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Welche Möglichkeiten bietet die ambulante palliative Versorgung von Schwerstkranken und wo sind ihre Grenzen?
(ir) Christian Halbauer, pflegerischer Leiter der „Speziellen Ambulanten Palliativen Versorgung“ (SAPV) Ingolstadt, stellt beim Treffen der Selbsthilfegruppe „Sauerstoffliga“ für Atemwegserkrankungen am Samstag, 16. März 2019, um 14:30 Uhr im Neuburger Kasten vor, wie Menschen mit Erkrankungen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, auch ambulant so versorgen werden können, dass ihre Lebensqualität und die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen bestmöglich gewährleistet sind. Zudem berichtet Halbauer über die Wirkweise von Morphin bei Atemnot. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Die Ingolstädter Volkshochschule bietet Vorbereitungskurs auf TestDaF-Prüfung an.
(ir) Der Test Deutsch als Fremdsprache – TestDaF – ist eine internationale Sprachprüfung für alle, die bereits über gute Kenntnisse in der deutschen Sprache verfügen und diese überprüfen möchten. Wer an einer deutschen Hochschule studieren will, muss ausreichende Sprachkenntnisse nachweisen. Dieser Nachweis kann durch den TestDaF erbracht werden. Der TestDaF wird in 96 Ländern an lizenzierten Testzentren angeboten.
An zwei Wochenenden bereitet die Volkshochschule Ingolstadt auf die wichtigsten formalen und inhaltlichen Anforderungen des TestDaF vor. Anhand von Modellsätzen wird das Prüfungsformat der vier TestDaF-Prüfungsteile Leseverstehen, Hörverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck trainiert.
Beginn ist am Samstag, 23. März 2019 von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Insgesamt finden vier Termine statt. Es werden Gebühren in Höhe von 182 Euro fällig.
Der Kurs findet in der Ingolstädter Kugelbastei, Jesuitenstraße 17, Zimmer 1 unter der Leitung von Marcus Köhler statt.
Information und Anmeldung:
vhs Ingolstadt, Hallstraße 5, 85049 Ingolstadt
Telefonnummer: (08 41) 3 05-18 54
Telefax: (08 41) 3 05-18 55
E-Mail:
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Sanierung von Kleinflächen und Erneuerung der Deckschicht.
(ir) Nachdem die umfangreichen Kanalsanierungsarbeiten in der Frühlingsstraße abgeschlossen sind, muss nun noch die Fahrbahndecke zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Schloßlände erneuert werden. Zunächst werden allerdings kleinere Flächen sowie die Randsteine saniert. Die Frühlingstraße wird hierzu abschnittsweise einseitig gesperrt, außerdem gilt auf beiden Seiten der Frühlingstraße ein absolutes Halteverbot – die Halteverbotsschilder werden bereits in den kommenden Tagen aufgestellt.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 18. März 2019. Für zirka zwei Wochen gilt deshalb in der Frühlingstraße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Feldkirchener Straße eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Süden. Ab Montag, 1. April 2019 ist der Abschnitt zwischen der Feldkirchener Straße und der Regensburger Straße nur in Fahrtrichtung Süden befahrbar. Ab Montag, 8. April 2019, kann dann die Frühlingstraße zwischen Schloßlände und Regensburger Straße nur Richtung Norden befahren werden.
Im Anschluss an die Kleinflächensanierung wird ab Montag 15. April 2019 die Deckschicht erneuert. Dazu muss die Frühlingstraße für zwei Tage komplett gesperrt werden. – Der genaue Termin wird kurz vorher bekannt gegeben. Die Umleitung erfolgt über die Schloßlände, Schillerstraße und Goethestraße. Die Zu- und Abfahrt zum Donau-City-Center wird über die Regensburger Straße möglich sein. Das Caritas-Zentrum St. Vinzenz kann über die Schillerstraße angefahren werden. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Witterungsbedingt kann sich der Zeitraum der Maßnahme ändern.
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Das Amt für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung muss einen Tag geschlossen bleiben.
(ir) Die Gebührenstelle des Amtes für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung in der Harderstraße 17 in Ingolstadt ist am Dienstag, 19. März 2019, wegen einer EDV-Umstellung ganztätig geschlossen.
Die Sachbearbeiterinnen sind telefonisch unter den Telefonnummern (08 41) 3 05-4 56 32 bis (08 41) 3 05-4 56 35 erreichbar.
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Der Equal Pay Day am 18. März 2019 markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die in Deutschland seit Jahren rund 21 Prozent beträgt.
(ir) In Tagen ausgedrückt bedeutet es, dass Frauen die ersten 77 Tage des Jahres arbeiten ohne Lohn dafür zu erhalten – wohingegen Männer ab dem ersten Tag des Jahres Gehalt beziehen. Der nächste deutschlandweite Equal Pay Day findet daher am 77. Tag des Jahres, also am 18. März 2019 statt.
Aus Anlass des „Equal Pay Day“ lädt die Gleichstellungsbeauftragte Anja Assenbaum am kommenden Samstag, 16. März 2019 um 12:00 Uhr in die Ludwigstraße/Ecke Moritzstraße vor das Kaufhaus „Xaver Mayr“ ein: Dort wird mit roten Taschen einmal mehr gezeigt, dass es wichtig ist, dass sich der Gender Pay Gap verringert.
Alle Frauen und natürlich auch Männer sind eingeladen: Kommen Sie mit Ihrer roten (Hand-)Tasche und zeigen Sie bei dieser Aktion und in den darauf folgenden Tagen „Flagge“ für Lohngerechtigkeit und verleihen Sie dem Wunsch nach gleicher Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit Ausdruck. Die roten Equal-Pay-Day-Taschen sind auch in der Gleichstellungsstelle erhältlich und werden am Samstag in der Fußgängerzone verteilt.
Die Ursachen der Lohnlücke sind vielfältig. Im Wesentlichen sind es drei Punkte, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:
• Frauen fehlen in aller Regel in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter – Diese nach wie vor bestehende horizontale und vertikale Segregation des Arbeitsmarktes hat unmittelbare Auswirkungen auf die statistisch messbare Lohnlücke.
• Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger familienbedingt als Männer. Die typisch weiblichen Biografien mit ihren geschlechtsspezifischen Wiedereinstiegshemmnissen sind geprägt von lange nachwirkenden Einbußen bei der Einkommensentwicklung im Lebenslauf.
• Individuelle und kollektive Lohnverhandlungen sind gekennzeichnet von Asymmetrien und Interessenskonstellationen, die bei der Durchsetzung gleicher Löhne für gleichwertige Arbeit von Frauen und Männern und dem Abbau der Entgeltlücke keine günstigen Voraussetzungen schaffen.
Ziel ist es daher, mit dem Equal Pay Day die Debatte über die Gründe der Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit zu tragen. Es soll ein Bewusstsein für die Problematik geschaffen werden, das sensibilisiert und gleichzeitig Entscheider mobilisiert, die Lohnschere zu schließen.
Dank einer Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen und der Hans-Böckler-Stiftung sind nun auch die Ursachen besser erforscht. Es wurde ein geschlechterneutrales Arbeitsbewertungsverfahren entwickelt, das neben Wissen und Können auch Verantwortung für andere, psycho-soziale und physische Arbeitsanforderungen berücksichtigt. Dieser Comparable Worth-Index (CW-Index) ist ein Messinstrument, das es ermöglicht Anforderungen und Belastungen von Berufen geschlechtsneutral zu vergleichen. Die Analysen zeigen eindeutig, dass in den meisten Fällen Frauenberufe systematisch abgewertet werden, was eine geringere Entlohnung nach sich zieht.
Die Berufsgruppe der Ingenieure hat nach diesem System genauso wie die Gruppe der Betreuungsberufe im Gesundheitswesen einen CW-Index von 27 – allerdings besteht eine Verdienstlücke von 57 Prozent. Die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern steigt zudem an, je höher der CW-Index ist: Der Anstieg des Index um eine Einheit führt bei Männern zu einem Verdienstzuwachs von 6,4 Prozent, bei Frauen um 4,7 Prozent.
Auch wenn in Berufen mit Tarifbindung die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geringer ist, so besteht doch in vielen Bereichen auf Grund der systematischen Abwertung von Sorgeberufen eine große Diskrepanz in der Bezahlung von typisch männlichen zu typisch weiblichen Berufen.
Diese Unterschiede in den Gehältern wirken sich u.a. auf die Planung von Familienzeiten aus. Auch in Familien, in denen gerne die Männer die Elternzeiten wahrnehmen, vielleicht sogar langfristig in Teilzeit arbeiten wollen, setzt eine Retraditionalisierung ein, wenn die finanzielle Situation es nur erlaubt auf das schlechtere Gehalt der Frau zu verzichten. Viele Frauen kehren dann später auch in Teilzeit nicht mehr in den erlernten Beruf zurück oder verzichten auf Karriereschritte, da diese nicht mit der Familie vereinbar sind. Dadurch wird der schon vorhandene Gehaltsunterschied weiter verfestigt. Ebenso wirkt es sich nicht nur auf die Gehälter aus, sondern auch langfristig auf die Rentenbezüge. Frauen sind in deutlich größerem Maß von Altersarmut bedroht als Männer.
Um Veränderungen zu erreichen, braucht es auch die Hilfe der Männer: Um ihre Frauen und Töchter zu unterstützen, wenn diese Karriere machen möchten oder in „Männerberufe“ gehen wollen, als Vorgesetzte, die Frauen im Beruf fördern und darauf achten, dass diese auch mit Familie nicht benachteiligt werden. Es braucht genauso Männer, die selbst in Teilzeit arbeiten oder Homeoffice nutzen wollen, um eine Normalität herzustellen, in der Erwerbsarbeit und Sorgearbeit paritätisch geteilt werden. Letztlich braucht es auf allen Positionen Menschen, denen die paritätische Verteilung von Geld und Macht wichtig ist. Und da viele Entscheider-Positionen von Männern besetzt sind, braucht es „He for She“ – die Männer, die sich für Frauen einsetzen.
Es beginnt bei der Berufswahl, geht über Karriereplanung und Gehaltsverhandlungen und endet bei der Planung der Altersvorsorge. Es beinhaltet aber auch Tarifverhandlungen und Entwicklung von Instrumenten zur Förderung und Unterstützung von Familien in denen Betreuungs- oder Pflegeaufgaben übernommen werden müssen.
Da der Gedanke an gleiches Entgelt für gleiche und gleichwertige Arbeit uns nicht nur einen Tag im Jahr begleiten soll, wird es in diesem Jahr immer wieder Veranstaltungen geben, die den Blick auf dieses Thema lenken sollen:
• Am 28. März werden Jungen und Mädchen beim Girl's und Boys'Day auf eine klischeefreie Berufswahl aufmerksam gemacht.
• Am 10. Mai werden Frauen, die in das Berufsleben zurückkehren möchten, bei der Veranstaltung nicht nur Unterstützung bei der konkreten Bewerbung erhalten, sondern auch über rechtliche Dinge informiert und über das Risiko „Minijob“ aufgeklärt. An diesem Tag wird auch Helma Sick wieder einmal warnen „Ein Mann ist keine Altersvorsorge!“.
• Im Juni wird in einem künstlerischen Kontext auf das Thema Frauen und Geld aufmerksam gemacht werden: Odilia Ostertag-Allwicher wird in Ingolstadt ihre Ausstellung „Frauen auf Banknoten“ zeigen.
• Kurz vor dem Abschluss steht eine Studie, in der eine Wissenschaftlerin Equal Pay in Wirtschaft und Verwaltung in der Region verglichen hat und sich freut hier die Ergebnisse zu präsentieren.