf, die nachfolgend veröffentlicht wird.
„In 15 Wochen ist Silvester. Mitten im schönsten Spätsommer erscheint der Jahreswechsel noch weit. Die Verwaltung arbeitet allerdings längst mit Hochdruck am Thema Silvesterfeuerwerk in der Altstadt, dem sich auch andere Parteien im Stadtrat und die Stadtheimatpfleger bereits gewidmet haben. Vor kurzem hatte ich Gespräche mit Kirchenvertretern in Ingolstadt, in denen noch einmal ganz klar geworden ist: Es geht beim Verbot des Silvester-Feuerwerks in der Altstadt nicht ums Spaß verderben.
Für viele gehört die Knallerei zum Jahreswechsel dazu, und das ist auch in Ordnung. Aber aufgeschreckt durch den Brand im Ingolstädter Münster und die Katastrophe der Kathedrale Notre-Dame in Paris erscheint mir ein ‚Böllerverbot‘ zum Schutz unserer Kulturgüter in der Altstadt, wie etwa Münster, Untere Pfarr, Asamkirche, Hohe Schule oder Neues Schloss unabdingbar.
Rechtlich dürfte ein komplettes Verbot wohl noch nicht möglich sein, aber auf allgemeinem Sicherheitsrecht beruhende Allgemeinverfügungen mit Verboten für Teile der Altstadt sicher schon.
Ich hoffe und begrüße es nachdrücklich, wenn der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung das Thema behandelt und entsprechende Maßnahmen beschließt.
Christian Scharpf“
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Oberbürgermeister Christian Lösel ändert Dienstanweisung: Auf Kurzstreckenflüge wird künftig verzichtet.
(ir) Für Dienstreisen mit einer Distanz von unter 500 Kilometern hat Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel für die Stadtverwaltung einen Verzicht auf Kurzstreckenflüge angeordnet. Die städtischen Tochterunternehmen und Beteiligungen schließen sich dieser Regelung auf freiwilliger Basis an.
„Ingolstadt setzt in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein weiteres Ausrufezeichen: Als eine der ersten Städte in Deutschland werden wir für Dienstreisen konsequent auf Kurzstreckenflüge verzichten. Ich freue mich sehr, dass sich an diese Entscheidung der Stadtverwaltung auf freiwilliger Basis auch die Geschäftsführer der städtischen Tochterunternehmen angeschlossen haben“, erklärt Oberbürgermeister Christian Lösel. Und weiter: „In Umfragen gibt stets ein Großteil der Befragten an, für den Umweltschutz auf private Kurzstreckenflüge verzichten zu wollen. Wir möchten hier beispielhaft vorangehen und unsererseits für Dienstreisen verstärkt umweltfreundliche Verkehrsmittel wie die Bahn nutzen.“
Auch bislang gab es für Dienstflüge der städtischen Mitarbeiter bereits enge Vorgaben. Neben den Kriterien der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit wird nun auch die Nachhaltigkeit mit aufgenommen. Diese Regelung gilt für alle der rund 8.500 Beschäftigten bei Stadt und Tochterunternehmen.
„Wir sehen diese Maßnahme als einen Baustein unserer städtischen Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem Verzicht auf Kurzstreckenflüge lässt sich viel CO2 einsparen und so die Umwelt schonen, wenn auf die Bahn umgestiegen wird. Das passt hervorragend zu unseren anderen laufenden Projekten, wie etwa der Nutzung von Photovoltaik an städtischen Gebäuden, den zusätzlichen Fernwärmeprojekten sowie den CO2-Minderungsprogrammen. Wir verfügen in Ingolstadt über gute Bahn-Fernverbindungen, werden in Kürze den Bahnhalt bei Audi eröffnen und planen derzeit den neuen Hauptbahnhof. Jetzt verstärkt auf die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu setzen, ist das richtige Signal!“, so der Oberbürgermeister. „Zumal die Bahn bei Fernreisen seit 2018 auf Ökostrom setzt, etwa auch erzeugt durch Wasserkraft wie an der Staustufe Ingolstadt“.
Im vergangenen Jahr lagen von insgesamt 72 Flug-Dienstreisen der Stadtverwaltung 17 auf einer Distanz von unter 500 Kilometern. Das entspricht 24 Prozent – also rund ein Viertel aller Dienstreisen, für die das Flugzeug genutzt wurde. Im laufenden Jahr sind von bislang 52 Flug-Dienstreisen acht auf einer Strecke unter 500 Kilometern erfolgt (15 Prozent).
Diese Flug-Dienstreisen führten unter anderem in die Ingolstädter Partnerstädte Opole in Polen, Györ in Ungarn sowie nach Berlin. Auch für Dienstreisen in Städte wie Dortmund, Frankfurt, Wien und Mailand soll künftig die Bahn genutzt werden.
Auf einem Flug von München nach Berlin-Tegel werden bei einer Strecke von einfach 480 Kilometer hin und zurück pro Fluggast rund 250 Kilogramm CO2 ausgestoßen, hat Atmosfair.de berechnet. Bei durchschnittlich 17 entfallenden Kurzstreckenflügen pro Jahr lassen sich allein in der Verwaltung so 4,2 Tonnen CO2 einsparen – das entspricht in etwa der Menge CO2, die von einem Pkw bei zwei Jahren Autofahren ausgestoßen wird. (Ein Mittelklassewagen mit einer Jahresleistung von 12.000 Kilometern stößt laut Atmosfair.de 2.000 Kilogramm CO2 pro Jahr aus.)
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Vortrag über spezifische Phobien und ihre Behandlung im Ingolstädter Klinikum.
(ir) Im Rahmen der Reihe „Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte“ findet am Donnerstag, 19. September 2019 um 18:00 Uhr, ein weiterer Vortrag statt. Referentin zum Thema „Angst vor Enge, Spinnen, Höhe – spezifische Phobien und ihre Behandlung“ ist Dr. Gabriele Frank, psychologische Psychotherapeutin im Zentrum für psychische Gesundheit. Alle Interessierten sind herzlich in den Raum Oberbayern (2047) im Klinikum Ingolstadt eingeladen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Jeder Mensch hat Ängste und Sorgen. Manchmal sind sie jedoch unbegründet und nehmen überhand. Angststörungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet und können allein oder in Verbindung mit anderen Erkrankungen auftreten. Sie können das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Dr. Frank wird in ihrem Vortrag über Entstehung und Verlaufsformen von Angststörungen referieren und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei soll den Zuhörern ebenso die Gelegenheit gegeben werden, Fragen rund um das Thema anzusprechen.
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Chefärzte des Ingolstädter Klinikums klären über Sodbrennen auf.
(ir) Sodbrennen – ein brennender und stechender Schmerz hinter dem Brustbein. Rund 20 Millionen Menschen leiden in Deutschland darunter. Was hinter den Beschwerden steckt, wie sie behandelt werden können und wann bei Sodbrennen eine Operation notwendig ist, darüber informieren Prof. Dr. Stefan Hosch und Prof. Dr. Josef Menzel, Chefärzte im Klinikum, am Mittwoch, 18. September 2019.
Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und findet im großen Veranstaltungsraum im Klinikum Ingolstadt statt. Eingeladen sind alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Probelarm zur Warnung der Bevölkerung auch in der Region.
(ir) Am heutigen Donnerstag, 12. September 2019 findet um 11:00 Uhr ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Die Bayerische Staatsregierung testet das Sirenenwarnsystem. Ein Heulton von einer Minute Dauer wird ausgelöst. Das bayerische Innenministerium informiert: „In Gebieten, in denen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung vorhanden sind, wird in der Regel von Zeit zu Zeit in Broschüren oder auf den Internetauftritten der zuständigen Behörden über die Sirenensignale und deren Bedeutung informiert.
Darüber hinaus findet zweimal jährlich ein landeseinheitlicher Sirenenprobealarm statt, an dem sich jede Kommune beteiligen kann, die über entsprechende Sirenen verfügt. Dieser Sirenenprobealarm dient neben der Funktionsprüfung auch dazu, die Bevölkerung über die Bedeutung des Sirenensignals zur Vorbereitung von Rundfunkdurchsagen zu informieren.“