Ingolstadt
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Das Ingolstädter Klinikum bietet ab sofort ein minimal-invasives Verfahren an.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt führt ab sofort die schonende Mitral-Clipping-Behandlung durch: ein minimal-invasives Therapieverfahren über einen Herzkatheter bei undichten Herzklappen. Damit können in Ingolstadt ab sofort auch Patienten mit einer sehr schweren Funktionsstörung der Mitralklappen sowie weiteren Nebenerkrankungen behandelt werden. Sie mussten bisher in eine der bayerischen Universitätskliniken ausweichen. Das Klinikum ist das einzige Krankenhaus im Umkreis von rund 60 Kilometern, das dieses Verfahren anbietet.
„Nach rund drei Jahren intensiver Vorbereitungszeit erfüllen wir seit September alle notwendigen vom GBA (gemeinsamer Bundesauschuss) geforderten Voraussetzungen, die Mitral-Clipping-Therapie im Klinikum durchführen zu dürfen. Die ersten Patienten konnten wir bereits erfolgreich behandeln“, freut sich Prof. Karlheinz Seidl, Direktor der Medizinischen Klinik I im Klinikum Ingolstadt. Eine Grundvoraussetzung war die Kooperation der Ingolstädter Kardiologie mit einer Herzchirurgie, die seit vergangenem Jahr mit dem Klinikum Augsburg besteht. Außerdem haben die behandelnden Ärzte im Klinikum überdurchschnittlich hohe Kenntnisse in der Anatomie des linken Herz-Vorhofs, da ein weiterer Schwerpunkt die klinische Elektrophysiologie mit komplexen Eingriffen im linken Vorhof ist. Hier ist die Medizinische Klinik I ein von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziertes Ausbildungszentrum, das einzige Zentrum dieser Art in der Region.
Prof. Seidl ist darüber hinaus speziell für das MitraClip®-Verfahren zertifiziert worden. Eine weitere Voraussetzung für die Zulassung der Behandlungsmethode war die Erfahrung der Narkoseärzte bei Eingriffen am Herzen. „Wir führen das Verfahren gemeinsam mit den Anästhesisten als Team durch“, erklärt der erfahrene Kardiologe. Mit der Einführung der Mitral-Clipping-Behandlung kann das Klinikum Ingolstadt ab sofort alle Eingriffe am Herzen, die mittels minimal-invasiver Kathetertechnik über einen Gefäßzugang erfolgen, durchführen. Eine Ausnahme bildet die Behandlung der Aortenklappen. Hier fordert der GBA, dass eine herzchirurgische Abteilung im eigenen Haus vorhanden ist.
„Wir sind stolz, dass wir den Patienten in der Region ab sofort die modernste und schonendste Behandlung von undichten Herzklappen anbieten können“, zeigt sich Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums Ingolstadt und selbst ausgebildeter Herzchirurg, zufrieden. „Außerdem macht es deutlich, dass sich das Klinikum nicht nur baulich, sondern auch medizinisch kontinuierlich weiterentwickelt.“
Das MitraClip®-Verfahren ist eine relativ neue Methode, die von der Firma Abbott entwickelt wurde. Seit 2008 führen Universitätskliniken Studien zum Mehrwert dieser Methode für Patienten mit undichten Mitralklappen durch. Zeitgleich mit der Einführung im Klinikum Ingolstadt konnten Ende September 2018 erstmals Ergebnisse vorgelegt werden, die die Vorteile der Mitral-Clipping-Methode für Patienten mit einer undichten Mitralklappe nachweisen.
Das bisher gängige Verfahren zur Behandlung undichter Mitralklappen war eine Herzoperation, wobei der Brustkorb sowie das Herz geöffnet werden mussten. „Bei vielen älteren Patienten mit weiteren Erkrankungen sowie schwer herzkranken Menschen konnte dieses Verfahren aufgrund des hohen Risikos nicht durchgeführt werden“, erklärt Prof. Seidl: „Mit dem schonenden minimal-invasive Mitral-Clipping können diese Patienten erfolgreich behandelt werden. Und das ab sofort auch wohnortnah in Ingolstadt.“
Das Foto zeigt Prof. Karlheinz Seidl, den Direktor der Medizinischen Klinik I im Klinikum Ingolstadt, der zeigt, wo der Mitral-Clip im Herz eingesetzt wird.
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Mit Stand November 2018 sind erstmals mehr als 700.000 Menschen bei der Audi BKK versichert. Das sind mehr als 27.000 Versicherte im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum.
(ir) Exakt 700.142 Menschen vertrauen aktuell der Audi BKK – und damit über 4.000 mehr als im Vormonat. Die Kundenbefragung hat gezeigt, dass die positive Entwicklung auf den guten persönlichen Service, das breit gefächerte und bedarfsorientierte Leistungsangebot sowie den niedrigen Beitragssatz der Krankenkasse zurückzuführen ist. Mehrfach wurde die Audi BKK für Finanzstärke, Preis-Leistungs-Verhältnis und damit für ihre Wettbewerbsfähigkeit von unabhängigen Institutionen ausgezeichnet. Der Beitragssatz ist seit Jahren solide finanziert und die Verwaltungskosten der Audi BKK sind weit unterdurchschnittlich.
Gerhard Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Audi BKK, sagte: „In den vergangenen Jahren sind wir in allen unseren Regionen konstant gewachsen. So haben sich seit 2015 117.442 Versicherte, ein Plus von 20,2 Prozent, für die Audi BKK entschieden. Den steigenden Marktanteil in den Regionen nutzen wir, um unseren Kunden attraktive Leistungen und Services zu bieten. Das Gesamtpaket der Audi BKK hat natürlich auch für Interessenten eine hohe Anziehungskraft, so dass wir in den Regionen an unseren Standorten auch künftig weiterwachsen wollen.“
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Durch eine Blutspende erfüllen Sie den größten Wunsch nach Leben.
(ir) Auch während der oftmals hektischen Vorweihnachtszeit, der Feiertage und des Jahreswechsels, sind verletzte sowie schwerkranke Mitmenschen, die diese Tage nicht unbeschwert mit ihren Familien verbringen können, sondern in den Krankenhäusern Bayerns um ihr Leben kämpfen, dringend auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen.
„Aktuell erlebt die Blutspende in Bayern eine große Welle der Solidarität. Erfahrungsgemäß sinkt die Anzahl der Blutspenden jedoch während der Adventszeit sowie zwischen den Jahren immer etwas ab. Umso wichtiger ist es, die fortlaufende Arbeit in den Kliniken des Freistaates auch und gerade während dieser Tage zu unterstützen. Spenden Sie Blut und erfüllen Sie damit Ihren Mitmenschen den größten Wunsch nach Leben“, sagt Georg Götz, Geschäftsführer des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD).
Der Dezember bietet zahlreiche Möglichkeiten, ein wenig der eigenen Zeit zu investieren, um bis zu drei Patientinnen und Patienten ein unbezahlbares Geschenk zu machen.
Der nächste Blutspendetermin in Ingolstadt findet am Montag, 17. Dezember 2018 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Apian-Gymnasium, Maximilianstraße 25 in 85051 Ingolstadt, statt.
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Kurse der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt für Angehörige ab Februar 2019.
(ir) Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt bietet je einen Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz mit Beginn am 7. Februar 2019. Der Kurs endet am 13. April 2019. In insgesamt elf Sitzungen werden unverzichtbare Inhalte zum Thema „Alzheimer“ und „Demenz“ behandelt. Veranstaltungsort sind die Räume der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt im Zentrum der Ingenium-Stiftung, Fauststraße 5 in 85051 Ingolstadt.
„Ich will zu meiner Mama!“ Diesen Satz hören Angehörige und ehrenamtliche Helfer von Demenzkranken immer wieder. Doch wie reagiert man auf diesen Wunsch?
Mit der Pflege und Betreuung eines Demenzkranken ändert sich der gewohnte Alltag. Es erfordert sehr viel Kraft, Zeit und Geduld, wobei nicht selten die Bedürfnisse der Angehörigen auf der Strecke bleiben.
Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. möchte die Angehörigen in dieser schwierigen Lage unterstützen, indem sie für die Angehörigen Schulungen für das Frühjahr 2019 anbietet. Durch den Einsatz speziell geschulter, ehrenamtlicher Helfer können Angehörige zusätzlich Entlastung erfahren.
Ziel der Schulung ist es, neben einem fundierten Wissen über die Erkrankung, auch unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln, die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Demenzerkrankten verleihen. Darüber hinaus wird die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
Im Mai beginnt ein Kurs für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Informationen hierzu können sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 8 81 77 32 erhalten. Eine vorherige Anmeldung zum Kurs ist zwingend erforderlich. Auf der Homepage www.alzheimer-gesellschaft-ingolstadt.de finden Sie dazu Anmeldeformulare.
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Am ersten Advent ist Amtsantritt der neuen evangelischen Kirchenvorstände.
(ir) Am 21. Oktober 2018 wurden in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in ganz Bayern neue Kirchenvorstände gewählt. Der offizielle Amtsantritt der neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher ist der Sonntag, 2. Dezember 2018, der erste Advent, an dem sie auch in den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Dekanat Ingolstadt in den Sonntagsgottesdienst in ihr neues Amt eingeführt werden.
Im Dekanatsbezirk Ingolstadt lag die Wahlbeteiligung bei 18,5 Prozent, was eine deutliche Steigerung gegenüber der Wahl vor sechs Jahren bedeutet. Die Altersgruppen der unter 16-Jährigen und der über 60-Jährigen beteiligten sich dabei besonders häufig an der Wahl. 56,3 Prozent der Gewählten sind Frauen, 43,7 Prozent Männer. 34,5 Prozent sind neu in den Kirchenvorstand gewählt worden; 65,5 Prozent haben bereits Kirchenvorstandserfahrung. Je nach Gemeindegröße wurden noch eine bestimmte Anzahl von Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern nachberufen. Dabei wird darauf geachtet, wie das gewählte Gremium noch durch gewisse Altersgruppen oder Menschen mit bestimmten Begabungen ergänzt werden kann.
Der evangelische Kirchenvorstand ist für sechs Jahre gewählt und hat die Aufgabe gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Kirchengemeinde zu leiten. Wahlberechtigt war jedes evangelische Kirchenmitglied ab 16 Jahren beziehungsweise Konfirmierte bereits ab 14 Jahren. Zum ersten Mal hatten die Wahlberechtigten in allen bayerischen Kirchengemeinden die Möglichkeit zur Briefwahl, die von 75 Prozent der Wählerinnen und Wähler auch genutzt wurde.