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Meisterbriefe für 1.538 neue Handwerksmeisterinnen und -meister überreicht.
(ir) „Können, Leidenschaft und die tatkräftige Lösung von Problemen zeichnen das Handwerk aus. 1.538 Frauen und Männer haben mit dem Meistertitel die höchste Fortbildung in unserem Wirtschaftsbereich erreicht. Darüber freuen wir uns und gratulieren von ganzem Herzen“, betonte Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl bei Deutschlands größter Meisterfeier im Handwerk im ICM der Messe München.
„Sie sind jetzt Leitfiguren unseres Berufsstandes und unsere Zukunft. Das Handwerk bietet Ihnen hervorragende Perspektiven, egal ob als Unternehmer oder Arbeitnehmer“, wandte sich Peteranderl an die frischgebackenen Meisterinnen und Meister: „In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels muss man fast schon eine Prämie aussetzen, um gute Fachkräfte für den Betrieb zu bekommen.“ Das Handwerk befinde sich aktuell in einer Zwickmühle, sagte der Kammerpräsident. Einerseits laufe es wirtschaftlich sehr gut: Die Nachfrage sei weiter stabil, das Konsumklima freundlich, niedrige Zinsen sorgen für eine hohe Baunachfrage. „Das Problem ist andererseits, dass das Handwerk kaum Fachkräfte findet, um den Auftragsbestand abzuarbeiten“, so Peteranderl. Laut einer Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) hatten nur 14 Prozent der Handwerksunternehmen, die im vergangenen Jahr Fachkräfte suchten, keine Probleme, diese zu finden. Bei 41 Prozent gestaltete sich die Suche aufwendig, der Rest blieb erfolglos. Als Grund machte der Kammerpräsident neben der langanhaltenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung auch langanhaltende Fehlsteuerungen im Bildungsbereich verantwortlich. Peteranderl: „Die Abschlussarbeiten der Meisterinnen und Meister zeigen eindrucksvoll das hohe Niveau der beruflichen Bildung. Meister müssen sich hinter Akademikern nicht verstecken. Trotzdem bekommen sie im öffentlichen Ansehen oftmals nicht die Anerkennung, die sie verdienen.“
Auch wenn sich bei der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung vieles zum Besseren gewandelt habe, bleibe noch genug zu tun, sagte der Kammerpräsident: „Die berufliche Bildung muss genauso intensiv gefördert werden wie die akademische. Berufliche Weiterbildungsabschlüsse müssen für die Teilnehmer genauso kostenfrei sein wie ein Studium.“ Die Bedeutung des Meistertitels für die Wettbewerbsfähigkeit, die Qualität und das Ansehen des Handwerks könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, sagte Peteranderl: „Der Meister ist die Basis für das Funktionieren des dualen Systems der beruflichen Bildung. Das wird inzwischen auch in der Politik wieder verstärkt anerkannt.“ Nach dem Wegfall der Meisterpflicht in 53 Handwerksberufen im Jahr 2004 wird nun darüber nachgedacht, diese in einigen Handwerksberufen wiedereinzuführen. „Wir begrüßen das sehr und sehen die Entwicklung auch als Ansporn, den Meister weiterhin konsequent gegen alle Angriffe zu verteidigen“, erklärte der Kammerpräsident.
Bei der Meisterfeier waren auch zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Politik und Wirtschaft zu Gast: Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, richtete ein Grußwort an die frischgebackenen Meisterinnen und Meister: „Sie sind ein großer Schatz für die Gesellschaft. Handwerker tragen viel zum Zusammenhalt bei.“ Oberbayerns Regierungspräsidentin Maria Els zeigte sich angesichts der vielen Meister stolz auf ihren Regierungsbezirk. Für kurzweilige Unterhaltung sorgte der Kabarettist und gelernte Schreinermeister Stefan Kröll.
Das Foto zeigt 42 Jahresbestmeisterinnen und -meister, die von Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (2. von links) ausgezeichnet wurden. Zu den Gratulanten gehörten der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx (2. von rechts) und Oberbayerns Regierungspräsidentin Maria Els (5. von rechts). Moderiert wurde die Meisterfeier von Ursula Heller vom Bayerischen Fernsehen (rechts).
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Bei einem Festakt in der GVZ-Halle B wurden Studienabgänger verabschiedet.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat bei ihrer Akademischen Feier in der Halle B des GVZ die Studienabgänger des Wintersemesters 2017/18 und des Sommersemesters 2018 verabschiedet. Rund 1.700 Gäste kamen, um dem Festakt beizuwohnen. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Verabschiedung der Absolventen. Prof. Walter Schober, der Präsident der THI, gratulierte ihnen und wünschte ihnen alles Gute für ihre berufliche Zukunft, die laut der jüngsten Absolventenbefragung der THI ausgezeichnete Perspektiven biete. „Im Studium haben wir Ihnen das Rüstzeug gegeben, Zukunft zu gestalten. Nutzen Sie Ihre Chancen – zum Wohle einer lebenswerten Gesellschaft“, so seine Botschaft an die Absolventen.
Im Rahmen des Festaktes erhielten die Besten der Absolventen Preise:
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel überreichte die Preise der Stadt Ingolstadt für die besten Studienleistungen an Andreas Rauscher (bester Bachelorabschluss; Studiengang Elektrotechnik und Elektromobilität) sowie an Aaron Heinz (bester Masterabschluss; Studiengang Applied Research in Engineering Sciences). Erstmals überreichte er zudem den Preis der Stadt Ingolstadt für eine herausragende Abschlussarbeit im Bereich Digitalisierung – ein Schlüsselthema für die Hochschule und für die Region. Dieser Preis ging an Kerstin Götzl (Studiengang User Experience Design), die in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München digitale Anwendungen zur Unterstützung von Erwachsenen mit hochfunktionalem Autismus entwickelt hat. Den Preis der Stadt Ingolstadt für eine herausragende Promotion, der ebenfalls erstmals vergeben wurde, erhielt Dr. Igor Doric, der im Forschungs- und Testzentrum CARISSMA einen Fußgängerroboter zum Test von aktiven Fußgängerschutzsystemen entwickelte. Dieser befindet sich gerade in der Überführung in ein marktfähiges Produkt.
Den Preis der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt für eine herausragende Abschlussarbeit im Bereich Entrepreneurship, der ebenso erstmals vergeben wurde und Startups aus der Hochschule fördern soll, erhielt Luis Schaber. Im Master Automotive & Mobility Management entwickelte er eine Mobilitätsplattform, die nutzerbasierte Daten so weiterverarbeitet, dass daraus ein Startup-geeignetes Geschäftsmodell abgeleitet werden kann. Der Preis wurde von Michael Gaßner, Vorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt übergeben.
Den Preis des Lions Club Ingolstadt für eine herausragende internationale Abschlussarbeit, übergeben durch Georg Sauer, erhielt Milena Watanabe Bavaresco aus Brasilien im Studiengang International Automotive Engineering, die in diesem Studiengang als eine der ersten Studierenden einen Doppelabschluss mit Brasilien erwarb. Sie entwickelte einen neuen modularen Schwingungsabsorber für den Anlagenbau und bezog geschicke akademisches Wissen aus Deutschland und Brasilien ein.
Der Preis des DAAD für herausragende ausländische Studierende, verliehen durch den Dekan der THI Business School Prof. Bernd Scheed, erhielt Virna Aberilla, Studentin im Bachelorstudiengang International Retail Management von den Philippinen. Sie erbringt nicht nur hervorragende Studienleistungen, sondern engagiert sich als eines der Hauptmitglieder im internationalen Studentenclub N.I.C.E., wo sie Austauschstudierende betreut und internationale Veranstaltungen organisiert.
Den Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Technischen Hochschule Ingolstadt für ein herausragendes Studienprojekt erhielten Markus Keck, Tim Grein, Michael Siegmund und Marc Stiglmayr (Bachelorstudiengang Informatik). Sie entwickelten im Team eine digitale Lernplattform, mit dem Studierende aller Hochschulen ihren Lernstoff vertiefen und abprüfen können. Der Prototyp ist bereits im praktischen Einsatz an der THI. Übergeben wurde der Preis stellvertretend durch Prof. Hubert Waltl.
Den Lehrpreis des Vereins der Freunde und Förderer, ebenfalls übergeben durch Prof. Hubert Waltl, erhielt Prof. Konrad Költzsch, Studiengangleiter des Bachelorstudiengangs Fahrzeugtechnik. Seine Lehrveranstaltungen in „Strömungsmechanik und Aerodynamik“ werden von den Studierenden regelmäßig mit Bestnoten bewertet werden. In seinen Studienprojekten durften die Studierenden bereits u.a. ein Luftkissenboot, einen künstlichen Tornado und eine Surfwelle für die Donau entwickeln. Der Preis wird alle zwei Jahre an Professorinnen und Professoren vergeben, die sich in besonderer Weise für ihren Einsatz in der Lehre auszeichnen.
Des Weiteren wurden Maximilian Zuleger, Absolvent im Masterstudiengang Informatik und Preisträger des Kulturpreises Bayern 2018, sowie Christina Obermaier, Absolventin im Masterstudiengang Applied Research in Engineering Sciences und mit dem Ingenieurinnen-Preis 2018 des Bayerischen Wissenschaftsministeriums, gewürdigt.
Flankiert wurden die Feierlichkeiten von einer Show aus Musik und Tanz, im Wesentlichen von den THI-Studenten selbst gestaltet. Durch das Programm führten Lena Rasch und Moritz Nowak, beide Studierende im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft.
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Der Stadtrat berät am Dienstag über die Projektgenehmigung.
(ir) Am morgigen Dienstag entscheidet der Ingolstädter Stadtrat über die Projektgenehmigung für die Sanierung des Georgianums. Als einziger Neubau-Gebäudeteil ist für den Komplex ein neues Foyer geplant. Dieses soll im Hof des Georgianums gebaut werden und verknüpft die einzelnen Gebäudeteile, gleichzeitig dient es der barrierefreien Erschließung. Außerdem sollen Bereiche des Foyers auch für die Umsetzung des geplanten Dokumentenkonzeptes (Ausstellungsexponate, Modelle, etc…) genutzt werden. Der Baubeginn ist für das Frühjahr vorgesehen.
Dazu Oberbürgermeister Christian Lösel: „In der Aufwertung der Ingolstädter Historie kommen wir nun ein enormes Stück voran. Das Georgianum stellt – wie kein anderes Gebäude der Stadt Ingolstadt – die Geschichte unserer Heimatstadt über Jahrhunderte hinweg dar: Hochschulgeschichte mit der ersten bayerischen Landesuniversität, Kirchengeschichte durch die Jesuiten, die Gegenreformation durch Dr. Eck und Brauereigeschichte. Die Sanierung wird etwa zweieinhalb Jahre dauern.
Parallel hierzu wird weiter am Dokumente-Konzept gearbeitet, welches das Gebäude zu einem „sprechenden Gebäude“ machen soll.
Das Haus des Reinen Bieres soll hier ebenso abgebildet werden wie Kirchengeschichte, Hochschulgeschichte, Ingolstädter Buchdruck. Es würde mich darüber hinaus sehr freuen, wenn wir anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Ingolstädter Krippenwegs auch eine Darstellung der Krippengeschichte und der Geschichte des Krippenwegs realisieren könnten. Hierzu müssen moderne Technologien eingesetzt werden, dann kann das Haus den verschiedenen Anforderungen gerecht werden.
Ganz besonders wichtig ist es aber, dass die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt mit dem Ethik-Institut, das 2022 in das Georganium einziehen soll, einen zweiten großen Standort mitten im Zentrum von Ingolstadt erhält. Die Katholische Universität erhält damit und vor allem auch mit dem Thema Ethik eine besondere Wahrnehmung im Herzen der Altstadt.“
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Die Gewerkschaft NGG legt Rentenprognose vor und befürchtet in Ingolstadt 34.000 Arbeitnehmer unter der Grundsicherung im Alter.
(ir) Dass Ingolstadt Altersarmut in einem größeren Ausmaß als bislang angenommen droht, befürchtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Rund 34.000 Ingolstädter Arbeitnehmer würden – so, wie sie heute arbeiten – nur eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen. Und das, wenn sie nach immerhin 45 Berufsjahren in den Ruhestand gingen. Das sind 29 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt.
Die Schwelle für „Alters-Hartz-IV“ liegt hier bei aktuell 815 Euro im Monat. Dabei sind insbesondere die Kosten fürs Wohnen berücksichtigt. Dies geht aus einer regionalen Renten-Analyse des Pestel-Instituts hervor. Die Wissenschaftler aus Hannover haben für die Gewerkschaft NGG amtliche Statistiken ausgewertet.
Demnach könnte die Zahl armutsgefährdeter Rentner künftig noch deutlich steigen – nämlich dann, wenn die durchschnittliche Rente bis zum Jahr 2030 auf nur noch 43 Prozent des Einkommens abfallen sollte. Dann gäbe es in Ingolstadt mehr als 38.000 Menschen, die nach 45 Beitragsjahren bei einer Rente unterhalb der Grundsicherung landen, so das Pestel-Institut. Rainer Reißfelder, Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz, spricht von „alarmierenden Zahlen“. Wer ein Leben lang gearbeitet habe, müsse später auch von seiner Rente leben können. „Am Ende steht hier das Vertrauen in die staatliche Altersvorsorge und damit der gesellschaftliche Zusammenhalt auf dem Spiel.“ Die Bundesregierung hat eine Sicherung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis lediglich 2025 vereinbart. „Das reicht nicht aus“, so Reißfelder. Die Große Koalition müsse das Rentenniveau längerfristig stabilisieren und möglichst anheben.
Zugleich sieht die NGG die Arbeitgeber in der Pflicht. „Klar ist, dass aus Mini-Löhnen keine Spitzen-Renten werden“, betont Reißfelder. Gerade in Branchen wie dem Gastgewerbe und Bäckerhandwerk müssten in Ingolstadt viele Beschäftigte im Alter aufstocken. „Dabei haben Hoteliers, Gastronomen und Bäckermeister bei der Bezahlung durchaus Spielraum. Anstatt auf Aushilfen mit wenigen Wochenstunden zu setzen, sollten sie reguläre Vollzeitstellen schaffen – und zwar bezahlt nach Tarif“, so der Gewerkschafter.
Viele Beschäftigte hätten zwar das Glück, dass der Partner mehr verdiene und so die Haushaltskasse im Rentenalter aufbessere. Doch häufig sei das Geld selbst dann sehr knapp. Gerade wer einen Teilzeit- oder Minijob habe, müsse sich auf einen „extrem mageren Rentenbescheid“ einstellen. Frauen seien davon besonders häufig betroffen. Sogar unter Vollzeitbeschäftigten hat nach Berechnungen des Pestel-Instituts aktuell rund jeder Sechste in Ingolstadt einen Rentenanspruch von weniger als 1.000 Euro monatlich – nach 40 Arbeitsjahren.
Eine gute tarifliche Altersvorsorge könne zwar dabei helfen, dass im Alter etwas mehr übrigbliebe. „Aber Zusatzrenten sind nicht dafür da, ein immer geringeres Rentenniveau der gesetzlichen Rentenversicherung auszugleichen“, so Reißfelder. Sein Fazit: „Der Staat muss die gesetzliche Rente sichern. Alle Beschäftigten sind auf sie angewiesen. Und die Arbeitgeber müssen bei Löhnen, Arbeitszeiten und Zusatzvorsorge viel mehr tun, damit die Menschen ihren Lebensabend genießen können.“
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Zusammenschluss der Gesellschafter und Vorbereitung der Gründung einer gGmbH.
(ir) Das geplante Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) nimmt Gestalt an: Nachdem der bayerische Ministerrat im Frühjahr dieses Jahres den Beschluss bekanntgegeben hatte, an der THI fünf Forschungsprofessuren zum Thema Künstliche Intelligenz einzurichten, ist daraus die Idee entstanden, ein eigenes Zentrum für Künstliche Intelligenz aufzubauen. Dazu sollen neben den staatlich finanzierten Wissenschaftlern der THI auch Stiftungsprofessuren für das Thema gewonnen werden. Weiter soll die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt mit ihren Kompetenzen in diesem Verbund mitwirken.
Das Zentrum, das an Anwendungen von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen unter anderem in den Bereichen Mobilität, Handel und Gesundheit forschen wird, verfolgt den Anspruch, die Forschungsergebnisse in gesellschaftlich relevante Produkte bzw. Produktionsmethoden sowie im Anschluss mit auch in Unternehmensgründungen zu überführen. In Bezug auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der KI-Technologien wird dies durch Grundlagenforschung ergänzt.
Mit der Gründung als gGmbH soll die Gesellschaft die relevanten Akteure in der Region, die zu diesem Thema einen Beitrag liefern können, zusammenführen. Unter ihnen befinden sich aktuell die THI, die KU Eichstätt-Ingolstadt, die Stadt Ingolstadt, die AUDI AG, Media-Saturn, das Klinikum Ingolstadt und die Fraunhofer-Gesellschaft.
Seinen Sitz wird das Zentrum im Aufbau zunächst in bestehenden Räumlichkeiten der THI haben. Später ist eine Unterbringung im Digitalen Gründerzentrum denkbar. Das Zentrum sieht für den Start neben den fünf vom Freistaat Bayern finanzierten Professuren weitere sieben Professuren vor. Von letzteren sollen zwei vom Krankenhauszweckverband Ingolstadt, je eine von der KU, der Stadt Ingolstadt, der AUDI AG, Media-Saturn und der Fraunhofer Gesellschaft über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert. Im Anschluss sollen sie sich über Drittmittle selbst tragen und in den Hochschulhaushalt übergeben. Zu den Professuren kommen jeweils Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter, so dass der Aufbau auf 22 grundfinanzierten Stellen erfolgt. Nach den fünf Jahren soll das Zentrum auf mindestens 30 bis 40 Mitarbeiter wachsen.
Die Gesellschaftsgründung erfolgt im ersten Quartal 2019, anschließend findet die Ausschreibung der vorgesehenen Professuren statt. Für einen zügigen Start der Forschungsarbeiten beginnt die Arbeit des Zentrums parallel zu den Berufungen mit bereits bestehenden Personalressourcen der Hochschulen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Alfred Grob (Landtagsabgeordneter), Martin Wild (MediaMarktSaturn), Reinhard Brandl (Bundestagsabgeordneter), Prof. Walter Schober (Präsident Technische Hochschule Ingolstadt), Oberbürgermeister Christian Lösel, Prof. Gabriele Gien (Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt), Peter Kössler (Vorstand der AUDI AG Produktion und Logistik), Monika Röther (Geschäftsführerin Klinikum Ingolstadt), Prof. Gordon Elger (designierter Leiter Fraunhofer-Anwendungszentrum).