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Vortrag zu Persönlichkeitsstörungen am 17. Januar 2019 im Ingolstädter Klinikum.
(ir) „Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern – Persönlichkeitsstörungen.“ Mit diesem Thema startet die Vortragsreihe „Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte“ am Donnerstag, den 17. Januar 2019 um 18:00 Uhr ins neue Jahr. Referentin ist Heike Schroeder, Leitende Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin im Zentrum für psychische Gesundheit. Der Vortrag findet im Raum Oberbayern (2047) am Klinikum Ingolstadt statt. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Persönlichkeitsstörungen sind Störungen in der Beziehungsgestaltung der Betroffenen zu anderen Menschen und entwickeln sich bereits in der Kindheit und Jugend. Diese sogenannten Beziehungsmuster wiederholen sich im Umgang mit anderen und führen immer wieder zu den gleichen Problemen“, weiß die Leitende Psychologin und ergänzt: „Je nach Ausprägung spricht man nicht mehr von Persönlichkeitseigenschaften, sondern von Störungen.“
Schroeder wird in ihrem Vortrag einerseits mögliche Ursachen und Charakteristika der verschiedenen Persönlichkeitsstörungen darstellen. Andererseits wird sie therapeutische Möglichkeiten und Strategien aufzeigen. Die Zuhörenden werden zudem die Möglichkeit haben, Fragen rund um das Thema anzusprechen.
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Der Ingolstädter Automobilbauer hat im vergangenen Jahr weltweit über 1,8 Millionen Automobile an Kunden übergeben.
(ir) Audi hat im Jahr 2018 weltweit rund 1.812.500 Automobile an Kunden übergeben, das sind 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. In Europa gingen die Verkäufe in den vergangenen zwölf Monaten um 13,6 Prozent zurück. Auf dem Heimatkontinent hatte Audi unter anderem mit wichtigen Modellwechseln bei A1, A6, A7 und Q3 seit Jahresbeginn fast ein Drittel seiner Auslieferungen ausgetauscht. In China bestätigten die Ingolstädter ihre Position als erfolgreichste Premiummarke bereits das 30. Jahr in Folge. In Nordamerika schloss das Unternehmen auf dem Niveau des Vorjahres ab: Minus 0,9 Prozent. Im Dezember entschieden sich weltweit rund 154.550 Kunden für einen Audi, ein Minus von 14,3 Prozent.
„2018 ist, wie erwartet, sehr anspruchsvoll verlaufen mit der größten Modell- und Technologie-Offensive der Audi-Geschichte – parallel zur Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus“, sagt Bram Schot, Vorstandsvorsitzender und kommissarischer Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Die positive Resonanz auf unsere neuesten Modelle beweist die Stärke unserer Marke, gleichzeitig bereiten wir uns auf die neuen Herausforderungen in diesem Jahr vor.“
In China beendete Audi das Jahr wieder mit einer neuen Bestmarke: 663.049 verkaufte Automobile stehen für ein Plus von 10,9 Prozent. Das Verkaufsvolumen hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verfünffacht. 2018 registrierten die Vier Ringe vor allem bei den lokal gefertigten Premiummodellen A4 L und A3 eine stark ansteigende Nachfrage. Mit der Neuauflage des Oberklasse-Flaggschiffs A8 L verkaufte das Unternehmen 2018 mehr als 10.000 Einheiten. Seit Oktober ergänzt außerdem eine china-spezifische Langversion des Q2 das lokale Portfolio; sie richtet sich besonders an junge Kunden. 2019 werden weitere Highlights bei den Händlern im Reich der Mitte eintreffen: Die Markteinführung des neuen A6 L steht kurz bevor. Mit dem Audi Q2 L e-tron als erstes lokal produziertes Elektroauto und dem Audi e-tron als Importmodell wird Audi in der zweiten Jahreshälfte zudem eine wichtige Wegmarke für die Elektrifizierung des chinesischen Modellangebots setzen.
Modellwechsel, zahlreiche politische und wirtschaftliche Unsicherheiten sowie die Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus prägten 2018 das Geschäft für Audi in Europa. Über alle Modelle sanken die Verkäufe auf dem Heimatkontinent im Gesamtjahr um 13,6 Prozent auf rund 743.600 Einheiten. Positiv entwickelte sich der A7, der seit Januar um 47,4 Prozent auf rund 10.100 Einheiten zulegte. Mit rund 16.000 Vorreservierungen sorgte außerdem der Audi e-tron für Furore bei den europäischen Kunden. Im Dezember nahmen rund 51.500 Kunden, einem Minus von 20,9 Prozent, in Europa den Schlüssel für einen Audi entgegen. Weiterhin arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck an der Homologation seiner Modelle. So kehren Woche um Woche weitere Motor-Getriebe-Varianten in den Konfigurator zurück und sind wieder bestellbar.
In den USA erreichte Audi auch 2018 ein hohes Verkaufsniveau und beendete das Jahr mit 223.323 Kunden leicht unter dem Vergleichswert 2017. Kräftige Impulse setzt dort vor allem die Q-Familie. Die Nachfrage nach den sportlichen Geländewagen steigerte sich überdurchschnittlich um 8,3 Prozent auf 126.252 Einheiten. Erstmalig in der Geschichte von Audi of America machen die SUV-Verkäufe 57 Prozent der Auslieferungen aus. Beliebtestes Q-Modell ist der Q5, dessen Nachfrage um über 21 Prozent auf 69.978 Autos stieg. Audi Canada profitierte ebenfalls vom SUV-Trend und verzeichnete eine neue Bestmarke. Damit etablierte sich Kanada im dritten Jahr in Folge im Kreis der zehn größten Märkte. In Nordamerika knüpften die Auslieferungen im Gesamtjahr an das starke Niveau des Vorjahres an. Um Minus 0,9 Prozent auf rund 275.000 Autos.
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Saisonauftakt der Ingolstädter Schäffler an diesem Wochenende.
(ir) „Aber heit is koid“: Am Samstag wird es in Ingolstadt und Umgebung bunt. In ihrer Zunfttracht mit grünen Kappen, roten Jacken und schwarzen Hosen bringt die Schäfflergilde des MTV Ingolstadt farbige Tupfer in die oft trüben Wintertage. An den acht Wochenenden bis Faschingsdienstag erfreuen die Schäffler und die Musiker der Mailinger Blaskapelle bei mehr als 130 Auftritten die Bevölkerung Ingolstadts und der näheren Umgebung mit ihrem Tanz.
„Die ersten Vorbereitungen begannen schon Anfang 2018. Seit Ende September wurde dann in den Trainingseinheiten viel Schweiß vergossen, um die verschiedenen Tanzfiguren einzuüben“, erklärt Reiner Büchl, der Leiter der Gilde. „Diese Woche findet noch eine Generalprobe für den letzten Feinschliff statt, dann werden wir den Ingolstädtern ab Samstag perfekte Auftritte bieten“, ist sich Büchl sicher. „Die komplette Mannschaft, ob alte Kämpfer mit mehreren Kampagnen Erfahrung oder Neuzugänge, freut sich schon auf die ersten Tänze“.
Traditionell holen sich die Ingolstädter Schäffler den Segen für ihre Kampagne am Samstag um 10:00 Uhr bei einem Gottesdienst im Ingolstädter Münster. Anschließend marschiert die Truppe mit der Mailinger Blaskapelle zum Rathausplatz, wo um 11:00 Uhr der erste öffentliche Tanz zu Ehren der Stadt mit der altbekannten Melodie „Aber heit is koid“ beginnt. Fünf weitere Auftritte folgen an diesem Samstag noch.
Alle Termine und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Schäfflergilde des MTV Ingolstadt unter www.schaefflertanz-in.de.
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Der Mindestlohn steigt ab Januar um 35 Cent auf jetzt 9,19 Euro pro Stunde – und mit ihm der Verdienst von 2.500 Menschen in Ingolstadt.
(ir) Rund 2.500 Beschäftigte arbeiten in Ingolstadt derzeit zum gesetzlichen Lohn-Minimum. Auch die Wirtschaft in der Stadt profitiert: Die Kaufkraft wächst durch das Mindestlohn-Plus in diesem Jahr um rund 689.000 Euro. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich auf eine aktuelle Analyse des Pestel-Instituts aus Hannover, das die Auswirkungen der Mindestlohn-Entwicklung regional untersucht hat.
„Mal ins Kino oder Essen gehen. Und auch mal etwas Neues für den Haushalt anschaffen – fast jeder Euro, den Mindestlohn-Beschäftigte am Monatsende extra haben, fließt in den Konsum. Und einen Großteil davon geben sie vor Ort aus“, sagt Rainer Reißfelder von der NGG-Region Oberpfalz. Denn wer zum untersten Lohn arbeite, könne nichts auf die hohe Kante legen. Für den Gewerkschafter ist der gesetzliche Mindestlohn aber auch nach der aktuellen Erhöhung zu niedrig: „Selbst für eine Vollzeitkraft ist es extrem schwer, mit dem Mindestlohn klarzukommen. Gerade dann, wenn auch noch Kinder im Haushalt leben. Und bei steigenden Mieten sowieso“, so Reißfelder. Die NGG fordert deshalb ein deutlich stärkeres Mindestlohn-Plus. Erst in einer Größenordnung von mehr als zwölf Euro pro Stunde werde die Lohnuntergrenze „langsam armutsfest“.
NGG-Geschäftsführer Reißfelder sieht bei den Löhnen „Luft nach oben“ und die Arbeitgeber in der Pflicht: „In Branchen wie dem Gastgewerbe und dem Bäckerhandwerk gehen trotz guter Wirtschaftslage selbst Fachkräfte oft nur mit dem gesetzlichen Minimum nach Hause.“ Messlatte sei aber nicht der Mindestlohn, sondern der Tariflohn. Reißfelder prangert die zunehmende Tarifflucht als Hauptgrund dafür an, „dass seit Jahren viel zu viele Menschen im Niedriglohnsektor gefangen sind“ und fordert die Unternehmen auf, sich zu Tarifverträgen zu bekennen: „In den Tarifverträgen der NGG sind meist deutlich höhere Löhne, auch in den unteren Lohngruppen, vereinbart. Und wer nach Tarif zahlt, der hat auch zufriedenere Mitarbeiter, die sich im Job engagieren.“
Reißfelder betont, dass von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns seit 2015 rund vier Millionen Menschen profitiert haben. Allerdings werde dieser gesetzliche Anspruch viel zu wenig kontrolliert, weil die Finanzkontrolle Schwarzarbeit nach wie vor nicht ausreichend personell ausgestattet sei. „Es gibt viel zu viele Schlupflöcher: Arbeitszeiten werden nicht korrekt erfasst oder Überstunden nicht bezahlt, um den Mindestlohn massenhaft zu umgehen. Das ist ein Skandal“, kritisiert der Gewerkschafter und fordert die Beschäftigten auf, ihre Januar-Lohnabrechnung genau zu kontrollieren.
Bei seiner Einführung 2015 lag der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro pro Stunde. Nach dem Mindestlohngesetz steigt er alle zwei Jahre. Wie hoch das Plus ist, hängt insbesondere von der Entwicklung der Tarifverdienste ab. Die NGG war eigenen Angaben zufolge die erste Gewerkschaft, die sich für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns stark gemacht hat.
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Am letzten Januar-Wochenende findet wieder eine Turmschreiberlesung statt.
(ir) Die Turmschreiberlesung des CSU-Kreisverbands Ingolstadt im Festsaal des Stadttheaters findet heuer am 25. Januar 2019 um 19:00 Uhr statt. Einlass ist ab 18:15 Uhr. Karten sind zum Preis von 12 Euro in der CSU-Geschäftsstelle am Unteren Graben 77 in Ingolstadt erhältlich.
Organisatorin Brigitte Fuchs ist es auch in diesem Jahr gelungen, vier Turmschreiber nach Ingolstadt zu holen. Die musikalische Umrahmung übernimmt wieder die Kapelle Martin Ott.