Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Am Donnerstag, 7. März 2019 um 9:15 Uhr beginnt am Landgericht das Strafverfahren gegen Ingolstadts Altoberbürgermeister Alfred Lehmann und zwei weitere Mitangeklagte.
(ir) Den Vorsitz der Verhandlungen führt Jochen Bösl, der Vizepräsident des Landgerichts mit den beisitzenden Richterinnen Susanne Bekk und Katharina Schindler und zwei Schöffen. Wegen der Länge des Verfahrens wurde die Zuziehung eines Ergänzungsschöffens angeordnet.
Fortsetzungstermine sind am 8., 13., 19., 21., 25., 26. März, 15., 16., 18., 23., 25., 29., 30. April und 2., sowie 10. Mai 2019 jeweils um 9:15 Uhr im Sitzungssaal 11 im Erdgeschoss des Ingolstädter Landgerichts. Ab Freitag, 8. März 2019 wird in die Beweisaufnahme eingetreten und die erste von knapp 50 Zeuginnen und Zeugen einvernommen. Ferner ist ein Sachverständigengutachten für Immobilien- und Grundstücksbewertung in Auftrag gegeben worden.
Der vorsitzende Richter hat zur Sicherstellung eines geordneten Verfahrensablaufs eine Sicherheitsverfügung erlassen. Danach sind die Sitzungen grundsätzlich öffentlich und der Sitzungssaal wird 45 Minuten vor Prozessbeginn geöffnet. Für die Zuschauer stehen 34 Sitzplätze und eventuell frei bleibende Presseplätze zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen gibt es keine Stehplätze.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Spatenstich für die neue Lebenshilfe-Wohnstätte an der Romy-Schneider-Straße.
(ir) Mit dem Bau der neuen Wohnstätte an der Romy-Schneider-Straße in Ingolstadt verfolgen die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH weiterhin und konsequent das Ziel dem Bedarf an Wohn- und Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Behinderung in unserer Region heute und auch morgen gerecht zu werden.
„Wir erwarten in den nächsten Jahren eine wachsende Nachfrage von über 90 weiteren Wohnplätzen für Menschen mit einer Behinderung. Mit dem Bau der neuen Wohnstätte wollen wir vorausschauend und am Bedarf orientiert handeln“, so Peter Koch, Geschäftsführer der Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH.
Die Lebenshilfe wird dabei aber nicht nur quantitativ den Bedarf decken, sondern auch qualitativ ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Wohnformen anbieten. Mit dem Neubau werden zusätzlich 28 Plätze für das Ambulant betreute Wohnen entstehen, bei dem die Bewohner die Wohnungen selbst anmieten, und 24 Menschen werden mit Förderung des Bezirk Oberbayerns in der neuen Besonderen Wohnform in drei Wohngruppen rollstuhl- als auch behindertengerechte Wohnplätze vorfinden. Den kurzfristigen Bedarf an Wohnplätzen wird die Lebenshilfe durch bereits eingeleitete Maßnahmen decken.
Für die Gestaltung des vierstöckigen Gebäudes zeichnet sich das beauftragte Architektur-büro „eap-Architekten“ aus München verantwortlich. Die Architektinnen Michaela Ausfelder und Ruth Wegener haben neben ansprechenden Zimmeraufteilungen und einer schönen Außenfassade auch einen Garten und Lichtinnenhöfe in ihrem Entwurf gelungen integriert. Neben den Wohnplätzen bietet die neue Wohnstätte eine hauseigene Wäscherei und eine Cafeteria als Ort der Begegnung.
Die Lage der neuen Wohnstätte, auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne, ist dabei ideal und unterstützt die Teilhabe der Bewohner am Leben in der Gesellschaft. In unmittelbarer Nähe gibt es Einkaufsmöglichkeiten, der Klenze-Park bietet Raum für erholsame Spaziergänge und die Saturn-Arena mit ihren vielfältigen, sportlich-kulturellen Veranstaltungen ist nur wenige Meter entfernt. Mit den Bussen der INVG können die Bewohner die Innenstadt in acht Minuten erreichen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Bauleiter Ferhat Coskun von Michael-Schmid-Architekten aus Augsburg, Ditmar Schimanski, Prof. Dr. Conrad Pfafferot, Gertraud Grünwald vom Aufsichtsrat der Lebenshilfe, der Vorsitzende Dr. Alfred Lehmann, Geschäftsführer Peter Koch, Wohnstättenleiter Walter Hahn und Architektin Michaela Ausfelder von eap-Architekten München.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Ingolstädter ÖDP hat Prof. Klaus Buchner zu ihrem Politischen Aschermittwoch eingeladen.
(ir) Die Finanzwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten Instrumente entwickelt, die früher schlicht als Betrug bezeichnet worden wären. Sie hat damit einer kleinen Elite zu unvorstellbar viel Geld verholfen. Dieser Reichtum bedeutet auch Macht: Das Finanzinstitut Goldman Sachs bringt ehemalige Mitarbeiter in Spitzenpositionen der Politik, und die Chefs der 50 größten europäischen Firmen gestalten die Politik der EU wesentlich mit. Noch einflussreicher sind Organisationen wie das Council on Foreign Relations und die Bertelsmann Stiftung. Im Vordergrund steht der Gewinn der internationalen Konzerne, mit der Folge, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Klaus Buchner deckt die Hintergründe des Finanzsystems und der internationalen Konzerne auf und stellt Organisationen und Think-Tanks vor, die großen Einfluss auf unsere Regierungen haben.
Professor Buchner ist ein langjähriger Freund und Mitgestalter des Münchner Runden Tisches. Im Mai 2014 wurde er nicht nur als einziger Abgeordneter der ÖDP, sondern als einziger Münchner Abgeordneter ins EU-Parlament gewählt. Dort hat er es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Idee einer EU einzusetzen, die transparent, ökologisch, sozial und demokratisch ist. In diesem Sinne setzt er sich auch für einen Stopp von TTIP ein.
Der Politische Aschermittwoch der ÖDP findet am 6. März 2019 um 19:00 Uhr in der Sportgaststätte des TSV Nord, Wirffelstraße 25 in 85055 Ingolstadt statt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Im Juni können Kinder von 8 bis 12 Jahren wieder über ihre eigene Stadt bestimmen.
(ir) Vom 10. bis 28. Juni 2019 öffnet die Kindolstadt in der Ingolstädter Waldeysenstraße 70 wieder ihre Pforten. Unter dem Motto „Die Pius Zauberwerkstatt“ dürfen die Kinder in eine magische Welt à la Harry Potter eintauchen, über ihre Stadt bestimmen, ihrer Kreativität freien Lauf lassen und nach Lust und Laune toben. Außerdem bekommen die Kinder einen Einblick in verschiedene Berufe und können über ihr eigenes verdientes Geld bestimmen. Für Spiel und Spaß wird natürlich bestens gesorgt.
Die Kinderstadt für Kids zwischen 8 und 12 Jahren findet von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, doch eine Betreuung vor 9:00 Uhr ist kostenpflichtig. Eltern müssen leider draußen bleiben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer (08 41) 9 35 55 16 und per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Zunehmende Pendelbereitschaft in der Region.
(ir) „Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften gilt als ein wichtiger Ausgleichsmechanismus, um regionale Unterschiede zwischen der Arbeitskräftenachfrage und dem Arbeitskräfteangebot auszugleichen. Neben beruflich bedingten Umzügen umfasst sie auch das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsort. Im Vergleich zu Wanderungen von Arbeitskräften fällt die Zahl der Pendler deutlich höher aus. Insgesamt ist die Pendelmobilität über die Jahre immer weiter gestiegen“, erklärt Peter Kundinger, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Ingolstadt (Foto).
Nach den Ergebnissen der jüngsten Pendlerstatistik wohnten zum Stichtag 30. Juni 2018 insgesamt knapp 217.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Region 10, fast 4.700 mehr als ein Jahr davor und gut 37.000 mehr als noch am 30. Juni 2011.
„Noch deutlicher fiel die Steigerung bei den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen aus. Waren es 2011 noch knapp 178.200, stieg die Zahl innerhalb von sieben Jahren um beinahe 44.500 auf knapp 222.700“, erklärt Peter Kundinger.
Innerhalb der Stadtgrenzen Ingolstadts arbeiten täglich 107.058 Beschäftigte sozialversicherungspflichtig, ihren Wohnsitz haben hier aber 61.771, was einem „Einpendlerüberhang“ von über 45.000 entspricht. Gut 41.500 Ingolstädter haben sowohl ihren Wohn- als auch ihren Arbeitsort im Stadtgebiet. Mehr als 60 Prozent aller Menschen, die innerhalb der Stadtmauern arbeiten, kommen also von „auswärts“. Etwas über 20.200 Arbeitnehmer verlassen täglich das Stadtgebiet, bevorzugt Richtung Eichstätt (6.729), München (3.094) und nach Pfaffenhofen (3.090).
Wesentlich anders stellt sich die Situation im Landkreis Eichstätt dar: Hier wohnen fast 57.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, es arbeiten aber „nur“ etwa 40.800 in der Altmühlregion. Während gut 19.400 „Auswärtige“ zur Arbeit in den Landkreis pendeln, kommen ihnen täglich 35.600 entgegen, die als Auspendler unterwegs sind, in erster Linie nach Ingolstadt (25.303), Pfaffenhofen (1.712), München (1.542) und Neuburg-Schrobenhausen (1.153). 21.362 Menschen wohnen und arbeiten im Landkreis Eichstätt.
Ähnlich die Situation im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Während dort genau 42.100 Beschäftigte ihren Wohnsitz haben, sind es auf den Arbeitsort bezogen knapp 9.500 Menschen weniger. Täglich verlassen 21.406 den Landkreis (gegenüber 11.897 Einpendlern), am meisten nach Ingolstadt (8.933), Pfaffenhofen (2.860) und Richtung Eichstätt (1.645). 20.694 Bürgerinnen und Bürger haben sowohl ihren Wohn- als auch ihren Arbeitsort im Landkreis.
Auf dem Areal des Landkreises Pfaffenhofen hatten am 30.06.2018 genau 42.180 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort, wohnhaft sind hier allerdings beträchtlich mehr, nämlich 56.098. Knapp 20.000 Menschen passieren täglich die Landkreisgrenze, um in Pfaffenhofen und Umgebung zu arbeiten. Dem gegenüber stehen 33.831 Arbeitnehmer, die außerhalb beschäftigt sind und täglich in erster Linie nach Ingolstadt (11.098), München (10.000) und Eichstätt (2.139) zur Arbeit fahren. 22.264 Personen leben und arbeiten im Landkreis Pfaffenhofen.